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Nuke

USA im Größenwahn: Eine Billion US-Dollar für Atomwaffen-Programm

Minuteman III rocket start
© ReutersStart der Minuteman III-Intercontinental-Rakete auf der Vandenberg Air Force Base in Kalifornien am 25. Februar 2016.
Das Verteidigungsbudget der USA für das Jahr 2017 beinhaltet eine nukleare "Modernisierung". Der Schritt könnte ein neues Wettrüsten provozieren. Und natürlich geht es um Russland. Was meinen eigentlich die möglichen zukünftigen Präsidenten zum Atombombenprogramm?

Am vergangenen Wochenende testeten die USA eine Interkontinentalrakete mit dem Namen „Minuteman III“. Damit rückt erneut die Modernisierung der Atomwaffen in den USA in den Fokus. Für das Portal The Intercept berichtet Alex Emmons über den Stand bei der Rüstungsplanung unter der Regierung Obama.

Die Regierung von Barack Obama argumentiert in öffentlichen Debatten, dass ihre massive, etwa eine Billion US-Dollar teure Modernisierung des US-Atomwaffenprogramms keine Rückkehr zum nuklearen Wettrüsten zwischen Russland und den Vereinigten Staaten darstellt. Diese äußerst kostspielige Angelegenheit, die darauf ausgerichtet ist, eine ganze Reihe von neuen Marschflugkörpern, Interkontinentalraketen, Atom-U-Booten und Langstrecken-Bombern anzuschaffen, wird auch von Kritikern in den USA als "Verschwendung", "untragbar", "unbezahlbar" und "eine Phantasterei" kritisiert.

Die Regierung hat dabei auf alternde Raketensilos, Bomber aus den 1950er Jahren und andere veraltete Technologie hingewiesen, um die Ausgaben zu rechtfertigen. Die Schritte sollen vorhandene Technologien beibehalten und modernisieren. Es wäre angeblich keine Aufstockung zur Vorbereitung einer künftigen Konfrontation.

Kommentar: Im ersten Bericht hier:
  • USA testen Interkontinentalrakete Minuteman III - Atomares Muskelspiel für Russland und China
war noch von 320 Milliarden die Rede. Die wahnwitzige Zahl von einer Billion (1.000.000.000.000) sprengt jede Vorstellungskraft. Mit dieser Summe könnten die USA die Obdachlosigkeit, die Armut und den Hunger im eigenen Land mit einem Schlag dauerhaft beseitigen und jedem US Bürger obendrauf noch eine kostenlose Krankenversicherung verschaffen. Man könnte damit das Land wahrlich wieder groß machen.

Aber leider stecken die Psychopathen an der Macht diese Summe lieber in Tod und Verderben und rücken die Welt der Menschen damit wieder einmal ein Stück näher an ihre Auslöschung heran.


Propaganda

Die Rockefeller-Kommission und ihre Rolle in der Vertuschung von CIA-Verbrechen

Rockefeller Commission
© Weißes Haus
Das Nationale Sicherheitsarchiv der George-Washington-Universität hat 22 Dokumente veröffentlicht, die neue Einblicke in die Ergebnisse der Rockefeller-Kommission ermöglichen. 1975 von Präsident Gerald Ford ins Leben gerufen, sollte diese das umstrittene "Eliminationsprogramm" der CIA zur Tötung von nicht genehmen Staatsoberhäuptern untersuchen. Doch wurden die Ermittlungen, wie erst jetzt bekannt wurde, im Sinne der CIA manipuliert. Hauptverantwortlicher damals: Richard "Dick" Cheney.

In der Arbeit der Kommission, in welcher der damalige Vizepräsident Nelson Rockefeller den Vorsitz führte, sollten CIA-Operationen untersucht werden, über die die New York Times in einem Artikel berichtet hatte. Der Artikel war im Dezember 1974 erschienen und es war darin die Rede von zahllosen Missbräuchen, Verbrechen und extralegalen Tötungen vonseiten des Nachrichtendienstes.

Die jüngsten Veröffentlichungen förderten nun zutage, dass bislang nicht weniger als 86 Seiten mit teilweise brisantem Inhalt der Öffentlichkeit vorenthalten worden waren, die nun erstmals online zu lesen sind. Die Mitglieder der Kommission hatten zuvor über die Existenz dieser Informationen geschwiegen.

Kommentar: Ja, Rockefeller hat auch Heute noch eine Nase dafür, was die Welt so "braucht": Man sieht, Heute wie damals sind immer noch die gleichen Figuren am Werk.


