Feuer am HimmelS


Phoenix

Meteor-Luftexplosion oder nur ein Erdbeben? - Knall und dann ein Beben in Südhessen

Erst gab es einen lauten Knall, dann war ein dumpfes Grollen zu hören. So kündigte sich das Erdbeben an. Doch eine Seltenheit ist das Wackeln der Erde in Südhessen nicht mehr.
Fireball
© UnknownSymbolbild
In Darmstadt und in Südhessen hat am frühen Mittwochabend abermals deutlich spürbar die Erde gebebt. Der Erdstoß erschütterte um 18.24 Uhr die Region. Geofon, ein Informationsdienst des Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam, gab die Stärke des Erdbebens 3,7 auf der Richterskala an. Nach Angaben des Hessischen Landesamtes für Geologie hatte das Beben eine Stärke von 3,5 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag südlich von Darmstadt in einer Tiefe fünf Kilometern, meldeten Geofon und der Erdbebendienst Südwest. Polizei und Feuerwehr in Darmstadt und im Kreis Darmstadt-Dieburg waren zunächst keine größeren Schäden bekannt.

In Südhessen sind Erdbeben inzwischen keine Seltenheit mehr. Das jüngste Beben am Mittwochabend war nicht wesentlich schwächer, als die bisher stärkste Erschütterung im Mai. Damals wurde eine Stärke von 4,2 auf der Richterskala gemessen. Durch die Erschütterung waren im Mühltaler Ortsteil Nieder-Beerbach 70 Häuser beschädigt worden. An Hauswänden entstanden Risse, Schornsteine neigten sich zur Seite. Verletzt wurde aber niemand. Im August waren dann zwei weitere, aber deutlich schwächere Erdbeben in Südhessen gemessen worden. Seit dem Frühjahr hat es in Südhessen immer wieder Erdbeben gegeben. Seit März registrierte das Landesamt für Umwelt und Geologie in Südhessen schon mehr als 70 Erdstöße. Die meisten waren aber nicht zu spüren. Die Erschütterungen entstehen durch Senkungen des Oberrheingrabens gegenüber den ihn umgebenden Gebirgen.

Fireball 3

Tausende beobachten riesigen Feuerball über Irland: Meteorit mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Festland gelandet

Meteorit über Irland Tausende sehen diesen leuchtenden Feuerball.
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Kommentar: Das Video kann man hier sehen.


Kommentar:

Diese Himmelsereignisse sind in der Tat keine Seltenheit mehr. Vor allem in den letzten Jahren scheint sich der Trend geradezu exponentiell nach oben zu korrigieren. Zeichen der Zeit verzeichnet einen geradezu frappierenden Anstieg an Sichtungen und Berichten von Feuerbällen, rund um die Welt, die auch immer öfters auf die Erde treffen (die deutsche Ausgabe der Liste ist bei weitem nicht vollständig, da wir nur noch schwer hinterher kommen, alle Ereignisse dieser Art zu dokumentieren. Sehen Sie dazu Sott.net).

Hierzu eine Grafik basierend auf den Daten der "American Meteor Society":
Feuerball Anstieg 2013
© SOTT
Der dramatische Anstieg an Meteor Feuerbällen im Jahr 2013: Was hält 2014 auf Lager?

Für weitere Informationen, empfehlen wir Ihnen unseren SOTT Fokus:


Und hier können Sie einige dieser Ereignisse, im Laufe der Zeit, auf unserer Weltkarte beobachten:




Fireball 3

Feuerball mit unterschiedlichen Farben, für 15 Sekunden, am Nachthimmel über Süddeutschland

Ein helles Licht am nächtlichen Himmel über Süddeutschland, das auch in Teilen von Rheinland-Pfalz und Hessen zu sehen war, hat für Unruhe gesorgt. Die ungewöhnliche Erscheinung in der Nacht zum Dienstag war mehrere Sekunden am Himmel zu beobachten und leuchtete in unterschiedlichen Farben auf, wie die Polizei in Freiburg mitteilte. Sie soll unter anderem in Baden-Württemberg, Bayern, Österreich, Frankreich und der Schweiz zu sehen gewesen sein. Viele Menschen wählten beunruhigt den Notruf. Über einen Einschlag oder über Schäden wurde nichts bekannt.
Fireball
Symbolbild: Noch keine eigentlichen Fotos und Videos des Feuerballs entdeckt
Laut der Astrophysikerin Carolin Liefke vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg handelte es sich vermutlich um einen Meteoriten. Verantwortlich für den Feuerball könne jedoch auch Weltraumschrott gewesen sein. Es werde nun versucht, anhand von Fotos und Internetvideos die Flugbahn des Objekts zu rekonstruieren.

