PuppenspielerS


Bad Guys

Wird der Konflikt in Syrien zum Dritten Weltkrieg werden? - Drei mögliche Szenarien

Bomben Russland Syrien
Wenn man sich die jüngsten Entwicklungen in Syrien anschaut, dann wird offenbar, dass für den Westen und die NATO eine Strategieänderung notwendig geworden ist.


Kommentar: Den Plänen von USA und NATO fuhren die Russen ins Getriebe:

Inzwischen haben die Vereinigten Staaten Bodentruppen in die Region verlegt, darunter auch Special Forces. Die Franzosen haben nach den vermeintlichen “Terror“-Anschlägen des 13. November in Paris ihre Luftangriffe auf Ziele in Syrien massiv hochgefahren. Großbritannien beteiligt sich mittlerweile ebenfalls an den Luftschlägen und Deutschland wird mit Wirkung zum 1. Januar Tornado-Kampfflugzeuge und 1.200 Mann der “Schnellen Eingreiftruppe“ für das syrische Schlachtfeld stellen.


Kommentar: Die kurz nach den Anschlägen angestellten Vermutungen scheinen sich zu berechtigen:
  • Paris, Terroranschlag: Hollande spricht von Krieg - NATO-Einsatz in Syrien als Ziel?



Derweil berichtet selbst die Leitpresse über die Verwicklungen der Türkei in krumme Ölgeschäfte mit ISIS, während Erdogan zur Ablenkung Bodentruppen in den Irak schickt, nahe der Grenze zu Syrien.

Kommentar: Ob alles weiter nach Plan laufen wird, bleibt abzuwarten: Zur von Politikern gewünschten Destabilisierung (Zentral-)Europas durch Flüchtlinge: Doch dem was der Autor über Russland sagt - dass es sich genauso wie die USA und die NATO über Syrien und den Irak hermachen will - ist allerdings zu widersprechen:


Heart - Black

"Krieg gegen islamische Minderheit" - Polizeigewalt und Razzien gegen Muslime in Frankreich

Polizeigewalt gegen Muslime Frankreich
© REUTERS
Nach den Attentaten in Paris berichten Muslime von willkürlichen Polizei-Razzien und blinder Zerstörungswut der Beamten in islamischen Einrichtungen. Vertreter der islamischen Gemeinden in Frankreich warnen, dass marginalisierte Menschen durch die Notstandsgesetzgebung noch weiter an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden und sprechen von einem "Krieg gegen die muslimische Minderheit" und einem "kurz vor der Explosion stehenden Pulverfass"


Kommentar: Sehr erschreckend, was in Frankreich abläuft. Die Notstandsgesetze nach den Pariser Anschlägen haben diese Situation ermöglicht, doch anstatt die wahren Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen, werden Muslime zu den Sündenböcken gemacht und die Schuld auf sie generalisiert. Hier mehr Informationen: Außerdem: Hier mehr über die möglichen Hintergründen der Anschläge:


Megaphone

Zschäpes „Aussage“ ist eine klare Botschaft: Alles geklärt, Arbeit einstellen! Verfassungsschutz freut sich

Zschäpe NSU Gericht
© Reuters
Der Arbeitskreis NSU hatte es gesagt, vor Tagen schon:
  • es gibt keine V-Frau-Aussage mehr, sondern einen neuen Deal.
  • Zschäpe wusste nichts von Morden etc., nahm nicht daran teil. (blieb so)
  • dieser neue Deal ist ein Staatsschutzdeal für die Anklagebehörde und deren Chefs aus der Bundesregierung.
Geschrieben hatten wir es auch:
Grasel und Kollegen haben mit der im August vorgelegten Aussage aufgezeigt, wo der Hase langläuft. Darum wissen Richter und Bundesanwälte. So, wie aufgezeigt, darf der Hase aber nicht laufen, denn das wäre in dem Umfang eine klare Drohung. Ergo wurde verhandelt, wie tief die Vorlesung gehen darf.

http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/12/08/nsu-schweige-auch-du-2/

Bulb

Putin - Zwei Fliegen mit einer Klappe: England plötzlich bereit mit Russland in Syrien zu kooperieren

Moskau und London wollen gemeinsam gegen die Terror-Miliz IS im Nahen Osten kämpfen. Außerdem hat Russlands Präsident Putin Großbritannien gebeten, bei der Auswertung des Flugschreibers der von der Türkei abgeschossenen Maschine zu helfen.
Putin Cameron
© dpaDer russische Präsident Wladimir Putin mit Großbritanniens David Cameron beim G20 in Antalya.
Russland hat am Mittwoch mitgeteilt, dass der britische Premier David Cameron und Russlands Präsident Wladimir Putin bei einem Gespräch Einigkeit in der Frage festgestellt hätten, dass es eine Kooperation auf Regierungsebene gegen die Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) und andere „Terrorgruppen in der Region“ geben müsse. Es ist unklar, ob die Zusammenarbeit die beiden Armeen oder die Geheimdienste betreffen wird. Beide Länder fliegen in Syrien Luftangriffe auf Stellungen von Extremisten.