Megaphone

Nicht das Richtige gesagt? Na dann erfinden wir was - ARD verdreht Assad-Aussagen aus eigenem Interview

Die ARD hat ein interessantes Interview mit dem syrischen Präsidenten Assad geführt. Das ist lobenswert und ein Scoop. Doch leider entwertet der ARD-Reporter sein eigenes Interview, indem er in einer Interpretation für den Sender Assad eine Aussage in den Mund legt, die dieser nicht getätigt hat. Die dpa übernimmt den Spin und verbreitet ihn, als hätte Assad das wirklich gesagt.

Assad interview
© EPA/SANASyriens Präsident Assad im Interview mit ARD-Korrespondent Thomas Aders.
Die ARD hat in einem ausführlichen Interview dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad die Gelegenheit gegeben, sich zur Lage in seinem Land zu äußern. Assad macht in dem Interview, das die ARD und die syrische Regierung im Wortlaut dokumentieren, klar, dass in seinem Land zahlreiche Söldner und Milizen aktiv sind, die von anderen Staaten ausgerüstet und finanziert werden.

An einer Stelle fragt der Reporter Thomas Aders:
„Herr Präsident, können Sie sagen, dass Syrien nach wie vor ein souveräner Staat ist, oder wird Ihre Politik bereits in Teheran bzw. im Kreml gemacht?“
Darauf antwortet Assad wörtlich:
„Der Begriff Souveränität ist relativ und verhältnismäßig. Vor der Krise hielt Israel unser Land besetzt, und wir betrachteten unsere Souveränität so lange nicht als vollständig, wie wir unser Land nicht zurückhatten. Und jetzt überschreiten während der Krise zahlreiche Terroristen unsere Grenze, undviele Flugzeuge der Amerikaner und ihrer Alliierten (was man dort als Allianz bezeichnet) verletzen unseren Luftraum. Auch hier kann man nicht von vollständiger Souveränität sprechen. Gleichzeitig ist man allerdings nach wie vor souverän, wenngleich nicht im vollen Umfang des Begriffs, wenn man eine Verfassung hat, wenn die Institutionen funktionieren und wenn der Staat mit seiner Arbeit ein Minimum für das syrische Volk leistet und wenn schließlich das syrische Volk sich keiner anderen Macht zu unterwerfen hat, was sicher das Wichtigste von allem ist.“

Kommentar: Hätte man eigentlich kommen sehen können, nachdem es zunächst überraschend positiv aussah:
  • ARD überrascht mit Propaganda-freier Berichterstattung über Assad: Steckt Regierung dahinter?
Aber sie bleiben halt ihrem Auftrag treu:


Snakes in Suits

Das Beste aus dem Web: Neue Bekenntnisse eines ökonomischen Profikillers: Das böse Imperium hat die Welt im Todesgriff

In meinen Archiven findet sich die eine oder andere Kolumne, in welcher der Leser in das wichtige Buch »Bekenntnisse eines Economic Hit Man« von John Perkins eingeführt wird. Ein EHM ist ein Agent, der der Führung eines Entwicklungslandes einen Wirtschaftsplan oder ein großes Entwicklungsprojekt verkauft.

army ejercito estados unidos usa Krieg
© army.mil / RT / wikipedia.org
Der Hit Man überzeugt die Regierung eines Landes, dass die Aufnahme großer Geldsummen von US-Finanzinstituten zur Finanzierung des Projekts den Lebensstandard des Landes anheben wird. Dem Kreditnehmer wird versichert, dass das Projekt das Bruttoinlandsprodukt und die Steuereinnahmen steigern wird und dass diese Steigerungen es ermöglichen, den Kredit zurückzuzahlen.

Jedoch ist der Plan so ausgelegt, dass die Vorteile übertrieben werden und das verschuldete Land den Kredit und die Zinsen nicht zahlen kann. Wie Perkins es darstellt, basieren diese Pläne auf »verzerrte Finanzanalysen, überdimensionierten Prognosen und manipulierter Buchführung« und wenn die Täuschung nicht funktioniert, dann werden »Drohungen und Bestechungen« eingesetzt, um alles unter Dach und Fach zu bringen.

Der nächste Schritt in der Täuschung ist das Auftauchen des Internationalen Währungsfonds. Der IWF erzählt dem überschuldeten Land, dass der IWF das Kredit-Rating des Landes retten wird, indem er dem Land Geld leiht, mit dem die Kreditgeber ausbezahlt werden können. Der Kredit des IWF ist keine Beihilfe, er ersetzt die Schulden des Landes gegenüber Banken einfach nur durch Schulden gegenüber dem IWF.

