Das Kind der GesellschaftS


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Es wird betrogen und gelogen bis sich die Balken biegen - Plagiate an deutschen Unis

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© PROMOMuster der Täuschung. Eine von VroniplagWiki überprüfte Arbeit – die roten Stellen weisen auf Plagiate hin. Derzeit sind auf der Plattform 143 Fälle von Wissenschaftsplagiaten an 45 Universitäten aus dem In- und Ausland öffentlich gemacht.
Noch immer befassen sich viele Universitäten nur widerwillig mit Plagiaten - wenn überhaupt. Das zeigen die Reaktionen der Unis auf die Plagiatsdokumentationen auf VroniplagWiki. Zwei Mitwirkende des Portals ziehen Bilanz.

Zum vierten Jahrestag des Plagiatsskandals um Karl-Theodor zu Guttenberg meldeten sich Politik und Wissenschaftsorganisationen zu Wort. Bundesministerin Johanna Wanka stellte fest: „Es besteht Einigkeit, dass dem Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muss.“ Dorothee Dzwonnek, die Generalsekretärin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), sieht „große Fortschritte“ bei der Betreuung. Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Horst Hippler, verweist auf zahlreiche Aktivitäten und einen noch nicht abgeschlossenen Diskurs.

143 Wissenschafts-Plagiate auf VroniplagWiki

Doch wie gehen Universitäten mittlerweile mit dokumentierten Plagiaten um? In den vergangenen vier Jahren haben wir als Mitwirkende beim VroniPlag Wiki Hochschulen zahlreiche Plagiatsdokumentationen übermittelt. Auf de.vroniplag.wikia.com sind derzeit 143 Fälle von Wissenschaftsplagiaten an 45 Universitäten im In- und Ausland öffentlich gemacht. Jede problematische Stelle ist dem kopierten Original Wort für Wort gegenübergestellt. Jede der rund 20 000 Fundstellen wurde von zwei Personen überprüft. Nur die schwersten Fälle werden namentlich veröffentlicht, sichtbare Spitze eines Eisbergs mit knapp 400 weiteren, bisher weniger schwerwiegenden Fällen. Nur wenige betreffen bekannte Politiker, deutlich mehr plagiierende Wissenschaftler. In 46 der 143 Fälle ist uns eine Entscheidung einer deutschsprachigen Universität bekannt.

Key

Endlich: Vier ehemalige Blackwater-Mörder verurteilt

  • Ein US-Bundesgericht verurteilt vier ehemalige Mitarbeiter der privaten US-Sicherheitsfirma Blackwater zu hohen Haftstrafen. Sie hatten 2007 in der irakischen Hauptstadt Bagdad ein Blutbad unter Zivilisten angerichtet.
  • Einer der Angeklagten wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Die drei anderen müssen wegen Totschlags je 30 Jahre ins Gefängnis.
  • Der Richter sagte, es sei klar, dass die Männer "einfach in Panik geraten" seien. Eine Tat wie die ihre könne das Gericht aber nicht hinnehmen.
blackwater logo
Ehemaliges XE/Blackwater logo.

Lebenslang für Ex-Blackwater-Mitarbeiter


Siebeneinhalb Jahre nach einem Massaker in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind vier ehemalige Mitarbeiter der privaten US-Sicherheitsfirma Blackwater zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Mindestens 14 Zivilisten waren damals getötet worden.

Wie ein US-Bundesgericht in Washington am Montag bekanntgab, muss einer der vier Angeklagten wegen Mordes lebenslang ins Gefängnis, die übrigen drei Angeklagten wurden wegen Totschlags zu 30 Jahren Haft verurteilt. Bei ihnen verhängte Richter Royce Lamberth zusätzlich zu den 30 Jahren Haft für weitere Anklagepunkte jeweils einen weiteren Tag Gefängnis.

