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Bundeswehrverband fordert acht Milliarden Euro mehr für die Truppe

Bundeswehr vor dem Reichstagsgebäude
Bundeswehr vor dem Reichstagsgebäude
Nach Ansicht des Bundeswehrverbandes benötigt die Truppe auf Dauer jährlich acht Milliarden Euro mehr. "Wir müssen schon den nächsten Rüstungsetat 2018 von derzeit 37 auf 40 Milliarden erhöhen, um die dringend notwendigen Beschaffungsvorhaben auf den Weg bringen zu können", sagte Verbandschef André Wüstner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". In weiteren Stufen sei es unerlässlich, bis 2021 auf "mindestens 45 Milliarden" zu kommen.

Wüstner wies die Kritik an einer "Aufrüstung" zurück. "Die Politik sollte keinen Wahlkampf auf dem Rücken unserer Sicherheit oder unserer Soldaten führen", sagte der Bundeswehrverbandschef. Es sei auch keine Aufrüstung, wenn nur die größten Lücken gefüllt und nur das Material beschafft werde, das mit Blick auf aktuelle Bedrohungen und die Bündnisverantwortung längst da sein sollte.

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Schon wieder: Israelischer Kampfjet fliegt Luftangriff auf syrische Armee bei Damaskus

Im Westen des syrischen Damaskus hat ein israelischer Kampfjet Stellungen der syrischen Armee angegriffen, wie aus syrischen Armeekreisen gegenüber Sputnik verlautete.
Jet
© AFP 2016/ Jack Guez
Der Angriff soll in den strategisch wichtigen Qalamoun-Bergen stattgefunden haben, die bereits mehrmals Kampfplatz zwischen der islamistischen Fateh-al-Scham-Front, der bisherigen Al-Nusra-Front sowie der syrischen Armee waren. Laut einer Quelle aus der syrischen Armee soll mehrmals geschossen worden sein, sechs Geschosse hätten einer Division der syrischen Armee gegolten.

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Russlands Verteidigungsminister Schoigu ist gegen „unendliche Militarisierung“

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat sich gegen eine „unendliche Militarisierung“ des Landes ausgesprochen. Die russische Armee sei bereits stark genug, die Wehrerziehung müsse kein Pflichtfach sein, sagte der Minister am Mittwoch in der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus).
Sergej Schoigu
© Sputnik/ Wladimir Fedorenko
Die russischen Streitkräfte seien in der Lage, das Land wirksam zu verteidigen, versicherte Schoigu.

„Was die vormilitärische Ausbildung angeht, so sollte diese fakultativ sein. Denn wir müssen unser Land nicht unendlich militarisieren.“

Caesar

Putin kommt im Sommer nach Deutschland: G20-Gipfeltreffen in Hamburg

Putin G20-Gipfeltreffen
© Photo host agency/ Alexei Kudenko
Russlands Präsident Wladimir Putin wird am G20-Gipfeltreffen teilnehmen, das im Juli in Hamburg stattfindet, teilte sein Berater Juri Uschakow am Mittwoch mit.

„Unsere Teilnahme am Gipfel der Zwanziger-Gruppe ist auf Präsidenten-Ebene vorgesehen“, sagte er. Der G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli in Hamburg statt.

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Braune Gesellschaft: Bayern verbietet teilweise Burka

Die Verschleierung mit Burka und Nikab wird in Bayern im öffentlichen Dienst und in bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens künftig verboten. Konkret geht es um ein Verbot an Hochschulen, Schulen, Kindergärten, im Bereich der allgemeinen Sicherheit und Ordnung sowie bei Wahlen.
niqab, verschleierung
© dpaSymbolbild
Eine Verhüllung des Gesichts widerspreche der hiesigen Kommunikationskultur, erklärte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in München.