Für die Rückzahlung der Schulden an den IWF, muss das Land einen Austeritätsplan akzeptieren und dem Verkauf nationaler Vermögenswerte an private Investoren zustimmen. Austerität bedeutet Einschnitte bei Renten, Sozialleistungen, Beschäftigung und Löhnen und die Einsparungen werden für die Rückzahlung an den IWF genutzt.

Gelegentlich verweigert sich der Führer eines Landes dem Plan oder der Austerität und Privatisierung. Falls Bestechungen nicht funktionieren, schicken die USA ihre Schakale - Auftragskiller, die das Hindernis im Plünderungsprozess aus dem Weg räumen.

Kommentar: Die Economic Hit Men werden losgeschickt um die Interessen der "Eliten" durchzusetzen. Dies ist ein Teil der "Machtspiele" dieser "Leute". Wenn man betrachtet, immer wieder gegen die Interessen der Menschen verstoßen wird, dann scheint der einzige Ausweg aus einem so korrupten System in seinem unausweichlichen Zusammenbruch zu liegen - ganz so, wie es unzählige Male anderen großen Zivilisationen in der Menschheitsgeschichte ergangen ist. Um die makrosoziale Auswirkung von Psychopathie zu erkennen und zu verstehen, empfehlen wir das Buch Politische Ponerologie.


Bulb

ARD überrascht mit Propaganda-freier Berichterstattung über Assad: Steckt Regierung dahinter?

Der syrische Präsident Assad lobt Deutschland für seine humanitäre Haltung bei den Flüchtlingen. Doch er sagt: Wenn der Westen den Krieg gegen sein Land beendet, werden die Syrer nicht mehr fliehen müssen. Damit erlaubt die ARD, in der das Interview läuft, eine Darstellung, die von der üblichen abweicht.
Assad
© EPA/SANASyriens Präsident Baschal al-Assad bei einem Interview für AFP, Februar 2016.
Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat in für die SWR/ARD-Sendung „Weltspiegel-Extra“ den Krieg des Westens gegen sein Land als Ursache für Flucht und Vertreibung genannt. An Deutschland gewandt betonte er, es sei „gut, wenn Flüchtlinge aufgenommen werden, die ihr Land in Not verlassen“ hätten. Doch Assad stellte auch die rhetorische Frage, ob es nicht klüger und auch „weniger kostspielig“ sei, Syrern zu helfen, in ihrem eigenen Land leben zu können. Dafür müsste sich der Westen entschließen, gegen den Terror zu kämpfen und nicht gegen sein Land, sagte Assad. (Das Video am Anfang des Artikels zeigt ein Kurz-Interview des spanischen Mediums El Pais mit Assad im Februar 2016.)

Assad setzt Hoffnung auf die Waffenruhe: „Wir werden das Unsrige tun, damit das Ganze funktioniert“, sagte Assad. Er bot Rebellen eine Amnestie und gegebenenfalls eine „Rückkehr in ihr normales ziviles Leben“ an. Bedingung sei, dass sie die Waffen abgeben.

Kommentar: Tatsächlich ziemlich interessant. Vorallem wenn man bedenkt dass ARD und Co. schon seit Jahren unverblümt gegen Assad und Putin hetzen und somit bewusst die Lage in Syrien mit verursacht haben.

Bisher haben sich alle diese Vorwürfe gegen Assad und Putin bestenfalls als verdreht und meistens als Lüge entlarvt.


Bulb

Russland nimmt Fahrt auf: Kriegsflotte wird künftig auf allen Weltozeanen präsent sein

Im russischen Verteidigungsministerium soll demnächst eine neue Struktur für die materielle bzw. technische Versorgung der Seestreitkräfte entstehen, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Dienstag. Wie Verteidigungsminister Sergej Schoigu gestern in einer erweiterten Sitzung des Kollegiums sagte, geht es um die Förderung der Fähigkeit der Marinekräfte zu längeren autonomen Einsätzen. Das Problem sei mit den großen Entfernungen zwischen den Stützpunkten der verschiedenen Flotten verbunden, betonte er.
Russia
© Sputnik/ Vitaliy Ankov
Derzeit werde ein neues Logistiksystem entwickelt; es werden komplexe Maßnahmen zur Vervollkommnung des Zusammenwirkens verschiedener Behörden organisiert, damit einzelne Flottengruppierungen allseitig versorgt werden können, so Schoigu.

In diesem Kontext erwähnte er den Plan zur Entwicklung der Seestreitkräfte bis 2020 entsprechend der von Präsident Wladimir Putin im Mai 2012 unterzeichneten Erlässe sowie mehreren Beratungen. Eine der wichtigsten Aufgaben sei die Bildung einer modernisierten Hilfsflotte und der gesamten komplexen Struktur der Flottenversorgung.