Kommentar: Das Gericht hat damit nur eine geringe "Wiedergutmachung" erreicht, indem ein paar Mörder verurteilt wurden. Die anderen Millionen von Opfern in der Welt und innerhalb des Iraks durch Amerika bleiben dabei vergessen. Nicht zu vergessen ist auch, dass die wahren Täter des Irak-Krieges und anderer Kriege immer noch frei herumlaufen und Obama hier als Unschuldslamm darzustellen ist fehl am Platz, da es zum Beispiel immer noch Foltereinrichtungen gibt. Die Söldner-Truppe Academi/Blackwater steht ebenso in Verbindung mit dem Kriegszustand in der Ukraine:


Chart Pie

Siemens macht schwere Verluste durch Sanktionen gegen Russland

Der Wirtschaftskrieg gegen Moskau hat Deutschland nur wenig eingebracht, außer dass die Ausgrenzung Russlands der deutschen Wirtschaft massive Einbußen bescherte. Siemens-Chef Joe Kaeser hatte schon früh vor dieser Entwicklung gewarnt. Nach seiner Russland-Reise im letzten Jahr noch abgekanzelt, lässt er nun die Zahlen für sich sprechen: Das Russland-Geschäft ist um 50 Prozent eingebrochen, ohne das andere Märkte dies auffangen konnten.
merkel, sanktionen
Russland-Sanktionen: Ein Schuss in den eigenen Fuß.
Im Gespräch mit der Tageszeitung Bild räumte der CEO des deutschen Technologiekonzerns am Sonntag ein:
„Das Russland-Geschäft ist allgemein stark eingebrochen, unseres ist etwa um die Hälfte zurückgegangen.“
Um sich allerdings nicht zu sehr ins politische Kreuzfeuer der Bundesregierung zu begeben, gab sich Joe Kaeser dipolomatisch, wobei er allerdings nicht vollständig auf kritische Anmerkungen verzichten wollte:
„Wir folgen dem Primat der Politik. Daran halten wir uns, und das habe ich immer deutlich gemacht. Aber auch, dass es besser ist, miteinander statt übereinander zu reden.“
Das Russland-Geschäft ist für Siemens eigentlich Tradition und ein profitables Milliarden-Geschäft, was im Angesicht der anhaltenden Ukraine-Krise nunmehr zu zerbrechen droht.

Kommentar:


Monkey Wrench

Verursachten Agents-Provocateurs die gewalttätigen Ausschreitungen in Frankfurt? Gysi stimmt dem zu

Provokateure von Polizei oder VS sind für Gewaltexzesse wie zuletzt in Frankfurt zumindest mitverantwortlich. Das glaubt Linksfraktionschef Gregor Gysi.
agent provocateur
Könnten Polizisten oder Agenten Provocateure für die Gewaltausschreitungen verantwortlich gemacht werden?
Berlin - Linksfraktionschef Gregor Gysi verdächtigt die Sicherheitsbehörden, auf politischen Demonstrationen gezielt Gewalt anzuzetteln. „Ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber ich habe immer den Eindruck, dass bestimmte V-Leute geradezu zur Gewalt animieren, um das politische Anliegen totzumachen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Denn dann diskutieren wir hinterher bloß noch über die Gewalt - und nicht mehr über das eigentliche Anliegen.“ Man müsse herausbekommen, wer genau auf Demonstrationen Gewalt anwende.

Parteichef Bernd Riexinger teilt den Verdacht Gysis. „Zum Teil gibt es ja auch Beweise dafür, dass es Provokateure auf dieser Seite gibt“, sagte er am Montag vor Journalisten. V-Leute sind Verbindungs- oder Vertrauenspersonen der Geheimdienste oder der Polizei, die Informationen aus extremistischen oder kriminellen Kreisen liefern. Die Spitzel werden dafür zumeist von staatlichen Stellen bezahlt.

