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Belgien: Hersteller gefälschter Dokumente verhaftet

Rund zehn Menschen sind festgenommen worden, die unter dem Verdacht stehen, gefälschte Papiere für die Teilnehmer an den Terroranschlägen am 13. November in Paris und am 22. März in Brüssel hergestellt zu haben. Das teilte der TV-Sender RTL am Samstag mit.
belgische Polizei
© AP Photo/ Virginia Mayo
Ihm zufolge soll sich die illegale Werkstatt in der Brüsseler Gemeinde Saint-Josse befunden haben. Einer der Selbstmordattentäter, Khalid El Barkaoui, der sich in der U-Bahn in Brüssel in die Luft gejagt hatte, soll in dieser Werkstatt Dienste in Anspruch genommen haben.

Kommentar:


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Iran greift durch: Pokemon Go wird verboten

Die zuständigen Behörden des Iran haben Pokémon Go in dem Land verboten. Das Spiel sei gefährlich und gehöre deshalb verbannt. Kurz zuvor hatten islamische Autoritäten in Malaysia den Muslimen ihres Landes das Spiel ebenfalls untersagt.
Kada tehnologija preuzme kontrolu i od ljudi napravi zombije: Pokemon GO odnosi žrtve
Das weltweit beliebte Handyspiel Pokémon Go ist im Iran aus Sicherheitsgründen verboten worden. Die Sicherheitsbehörden und die Abteilung für Internet-Kriminalität seien einstimmig zu dem Ergebnis gekommen, dass Pokémon Go ein gefährliches Spiel sei und daher verboten werden müsse, erklärte die Staatsanwaltschaft laut iranischen Medienberichten vom Samstag. Der Zugang zu der App wurde blockiert. Wie viele Internetnutzer im Land bereits auf virtuelle Monsterjagd gehen, ist unklar - laut Staatsanwaltschaft sind es nur wenige. Zu Sicherheitsrisiken des Spiels hatte sich vorher auch etwa die Bundeswehr geäußert.

Im Iran sind zahlreiche Internetseiten und Apps verboten. Die Mehrheit der iranischen Nutzer aber ignoriert diese Verbote und verschafft sich über Datentunnel Zugang. Das könnte auch für Pokémon Go gelten, immerhin war das Spiel beispielsweise in Deutschland schon erfolgreich, bevor es überhaupt offiziell verfügbar war. Mit dem Smartphone-Spiel von Nintendo gehen Spieler in der realen Welt auf die Suche nach kleinen virtuellen Monster-Figuren, die sie einfangen, trainieren und gegeneinander kämpfen lassen können. Das Spiel war nach seinem Start überaus erfolgreich.

Kommentar: Solche Entscheidungen befinden sich immer auf Messers Schneide, da die Bevölkerung eindeutig bevormundet wird. Auf der anderen Seite sind bereits sehr viele Unfälle durch dieses Spiel entstanden, wo ein Verbot wiederum sehr sinnvoll ist.
  • Das Ende der Zivilisation: Pokemon Go und die Versklavung durch Technologie



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Schottland erörtert zweites Referendum: Weg zur Unabhängigkeit?

Die regierende schottische Nationalpartei (SNP) will bei ihrem turnusmäßigen Kongress im Oktober ein zweites Referendum über die Unabhängigkeit des Landes im Rahmen seines Verbleibs in der EU ins Gespräch bringen. Das schreibt die Zeitung „The Courier“.

Schottland
© Sputnik/ Alexei Filippov
Wie aus den Dokumenten zum Parteitag hervorgeht, „müssen alle Möglichkeiten für den Verbleib Schottlands in der EU geprüft werden“.

„Wenn es keine lebensfähige Entscheidung zum Schutz unserer Mitgliedschaft im Bestand Großbritanniens gibt, muss Schottland zu einem zweiten Volksentscheid über die Unabhängigkeit bereit sein und als unabhängigen Staat in Europa bleiben“, wird die SNP von der Zeitung zitiert.

Zuvor hatte die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon gesagt, dass eine erneute Abstimmung im Jahr 2017 möglich sei.

