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Trotz EU-Sanktionen: Finnland führt Gespräche mit Russland, will Spannungen abbauen

Finnland führt trotz der EU-Sanktionen Gespräche mit Russland. Die Finnen legen Wert darauf, dass die Spannungen zwischen den Nato und Russland ihr Land nicht über Gebühr belasten. Russlands Präsident Putin setzt ebenfalls auf Entspannung, markierte jedoch eine rote Linie: Einen Nato-Beitritt Finnlands wird Moskau nicht ohne Gegenreaktion hinnehmen.
 Wladimir Putin und Finnlands Präsident Sauli Niinisto
© EPA/ALEXEI DRUZHININ / SPUTNIK / KREMLIN POOLRusslands Präsident Wladimir Putin mit seinem finnischen Kollegen Sauli Niinisto.
Im Streit um mehrere gefährliche Annäherungen zwischen Flugzeugen Russlands und der Nato über der Ostsee will Moskau offenbar ein weiteres Zeichen der Entspannung setzen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu ordnete am Samstag an, dass die Luftstreitkräfte des Landes „Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit“ in der Region ergreifen sollten. Er reagierte damit auf Vorwürfe vor allem der baltischen Nachbarstaaten, dass russische Militärjets immer wieder ihren Luftraum verletzten.

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Bomb

Zwei Anschläge in Bagdad - Mindestens 23 Tote

Vor einer Woche eroberte die irakische Armee die Stadt Falludscha vom IS zurück. Nun ist Bagdad von Anschlägen erschüttert worden. Zu einem Attentat bekannte sich der IS.
explosion bagdad
© AP Photo/dpa
Bei zwei Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind in der Nacht mindestens 23 Menschen getötet und 61 weitere verletzt worden. Das berichteten Krankenhausmitarbeiter und Polizeivertreter. Die Angriffe treffen den Irak kurz vor dem Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Zu mindestens einem der Anschläge bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat".


Bei der ersten Attacke explodierte eine Autobombe im geschäftigen Viertel Karrada im Zentrum von Bagdad. Dabei starben den Angaben zufolge 18 Menschen, 45 wurden verletzt. Kurz darauf detonierte ein selbst gebauter Sprengsatz im Osten der Stadt; dabei wurden fünf weitere Menschen getötet und 16 verletzt.

Der IS übernahm in einem online verbreiteten Bekenntnis die Verantwortung für den ersten Anschlag. Ein Selbstmordattentäter habe Schiiten ins Visier genommen, hieß es darin. Die islamistische Miliz hat in der Vergangenheit häufiger Angriffe auf Zivilisten in überwiegend schiitischen Vierteln Bagdads verübt. Zu der zweiten Tat bekannte sich zunächst niemand.

Dollar

Hillary Clintons Wahlkampf wird von der Rüstungsindustrie finanziert

Bei den Wahl-Spenden durch die US-Waffenindustrie liegt Hillary Clinton unter allen 21 Kandidaten, die für die US-Präsidentschaft angetreten sind, auf Platz 1. Donald Trump hingegen liegt auf Platz 16. Während Clinton persönlich keinen einzigen Dollar in ihren Wahlkampf gesteckt hat, hat Trump seinen Wahlkampf mit einer Summe von 45,7 Millionen Dollar zu 72 Prozent selbst finanziert.
Hillary Clinton
© dpaUnter Hillary Clinton könnten die USA zu einer aggressiveren Außenpolitik zurückkehren.
Hillary Clinton hat bisher mehr Spenden von der US-Rüstungsindustrie erhalten als jeder andere Kandidat für die US-Präsidentschaft. Clinton bekam in der Zeit von Januar 2015 bis Februar 2016 von insgesamt 50 US-Firmen aus der Rüstungsbranche 454.994 Dollar, berichtet Politico.

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Chess

Nach Entschuldigung an Russland: Türkei will seinen Syrien-Kurs verändern

Die Türkei hat vor, ihre Syrien-Strategie zu revidieren und auf eine unmittelbare Unterstützung für die militante Opposition zu verzichten, heißt es in einem Beitrag in der „Financial Times“ am Samstag. Die neuen Ziele von Ankara in Syrien werden der Kampf gegen kurdische Gruppen und gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (Daesh) sein.
Kreml Russland
© Flickr/GrahamPics1
Die Zeitung beruft sich dabei auf Diplomaten sowie auf syrische Oppositionskreise. „Nach mehreren Jahren verderblicher Allianzen, des Handelsrückgangs und einer Zunahme von Terrorangriffen fühlt Ankara seine Isolation auf internationaler Ebene“, so das Blatt. Zur gleichen Zeit kämpfe die Türkei innerhalb des Landes gegen die Kurdenbewegung und gegen den „Islamischen Staat“.

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Heart - Black

SOTT Fokus: SOTT Exklusiv: Die Hauptziele von Brexit: Jeremy Corbyn rausschmeißen und den Raubtierkapitalismus in Europa noch weiter verbreiten

Jeder scheint etwas verwirrt über den kürzlichen "Brexit" zu sein, worum es dabei ging, wer dahinter stand, wer daraus Nutzen ziehen wird, wer dafür bezahlen muss, etc., etc.