Kommentar: In der Tat stellt sich hier die Frage, ob "Agents Provocateurs" vor Ort waren: Denn wenn friedliche Demonstrationen in Gewalt ausarten, dann haben die Kräfte an der Macht ein "schlagendes Argument" dafür, selbst Gewalt anzuwenden und Demonstranten öffentlich in ein schlechtes Licht zu rücken, sowie auch die Möglichkeit, berechtigte Demonstrationen/Proteste seitens der Bevölkerung generell zu verbieten. In diesem Lichte ist es bezeichnend, dass die deutsche Polizei sich militärisch aufrüsten will und die EU eine Europa-Armee plant.


Magic Wand

Rückschau Anti-Überwachungskleidung eines New Yorker Modedesigners soll Menschen vor Drohnen, Strahlung und Identifizierung durch Big Brother schützen

Einige Modeschöpfer legen in Kleidungsfragen Wert auf ein sexy Outfit, aber ein Modedesigner aus New York setzt eher auf Nützlichkeitserwägungen, wenn es um Kleidung geht: Er arbeitet an einer ganzen Kollektion, die ihre Träger für Drohnen praktisch unsichtbar machen soll.
Anti-Überwachungs-Kleidung
© primitivelondon.co.uk
Adam Harvey, der in Brooklyn arbeitet, war bisher vor allem im Bereich Fotografie tätig gewesen. Mit seinem neuesten Projekt beschreitet er allerdings völlig neue Wege. Nach seiner Ansicht verloren Kameras in der Zeit nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und der Verabschiedung des PATRIOT-Gesetzes ihren Wert als »Mittel der künstlerischen Gestaltung« und verkamen immer mehr zu »willfährigen Werkzeugen der Überwachungsgesellschaften«.

So begründete Harvey auch im vergangenen Jahr auf der Internetseite Rhizome sein Vorhaben. Damals experimentierte Harvey auch mit verschiedenen Möglichkeiten, über selbstgemachtes Make-up Computern die automatische Gesichtserkennung, mit deren Hilfe bestimmte Personen auch aus Menschenmengen heraus identifiziert werden können, zu erschweren. Und da die Erkennung individueller Gesichtsmerkmale unter Einbeziehung biometrischer Daten und ausgeklügelter Überwachungskameras in den vergangenen Monaten mit Sicherheit ausgeweitet wurde, wandte sich Harvey einem anderen Überwachungsgerät, dem noch schwerer zu entkommen ist, und möglichen Optionen, sich diesem zu entziehen, zu: der Drohne.

Apple Red

Flughafen Schönefeld: Terminal A evakuiert wegen verdächtiger Tasche auf Frauentoilette

Wegen einer verdächtigen Tasche haben Sicherheitskräfte Terminal A des Berliner Flughafens Schönefeld geräumt. Wie sich herausstellte befanden sich dem Gepäckstück jedoch lediglich persönliche Gegenstände. Die Sperrung ist mittlerweile wieder aufgehoben.
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© dpa/Flughafen Berlin Brandenburg GmbH/M. Schmieding/A. Obst
Terminal A des Berliner Flughafens Schönefeld ist am Montagnachmittag wegen einer stehen gelassenen Tasche vorübergehend geräumt worden. Die Tasche wurde am Mittag in einer Damentoilette entdeckt, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. "Auch nach mehrfachen Ausrufen hat sich kein Besitzer der Tasche gemeldet", sagte ein Sprecher zu FOCUS Online.

Der Sperrkreis habe zeitweise das gesamte Terminal A und die Zufahrt zum Flughafen erfasst. Gegen 14.30 Uhr gaben die Entschärfer der Polizei Entwarnung. "In der Tasche befanden sich lediglich persönliche Gegenstände", so ein Sprecher der Polizei zu FOCUS Online. Nun versuche man anhand dieser Hinweise auf den Besitzer der Umhängetasche zu bekommen.

Kommentar: Gibt es einen Zusammenhang, zwischen dem Germanwings-Absturz, der Bombendrohung von gestern am Kölner Flughafen und dem Taschenfund von heute? Möchte jemand Deutschland unter Druck setzen oder war die stehen gelassene Tasche heute nur ein Zufall?