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Angriffe in Libyen: Russland kritisiert einseitige Aktionen gegen das Völkerrecht

Das russische Außenministerium betont, dass internationale Gesetze eingehalten werden müssen.
Jet
© commons.wikimedia/SAC Neil Chapman/MOD Open Government License
Einen Tag nach den Luftangriffen der USA auf Stellungen des IS in Libyen gab erfolgte eine offizielle Reaktion aus Moskau. Das Außenministerium gab zu erkennen, dass die russische Regierung einseitige Aktionen nicht schätze. Es betonte, dass internationale Regelungen unbedingt eingehalten werden müssten. Die Nachrichtenagentur Tass übermittelt folgendes Statement:

>Russland hat immer die Bedeutung entscheidender Aktionen betont, die auf die Zerstörung des IS und anderer terroristischer Gruppen ausgerichtet sind, egal wo sie sich befinden, in unbedingter Übereinstimmung mit den Normen der internationalen Gesetze. Zugleich betrachten wir es als prinzipiell wichtig, dass eine enge Zusammenarbeit aller Länder hergestellt wird, die gegen den Terrorismus kämpfen.<

Kommentar: Warum? Frankreich beginnt plötzlich Militär-Operationen in Libyen, gegen das Völkerrecht


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Weitere Beweise: US-Soldaten in Ukraine-Krieg involviert - Kopien von Ausweisen auf Server gefunden

Veröffentlichte Daten der Hackergruppe "Sprut" lassen auf ein Engagement US-amerikanischer Soldaten in der Ukraine, über die bekannten Ausbildungsmissionen hinaus, schließen. Es handelt sich dabei um geleakte E-Mails und Passkopien vom Server des ukrainischen Verteidigungsministeriums.
us army, amerikanische soldaten
© US-Army Europe
Die von "Sprut" ins Netz gestellten Dokumente beweisen die Anwesenheit US-amerikanischer Soldaten in der Ukraine, so die Ergebnisse einer Recherche der jungen Welt. Darin enthaltene Namen lassen sich zum Teil aktiven US-amerikanischen Offizieren zuordnen.

Aufgeführt wird zum Beispiel Edward N. Johnson. Er arbeitet für die Presseabteilung der Pioniertruppe (US Army Corps of Engineers). Darüber hinaus verfügt er über Erfahrungen in der Krisenkommunikation, Marketing und "media relations". John M. Krause, ebenfalls aufgeführt, ist in der "Agentur für Verteidigungssicherheitskooperation" tätig, die scheinbar den Einsatz verschiedener privater Militärfirmen koordiniert.

Neben aktiven US-Militärs befinden sich auch Namen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie der "Spirit of America". Bekannt wurde diese Organisation dadurch, dass sie einen Radiosender für die Soldaten an der ukrainischen Ostfront aufbauen wollten.

Bekannt ist ein solches Format aus dem Film Good Morning, Vietnam. Robin Williams, als Radiomoderator, versuchte durch seine tägliche Radiosendung die Moral der in Vietnam kämpfenden Soldaten aufrecht zu erhalten.

Stock Down

Deutliche Rezession der US-Industrie: Auftrags-Einbruch setzt sich fort

Im Juni sind die Aufträge der US-Industrie gegenüber dem Vormonat erneut gesunken. Auch auf Sicht eines Jahres kam es zu einem deutlichen Rückgang - dem zwanzigsten in Folge. Die Daten illustrieren faktisch eine Rezession des produzierenden Gewerbes in den USA.
USA-Flagge
© dpaDie Industrie der USA sendet negative Signale
Die US-Industrie hat im Juni erneut weniger Aufträge eingesammelt. Die Bestellungen verringerten sich um 1,5 Prozent zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Minus von 1,8 Prozent gerechnet. Im Mai waren die Aufträge bereits um nach unten revidierte 1,2 Prozent zurückgegangen.

Stormtrooper

Zur Olympia-Eröffnung: Polizegewalt gegen einheimische Demonstranten mit Tränengas und Lärmgranaten

Die Polizei der brasilianischen Hauptstadt hat am Freitagabend gegen Demonstranten vor dem Stadion Maracana, wo die olympische Eröffnungsfeier stattfand, Tränengas und Lärmgranaten eingesetzt. Dies berichtet die Zeitung „The Washington Post“.
Protest Rio de Janeiro Olympia
© REUTERS/ Pedro Fonseca
Laut der Zeitung hatte eine Gruppe von jungen Leuten als Zeichen des Protestes gegen die Verwendung von Staathaushaltsmitteln zur Finanzierung der Olympischen Spiele eine brasilianische Flagge und ein Volontär-T-Shirt verbrannt. Als die Gruppe versuchte, sich dem Stadion zu nähern, setzte die Polizei Tränengas ein. Ein Mensch soll dabei festgenommen worden sein.

