Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Boote mit verwesten Leichen vor Japans Küste entdeckt

Mehrere Holzboote mit verwesenden Leichen sind vor der japanischen Küste entdeckt worden, berichtet das Onlineportal Lenta.ru unter Berufung auf die britische Zeitung The Independent.
Flüchtlingsboot vor Japan
© Reuters/Kyodo
Es werde vermutet, dass es sich bei den Toten entweder um nordkoreanische Fischer handele oder um Menschen, die aus dem Land zu fliehen versucht haben sollen.

An Bord eines Boots sei nach Informationen der Zeitung ein Stück Stoff gefunden worden, das der nordkoreanischen Flagge ähnele. Auf einem weiteren Boot sei zudem koreanische Schrift zu erkennen gewesen.

Hearts

Syrisches Elternpaar nennt seine Tochter "Russia" als Symbol der Dankbarkeit für Russlands Hilfe an Syrien

Gegenseitige Solidarität und Unterstützung äußern nicht nur die Regierungen Syriens und Russlands, sondern immer häufiger auch die Einwohner der beiden Länder. Am Dienstag ist in Damaskus ein Mädchen zur Welt gekommen, welches seine Eltern, Sputnik-Informationen zufolge, „Russia“ (Deutsch - Russland) genannt haben.
syrischer Vater mit Tochter Russia
© Sputnik/Khaled Al-Khateb
Damit wollen die Eltern Russias nach eigenen Worten ihre Liebe und Dankbarkeit gegenüber dem russischen Volk und der Regierung für die Verteidigung Syriens gegen die Terroristen, die große humanitäre Hilfe, die Spenden, die nach Syrien in den letzten fünf Jahren des grausamen Kriegs geschickt werden, danken.

Airplane Paper

Flughafen Sofia: Sprengsatz in Lieferwagen entdeckt

Vor dem internationalen Flughafen in Sofia haben Behörden einen Sprengsatz entdeckt. Der Sprengstoff war in einem Lieferwagen versteckt. Der Flughafen wurde evakuiert.
flughafen sofia
© Flickr/ Francois Planche
Back doors of van outside Sofia airport have been ripped off. https://t.co/chmU6ucoSKpic.twitter.com/DFULp8ZFrW

— Daily Mirror (@DailyMirror) December 1, 2015
Die bulgarischen Behörden haben vor dem internationalen Flughafen der Hauptstadt Sofia einen Sprengsatz entdeckt. Die Vorrichtung sei in einem geparkten Lieferwagen gefunden worden, sagte eine Sprecherin des Flughafens am Dienstag. Die Polizei sei derzeit dabei, den Sprengsatz abzutransportieren. Zuvor hatten Sicherheitsbeamte einen Teil des Flughafens evakuiert und Taschen in dem Fahrzeug untersucht.

Laut dem Daily Mirror soll der Lieferwagen ein belgisches Nummernschild haben.

Kommentar:


Ladybug

Tausende Menschen auf der Straße in London und Madrid: Demonstration gegen Syrien-Einsatz

In Großbritannien und in Spanien sind am Samstag tausende Menschen aus Protest gegen den Kriegseinsatz ihrer Länder in Syrien auf die Straße gegangen. London und Madrid wollen sich innerhalb der Nato-Koalition stärker militärisch engagieren.
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© dpaDemonstration gegen den Syrien-Krieg am Samstag vor Downing Street.
In London und Madrid haben am Samstag tausende Menschen gegen einen Militäreinsatz ihrer Länder in Syrien demonstriert. In der britischen Hauptstadt, wo das Parlament voraussichtlich in der nächsten Woche über britische Luftangriffe gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien entscheiden soll, versammelten sich etwa 5000 Demonstranten. In Madrid gingen nach Angaben der Veranstalter 6000 Menschen auf die Straße.

Zur Kundgebung in London vor dem Amtssitz des Premierministers David Cameron hatte unter anderem das Friedensbündnis „Stop The War“ aufgerufen. Die Kundgebung richtete sich gegen den Vorstoß des Regierungschefs, das Parlament möglicherweise schon kommende Woche über die von ihm gewünschten Luftangriffe in Syrien abstimmen zu lassen. Die oppositionelle Labour-Partei ist bei dem Thema gespalten. Ihr Parteichef Jeremy Corbyn, ehemaliger Kovorsitzender von „Stop The War“, ist dagegen. Doch mehrere Abgeordnete des rechten Labour-Flügels haben bereits angekündigt, dass sie mit Ja stimmen werden. Die Partei will am Montag ihre offizielle Linie festlegen.