Warum will Steinmeier Putin nicht zum G-7-Gipfel einladen? Unter Druck von Amerika? Germanwings eine Warnung an unsere Regierung?


Family

Altersarmut ist vorprogrammiert und sie zeigt heute schon ihr hässliches Gesicht

rente
© ImagoEtwa jeder 10. in Deutschland verdient weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens. Eine neue Studie prognostiziert: Geringverdiener werden im Alter so wenig Rente bekommen wie in kaum einen Industrieland
Leistungen begrenzen, Beiträge und Lebensarbeitszeit erhöhen, staatliche Zuschüsse ausweiten - das waren und sind die vier großen Stellschrauben in der Rentenpolitik der letzten Jahrzehnte. Das kann man einer Sendung des Deutschlandradio Kultur entnehmen, die unter diese Überschrift gestellt wurde: Und in 50 Jahren ist alles vorbei? Die Zukunft der Rentenkasse. Ein Parcours-Ritt durch die Geschichte und Gegenwart der Gesetzlichen Rentenversicherung, der wichtigsten Säule der Alterssicherung. Und wenn man sich mit dieser beschäftigt, dann stößt man immer wieder auf zwei besonders herausgestellte Bewertungen: Da wird zum einen damit argumentiert, dass es noch nie einer Rentnergeneration so gut ging wie der heutigen - und das sei eben auch Ausdruck des Erfolgs der guten alten Tante Rentenversicherung, die ansonsten immer gerne in Grund und Boden geredet und geschrieben wird. Und parallel dazu läuft seit längerem ein Diskurs, der darauf abstellt, dass in den vor uns liegenden Jahren die Altersarmut (wieder) erheblich ansteigen wird bzw. muss, denn innerhalb des Systems der Alterssicherung ist die tragende Säule, also die gesetzliche Rentenversicherung, durch ständige Bauarbeiten an vielen Stellen beschädigt worden. Vor allem die Rentenniveauabsenkung im Gefolge der "Rentenreformen", vor allem der Einschnitte während der rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder, werden hier ins Feld geführt. Die rot-grüne Regierung hatte damals das gesetzliche Versorgungsniveau bis 2030 um ein Fünftel abgesenkt. Und mit dem damaligen Bundesarbeitsminister Walter Riester untrennbar, auch namentlich verknüpft ist der Vorstoß in die kapitalgedeckte individuelle Alterssicherung - Stichwort "Riester-Rente" -, mit der eine Kompensation der Rentensenkungen im umlagefinanzierten Teil der Alterssicherung versprochen wurde.
Das alles hat sich als ein grandioser Irrtum erwiesen, wie Karl Doemens in seinem Leitartikel Auf dem Weg in die Altersarmut herausgearbeitet hat:
»Um die sinkenden Renten im Alter auszugleichen, müssten hundert Prozent der Beschäftigten jeweils vier Prozent ihres Gehalts in einen Riester-Vertrag stecken, der sich bei zehnprozentigen Verwaltungskosten Jahr für Jahr mit vier Prozent verzinst. So unterstellt es die Bundesregierung kurzerhand in ihrem jährlichen Rentenversicherungsbericht. Eine Utopie.
Tatsächlich dümpelt der Garantiezins bei 1,25 Prozent, die Kostenquote beträgt oft zwölf bis 15 Prozent, und von den 34 Millionen künftigen Rentnern zahlen nur 6,4 Millionen die vollen vier Prozent in einen Riester-Vertrag ein. Zwar haben im Westen Deutschlands viele ältere männliche Beschäftigte in der Industrie oder dem Bankgewerbe noch eine Betriebsrente. Doch laut einer ministeriellen Studie wird ein Drittel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten künftig alleine auf die schrumpfende gesetzliche Rente angewiesen sein
Dabei war der Systemwechsel durchaus anders geplant gewesen. Riester wollte ein Obligatorium für die private Altersvorsorge installieren. Wieder einmal war es wohl die BILD-Zeitung, die diesem Vorhaben ein jähes Ende bereitet hat: »Für die Altersvorsorge in Deutschland aber war der 17. Juni 1999 ein schicksalhafter Tag. „Auch das noch! Riester plant Zwangsrente“, titelte die „Bild“-Zeitung und löste in der Regierung Panik aus. Die Grünen rebellierten, der Kanzler sah eine „Wut-Welle“ heranrollen. Eilig stoppte Gerhard Schröder die Pläne seines Sozialministers für eine verpflichtende Zusatzvorsorge.« Unabhängig von der eigenen Positionierung den Sinn und Unsinn einer kapitalgeeckten individuellen Altersvorsorge, mit erheblichen Steuermitteln gepampert, betreffend - der Verzicht auf eine obligatorische private Altersvorsorge kann und muss durchaus als Geburtsfehler der rot-grünen Rentenreform identifiziert werden.