Der Entwicklungsplan sieht unter anderem den Kauf von jeweils zehn Atom-U-Booten des Projekts 955 Borej und Mehrzweck-Atom-U-Booten des Projekts 885 Jasen vor. Darüber hinaus sollen bis 2020 insgesamt 20 nichtatomare U-Boote in die Bewaffnung aufgenommen werden, darunter sechs U-Boote des Projekts 636.3 Warschawjanka. Zudem ist der Bau von insgesamt 20 Fregatten und 35 Korvetten verschiedener Projekte vorgesehen. Auch wird das Verteidigungsministerium sechs kleine Artillerieschiffe des Projekts 21630 Bujan und sechs große Landungsschiffe des Projekts 11711 erhalten.


Kommentar:


Airplane

Unglaublich - CNN Experte meint: "Putin ist Schuld am Verschwinden von MH370" - Wahnsinn hat keine Grenzen

Der CNN-Luftfahrtexperte Jeff Wise hat die Vermutung geäußert, Putin persönlich soll die Entführung von MH370 angeordnet haben. Die malaysische Boeing war im März 2014 auf dem Weg nach Peking verschwunden. Die bisherigen Ermittlungen lieferten immer noch keine Antwort auf die Frage, was damals passiert war.
MH370
© Flickr/ byeangel
„Offensichtlich hatte Putin gewisse Gründe dafür (für die Entführung der Boeing - d. Red.)“, behauptete Wise in seinem Beitrag für das New York Magazin.

Dabei ist er kein banaler Freund von „Verschwörungstheorien“. Er ist CNN-Experte für Flugzeugunglücke und war bereits mehr als 50 Mal in Sendungen als solcher aufgetreten. Wise zufolge hatte er von vornherein einen Verdacht gegen Moskau bei dem Vorfall. Jedoch konnte er nach eigenen Behauptungen direkt nach den ersten Berichten über das Verschwinden des Flugzeugs kaum ahnen, „aus welchem Grund genau Putin es nötig hätte, die Passagiermaschine zu entführen“.

Dann habe er vermutet, dass „Putin den USA zeigen wollte, dass er dem Westen und seinen Verbündeten überall auf der Welt Schaden zufügen kann“. Einer anderen Theorie zufolge war Putin auf der Jagd nach einer Geheiminformation, über die einer der Insassen des Flugzeugs verfügt haben soll. Oder der russische Präsident habe vielleicht die Entscheidung getroffen, das Flugzeug zu entführen und zu verstecken, damit es dann, „mit Sprengstoff bestückt, plötzlich irgendwo auftaucht“.

Kommentar: Unglaublicher und unerhörter Schwachsinn von Wise... Die Propaganda gegen Putin nimmt kein Ende und dass hat seine Gründe: Mehr Informationen zum mysteriösen Verschwinden von MH370 finden Sie hier.


Arrow Up

Russland: Neues Abwehrsystem gegen Farbrevolutionen wird erarbeitet

Die Abwehr gegen „Farbrevolutionen“ in Russland ist zum wichtigsten Thema bei der alljährlichen Tagung der Akademie für Militärwissenschaften geworden. Im Laufe der Diskussion wurde festgestellt, dass die Handlungen von Netzwerken, die Cyberangriffe verüben und Anhänger anwerben, als Form der hybriden Kriegsführung eingestuft werden sollten. Als Gegenmaßnahme soll ein Konzept der „Soft Power“-Abwehr erarbeiten werden.

Russia
© Reuters Wie die Farbrevolution zum Schmelzen bringen? Ein Mann dekoriert Schneemänner auf dem Unabhängigkeitplatz in Kiew in den Farben der "Orangen-Revolution"
An der Erörterung möglicher Abwehrmittel gegen „Farbrevolutionen“ haben unter anderem der russische Vizepremier, Dmitri Rogosin, der Generalstabchef der Streitkräfte Russlands und erste Stellvertreter des Verteidigungsministers, Waleri Gerassimow, der Vorsitzende der Akademie für Militärwissenschaften General Machmut Garejew sowie Lehrkräfte der Militärhochschule und mehrere Experten teilgenommen, schreibt die russische Zeitung Kommersant.

Gerassimow zufolge stufe das Verteidigungsministerium die „Farbrevolutionen“, die ein Mittel der hybriden Kriegsführung seien, als Staatsumstürze ein. In diesem Zusammenhang müsse die Abwehr gegen diese Erscheinung „auf die gleiche Weise und mit ähnlichen Mitteln“ erfolgen.