Jeremy Corbyn
Zunächst einmal wird die Abstimmung zum "Brexit" gar nichts ändern. Das Vereinigte Königreich wird die EU nicht verlassen, darum ging es nicht und ist nicht wirklich möglich - es sei denn wir müssten annehmen, dass die Anglo-'Elite' sich daran erfreut, den kompletten Zerfall des Vereinigten Königreichs an sich zu sehen. Die Realität der Situation ist die, dass die britischen Politiker und Hintermänner, die das Referendum vorangetrieben haben, sich nicht bloß Artikel 50 des Vertrags von Lissabon berufen und erklären können, dass das Vereinigte Königreich die EU verlässt. In der Tat, wie sich in den vergangenen Tagen gezeigt hat, sind sie äußerst zurückhaltend darin, so zu handeln. Und aus gutem Grund.

Bevor die Verbindung des Vereinigten Königreichs zur EU aufgelöst werden kann, müssten all die regionalen Parlamente in Schottland, Nordirland und Wales allesamt einem solchen Schritt zustimmen. Doch eine Mehrheit der Leute in Schottland und Nordirland hat gegen den 'Brexit' gestimmt, und die Erste Ministerin Schottlands hat klargestellt, dass sie und ihre führende SNP-Partei niemals eine Loslösung von der EU akzeptieren können und - bevor das geschieht - ein weiteres Referendum zur schottischen Unabhängigkeit abhalten werden, das unweigerlich in einem überwältigenden 'Ja' resultieren wird (genauso wie beim letzten Mal). Das nordirische Provinzparlament wird ebenfalls recht unwahrscheinlich bei jeglichen Maßnahmen, die EU zu verlassen, mitgehen - aufgrund von Problemen, die dies bezüglich der Republik Irland aufwerfen würde.

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Brexit hinterlässt Lücke für Schweden: Es regen sich Stimmen für einen Svexit

Am vergangenen Wochenende feierte Schweden das traditionelle „Midsommar“- Fest. Doch nachdem die Briten über ihren Ausstieg aus der EU entschieden hatten, verbreitete sich am Montag Schlechtwetter an der Stockholmer Börse. Großbritannien war bisher immer der wichtigste Handelspartner der Schweden. Nun muss sich das kleine Land neu orientieren.
Schweden’s Premierminister Stefan Lofven und Finanzministerin Magdalena Andersson
© ReutersSchweden’s Premierminister Stefan Lofven und Finanzministerin Magdalena Andersson bei einer Pressekonferenz nach dem Brexit-Referendum.
Nach Börsenschluss am Montag hatte der schwedische Index OMXSPI um 7,8 Prozentpunkte verloren. Nach der Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, diskutieren und polarisieren die Schweden über ihre Position. Während Premierminister Stefan Löfven beteuert, er halte an der europäischen Union fest, macht das rechte und kommunistische Lager in Schweden Stimmung gegen Europa und fordert ein eigenes EU-Referendum.

Kommentar: SOTT Exklusiv: Die Hauptziele von Brexit: Jeremy Corbyn rausschmeißen und den Raubtierkapitalismus in Europa noch weiter verbreiten


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Anschlag in Bangladesh: Polizei beendet blutige Geiselnahme, Feuergefechte und Explosionen

Sicherheitskräfte haben in der Hauptstadt von Bangladesch, Dhaka, ein Café gestürmt. Dort hatten sich zehn Kämpfer der Terrormiliz „Islamischer Staat“ verschanzt. Sie nahmen dutzende Geiseln und töteten 20 Menschen. Die Polizei befreite 13 der Geiseln und tötete sechs IS-Kämpfer.
Anschlag Bangladesh Juli 2016
© Reuters
„Die Operation ist vorüber und die Situation ist unter Kontrolle“, sagte Militärsprecher Raschidul Hasan gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Um acht Uhr am Morgen rückten 100 Sicherheitskräfte in das Kaffee ein. Zuvor waren 13-stündige Verhandlungen mit den Terroristen gescheitert. Das Café befindet sich im Diplomaten-Bezirk der Hauptstadt von Bangladesch.

Unter den Geiseln befanden sich Italiener, Japaner und Inder, berichteten Medien. Italiens Botschafter zu Bangladesch, Mario Palma, bestätigte, dass sich zum Zeitpunkt des IS-Angriffs sieben Italiener im Café aufhielten.

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SOTT Fokus: Hinter den Schlagzeilen - Brexit: Das Ende der EU oder viel Wirbel um Nichts?

fantasma brexit
© Sott.netSchreckgespenst Brexit: Müssen wir davor Angst haben?
Nach dem Referendum zum Austritt des Vereinigten Königreiches aus der EU breiten sich Schockwellen auf der ganzen Welt aus. Nachdem das Ergebnis nun feststeht, fragen sich viele Briten, wofür sie eigentlich gewählt haben, und ob sie überhaupt richtig gewählt haben. Eine sehr populäre Suchanfrage bei der Suchmaschine Google nach dem Referendum war: "Was ist die EU?"