Kommentar: Wenn wir in das entsprechende Alter kommen, werden wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. - Falls das jetzige westliche System noch solange durchhalten sollte und es bis dahin noch so etwas wie eine Rente gibt.


Pistol

Erneut wurde ein Afro-Amerikaner durch die amerikanische Polizei hingerichtet

Im US-Staat Oklahoma veröffentlichte die Polizei ein Video, das die Erschießung eines unbewaffneten und bereits überwältigt auf dem Boden liegenden Afro-Amerikaners namens Eric Harris durch den Hilfspolizisten, Robert Bates, zeigt. Der Hilfspolizist wollte angeblich seinen Taser (Elektroschockpistole) gegen den Verdächtigen anwenden, doch verwechselte diesen mit seiner Schusswaffe. Weiter ist zu hören, wie der Angeschossene, dessen Kopf immer noch mit dem Knie eines der Polizisten zu Boden gedrückt wird, sagt, dass er keine Luft bekomme und wie ein Polizist ihm darauf antwortet: „Scheiß, auf deine Atmung, halt die Fresse!“ Kurze Zeit später erlag er seiner Verletzung im Krankenhaus.
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Ihm war vorgeworfen wurden, dass er einem verdecktem Ermittler eine illegale Waffe und Munition zum Kauf anbot. Der Vorfall ereignete sich am bereits 02. April, wurde aber erst jetzt öffentlich gemacht.


Kommentar: In Amerika geht in letzter Zeit - eigentlich seit vielen, vielen Jahren - wirklich einiges schief, jedoch scheint es momentan einen negativen Höhepunkt zu erreichen. Da ist Beispielsweise die fassungslose Polizeibrutalität, die unzählige Unschuldige Menschen ermordete und misshandelte. Es scheint, als ob Amerika nicht nur wirtschaftlich, sondern ebenso ökologisch und gesellschaftlich verfällt, und dass sich diese Faktoren gegenseitig bedingen und verursachen.

Hier ein Auszug aus Earth Changes and the Human Cosmic Connection (Erdveränderungen und die menschlich-kosmische Verbindung):
Es ist sehr wichtig, Rom zu verstehen, denn scheinbar basieren die Hauptaspekte unserer gegenwärtigen Zivilisation - besonders der Justiz- und Regierungsbereiche - darauf, womit Rom angeblich vor 2500 Jahren begann. Es ist sicher, dass das Christentum durch das römische Imperium geformt wurde und es könnte gesagt werden, dass es eine Erweiterung desselben ist. Das Christentum formte dann die westliche Zivilisation, weil es das Werkzeug war, die Ideologie, mit welcher die pathologischen Führer die wachsenden Menschenmassen, die das finstere Mittelalter überlebt hatten, blendeten und in Anspruch nahmen, damit sie deren Anforderungen Folge leisteten. Aus dieser gesamten Periode, während derer sich diese Phasenübergänge manifestierten, existieren viele Beschreibungen von Desastern, die mit Kometen/Asteroiden zusammenhingen. Die Quintessenz ist folgende: was mit dem römischen Imperium geschah, war nicht einfach eine bloße Transformation: es handelte sich um das Ende einer Zivilisation, die danach über 800 Jahre lang den Boden unter den Füßen nicht wiedererlangte.
Und gerade am Ende des römischen Reiches fand ebenso ein Verfall der Gesellschaft statt...

