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Eye 2

Tückisches Spiel: CIA imitiert Antivirus-Software von Kaspersky Lab

Kaspersky Logo
© Reuters Maxim Shemetov
Laut Wikileaks hat die CIA ein Programm geschrieben, das in der Lage ist, sich als Antivirus-Software des russischen Unternehmens Kaspersky Lab zu tarnen. Einmal installiert, schickt das Programm dann Informationen an die CIA.

Kaspersky Lab stand in jüngster Zeit öfter in der Kritik. Dem Unternehmen wurde vorgeworfen, mittels seiner Software Spionage zu betreiben. Die jetzigen Enthüllungen lassen die Anschuldigungen jedoch in einem völlig anderen Licht erscheinen.


Kommentar: Nur eine weitere unheimliche Facette des CIA-Spionage-Eisbergs, den Wikileaks hier ans Licht bringt:


USA

Nach den USA nun auch die NATO-Staaten: 3.000 weitere Soldaten werden nach Afghanistan entsandt

Soldaten, Militäreinsatz
Das US-geführte Militärbündnis NATO wird voraussichtlich am Donnerstag die Entsendung von 3.000 Soldaten nach Afghanistan beschließen. Damit könnte die Zahl westlicher Truppen auf 20.000 steigen. Das wäre Teil einer langfristigen Bemühung, die Taliban zu besiegen und den Konflikt zu beenden.

Das neue NATO-Personal werde nicht an Kampfhandlungen teilnehmen, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen NATO-Beamten. Die Soldaten sollen dabei helfen, neue Soldaten für die afghanische Armee und die Luftwaffe auszubilden. Das Ziel ist, die neue Afghanistan-Strategie des US-Präsidenten Donald Trump zu ergänzen.

"Wir haben beschlossen, die Zahl der Truppen zu erhöhen, um den Afghanen zu helfen, die Pattsituation zu überwinden sowie um den Taliban und den Aufständischen zu signalisieren, dass sie auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen werden", sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag vor einer Pressekonferenz.

Kommentar:


TV

US-Justizministerium: RT America muss sich bis Montag als Auslandsagent eintragen lassen

RT Russia Today
© SputnikUS-Justizministerium: RT America muss sich bis Montag als Auslandsagent eintragen lassen
Das Justizministerium der Vereinigten Staaten hat RT America aufgefordert, sich bis Montag als Auslandsagent eintragen zu lassen. Andernfalls kann die Leitung des Senders verhaftet werden. Auch sämtliche RT-Konten können in diesem Fall gesperrt werden.

Die RT-Chefredakteurin, Margarita Simonjan, reagierte prompt auf die Forderung. Sie bezeichnete die Frist bis zum Montag als eine "kannibalische Deadline". "Fühlt ihr, wie der Wind der Freiheit weht?", twitterte die Journalistin.

Bullseye

Sammlung russischen Genmaterials: Moskau fordert vom Pentagon Erklärung

DNA-Proben
© Fotolia/ Romaset
Moskau verlangt vom Pentagon Beweise, dass die Sammlung von russischem Genmaterial das internationale Recht nicht verletzt. Wegen dieser Tätigkeit der USA trifft Russland strengere Maßnahmen für die Sicherstellung seiner biologischen Sicherheit, äußerte die Sprecherin des Außenministeriums Maria Sacharowa.

"Die fehlende Transparenz in der medizinischen und biologischen Forschung des US-Militärs, seine diesbezügliche gespannte Aufmerksamkeit auf Russland und benachbarte Länder stellt die Frage der notwendigen Maßnahmen-Verstärkung für die Gewährleistung der biologischen Sicherheit", so die Sprecherin.

Das US-Verteidigungsministerium soll ihr zufolge "überzeugende Beweise" bereitstellen, dass die Untersuchungen unter anderem das internationale Recht nicht verletzten.

"Diese Transparenz ist nötig wegen des stark lädierten Rufes des Pentagon im biologischen Bereich".

Kommentar:


Sheeple

Pentagon gibt fünf Milliarden Dollar für Bekämpfung der nicht-existenten „russischen Aggression“ aus

Dollars, Geld, Budget
Der Haushaltsentwurf des Pentagon ist in Höhe von mehr als 700 Milliarden von den Ausschüssen für Streitkräfte beider Kongresshäuser abgesegnet worden, was 26,1 Milliarden mehr als die Forderung des Weißen Hauses ist.