Einige Analysten sagen nun eine Kettenreaktion voraus, die das Ende der EU bringen soll. Diesen und anderen Fragen gehen wir in unserer heutigen Radiosendung nach.

Running Time: 01:30:26

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Wie ist der Stand der Dinge in unser heutigen Zeit?

Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs steckten die Vereinigten Staaten immer noch in der Großen Depression und sahen sich einem Krieg an zwei Fronten gegenüber; mit Japan und mit Deutschland. Die düsteren Aussichten damals waren allerdings nichts im Vergleich zu den düsteren Aussichten von heute.

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© www.washingtontimes.comAbnahme wirtschaftlicher Freiheit
Hat irgendjemand in Washington, bei den presstituierten westlichen Medien, der EU oder der NATO jemals über die Konsequenzen ständiger militärischer und propagandistischer Provokationen gegen Russland nachgedacht? Gibt es irgendjemanden in irgendeiner verantwortungsvollen Position irgendwo in der westlichen Welt, der genügend Verstand hat zu fragen: »Was wenn die Russen uns glauben? Was wenn wir Russland davon überzeugen, dass wir es angreifen werden?«

Die selbe Frage kann hinsichtlich Chinas gestellt werden.

Der rücksichtslose Narr im Weißen Haus und die Medienhuren sind weit über die reine Gefahr hinaus. Was werden die Russen denken, wenn sie sehen, dass die Demokratische Partei vorhat, Hillary Clinton zur Präsidentin der USA zu machen? Hillary ist als Person derart durchgeknallt, dass sie den Präsidenten Russlands zum »neuen Hitler« erklärt hat und durch ihre Untergebene, das neokonservative Monster Victoria Nuland, den Sturz der demokratisch gewählten Regierung der Ukraine organisiert hat. Nuland installierte Washingtons Marionetten-Regierung in einer ehemalig russischen Provinz, die bis vor rund 20 Jahren über Jahrhunderte ein Teil Russlands war.

Ich möchte wetten, dass dies selbst dem naiven pro-westlichen Teil der russischen Regierung und der Bevölkerung sagt, dass die Vereinigten Staaten vorhaben, Krieg gegen Russland zu führen.

Seitdem Russland sich Obama in Syrien entgegengestellt hat, erleben die Russen feindselige Propaganda und militärische Operationen an ihren Landesgrenzen. Diese Provokationen werden von Washington und seinen NATO-Vasallen als Reaktion auf die »russische Aggression« gerechtfertigt. Die russische Aggression besteht aus nichts weiter, als offensichtlich falschen Anschuldigungen, dass Russland beabsichtigt das Baltikum, Polen und Rumänien zu erobern und das Sowjet-Imperium wieder aufzubauen - von welchem der osteuropäische Teil zusammen mit den ehemaligen russischen Provinzen Georgien und Ukraine jetzt zum amerikanischen Imperium gehört.

Kommentar: Wer Wind säht wird Sturm ernten. Die USA gehen voraus und wir folgen anscheinend blind. Auch Europa wird die Folgen des westlichen Imperialismus zu tragen haben.


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Istanbul-Drahtzieher ist in Russland als Terrorist angeklagt, doch genießt Asylstatus in der EU

Anschlag Flughafen Istanbul,Terroranschlag
© Reuters / Osman Orsal

Der mutmaßliche Drahtzieher der Istanbul-Anschläge, der Tschetschene Ahmed Tschatajew, hat 13 Jahre lang durch die Welt reisen können, obwohl begründeter Terrorverdacht und mehrere Vergehen gegen ihn vorlagen. Dies äußerte eine Quelle aus Russlands Sicherheitsbehörden. Die Auslieferung für ein Gerichtsverfahren an Russland wurde mehrmals abgelehnt.


Eigentlich bewegte sich Ahmed Tschatajew 13 Jahre lang unbehindert durch Europa und die GUS-Staaten, auch mit Waffen und unter totaler Nachsicht der Regierungen einer ganzen Reihe von Ländern“, hieß es aus den russischen Sicherheitsbehörden. Auch vor Tschatajews illegalen und gefährlichen Aktivitäten hätten die Staaten bevorzugt, die Augen zu verschließen, „einfach um Russland zu ärgern“.

„Aber der Anschlag in Istanbul hat nun gezeigt, dass all diejenigen, die Tschatajew auf freiem Fuß ließen, diese ‚Menschenrechtler‘, die für seine Befreiung gekämpft haben, Helfershelfer des Terrorismus sind und Verantwortung für den massenhaften Tod von Menschen im Atatürk-Flughafen tragen“, betonte die Quelle.

Laut einem Bericht der Deutschen Welle wurde Tschatajew während des Zweiten Tschetschenienkrieges wegen Verdachts auf Teilnahme an illegalen bewaffneten Gruppierungen festgenommen. Damals bereits sei es ihm gelungen, einer Gefängnishaft zu entgehen.

Kommentar: Iranischer Experte: Türkische Außenpolitik verantwortlich für jüngsten Anschlag in Istanbul