„Ein kommunikativer Austausch findet nicht nur durch Sprache, sondern auch durch Blicke, Mimik und Gestik statt. Er bildet die Grundlage unseres zwischenmenschlichen Miteinanders und ist Basis unserer Gesellschaft und freiheitlich demokratischen Grundordnung“, sagte Herrmann. Besonders Beamtinnen und Mitarbeiterinnen im öffentlichen Dienst seien zu Neutralität gegenüber dem Bürger verpflichtet. Nach Angaben des Innenministers gibt es im öffentlichen Dienst derzeit aber keine Burkaträgerin.


Kommentar: Welche Burka-Trägerin hat sich jemals im Amt beworben und welche wurde jemals angenommen? Im Bewerbungsverfahren gibt es immer die Möglichkeit, sich gegen Bewerber auszusprechen und dafür benötigt es kein Gesetz, da eine Burka-Trägerin nicht ohne Burka zum Vorstellungsgespräch kommt und zum Dienstantritt völlig verschleiert erscheint.


Kommentar: Bei diesem Verbot wird Angst geschürt gegen Menschen, die in absoluter Minderheit in Deutschland sind, wenn es sie überhaupt gibt.


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Münster: Gericht entscheidet - Kein Flüchtlingsstatus für alle Syrer

Das Oberverwaltungsgericht in Münster (OVG) hat am Dienstagmittag entschieden, dass nicht jeder aus Syrien Geflohene Anrecht auf einen umfassenden Flüchtlingsstatus hat.
Justitia
© Fotolia/ Sebra
Nach Ansicht der OVG-Richter ist nicht davon auszugehen, dass nach Syrien zurückkehrende Asylbewerber allein wegen ihrer Flucht als politische Gegner verfolgt würden, so die deutschen Medien.

Zur Begründung führte das Gericht aus, dass es keine Erkenntnisse gebe, die bewiesen, dass zurückkehrende Asylbewerber wegen ihres Asylantrags, Aufenthalts hier oder wegen illegalen Verlassens Syriens vom syrischen Staat als politische Gegner angesehen und verfolgt würden, schreiben die Westfälischen Nachrichten. Das hieße ja, dem syrischen Regime ohne greifbaren Anhalt Realitätsblindheit zu unterstellen, wenn angenommen werde, es könne nicht erkennen, dass die Masse der Flüchtlinge vor dem Bürgerkrieg fliehe.

Kommentar: Zurück ins Nazi-Reich: Ganz Europa auf dem Weg nach Rechts - Flüchtlinge als Mittel zum Zweck


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Kein Mensch ist illegal: Russland setzt im Ukraine-Konflikt auf Menschenrechte

Der Erlass des russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Anerkennung der Pässe in Donezk und Lugansk lebender Bürgern der Ukraine sorgt im Westen für Empörung. Der humanitäre Akt war aber längst überfällig. Das Timing war trotzdem gut gewählt.


Donezk Mädchen Ausweis
© SputnikMädchen zeigen ihre ersten Ausweise. Diese hat das Standesamt der Donezker Volksrepublik am 16. März 2016 ausgestellt.
Dem Erlass zufolge können Bürger der Ukraine und Staatenlose, die ständig in einzelnen Bezirken der Gebiete Donezk und Lugansk wohnen, auf Vorlage ihrer Ausweisdokumente hin ohne Visum nach Russland einreisen. Anerkannt würden nun Ausweise, Bildungs- oder Berufsbildungszeugnisse, Geburtsurkunden, Heirats- und Scheidungsurkunden, Namensänderungsurkunden, Sterbescheine, Fahrzeugscheine und Autokennzeichen, die von den zuständigen Stellen ausgestellt worden sind. Die Bezeichnung "einzelne Bezirken" umschreibt die so genannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk. Das Minsker Abkommen wählte diese neutrale Bezeichnung für jene Gebiete im Osten der Ukraine, die seit dem Putsch vom Maidan 2014 nicht mehr unter der Kontrolle der Regierung in Kiew stehen.

