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Algirdas Butkevičius, Chef der scheidenden litauischen Regierung, hat nun eingeräumt: Russlands Gegensanktionen waren eines der größten Hemmnisse für seine Regierungsarbeit, wie das Onlineportal „vz.ru“ berichtet.Nachdem Russland auf die EU-Sanktionen mit Gegenmaßnahmen reagierte, habe auch die litauische Regierung ihre Strategie ändern müssen, bedauert der scheidende Ministerpräsident:
„Wir waren gezwungen, Änderungen in unsere langfristigen, strategischen Programme einzubauen.“ Grund sei „die veränderte geopolitische Lage“ gewesen, infolge derer Russland die Gegensanktionen verhängt habe.
Butkevičius habe dem neuen Kabinett gewünscht, dass es nicht in eine ähnliche Lage gerate.
Die noch amtierende sozialdemokratische Regierung Litauens war im Oktober abgewählt worden. Sie stellte ein Interimskabinett, bis voraussichtlich nächste Woche das neue Regierungs-Team bestätigt werde.
Kommentar: Die Bestätigungen über die Schädlichkeit der Anti-Russland-Sanktionen laufen fast schon am Fließband ein. Höchste Zeit also, sie aufzuheben!