Kommentar: Gegen Terroristen zu kämpfen ist richtig, doch holen sich die westlichen Länder auch eine Erlaubnis bei Assad ein?


Che Guevara

Ausschreitungen in Berlin nach Massenkontrolle der Polizei

Erneut Ärger in der Rigaer Straße: Autonome reagierten in der Nacht zu Sonnabend mit Brandstiftungen auf eine Massenkontrolle der Polizei.
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© spreepicture (B.Z.-Combo)Links: Gerangel zwischen Polizei und Linken an der Rigaer Straße. Rechts: Ein Mini brannte in der Eldenaer Straße aus
Für die Polizei war es ein „Routineeinsatz“, wie es im Präsidium hieß. Die autonome Szene von Friedrichshain nahm es dagegen als Kriegserklärung und randalierte in der Nacht zu Sonnabend. Es begann gegen 20 Uhr. Eine Hundertschaft Bereitschaftspolizei begann in der Rigaer Straße, die Personalien aller Personengruppen aufzunehmen. Gegen Mitternacht wurde ein Mann überprüft, gegen den ein offener Haftbefehl vorlag. Als er deswegen festgenommen wurde, mischten sich zahlreiche Menschen ein, die teilweise aus umliegenden Kneipen heranstürmten und versuchten den Mann gewaltsam zu befreien. Dies konnten die Polizisten verhindern. Über Twitter und per Mobiltelefon mobilisierte die autonome Szene Unterstützer nach Friedrichshain.

Dann ging es Schlag auf Schlag.

Von den Dächern an der Rigaer Straße flogen Böller und Raketen auf die Polizei, in der Proskauer Straße brannte ein Müllcontainer. Um 2 Uhr musste die Feuerwehr zu den Eldenaer Höfen ausrücken, dort brannte ein Porsche Cayenne in ganzer Ausdehnung. Die Flammen griffen auf einen daneben stehenden Mini-Cooper über. Die Wagen standen in einer Neubausiedlung auf dem Gelände des früheren Schlachthofes, in Laufweite von der Rigaer. „Das sind locker 140 000 Euro Schaden in einer Nacht“, sagte der SPD-Abgeordnete Tom Schreiber dem Tagesspiegel. Schreiber war bei dem Einsatz dabei, wie er am Sonnabend twitterte:

Kommentar: Waren hier auch Agents Provocateurs am Werk, die die Stimmung zum Überkochen brachten?


V

Zusätzlicher Ausnahmezustand in Paris wegen Demonstrationen für Klimaschutz

Die französische Polizei hat etwa hundert Demonstranten verhaftet, die in Paris für den Klimaschutz protestiert haben. Es war zu Ausschreitungen gekommen. In Frankreich herrscht der Ausnahmezustand, die Polizei hat völlige Freiheit bei ihren Entscheidungen. Die Menschenrechte wurden teilweise ausgesetzt.
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© dpa
Bei den Kundgebungen für mehr Klimaschutz in Paris sind am Sonntag nach Polizeiangaben rund hundert Demonstranten durch die Polizei verhaftet worden. Die Einsatzkräfte gingen gegen mehrere gewaltbereite Gruppen von Protestierenden vor, die Polizisten mit Gegenständen bewarfen, wie die Polizei mitteilte. Verletzte habe es aber nicht gegeben.
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© dpa
AFP-Reporter berichteten, dass einige Demonstranten Schuhe und Flaschen sowie ein Absperrgitter in Richtung der Beamten warfen. Die Behörden hatten nach den Anschlägen vom 13. November mit 130 Toten zwei geplante Großdemonstrationen für Sonntag sowie für den 12. Dezember aus Sicherheitsgründen verboten.

Kommentar:


Heart - Black

Prokurdischer Menschenrechtsanwalt in Türkei erschossen

Der prokurdische Anwalt Tahir Elci ist an einer Medienkonferenz in der Südostürkei Opfer einer Schiesserei geworden. Zwei Polizisten wurden ebenfalls getötet, unter den Verletzten soll auch ein Journalist sein.
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© REUTERSDemonstrationen nach Elcis Tod. Elçi erhielt Todesdrohungen, nachdem er sich für die PKK eingesetzt hatte.
Der prominente prokurdische Menschenrechtsanwalt Tahir Elci ist in der südosttürkischen Kurdenstadt Diyarbakir erschossen worden, als er vor Journalisten Auskunft gab. Der Anwalt und ein Polizist seien während einer Schiesserei tödlich getroffen worden, erklärte der türkische Innenminister Efkan Ala. Ein zweiter Polizist erlag später seinen Verletzungen. Auch ein Journalist soll verletzt sein.

