Das Kind der GesellschaftS


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Herz statt Hetze: "Wehret den Anfängen" zum 77. Jahrestag der Reichskristallnacht - Tausende zeigen Gesicht gegen Fremdenhass und Islamfeindlichkeit

Pegida hat in Dresden zur Demonstration aufgerufen. Doch an diesem Montag fiel die wöchentliche Veranstaltung auf den Jahrestag der Pogromnacht. Noch im Vorfeld versuchten Gegner des Bündnisses, die Kundgebung zu verhindern oder zumindest seine Verlegung vom geschichtsträchtigen Theaterplatz zu erwirken. Die Stadt nahm die Kritik ernst, ändern konnte sie allerdings nichts.

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© mopo24Herz statt Hetze
In Dresden haben am Montagabend mehrere Tausend Menschen gegen die islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bewegung demonstriert. Nach Schätzungen der Forschungsgruppe "Durchgezählt" folgten dem Aufruf des Bündnisses "Herz statt Hetze" zwischen 4.000 und 6.000 Menschen. Unter dem Motto "Wehret den Anfängen" mahnten die Pegida-Gegner mit ihrem Zug vorbei an der Frauenkirche und der Synagoge vor Hass und Gewalt gegen Menschen wegen deren Herkunft, Religion oder Weltanschauung.

Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Dresden, Nora Goldenbogen, sagte auf einer Kundgebung vor der Synagoge: "Wir müssen etwas tun, damit sich in Dresden etwas verändert." Goldenbogen verwies auf den Sprachgebrauch im Umfeld der Pegida-Demonstrationen, der an die NS-Zeit erinnere. Wörter wie "Volksverräter", "volksfremd" und "Rasse" seien heute wieder zu hören. An der Gegendemosntration beteiligte sich auch Sachsens stellvertretender Ministerpräsidente und Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD), Sozialministerin Barbara Klepsch (CDU) und Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) sowie Politiker von Linken und Grünen.


Kommentar: Diese Wortwahl macht es umso wichtiger, das Motto "Wehret den Anfängen!" ernstzunehmen - bevor sich diese Denkstrukturen noch mehr verbreiten. Es ist gut, dass soviele Menschen sich dagegen positionieren.


Kommentar: Erfahren Sie mehr:


Bad Guys

Texas: Gewaltsame Verhaftung einer Gruppe von Fußgängern wegen „illegalem Überqueren einer Straße“

Texas: Exzessive Polizeigewalt wegen „illegalem Überqueren einer Straße“
© Screenshot YouTube
In Austin, Texas ist eine Gruppe von Fußgängern von Polizisten geschlagen und verhaftet wurden. Deren einziges Vergehen war es, dass sie eine Straße „illegal“ überquert hatten. RT zeigt die Videoaufnahmen und spricht mit dem politischen Comic-Zeichner Ted Rall, der eine ähnliche Erfahrung machen musste

Kommentar: Wie oben so unten. Wenn die Eliten psychopatisches Verhalten an den Tag legen, dann spiegelt sich dies bald auch im Verhalten der Ebenen daunter. Lesen Sie mehr darüber in Poltische Ponerologie:

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© SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke



Heart - Black

Psychopathische Welt: Mehrheit der Israelis für extralegale Tötung von Palästinensern


Über 50 Prozent aller Israelis befürworten das „Töten auf der Stelle“ von Palästinensern, bei denen vermutet wird, sie könnten in terroristische Aktivitäten verwickelt sein. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Umfrage einer israelischen Denkfabrik hervor.
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© Israel Defence Forces/CC BY-NC 2.0
Aufschlussreiche Details einer vom Israel Democracy Institute durchgeführten Umfrage belegen, dass „eine Mehrheit von jüdischen Israelis (53 Prozent) [...] sagte, sie stimme mit der Aussage über ein, ‚jeder Palästinenser, der einen Terroranschlag gegen Juden verübt, sollte auf der Stelle getötet werden‘“.

Außergerichtliche Hinrichtungen wurden selbst für den Fall unterstützt, wenn Verdächtige festgenommen wurden und „keine Bedrohung mehr darstellen“, teilte die in Jerusalem ansässige Denkfabrik, welche sich selbst als „überparteiliches“ Institut beschreibt, auf ihrer Webseite mit.

Kommentar:


Megaphone

PEGIDA-Versammlungen trotz Progrom-Gedenken: Starker Widerstand aus dem Volk

Darf Pegida am Jahrestag der Reichspogromnacht demonstrieren? Die Stadt Dresden sieht keine Handhabe für ein Verbot, die Stadt München scheitert mit dem Versuch vor Gericht.