Mehr als fünf Milliarden US-Dollar davon werden für die Bekämpfung der "russischen Aggression" bereitgestellt, schreibt die Zeitung Wedomosti am Donnerstag.

Insgesamt wird Russland im Dokument 14 Mal erwähnt. "Der Bekämpfung der russischen Aggression" ist im Dokument ein ganzes Kapitel gewidmet. Darin wird die Politik Moskaus gegenüber Georgien und der Ukraine erwähnt, es ist von einer Bedrohung für die Nato-Verbündeten sowie von einer schnellen militärischen Modernisierung, von Aktivitäten in der Arktis und im Mittelmeergebiet die Rede.

Kommentar:
nato aggressor facebook



Igloo

Verrückt: Das dritte Geschlecht wird vom Verfassungsgericht begrüßt

Das Bundesverfassungsgericht fordert ein drittes Geschlecht für den Eintrag im Geburtenregister. Intersexuellen Menschen sollen damit die Möglichkeit haben, ihre geschlechtliche Identität "positiv" eintragen zu lassen.
dritte option
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Das dritte Geschlecht im Geburtsregister mag vielen unnötig, ja lächerlich erscheinen. Aber: Es nimmt niemandem etwas weg. Jenen, die ratlos vor einem intersexuellen Baby stehen, nimmt es den Druck, eine womöglich falsche Entscheidung zu treffen.

Männlich, weiblich, divers. Drei Geschlechter soll es nun geben, hat das Bundesverfassungsgericht beschlossen: Bis Ende 2018 muss der Gesetzgeber eine dritte Kategorie im Geburtenregister schaffen. Sie kann "divers" heißen, "inter" oder eine andere "positive Bezeichnung des Geschlechts" erhalten.

Was soll das denn, werden viele kopfschüttelnd fragen - wozu bitte ein drittes Geschlecht? Muss man noch auf die kleinste Minderheit Rücksicht nehmen, die sich nicht entscheiden kann? Muss man selbst die letzten Sicherheiten auflösen, biologische Fakten verwässern? Man wird schließlich eindeutig als Junge geboren oder als Mädchen, oder?


Kommentar: Biologisch und faktisch, ja.


Genau hier liegt das Problem: Das wird man eben nicht immer. Es geht hier nicht um Homosexualität und auch nicht um Transsexualität, bei der ein als Mann Geborener sich als Frau fühlt oder andersherum und sich dann geschlechtsumwandeln lässt.

Kommentar: Ja, es gibt Schwierigkeiten bei einigen wenigen Fällen, das Geschlecht eindeutig zu bestimmen, doch es handelt sich dabei um eine sehr kleine Minderheit, wo jetzt ein riesiger Terz erzeugt wird und das wird nur der Anfang sein.

Prof. Jordan Petersons Neujahres-Botschaft an die Welt


Bulb

Brand im russischen Auslandsnachrichtendienst: Drei Personen vermutlich vermisst

Eines der Gebäude des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR im Südwesten Moskaus ist in Brand geraten. Mittlerweile wird vermutet, dass das Feuer in einem unterirdischen Kabeltunnel bei technischen Arbeiten ausbrach. Rettungskräften zufolge könnten sich in den vom Brand erfassten Räumen noch Menschen befinden. Alle Mitarbeiter des gesamten Gebäudekomplexes wurden evakuiert.
Brand Auslandsnachrichtendienst
© TwitterBrand im Gebäude des russischen Auslandsnachrichtendienstes: drei Personen vermutlich vermisst
Der Sprecher der Behörde, Sergej Iwanow, bestätigte bereits den Zwischenfall. Die Moskauer Rettungsdienste teilten mit, dass sie auf den Notruf rechtzeitig reagierten. Es werden notwendige Maßnahmen zur Löschung des Brandes sowie zur Rettung der Menschen getroffen, hieß es in einem Bericht. Am Ort werden 15 Feuerwehrmannschaften eingesetzt.

Take 2

Neue Enthüllung: USA verkauft russisches Erdgas überteuert an EU weiter

Erdgashandel,Handel mit Erdgas EU USA
© Bildquelle: navigatorgas.com
Ein US-Energiekonzern, an dem US-Handelsminister Wilbur Ross 35 Prozent der Anteile hält, hat Flüssigerdgas an das belgische Terminal Antwerpen verkauft, das er zuvor in Russland eingekauft hatte. Das meldet die belgische Tageszeitung Le Soir im Rahmen der "Paradise Papers"-Leaks.