Kommentar: Ob die Engländer das wirklich machen, bleibt zweifelhaft. Dennoch ist dieses Vogehen wieder ein äußerst kluger Schachzug von Putin. Die Amis werden jetzt wahrscheinlich wieder ausflippen:

Putin hat für die Auswertung der Blackbox des abgeschossenen russischen Kampfflugzeugs britische Experten um Hilfe gebeten. Wie der Kreml am Mittwoch mitteilte, besprach der Staatschef sein Anliegen bei einem Telefonat mit Premierminister David Cameron. Am Dienstag hatte Russland die Blackbox des von der Türkei abgeschossenen Jets präsentiert. Putin ordnete im Beisein seines Verteidigungsministers Sergej Schoigu an, dass der Flugschreiber nur in Anwesenheit von „ausländischen Experten“ untersucht und ausgewertet werden dürfe.

Bulb

Doppelt hält besser: Russland greift IS-Ziele in Syrien jetzt mit U-Boot Raketen an

Russland bekämpft die Terror-Miliz IS nun auch von einem U-Boot aus. Die Russen versuchen offenbar, den IS soweit zu schwächen, dass eine politische Lösung für Syrien möglich wird. Die USA wollen jetzt schon über einen Waffenstillstand sprechen, was Moskau ablehnt. Zahlreiche Gruppen sind von den Gesprächen ausgeschlossen.


UBoot Russland
Russland hat nach eigenen Angaben erstmals von einem U-Boot aus die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) in Syrien unter Beschuss genommen. Die Raketen seien von der im Mittelmeer kreuzenden „Rostow-am-Don“ abgefeuert worden, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Dienstag. Ins Visier genommen worden seien zwei größere Stellungen in der IS-Hochburg Rakka. Dabei seien Waffenlager, eine Fabrik zur Herstellung von Minen und Öl-Infrastruktur zerstört worden. Israel und die USA seien im Vorfeld über die Pläne informiert worden, die Angriffe von einem U-Boot zu starten.

Schoigu sagte weiter, in den vergangenen drei Tagen seien Angriffe gegen mehr als 600 Ziele in Syrien geflogen worden. Russische Kampfflugzeuge nehmen seit Ende September den IS in dem Bürgerkriegsland unter Beschuss.

Zwei Wochen nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei hat Präsident Wladimir Putin den Fund des Flugdatenschreibers bekanntgegeben. „Ich bitte Sie, ihn gemeinsam mit ausländischen Spezialisten zu öffnen und alles zu dokumentieren“, sagte Putin bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Dienstag in Moskau laut TASS.

Kommentar: Die Strategie der USA und Co. in Syrien:


Bulb

Lawrow: Türkei betreibt doppeltes Spiel mit Kurden - Ausbildung im Irak, wegbomben in Syrien

Die Türkei hat den russischen Su-24-Bomber unter dem Vorwand des eigenen Grenzschutzes abgeschossen. Ebenso verlegt sie ihre Militärs in den Irak - unter dem Vorwand, dort Kurden ausbilden zu wollen, wie der russische Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch in einem Interview gegenüber italienischen Medien sagte.

Lawrow
© Sputnik/ Ministry of Foreign Affairs of Russia
Die Soldaten werden aber nicht in die kurdischen Gebiete geschickt.

Ferner erinnerte Lawrow daran, dass einer der Bodentrupps in Syrien, der gegen die Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) kämpft, auch das kurdische Volksheer sei, mit dem „die Amerikaner zusammenarbeiten und das sie bewaffnen und ausbilden“.

„Gleichzeitig sind diese kurdischen Volksmilizen, darunter die Partei ‚Demokratische Union‘, von türkischem Standpunkt aus in Syrien Feinde. Deswegen muss man dies nun erklären. Außerdem, wie die Türkei als Mitglied der US-geführten Koalition die der Koalition gestellten Ziele erfüllt. Warum die Türkei nicht so sehr die Terroristen bombardiert, sondern Kurden, die von den Amerikanern mindestens als potentielle, vielleicht auch schon als echte Verbündete im Anti-Terror-Kampf betrachtet werden“, sagte Lawrow weiter.

Kommentar: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen:


Cheese

April-Scherz im Dezember: US-Magazin "Time" kürt Merkel zur "Person des Jahres"

Das US-Magazin Time hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zur „Person des Jahres“ gekürt.
merkel
© Reuters/Fabrizio Bensch
Mit dem Titel werden seit 1927 jährlich Menschen geehrt, die nach Ansicht der Redaktion die Welt im jeweiligen Jahr maßgeblich verändert haben. Im vergangenen Jahr hatten ihn die Ärzte und Pfleger im Kampf gegen die Ebola-Epidemie erhalten.

Kommentar: Jeder, der bei klarem Verstand ist, weiß, dass Putin - sowie Lawrow - diesen Titel verdient hätten. Aber was erwartet man in einer Welt, in der Friedensnobelpreise an Kriegstreiber wie Obama vergeben werden?