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© Fabrizio Bensch/ReutersPegida-Anhänger versammeln sich in Dresden
Tausende Menschen haben sich am Montagabend an Protestzügen gegen die islam- und fremdenfeindliche Pegida-Bewegung beteiligt. In Dresden folgten nach Schätzungen von dpa-Reportern etwa 5000 Leute dem Aufruf des Bündnisses „Herz statt Hetze“; in München gingen rund 3000 Pegida-Gegner auf die Straße. Pegida selbst mobilisierte in Dresden mindestens 6000 Demonstranten, etwas weniger als vor einer Woche, als es bis zu 8000 waren. Der Chef der Bewegung Lutz Bachmann forderte die Teilnehmer unter Verweis auf den Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938 auf, schweigend zu marschieren.

In beiden Städten war mit Verweis auf den Jahrestag ein Verbot der Pegida-Veranstaltungen gefordert worden. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) sah aber keine rechtliche Handhabe dafür. In München scheiterte die Stadt mit einem Verbotsversuch vor Gericht. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) bestätigte eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts und erklärte, allein die öffentliche Präsenz einer bestimmten Gruppierung am 9. November verleihe ihrer Versammlung „noch keine eindeutige Stoßrichtung gegen das Gedenken, dem dieser Tag gewidmet ist“.

Kommentar: Wie gut, dass an diesem denkwürdigen Tag so zahlreiche Menschen in Dresden und München gegen die Gruppierung PEGIDA Gesicht gezeigt haben! Denn diese schüren die Abneigung und den Hass in der Bevölkerung gegen Flüchtlinge - vor allem Muslime - und tragen so zu einem Anstieg ausländerfeindlicher Handlungen bei: Pegida verschärft Rassismus gegenüber Muslimen

Wie auch schon bei den Juden im Dritten Reich werden mit arabischen Muslimen wieder Semiten zur Zielscheibe von rassistischer Propaganda, um das Volk zu spalten und von den wahren Ursachen des Flüchtlingsdramas abzulenken:


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3,3 Millionen Stimmen gegen TTIP: Noch nie gab es mehr Unterstützer einer Bürgerinitiative in Europa

Am Montag hat die Bürgerinitiative „Stop TTIP“ dem EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz eine Liste mit fast 3,3 Millionen Unterschriften übergeben. Die Unterzeichner fordern den Abbruch der Verhandlungen zwischen der EU und den USA.


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© dpaFast 3,3 Millionen Unterschriften hat die Bürgerinitiative gegen das Freihandelsabkommen TTIP zusammengetragen und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz am Montag übergeben.
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat am 9. November in Berlin 3.284.289 Unterschriften von der Selbstorganisierten Europäischen Bürgerinitiative (EBI) Stop TTIP entgegengenommen. Sprecher und Aktive der Bürgerbewegung, die sich mit einer Unterschriftensammlung gegen die Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada aussprechen, forderten Schulz dazu auf, für eine Anhörung von Stop TTIP vor dem Europäischen Parlament einzutreten.

Das mehr als 500 Organisationen umfassende Bündnis sammelte innerhalb eines Jahres so viele Unterstützer wie niemals zuvor bei einer vergleichbaren Bürgerinitiative in Europa. „Dieser große Erfolg zeigt deutlich, wie stark der Widerstand gegen TTIP und CETA in ganz Europa ist“, sagte deren Sprecher Karl Bär.

Kommentar: Berlin - Großer Tag für Demokratie: 250.000 Menschen demonstrieren gegen TTIP


Dominoes

Drittes Zugunglück in drei Tagen: Zug rast in LKW bei Cloppenburg

An einem Bahnübergang bei Lastrup-Hemmelte (Kreis Cloppenburg) ist am Samstagmorgen gegen 6.30 Uhr ein Zug in einen Lastwagen gekracht, der auf den Gleisen stand.
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© Symbolfoto: Archiv/Michael Hehmann
Lastrup. Dabei sei ein Passagier im Zug leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei in Cloppenburg am Samstag. Nordwestmedia spricht dagegen von drei Verletzten unter den 23 Fahrgästen. In Bayern war es bei Freihung am Donnerstag zu einem ähnlichen Unglück gekommen. Dort starben zwei Menschen.

Heck des Aufliegers ragte in den Bahnübergang

Der Lkw-Fahrer habe versucht, mit seinen mit Futtermittel beladener Sattelzug auf den Hof eines Futtermittelbetriebes zu fahren, der sich direkt neben dem Bahnübergang befindet. Als der Fahrer bemerkte, dass der Parkplatz belegt war, senkten sich schon die Schranken des Bahnübergangs. Laut Nordwestmedia stand die Hinterachse des Lkw noch auf den Schienen, als sich die Schranken schlossen. Der 71-jährige LKW Fahrer versuchte noch, so weit wie möglich nach vorne zu fahren. Die 51-jährige Zugführerin in der Nordwestbahn krachte trotz Notbremsung in das Heck des Lkw.