Am Sonntag veröffentlichte das Internationale Konsortium für investigative Journalisten (ICIJ), das mutmaßlich in erheblichem Umfang vom umstrittenen Milliardär George Soros finanziert wurde, mehr als 13 Millionen Dokumente von weltweit führenden Offshore-Rechtsanwaltskanzleien. Die Dokumente enthüllten unter anderem, dass die US-amerikanische Navigator Holding vier Frachtschiffe voll Erdgas bei einer russischen Petrochemiefirma mit dem Namen Sibur kaufte.

Den Berichten zufolge wurde das Flüssiggas im russischen Ostseehafen Ust Luga verladen. Die Wirtschaftspresse berichtete auch, dass US-Handelsminister Wilbur Ross 35 Prozent der Anteile an der Navigator Holding hält, die auf den Marshallinseln registriert ist.

Anfang des Jahres erklärte der russische EU-Gesandte Wladimir Tschischow, dass die USA auf dem europäischen Markt russisches Erdgas nicht ersetzen könnten, selbst wenn sie es umsonst verkaufen würden.

Kommentar: Ökonom über US-Sanktionen: "Brutaler und übler Angriff auf russische Energiewirtschaft"


Bad Guys

Gegen Russland: NATO will zivile Infrastruktur Europas kriegsbereit machen

US-Soldat NATO,NATO-Aufrüstung Europa
© ReutersKriegsvorbereitung als Geldmaschine: Stoltenberg fordert eine enge Koordinierung mit europäischen Regierungen und dem Privatsektor.
Die NATO braucht Straßen, Brücken und andere zivile Infrastrukturen in Europa, um ihren wachsenden militärischen Bedarf zu decken. Dies hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor einem Treffen der Verteidigungsminister in Brüssel gesagt.

Die Verteidigungsminister der 29 NATO-Staaten sind in Brüssel eingetroffen, um Gespräche über eine, wie es heißt, Revision der NATO-Kommandostruktur aufzunehmen. Diese sieht ein neues Kommando zum Schutz der Seegrenzen zwischen Nordamerika und Europa vor sowie ein weiteres Kommando zur "Verbesserung der Truppen- und Ausrüstungsbewegungen innerhalb Europas".

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hält eine Revision der Kommandostruktur für notwendig, um die angebliche Bedrohung aus Russland zu bekämpfen. So will die NATO zum Zweck der "Abschreckung und kollektiven Verteidigung" europäische Straßen für die schnelle Verlegung von Panzern, Artilleriegeschützen und anderen schweren Ausrüstungsgütern nutzen.
Es geht nicht nur um Befehle. Wir müssen auch dafür sorgen, dass die Straßen und Brücken stark genug sind, um unsere größten Fahrzeuge tragen zu können, und dass die Schienennetze für den schnellen Transport von Panzern und schweren Geräten gerüstet sind", sagte Stoltenberg am Dienstag auf der vorministeriellen Pressekonferenz.
Die NATO habe einen militärischen Bedarf an ziviler Infrastruktur und "wir müssen diese aktualisieren, um sicherzustellen, dass den aktuellen militärischen Bedürfnissen Rechnung getragen wird".

Kommentar: Die Besorgnis Russlands ist berechtigt:

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Magnet

Französische Armee tötete verbündete Soldaten in Mali, verweigert Mithilfe zur Aufklärung

französische Soldaten Mali
© Reuters


Die französische Armee hat bei einem Angriff gegen bewaffnete Dschihadisten vergangenen Monat zahlreiche malische Soldaten "unbeabsichtigt" getötet, die von der Gruppe festgehalten wurde. Das bestätigte das Verteidigungsministerium von Mali am Montag.


Zuvor teilte das Militär von Frankreich mit, dass 15 Mitglieder der islamistischen militanten Gruppe Ansar Dine am 23. Oktober bei einer Operation in der Region Abeibara "außer Gefecht gesetzt" wurden. Die Armee setzte Mirage-Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber und Bodentruppen bei der Mission ein.

In der Woche nach dem französischen Angriff berichteten malische Medien, dass auch elf Soldaten getötet wurden. Französische und malische Militär- und Regierungsbeamte lehnten es zunächst ab, die Todesfälle zu kommentieren.