Der Feuerball soll für etwa 15 Sekunden am Himmel zu sehen gewesen sein, wegen des guten Wetters war er gut sichtbar. «Die Flugrichtung war West nach Ost, die Helligkeit in etwa vergleichbar mit der eines Halbmondes», sagte Liefke der Nachrichtenagentur dpa. Die Polizei in Freiburg betonte, es handele sich bei der Meldung nicht um einen Aprilscherz. (dpa)

Comet 2

Meteor erscheint live auf Sendung auf kanadischen Wettersender

Ein kanadischer Wetterbericht lieferte vergangene Woche nicht nur die Wochenendvorhersagen, sondern auch neues Futter für Verschwörungstheoretiker.
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Die Spätnachrichten aus Montreal: Colette Provenchers erklärt gerade das Wetter der kommenden Tage als um 22.37 Uhr hinter ihr am Nachthimmel ein leuchtender Fleck erscheint. Das Licht bewegt sich Richtung Erdboden - es sieht aus, als würde es gerade abstürzen.


Aliens gelandet

Um was für ein Objekt es sich dabei genau handelte ist noch unklar. Viele Medien gehen aber davon aus, dass es eine Drohne oder auch ein gleichmäßig leuchtender Feuerwerkskörper sein könnte. Verschwörungstheoretiker und UFO-Fans sind sich in verschiedenen Foren aber sicher: Die Aliens sind in Kanada gelandet.

red

Kommentar: Es handelt sich dabei um einen Meteor und um kein UFO! Die Mainstreammedien werden ihrer Aufgabe gerecht und verwaschen das Thema von Himmelskörpern - deren Anzahl rapide angestiegen ist - mit Fehlinformationen.




Fireball 5

Knallgeräusche im Saarland und der Pfalz deuten auf Luftexplosionen von Meteoren hin und nicht auf Flugzeuge

Saarbrücken (Deutschland) - Am Morgen des 25. September 2014 sorgte ein gewaltiger Knall mit sogar spürbar darauffolgender Druckwelle für Aufsehen und kontroverse Diskussionen im Saarland. Ein weiterer, möglicherweise gleichartiger Knall verunsicherte dann am 1. Oktober Anwohner in Speyer und Umgebung. Selbst Experten der Luftsicherung können bislang nur Vermutungen über eine Erklärung für die Knallgeräusche anstellen.
saarbrücken, luftexplosion
© Roger Zenner (WikiCommons), CC-by-SA 3.0
UPDATE 4.10.2014: Wie die Saarbrūcker Zeitung in einer Kurzmeldung mitteilte, erklärte die Luftwaffe mittlerweile, dass der im Saarland wahrgenommene Knall von zwei Kampfjets des Typs F-16 der alliierten Streitkräfte verursacht wurde, die zum fraglichen Zeitpunkt zwischen Landau und Neunkirchen "in einem zeitweilig reservierten Luftraum" in etwa 13 Kilometern Flughöhe Überschallgeschwindigkeit geflogen waren.

Ohrenzeuge des Knalls am 25. September wurde auch GreWi-Herausgeber Andreas Müller: "Es war kurz nach 9 Uhr, als ich diesen wirklich durchdringenden Knall hörte und kurz danach auch eine Druckwelle die Scheiben und Wände meines Büros zu wackeln brachte. Ich habe mir zunächst nichts Besonderes dabei gedacht und vermutete den Ursprung auf einer der zahlreichen nahen Baustellen. Allerdings war es schon ein gewaltiger 'Rums'. Erst einige Tage später erfuhr ich dann aus der Lokalzeitung, dass dieser Knall nicht nur auf das Saarbrücker Stadtgebiet begrenzt war."

Kommentar:




Fireball 2

Das Beste aus dem Web: Es regnete mehrere Feuerbälle auf einmal in Michigan

Im vergangenen Jahr wurden so viele neue Kometen entdeckt, dass Astronomen 2013 das "Jahr des Kometen" getauft haben. Weniger popularisiert wurde die deutliche Zunahme von beobachteten Feuerbällen in der Erdatmosphäre. Es regnet weiter Feuerbälle in einer Menge wie nie zuvor auf uns nieder. Eine scheinbar exponentiell ansteigende Rate ist feststellbar.
feuerbälle
Sott.net hat seit dem Jahr 2002 Feuerball-Ereignisse katalogisiert. Seitdem sind eine Handvoll anderer Webseiten zu diesem Thema entstanden. Im Allgemeinen jedoch ist das Fehlen von Aufzeichnungen und die fehlende Berichterstattung der Medien über dieses Phänomen schockierend. Insbesondere in Anbetracht des Faktums, wie außergewöhnlich dieses Phänomen ist (oder eher war - denn scheinbar ist es jetzt „normal“!), und was das letzten Endes für unsere Zivilisation in der Zukunft, wenn nicht sogar bereits für unsere Gegenwart, bedeuten könnte.

Am 25. September wurde über Michigan, USA folgendes Video aufgezeichnet, wo es mehrere Feuerbälle auf einmal regnete.