Damit werden - indirekt und vorübergehend - jene Behörden, die solche Dokumente ausstellen, zum ersten Mal seit drei Jahren in einen juristisch legitimen Raum gerückt, zumindest in Russland. Aus diesem Anlass waren zahlreiche westliche Vertreter sehr schnell mit ihrer Kritik am Kreml zur Stelle:

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Statt Michael Flynn: Trump ernennt Herbert McMaster zum Sicherheitsberater

Der US-Präsident Donald Trump hat am Montag den Namen seines neuen Sicherheitsberaters genannt. Es ist der 54-jährige General der United States Army, Herbert Raymond McMaster, der davor Befehlshaber des Integrationszentrums der US-Armee war. Trump zufolge sei er ein "Mann von riesigem Talent und riesiger Erfahrung". Der stellvertretende Sicherheitsberater, der ehemalige General Keith Kellogg, wird den Stab des Nationalen Sicherheitsrates der USA leiten.

Herbert McMaster Trump
© ReutersStatt Michael Flynn - Donald Trump ernennt Herbert McMaster zum Sicherheitsberater
Am 13. Februar hat Donald Trump das Rücktrittsgesuch von Michael Flynn angenommen, teilte der Pressendienst des Weißen Hauses mit. In seiner Erklärung gestand der US-General, dass die Informationen, die er dem Vizepräsidenten Michael Pence zu seinem Gespräch mit dem russischen Botschafter in den USA, Sergej Kisljak, vorgelegt hatte, unvollständig waren. Die Unterredung soll noch vor Trumps Amtsantritt stattgefunden haben.


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Mutmaßliche Mörderin von Kim Jong Nam dachte, sie nähme an TV-Streich teil

Die 25-jährige Siti Aisyah, die wegen Verdachts des Mordes am Halbbruder des nordkoreanischen Staatsoberhauptes, Kim Jong Un, verhaftet wurde, habe gedacht, sie würde während des Vorfalls für eine TV-Show mit versteckter Kamera gefilmt. Das Szenario habe vorgesehen, dass die junge Indonesierin roten Pfeffer auf das Gesicht des Streich-Opfers aufbringt, so die Zeitung Mainchi Shimbun unter Berufung auf eine Verwandte der Verdächtigen. Die Sendung sei für japanisches Fernsehen gedreht worden.

Kim Jong Nam Mord
© ReutersMutmaßliche Mörderin von Kim Jong Nam dachte, sie nähme an TV-Streich teil
Am vorigen Mittwoch nahm die malaysische Polizei nach Auswertung der Aufnahmen von Überwachungskameras zwei Verdächtige des Mordes am Halbbruder des nordkoreanischen Führers fest. Eine von ihnen, die Bürgerin Vietnams Doan Thi Huong, wies alle Vorwürfe von sich und behauptete, ein Internet-Star auf Tour in Malaysia zu sein. Kim Jong Nam, der Halbbruder des nordkoreanischen Staatschefs Kim Jong Un, wurde am 13. Februar auf dem Flughafen der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur von zwei unbekannten Frauen ermordet. Die Polizei geht von einem Mordauftrag aus und vermutet dahinter die Regierung Nordkoreas.

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Unterstützung des Verbrecher-Regimes: Kanada will Ausbildung ukrainischer Soldaten weiterführen

Soldaten, Militär
© Sputnik/ Stringer
Kanada zeigt sich bereit, die Ausbildung ukrainischer Soldaten wiederaufzunehmen, wie die Zeitung „The Globe and Mail“ am Dienstag unter Verweis auf einen ranghohen Beamten in der kanadischen Regierung mitteilte.

„Kanada ist sich darüber im Klaren, dass die Ukraine und alle sie unterstützenden Seiten tatsächlich die Wiederaufnahme der Mission anstreben. Es ist nichts Verwunderliches daran, dass der Prozess der Wiederaufnahme der Mission wieder in Gang gesetzt werden muss. Es ist überhaupt nichts Verwunderliches daran, wie das diesmal erfolgt“, wird der Informant von dem Blatt zitiert.

Ihm zufolge muss sich Kiew über die Zukunft des Ausbildungsprogramms keine Sorgen machen. Der kanadische Verteidigungsminister Harjit Singh Sajjan soll am vergangenen Freitag die Absicht gekräftigt haben, die Ukraine auch weiterhin zu unterstützen.

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