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Bürgermeister erlässt Verordnung gegen eine "Uniform, die das Symbol des islamistischen Extremismus ist"
Der Strand von Cannes war schon immer Teil eines Showgeschäfts, er bot während der Filmfestspiele Stoff für Glamour- und Skandalgeschichtchen, irgendein irrer, nackter Auftritt war ein "must". 2006 interpretierte Comedy-King Borat den Bikini neu: Er schuf den Mankini.
Die Fotografen in Cannes
dankten es ihm. In Großbritannien fand das dann Nachahmer. 2015 überraschte ein Bericht aus Newquay an der Nordküste der Grafschaft Cornwall mit der Mitteilung, dass ein Verbot des Mankini die
Verbrechensrate im Badeparty-Ort deutlich gesenkt habe.
Auf ähnliche Effekte hofft nun auch der Bürgermeister von Cannes, nur auf größerem Feld. Ihm geht es um den "Krieg gegen den Terrorismus". Im Rahmen dessen, was einer Kommunalleitung diesbezüglich so möglich ist, sprach David Lisnard
ein Verbot des Burkinis aus. Wie jetzt erst bekannt wurde, erteilte er die Verordnung bereits am 28. Juli. Seither wurde niemand im Burkini am Strand von Cannes gesichtet.
Kommentar: Die Eltern handelten eindeutig unverantwortlich gegenüber dem Kind, was sich noch in der Entwicklung befindet und keine eigene Wahl treffen kann, da es von den Eltern abhängig ist. Wenn das Kind später die eigene Wahl trifft sich vegan zu ernähren, dann ist es die Wahl des Kindes, doch es sollte niemanden eine Ernährungsweise aufgezwungen werden und besonders nicht Schutzbefohlenen.
Berlusconi reagierte schnell mit einer Äußerung darauf: