Die georgischen Staatsbürger (v.l.) Koba Nergadze, Kvarateskelia Zalogy, und Alexander Revazishvilli haben in einer italienischen TV-Dokumentation erklärt, zur Gruppe der Maidanschützen gehört zu haben.
Drei Georgier geben zu, unter den Maidanschützen gewesen zu sein, die auf Polizisten und Zivilisten schossen - bewaffnet und angestiftet unter anderem von einem ukrainischen OppositionspolitikerDrei georgische Männer haben nun zugegeben, am 20. Februar 2014 in Kiew sowohl auf Polizisten als auch auf Maidankämpfer und Demonstranten geschossen zu haben oder zumindest als Augenzeugen unmittelbar bei Schützengruppen gewesen zu sein. Dies sagten sie in Interviews mit dem italienischen Journalisten Gian Micalessin von der Zeitung
Il Giornale.
Die entsprechende
TV-Reportage mit dem Titel "Ucraina: Le verità nascoste" zeigte nun der Sender
Canale 5 in seinem Magazin "Matrix".
Ziel der Schüsse sei es gewesen, so viel Chaos wie möglich zu erzeugen, erläutern die Georgier.Damit gerät die offizielle Version der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft, die Sicherheitskräfte des damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch seien für das Massaker mit Dutzenden Toten verantwortlich, weiter ins Wanken. Bereits im vergangenen Jahr hatte ein ukrainischer Maidankämpfer zugegeben, zwei Polizisten vom Konservatorium aus erschossen zu haben (siehe
Maidan: "Ich schoss ihnen ins Genick"). Auch die
BBC hatte 2015 einen Maidanschützen ausfindig gemacht und anonym
interviewt.
Die nun geständigen Männer namens Koba Nergadze, Kvarateskelia Zalogy und Alexander Revazishvilli hätten mit weiteren angeworbenen Schützen unter anderem aus Georgien und Litauen sowohl vom Konservatorium am Maidan als auch vom Hotel Ukraina aus in die Menge geschossen.
Bewaffnet wurden ihren Aussagen nach alle Schützen von militanten ukrainischen Maidan-Kommandeuren.Die drei Männer seien von einem weiteren Georgier namens Mamuka Mamulashvili rekrutiert worden,
heißt es in dem italienischen Bericht.
Mamulashvili sei ein Militär des früheren georgischen Präsidenten Micheil Saakaschwili gewesen. Heute kämpft Mamulashvili im Donbass an der Seite rechtsradikaler ukrainischer Bataillone und befehligt dort eine Truppe, die sich "georgische Legion" nennt. Die International Business Times
nennt ihn "den Soldaten, der nicht aufhören kann, Moskau zu bekämpfen".
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