Bad Guys

Propaganda: "Weltraumexperten" der NASA bezweifeln Meteoritenabsturz in Nicaragua

Weltraumexperten zweifeln daran, dass am Wochenende in Nicaragua ein Meteorit eingeschlagen ist. Der fünf Meter tiefe Krater, von dem das Militär des Landes Fotos veröffentlicht hatte, sei wahrscheinlich von einer Explosion mit einer vergleichbaren Stärke von rund einer Tonne des Sprengstoffs TNT ausgelöst worden, sagte der Chef der Meteoritenzentrums der US-Raumfahrtbehörde Nasa, Bill Cooke.
nicaragua meteorit
Jegliches Gebilde aus dem Weltall, das ein solches Loch im Erdboden hinterlassen hätte, "hätte einen sehr hellen Feuerball erzeugt", sagte Cooke. Ein hell aufleuchtendes Licht war bei dem vermeintlichen Einschlag in der Nacht zum Sonntag aber ausgeblieben.

Nicaraguas Regierung hatte dagegen zuvor erklärt, ein kleiner Meteorit eines am Wochenende die Erde passierenden Asteroiden sei verantwortlich für den Krater in einem Waldplatz nahe dem Flughafen der Hauptstadt Managua. Anwohner hatten einen lauten Knall gehört, aber keinen Feuerball gesichtet.

AP/dpa

Comet

Großartige Aufnahme eines Feuerballs über Kalifornien

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Fireball 5

Ganz schön nah: Vor sechs Tagen entdeckter Asteroid 2014 RC, rast am Sonntag knapp an der Erde vorbei

Asteroid 2014 RC fliegt am Sonntag in nur rund 34000 Kilometer Entfernung an der Erde vorbei. Entdeckt wurde der etwa 20 Meter große Himmelskörper erst vor fünf Tagen

asteorid 2014 RC
© NASA/JPL-CaltechDer Weg des Asteroiden 2014 RC in einer maßstabsgetreuen Nasa-Graphik. Er fliegt in nur rund 34000 Kilometer Entfernung an der Erde vorbei. Entdeckt wurde er erst vor fünf Tagen.
Am Sonntag bekommen die Satelliten im geostationären Orbit Besuch: Asteroid 2014 RC fliegt in nur rund 34000 Kilometer Entfernung an der Erde vorbei. Entdeckt wurde er erst vor fünf Tagen.

Bei der Entdeckung des Asteroiden 2014 RC ist es so ähnlich wie bei einer Mücke, die an einem lauen Sommerabend auf dem Balkon am Ohr vorbei sirrt - es ist viel zu spät zum Abfangen, für einen kurzen Moment kommt Angst auf, dann folgt die Erleichterung, wenn es keinen Stich gibt.

Fireball 3

Ungewöhnliche laute Donnerkeile über München - Eine Meteorexplosion?

Ein markerschütternder Knall hat heute Morgen zahlreiche Münchner aus ihren Träumen gerissen. Woher der ohrenbetäubende Knall kam, darüber rätselt man im Netz. Polizei und Feuerwehr gehen von einem Gewitter aus.

München
© UnbekanntSymbolbild
„Ich dachte gestern Nacht kurz an Schwabinger Bombe reloaded“, schreibt eine Twitter-Nutzerin am Vormittag. Seit dem ohrenbetäubenden Knall um etwa fünf Uhr morgens rätselt die Netzwelt unter dem Hashtag #hellwach über die Ursache des Geräusches.

„Hab keinen Blitz gesehen“, stellt ein Münchner Twitter-Nutzer fest. Polizei und Feuerwehr gehen von einem - zugegebenermaßen ohrenbetäubendem - Donnergrollen aus.

Kann Donnergrollen so laut sein?

Tatsächlich kann ein Donnergrollen so laut sein wie ein Chinaböller. Generell hängt die Lautstärke eines Blitzeinschlags mit der Schockwelle des Blitzes zusammen: Je schneller sich die Schockwelle ausdehnt, desto lauter klingt der Donner.

Wie laut das Donnergrollen wahrgenommen wird, sei aber subjektiv, betont Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst. Je näher der Einschlag, desto lauter das Grollen.

sio

Kommentar: Diesen "Donner" um etwa 4:48 Uhr in der Früh hat man in halb München gehört. Das ist wirklich ungewöhnlich für einen "Donner" sowie auch die Diskussion im Internet, welche sofort losging. Die Meisten berichteten von dem Geräusch, haben aber keinen Blitz gesehen. Ein normales Gewitter kam wegen der Lautstärke des Knalls und fehlenden Begleiterscheinungen wie Starkregen oder Blitze für viele nicht in Betracht. Dieser außergewöhnliche Donnerschlag schaffte es in die Internetseiten der in München vertretenen Printmedien, wobei jedoch die berichteten Einschlagorte der Blitze variierten. Es könnte eine Meteorexplosion gewesen sein. Aber "so etwas gibt es hier ja nicht" und so muss diese Möglichkeit von den Medien wegdiskutiert werden.