Bulb

Lawrow: "USA spielt religiöses Spiel in Syrien; Das ist unethisch. Muslime sollten sich vereinigen"

Der russische Außenminister Sergej Lawrow warnt die USA und ihre Verbündeten davor, mit den Religionen und Konfessionen in Syrien zu spielen.
Lawrow
„Die ständigen Beschwörungsformeln darüber, dass Sunniten die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung (Syriens - Anm. d. Red.) darstellten und diese (den syrischen Präsidenten Baschar - Anm. d. Red.) Assad als Vertreter eines Minderheiten-Regimes nicht anerkennen würden, was wir unter anderen von unseren amerikanischen Partnern zu hören bekommen, riecht nach nicht besonders gewissenhaften Versuchen, im Syrien-Konflikt die religiöse Karte auszuspielen“, erklärte Lawrow gegenüber italienischen Medien.

Damit würde immer wieder versucht, die Sache so darzustellen, als ob die amerikanische Koalition die sunnitische Mehrheit und Russland nur eine Minderheit aus Alawiten, einer Strömung der schiitischen Auslegung des Islams, unterstützen würde.

Kommentar: Lawrow bringt es mal wieder auf den Punkt genauso wie es Putin immer wieder tut:


USA

EU-Dummheit gegenüber Russland geht weiter: Freihandelsabkommen zwischen EU und Ukraine und Boykott der Krim

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hat nach einem Treffen mit dem ukrainischen Premier Jatsenjuk mitgeteilt, dass am 1. Januar des Jahres 2016 das Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine in Kraft treten wird. Russland sieht in dem Freihandelsabkommen eine Bedrohung seines eigenen Marktes, da dadurch EU-Waren via Ukraine Zugang zum zollfreien Markt der GUS-Länder erhalten. Wirtschaftsexperten sagen zudem hohe Verluste für ukrainische Produzenten voraus.
johannes hahn und Arseni Jatsenjuk
„Wir sind beides, der politischen und wirtschaftlichen Integration der Ukraine mit der Europäischen Union verpflichtet“, betonte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Premierminister Arseni Jatsenjuk und dem EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, Johannes Hahn, in Brüssel.

Der Schritt ist Teil eines europäischen Versuchs, engere Beziehungen mit der Ukraine aufzubauen. Die EU ist der bedeutendste Handelspartner Kiews. Die EU-Mitgliedsstaaten tragen zu einem Drittel des gesamten Handelsvolumens der Ukraine bei. Das geht aus einer Erhebung der Europäischen Kommission hervor.


Kommentar:


Fire

Das Beste aus dem Web: Rückblick auf neun Wochen russischer Interventionen in Syrien - Schlägt das Imperium zurück?

Kampfjet Frankreich
© AP
Angesichts des bemerkenswerten Erfolgs der russischen Intervention in Syrien, zumindest bisher, sollte es nicht überraschen, dass das AngloZionistische Empire zurückschlägt. Die einzige Frage war, wie und wann. Jetzt kennen wir die Antwort auf diese Frage.

Am 24. November tat die türkische Luftwaffe etwas, das in jüngerer Geschichte keine Vorläufer hat: sie hat absichtlich das Militärflugzeug eines anderen Landes abgeschossen, obwohl es absolut offensichtlich war, dass dieses Flugzeug weder für die Türkei noch für die türkische Bevölkerung irgendeine Bedrohung darstellte. Das russische Internet ist voll mit mehr oder weniger offiziell durchgesickerten Informationen, wie das gemacht wurde. Nach diesen Versionen hielten die Türken 12 F-16 auf Patrouille entlang der Grenze, bereit zum Angriff, sie wurden durch ein AWACS-Flugzeug geleitet und durch F-15 der US-Luftwaffe „gedeckt“ für den Fall eines sofortigen russischen Gegenangriffs. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber das bedeutet wenig, denn es ist absolut nicht zu leugnen, dass die USA und die NATO diesen Angriff sofort „in Besitz“ nahmen, indem sie der Türkei ihre volle Unterstützung zusicherten. Die NATO ging so weit, zu erklären, sie würde Flugzeuge und Schiffe schicken, um die Türkei zu schützen, da die Türkei von Russland angegriffen worden sei. Was die USA angeht, so haben sie sich nicht nur ganz hinter die Türkei gestellt, sie leugnen jetzt auch kategorisch, es gäbe irgendwelche Beweise, dass die Türkei das Öl von Daesh kauft. Schließlich schicken die USA, wie zu erwarten war, die Flugzeugträgergruppe Harry S. Truman ins östliche Mittelmeer, offiziell um Daesh anzugreifen, in Wirklichkeit aber, um die Türkei zu stützen und Russland zu bedrohen. Selbst die Deutschen schicken jetzt ihre eigenen Flugzeuge, aber mit genauen Befehlen, keine Informationen mit den Russen zu teilen.


Kommentar: Das mag auch erklären, warum die Türkei sich so sicher fühlt und auch gleich in den Irak einmarschiert. Ob der UN Sicherheitsrat da mitspielen wird?
  • Türken Einmarsch in den Irak: Russland bringt Türkei vor den UN-Sicherheitsrat



Kommentar: Globale Pathokratie, autoritäre Mitläufer und die Hoffnung der Welt