Kommentar: Die Gründe warum USA und Co. Putin und seine Regierung loswerden wollen, liegen auf der Hand:


Propaganda

Programmbeschwerde gegen ARD: Bericht zu Waffenstillstand in Syrien ist voller Propaganda statt Fakten

Syria
© Screenshot Tagesschau
Der ehemalige Tagesschau-Redakteur Volker Bräutigam und Friedhelm Klinkhammer, Ex-Vorsitzender des ver.di-Betriebsverbandes NDR, haben erneut Programmbeschwerde gegen die Syrien-Berichterstattung der ARD eingereicht. RT Deutsch dokumentiert die Beschwerde, die unter anderem auf " bellizistische Aufheizung", "Unterschlagungen" sowie "erfundene Meldungen" verweist, und in Folge einen Verstoß gegen die Programm-Verpflichtung der ARD, zur Völkerverständigung beizutragen, feststellt.

NDR-Rundfunkrat
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg

Programmbeschwerde: Bürgerkrieg in Syrien Heftige Angriffe vor Waffenruhe
Stand: 26.02.2016 19:15 Uhr

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

erneut müssen wir Beschwerde gegen einen Beitrag der "Tagesschau" erheben, da er mit unwahren Behauptungen und Propaganda-Versatzstücken behaftet ist.

Einleitend heisst es im o.g. Bericht:
"Kurz vor Beginn der in Syrien geplanten Waffenruhe haben Russland und das syrische Regime ihre Angriffe noch einmal verschärft. Allein auf die Region um Damaskus sollen in den vergangenen 24 Stunden mehr als 60 Bomben gefallen sein."
Diese Behauptung ist durch keinerlei Tatsachen belegt. Die Luftstreitkräfte haben nach unseren Informationen ihre Angriffe nicht verstärkt, sondern offensichtlich vermindert: Am 24.2.2016 hatte es zum Beispiel noch 62 russische Angriffe mit 187 bekämpften Zielen (also Bomben) gegeben. 60 Bomben bedeuten nach unseren Berechnungen ein Drittel von 187, also eine Verminderung der Luftangriffe insgesamt. Ob allerdings US-Militärs an Bombardierungen beteiligt waren, ist nicht bekannt, würde wohl auch von Dr. Gniffke verschwiegen werden. Selbst bei der immer wieder gern bemühten Syrische Beobachtungsstelle war von Bomben auf Damaskus keine Rede. Demnach ist zu vermuten, dass Herr Dr. Gniffke eine Märchenstunde abgehalten hat.

Kommentar: Sie bleiben ihren Vorgaben weiterhin treu:


Black Cat

Das Beste aus dem Web: Die Manipulation und Indoktrinierung der Gesellschaft mit der menschenverachtenden Ideologie des Neoliberalismus - Interview mit Rainer Mausfeld

Rainer Mausfeld
© RT DeutschRainer Mausfeld, Wahrnehmungs- und Kognitionsforscher
Der Neoliberalismus macht als Gesellschaftsideologie nicht nur den Armen und Schwachen weis, sie wären an ihrem Elend selbst schuld. Er schafft es auch, dafür zu sorgen, dass das wahre Ausmaß der gesellschaftlichen Armut kaum je an die Öffentlichkeit dringt. Zur Frage, wie den Menschen der Geist vernebelt wird, um Widerstand gegen diese unmenschliche Ideologie weitestgehend unmöglich zu machen, sprach Jens Wernicke mit dem Wahrnehmungs- und Kognitionsforscher Rainer Mausfeld.

Jens Wernicke: Herr Mausfeld, Sie haben als Wahrnehmungs- und Kognitionsforscher vor Kurzem unerwartet so etwas wie ein wenig Berühmtheit erlangt, als ein Vortrag von Ihnen zur Frage „Warum schweigen die Lämmer?“ auf YouTube plötzlich auf immense Nachfrage stieß. Fast 200.000 Menschen haben ihn inzwischen gesehen und es werden nach wie vor mehr. Wie erklären Sie sich die immense Nachfrage nach ihm?

Rainer Mausfeld: Die Resonanz hat mich überrascht. Denn in der Form ist der Vortrag recht trocken und bisweilen auch akademisch. Inhaltlich versuche ich lediglich, einige Fakten aus einer bestimmten Perspektive in eine innere geistige Ordnung zu bringen. Vielleicht wird dies ja als hilfreich empfunden, da in der Flut fragmentierter Informationen, mit der wir gerade im gesellschaftlich-politischen Bereich konfrontiert sind, die Sinnzusammenhänge mehr und mehr verlorengehen und uns dadurch die Möglichkeit zu einer eigenständigen Meinungsbildung erschwert oder gar genommen wird.