Das Interview haben wir vor zehn Tagen geführt mit einem Kommandeur der Al Kaida-Filiale „Jabhat Al Nusra“. Abu Al Ezz berichtet sehr offen über seine Geldgeber Saudi-Arabien, Katar und Kuwait. Wir haben die Identität des Mannes genau recherchieren können und wissen praktisch alles über ihn.
Interview im Steinbruch in Aleppo
Das Interview wurde über einen Rebellen aus Aleppo arrangiert. Ich habe seit Jahren Kontakte zu syrischen Rebellen. Es fand außerdem in einem Steinbruch in Aleppo in unmittelbarer Sicht- und Schussweite von Jabhat al Nusra statt, den nur ein Mitglied von Al Nusra gefahrlos erreichen konnte.
Seine Kämpfer waren teilweise nicht maskiert, d.h. leicht identifizierbar. Ein Teil seiner Aussagen wurde darüber hinaus kurz darauf vom Mufti von Aleppo fast wörtlich bestätigt, andere Voraussagen über das Desinteresse der Rebellen an einem Waffenstillstand und an internationalen Hilfskonvois haben sich ebenfalls bestätigt. Genauso wie seine Vorhersagen über geplante militärische Aktivitäten in mehreren Städten Syriens.
Kommentar: Im Klartext: Dieser Terrorist bestätigt die Aussagen der russischen und syrischen Regierung über die Lage am Boden in Aleppo und die Geschehnisse um den "Angriff auf den UN-Konvoi" vor Ort. Desweiteren bestätigt diese Aussage, dass die US-Koalition und ihre Terroristen am Boden sehr wohl genau Bescheid wussten, wo sich was befindet. Der Terrorist erwähnt auch explizit die "Castello-Straße", auch diese Aussagen decken sich mit den Aussagen der russischen und syrischen Regierung über die Lage vor Ort vor und während der Attcke auf den UN Konvoi. Also widersprechen diese Fakten den Angaben der US-Koalition über ihren Angriff gegen die Regierungstruppen nur ein paar Tage vor dem Angriff auf den UN-Konvoi. Auch hier zeigt sich wieder: Die russische und syrische Regierung haben die Wahrheit gesagt und die US-Koalition hat wieder bewusst gelogen.
Kommentar: Spätestens jetzt ist es nicht mehr zu leugnen, dass die USA, der Westen und die Golfstaaten die Terroristen direkt und indirekt unterstützen, um einen Regime Change herbeizuführen. Das würde auch die extreme Reaktion der USA auf die syrisch-russische Offensive erklären: Hier geht es natürlich nicht um Menschenrechte, sondern die USA sind sauer, dass sie den brutalen, illegalen Krieg verlieren, den sie angefangen haben. Bedeutend ist auch, dass dieses Interview in einer Mainstream-Zeitung erschien - er ist es wert, geteilt und verbreitet zu werden!
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