Kommentar:


Bulb

Präsident der Philippinen: "Wer einen Junkie kennt sollte ihn töten" - Staatschef gibt Junkies und Dealer zum Abschuss frei - bereits 700 Tote

Mehr als 700 Menschen sind seit Mai auf den Philippinen laut Bürgerrechtlern von der Polizei und von Freiwilligen getötet worden, nachdem Präsident Rodrigo Duterte persönlich eine „Abschussgenehmigung“ gegen Drogenkonsumenten und Dealer gegeben hatte.
Tot
© REUTERS/ Czar Dancel
Mehr als 300 Menschenrechtsorganisationen, darunter Human Rights Watch, Stop Aids und International HIV/Aids Alliance, haben in einem kollektiven Brief an die Vereinten Nationen appelliert, die Greueltaten auf den Philippinen zu verurteilen, schreibt The Guardian. „Ihr Schweigen ist nicht akzeptabel, denn tagtäglich werden Menschen auf der Straße umgebracht“, sagte der Koordinator der Aktion Ann Fordham Internationalen Konsortium für Drogenbekämpfung IDPC.

Rodrigo Duterte hatte im Mai die Präsidentschaftswahl auf den Philippinen gewonnen, nachdem er versprochen hatte, die Bestattungsfirmen mit toten Drogenhändlern zu „füllen“. Bei seiner Vereidigung appellierte er an die Bevölkerung: Wer einen Junkie kenne, solle ihn töten.

Kommentar: Laut anderer Quellen ist diese Meldung über die "Gräueltaten" von Duterte eine Falschmeldung westlicher Medien. Lesen Sie hierzu folgenden Artikel: Klarer Fall für nächsten US-Regime Change: Neuer Präsident der Philippinen mit sozialer Politik gegen die USA


Snakes in Suits

Maske fällt? US-Sprecher lacht hysterisch nachdem er von „Transparenz und Demokratie“ redet

Mark Toner, der Sprecher des US-Außenministeriums ist während einer offiziellen Pressekonferenz in hysterisches Lachen ausgebrochen, als er über den „transparenten und demokratischen“ Charakter der Presseveranstaltungen des Außenministeriums sprach.
Mark Toner
© RT
„Sorry, ich wollte nicht in Lachen ausbrechen“, entschuldigte sich Toner im späteren Verlauf des Pressebriefings. Kurz darauf verweigerte er jede konkrete Antwort auf Fragen zu den angeblich 400 Millionen US-Dollar, die heimlich im Januar dieses Jahres von der US-Regierung genau an dem Tag an den Iran transferiert wurden, als in Teheran vier US-Bürger aus der Gefangenschaft entlassen wurden:

„Unser Grundsatz ist es, dass wir grundsätzlich Transaktionen dieser Art nicht öffentlich kommentieren. Wir benennen noch nicht einmal die involvierten Parteien, das dient dem vertraulichen Charakter dieser Art von Transaktionen.“

Kommentar: Lässt Toner hier kurzzeitig seine Maske fallen?


Pills

NRW kauft mehrere Millionen Jodtabeltten ein

Die Angst vor den belgischen Pannen-Atomkraftwerken ist in Nordrhein-Westfalen groß. Deshalb hamstert das Land seit Jahren Jodtabletten für alle Fälle. Jetzt hat NRW auf eigene Kosten 21 Millionen weitere Tabellen bestellt - weil der Bund untätig geblieben war.
akw antwerpen
© dpa/Oliver Berg
Um Bürger bei Atomunfällen zu schützen, rüstet Nordrhein-Westfalen die Katastrophenschutzämter landesweit im Herbst mit Millionen zusätzlichen Jodtabletten aus. NRW sei das einzige Bundesland, das flächendeckend für alle besonders schutzbedürftigen Personen Jodtabletten dezentral vorhalte, sagte eine Sprecherin des NRW-Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur. Auf eigene Kosten hat NRW weitere 21 Millionen Jod-Tabletten bestellt.

Sorge wegen belgischer Pannen-Meiler

Kaliumjodid wird bei nuklearen Zwischenfällen eingesetzt, weil es die Aufnahme radioaktiven Jods im Körper stark abschwächt. Nach den 2015 aktualisierten Empfehlungen der Strahlenschutzkommission beim Bundesministerium für Reaktorsicherheit sollen nun Jodtabletten für einen erweiterten Personenkreis vorgehalten werden.