© Reuters
Hillary werde „sein Vermächtnis fortführen“, lobte US-Präsident Obama die Präsidentschaftskandidatin Clinton. Friedliebende sehen sich da zu Recht bedroht. Nun präsentierte der Hillary-Unterstützer US-General John Allen in seiner Parteitagsrede den Weg in den Dritten Weltkrieg und lobte Hillary als Garant dafür, dass sie als Präsidentin seine Vorstellungen zur US-Weltherrschaft auch durchsetzen würde. Trumps außenpolitische Äußerungen scheinen dagegen von außergewöhnlicher Besonnenheit geprägt.Leider besteht das Vermächtnis des so genannten „Friedensnobelpreisträgers“ Obama in einer langen Reihe von unbeendeten (Afghanistan) oder wieder begonnenen (Irak) oder neu vom Zaun gebrochenen Kriegen in Libyen, Syrien, Jemen - um nur einige Länder zu nennen, wo US-Soldaten oder Drohnen in seinem Auftrag töten und morden.
Mit Hillary wäre in der Tat kein Ende in Sicht. Umso erstaunlicher ist, wenn junge Wähler in den USA, die sich als progressiv bezeichnen, den Schutz der gleichgeschlechtlichen Ehe, wofür Clinton steht, für weitaus wichtiger halten als gute Beziehungen zu Russland und die Vermeidung des Dritten Weltkriegs. Für Letzteres steht Trump ganz resolut und er hat sich dabei gegen den massiven Widerstand der neokonservativen Kriegstreiber in seiner eigenen Partei durchgesetzt, die nun lieber Clinton wählen.
Statt sich mit den von Trump vorgebrachten Fakten und Forderungen unvoreingenommen zu beschäftigen, haben auch europäische Linke die demagogischen Pauschalverurteilungen Trumps übernommen. Die werden derzeit massenhaft von den von der Rüstungs- und Wallstreet-Lobby gekauften und bezahlten 'Presstituierten' in unseren Main Stream Medien (MSM) verbreitet. Deren Stichwortgeber sind die scheinheiligen Strippenzieher der
nachweislich auf Wahlmanipulation und Wahlbetrug zugunsten Hillarys spezialisierten, demokratischen Führungsclique, siehe gehackte E-mails. Die Vorwürfe gegen Trump gehen von „Putins Agent“ - wobei die Geschichte inzwischen sogar zu „Verrat an Amerika“ mutiert ist - über „Trump ist Hitler“, Trump ist ein Faschist“ und „Trump ist autoritär“ bis hin zu „Trump ist ein Perverser“.
Diese selbst für die USA bisher einzigartige Schmierkampagne gegen Trump zeigt nicht nur, wie tief die Demokraten gesunken sind, sondern auch wie verzweifelt sie versuchen, Hillarys Gegenspieler zu delegitimieren. Vor allem soll auf diese Weise vermeiden werden, über Trumps wichtigste Themen: illegale Einwanderung, Ablehnung von NAFTA, TTIP, TPP und der Globalisierung überhaupt, Abzug von US-Truppen von Japan über Südkorea über den Mittleren Osten bis hin nach Europa, Ende der „unentbehrlichen Nation USA", Schluss mit den ständigen Militärinterventionen und stattdessen gute Beziehungen mit Russland und China, nicht wie bisher als US-Diktat von der Position des Stärkeren sondern unter „gleichberechtigten“ Partnern. All das stellt eine fundamentale Bedrohung für die Interessen der US-amerikanischen und internationalen Globalisierungsgewinner dar und entsprechend ist ihre Reaktion.
Kommentar: Er ist nicht der einzige Mitarbeiter einer staatlichen Sicherheits- und Regierungsbehörde, dem die Unterstützung des IS zur Last gelegt werden kann. Dass man hin und wieder einen auffliegen und verhaften lässt, bewahrt den äußeren Schein, dass die US-Regierung ja doch etwas gegen den IS unternimmt.