Die Frage bei den Morden ist, wie lange das noch so weitergehen kann, bevor erste Polizisten sterben?


Che Guevara

Proteste gegen Korruption in Brasilien: Hunderttausende gehen auf die Straße um gegen Präsidentin Rousseff zu demonstrieren

Mit Großkundgebungen haben sich erneut hunderttausende Brasilianer gegen Korruption und steigende Lebenshaltungskosten gewandt. Nach Polizeiangaben beteiligten sich am Sonntag knapp 700.000 Demonstranten an Protesten in mehr als 200 Städten des Landes.
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© dpa/Antonio Lacerda
Die Organisatoren gaben die Teilnehmerzahl mit eineinhalb Millionen an. Die Demonstranten wandten sich mit Sprechchören wie "Dilma raus" und "Korrupte Regierung" gegen die politische Führung um die sozialistische Staatschefin Dilma Rousseff.

Bei der größten Kundgebung versammelten sich in der Wirtschaftsmetropole São Paulo nach Polizeiangaben etwa 275.000 Menschen, die Initiatoren sprachen von rund 800.000 Teilnehmern. In Rio de Janeiro gab es zwei kleinere Demonstrationen, an den sich Medienberichten zufolge rund 10.000 Menschen beteiligten. In der Hauptstadt Brasília waren es mehr als 25.000 Demonstranten. Am 15. März hatten sich landesweit mehr als 1,7 Millionen Menschen an Protesten gegen die Regierung beteiligt.

Die Proteste richteten sich am Sonntag gegen steigende Inflation und Energiekosten. Zudem machten die Teilnehmer ihrer Wut über den Korruptionsskandal um den staatlichen Ölkonzern Petrobras Luft. Laut Staatsanwaltschaft zahlten rund zwei Dutzend Firmen, zumeist große Baukonzerne, an Petrobras Schmiergeld, um an lukrative Aufträge zu kommen. Das Staatsunternehmen soll zudem Auftragssummen durch illegale Aufschläge aufgebläht haben.

Wreath

Günter Grass ist im Alter von 87 Jahren gestorben

Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass ist im Alter von 87 Jahren gestorben, teilte der Steidl Verlag am Montag mit. Der gebürtige Danziger starb am Montag in Lübeck an einer Lungenentzündung.
Günter Grass
© AP Photo/Jens MeyerGünter Grass
Weltberühmt wurde Grass durch seinen 1959 erschienenen ersten Roman Die Blechtrommel. 1999 erhielt er den Nobelpreis für sein Gesamtwerk.

2006 hatte Grass, der lange Zeit hindurch Deutschland dazu aufgefordert hatte, seiner nationalsozialistischen Vergangenheit ins Auge zu schauen, eingestanden, im Alter von 17 Jahren kurz bei der Waffen-SS gewesen zu sein. Er war aber nach eigenen Angaben an keinen Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkrieges beteiligt, er habe darüber hinaus keinen Schuss abgegeben. Sein Bekenntnis sorgte für großes Aufsehen.

Im April 2012 veröffentlichte Grass in europäischen Zeitungen sein Gedicht „Was gesagt werden muss“, in dem er die israelische Politik gegenüber dem Iran wie auch die geplanten Lieferungen deutscher U-Boote an Israel kritisierte. Dem Schriftsteller wurde daraufhin die Einreise nach Israel verboten.

Kommentar: Günter Grass war einer der wenigen Künstler, der die Wahrheit offen ausgesprochen hat. Erwartungsgemäß ließ die Reaktion der Kräfte an der Macht nicht auf sich warten. "Um herauszufinden, wer über dich herrscht, schaue nur danach, wen du nicht kritisieren darfst".