Wer die Schüsse abgefeuert hat, ist unklar. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte, es gebe nach ersten Erkenntnissen zwei Möglichkeiten. Entweder sei der Angriff auf Elci ein geplantes Attentat gewesen oder er sei zwischen Gefechte von «Terroristen» und Polizisten geraten.

Kommentar:
  • Ausgetrickst: Wurde die türkische Regierung vom Abschuss des russischen Jets überrascht?



Life Preserver

Klimaaktivisten stoppen ICE-Sonderzug für Klimakonferenz nach Paris

Auf dem Weg zum Klimagipfel in Paris war für Bundesumweltministerin Barbara Hendricks frühzeitig Schluss in Frankfurt. Eine Gruppe radikaler Klimaaktivisten stoppte den Sonderzug der Bahn. Polizisten rückten an.
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Eine Gruppe radikaler Klimaaktivisten hat einen Sonderzug der Bahn mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) an Bord auf dem Weg zum Klimagipfel in Paris gestoppt. Während eines planmäßigen Stopps im Frankfurter Hauptbahnhof ließen sich am Samstag drei Aktivisten mit Seilen auf das Dach des ICE herab.

Polizisten und Bahn-Mitarbeiter, die auf dem Bahnsteig standen, riefen ihnen zu: "Passt auf die Leitungen auf, da ist Strom drauf!" Bahn-Vorstand Ronald Pofalla, der den Zug begleitete, sagte: "Das war lebensgefährlich." Die Oberleitung führt 15.000 Volt.

Zwei weitere Aktivisten ketteten sich vor dem Zug an den Gleisen fest. Ein Aktivist rief vom Dach des Zuges, die Teilnehmer des Klimagipfels seien "nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems". Hendricks versuchte vergeblich, die jungen Menschen dazu zu bringen, vom Dach herunterzukommen. Die Aktivisten reagierten brüsk und forderten die Ministerin zum Rücktritt auf. "Das waren selbstgemachte Anarchisten", sagte Hendricks.

Kommentar:
  • Lebst du noch grün, oder denkst du schon? Der große Ökostrom-Betrug



Bomb

Boko Haram - IS-Ableger - verübte Anschlag bei religiösem Umzug in Nigeria

Auf einer Prozession von Schiiten sind im Norden Nigerias offenbar 21 Menschen getötet und weitere verletzt worden. Der Selbstmordattentäter gehörte der Terrorgruppe Boko Haram an. Sein Komplize wurde gefasst.
boko haram
© dpa/Ahmed Jallanzo
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Prozession von Schiiten sind im Norden Nigerias mehr als 20 Menschen getötet worden. Der Attentäter habe am Freitag 21 Menschen getötet und weitere verletzt, sagte Muhammad Turi, der die Prozession von Kano nach Zaria anführte. Die Tat ereignete sich in dem Dorf Dakasoye, rund 20 Kilometer südlich von Kano.

Wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete, war der Prozessionsweg in Dakasoye voller Blutflecken. Die schwarz gekleideten Schiiten setzten ihren Marsch trotz der Gewalttat fort. Ein Mitorganisator der Prozession, der nicht namentlich genannt werden wollte, sagte, der Attentäter sei in die Menge gerannt und habe seinen Sprengsatz gezündet. Ein Komplize des Attentäters sei gefasst worden und habe gestanden, dass sie von der Islamistengruppe Boko Haram geschickt worden seien.

Kommentar: Höchstwahrscheinlich auch deshalb, weil diese Terrorgruppe von westlichen Mächten finanziert wird?


Jet5

Unbekannte schossen Raketen auf UN-Stützpunkt: Mehrere Verletzte

Zwei UN-Soldaten und ein Zivilist sind während eines Raketenangriffs in Mali getötet worden. Bald schon sollen mehr Bundeswehrsoldaten in das Land geschickt werden.
un soldaten
© Adama Diarra/Reuters
Unter den Opfern des Angriffs in Kidal seien zwei Militärangehörige sowie ein ziviler Mitarbeiter, sagte ein UN-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Rund 20 Menschen seien verletzt worden, mindestens vier davon befänden sich in kritischem Zustand.

Bei dem Zwischenfall gegen 4 Uhr in der Nacht seien vier oder fünf Raketen auf den Stützpunkt niedergegangen. Wer die Raketen abgefeuert hat, war zunächst unklar, bislang bekannte sich niemand zu dem Angriff.

Erst vergangene Woche hatten islamistische Terroristen ein Luxushotel in Bamako angegriffen. Während der Geiselnahme und eines Militäreinsatzes waren einschließlich der beiden Angreifer 21 Menschen getötet worden.