Island hat es vorgemacht und sperrte
Banker für 46 Jahre ins Gefängnis. Jetzt folgt Spanien, denn jetzt ist es amtlich: Sechs Top-Banker und ein Finanzregulator kommen vor Gericht. Die Rettung der Bankia kostete den Steuerzahler 22,5 Milliarden Euro. Die schlechten Nachrichten aus Griechenland, und Italien reißen nicht ab. Auch die portugiesischen Geldhäuser, die Milliarden aus dem Rettungspaket zwischen 2011 und 2014 erhalten haben, kämpfen ums Überleben. Während die Banken- und Finanzkrise eine regelrechte Verwüstung hinterlassen haben, hat bislang nur Island die „Schuldigen“ hinter Gitter gebracht.
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Die spanische Skandalbank Bankia war im Mai 2012 in Staatsbesitz übergegangen. Der Ex-IWF-Chef Rato war als Vorsitzender des Verwaltungsrats zurückgetreten. Wie soll man noch Vertrauen zum Beispiel in den IWF haben, denn nicht nur die
IWF-Chefin Christine Lagarde hat Dreck am Stecken.
Sie hat 400 Millionen Euro an öffentlichen Geldern abgezweigt, auch der Ex-IWF-Chef Rato steht wegen Veruntreuung von Geldern während seiner Zeit als Chef zweier Banken vor Gericht.
Am 16. April 2015 wurde Rato verhaftet. Ihm wird der Geldwäsche, Verschleierung von Vermögenswerten und Steuerbetrug vorgeworfen. Zuvor erfuhren die Spanier, dass Rato ebenso wie andere Topmanager und Aufsichtsratsmitglieder inmitten der Krise über Firmen private Ausgaben finanziert haben soll. Die Bankia-Führung soll zudem beim Börsengang 2011 Bilanzen gefälscht haben. Hunderttausende Kleinanleger verloren ihr Geld.
Kommentar: Das ist sicherlich - wenn überhaupt - nur die Spitze des Eisberges und könnte Teil der Erklärung für die kürzliche Meldung über die hohen Werte radioaktiver Strahlung über Europa sein, deren Ursache angeblich unbekannt ist...