Kommentar:
  • 2 Tote und 21 Verletzte bei Zugunglück: Zug rammt US-Militärtransporter an Bahnübergang in Bayern



Stormtrooper

Bisher jüngstes Opfer: Polizisten erschießen 6jährigen mit Kopfschuss in den USA

Bei einer Fahrzeugkontrolle im US-Bundesstaat Louisiana haben Polizisten das Feuer auf den Fahrer eröffnet. Fünf der Kugeln trafen allerdings nicht den Fahrer, sondern dessen sechsjährigen Sohn auf dem Beifahrersitz. Das Kind starb - und die Polizisten sollen wegen Mordes angeklagt werden.
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In den USA sind zwei Polizisten festgenommen worden, die bei einer Fahrzeugkontrolle einen sechs Jahre alten Jungen erschossen haben. Den Beamten werde Mord und versuchter Mord vorgeworfen, teilte Michael Edmonson von der Polizei im US-Staat Louisiana am Freitag (Ortszeit) mit. Der Vater des Jungen - beide Weiße - wurde bei der Schießerei lebensgefährlich verletzt. Die beiden Beamten wurden am Freitag unter dem Vorwurf des Mordes und versuchten Mordes zweiten Grades - das ist Mord mit bedingtem Vorsatz - festgenommen, wie Mike Edmonson von der Staatspolizei von Louisiana vor Journalisten sagte.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag in Marksville bei Alexandria. Die beiden Polizisten sollen nach einer versuchten Fahrzeugkontrolle in ein stehendes Auto gefeuert und den Jungen Jeremy Mardis auf dem Beifahrersitz fünf Mal in den Kopf und in die Brust getroffen haben. Auch der Vater, der hinter dem Steuer saß, wurde getroffen.

Kommentar: In Amerika geht in letzter Zeit - eigentlich seit vielen, vielen Jahren - wirklich einiges schief, jedoch scheint es momentan einen negativen Höhepunkt zu erreichen. Da ist Beispielsweise die fassungslose Polizeibrutalität, die unzählige Unschuldige Menschen ermordete und misshandelte. Es scheint, als ob Amerika nicht nur wirtschaftlich, sondern ebenso ökologisch und gesellschaftlich verfällt, und dass sich diese Faktoren gegenseitig bedingen und verursachen.

Hier ein Auszug aus Earth Changes and the Human Cosmic Connection (Erdveränderungen und die menschlich-kosmische Verbindung):
Es ist sehr wichtig, Rom zu verstehen, denn scheinbar basieren die Hauptaspekte unserer gegenwärtigen Zivilisation - besonders der Justiz- und Regierungsbereiche - darauf, womit Rom angeblich vor 2500 Jahren begann. Es ist sicher, dass das Christentum durch das römische Imperium geformt wurde und es könnte gesagt werden, dass es eine Erweiterung desselben ist. Das Christentum formte dann die westliche Zivilisation, weil es das Werkzeug war, die Ideologie, mit welcher die pathologischen Führer die wachsenden Menschenmassen, die das finstere Mittelalter überlebt hatten, blendeten und in Anspruch nahmen, damit sie deren Anforderungen Folge leisteten. Aus dieser gesamten Periode, während derer sich diese Phasenübergänge manifestierten, existieren viele Beschreibungen von Desastern, die mit Kometen/Asteroiden zusammenhingen. Die Quintessenz ist folgende: was mit dem römischen Imperium geschah, war nicht einfach eine bloße Transformation: es handelte sich um das Ende einer Zivilisation, die danach über 800 Jahre lang den Boden unter den Füßen nicht wiedererlangte.
Und gerade am Ende des römischen Reiches fand ebenso ein Verfall der Gesellschaft statt...

Die Frage bei den Morden ist, wie lange das noch so weitergehen kann, bevor erste Polizisten sterben?


Shopping Bag

Zufall? Putins ehemaliger Medienberater an Herzinfarkt gestorben

Michail Lessin, Ex-Medienberater des russischen Präsidenten Putin, ist tot in einem Hotel in Washington aufgefunden worden. Der 57-Jährige soll an einem Herzinfarkt gestorben sein.
michail lessin
Er war Presseminister, Mitbegründer des staatsfinanzierten Senders Russia Today, später RT, und von 2004 bis 2009 Medienberater von Wladimir Putin. Jetzt ist Michail Lessin im Alter von 57 Jahren gestorben.

Wie die Washington Post berichtet, wurde Lessin am Donnerstagvormittag auf einer der oberen Etagen des Dupont Circle Hotel in der US-Hauptstadt tot aufgefunden. Die russische Botschaft hat inzwischen bestätigt, dass es sich bei der Leiche um Lessin handelte.

Der US-Polizei zufolge ist die Todesursache noch nicht geklärt. Russische Staatsmedien berichten, der zuletzt für die Gazprom Media Holding tätige Manager habe einen Herzinfarkt erlitten. Diese Version vermeldet auch RT auf seiner Website.

Kommentar: Der Zeitpunkt für Lessins Tod ist interessant und könnte mehr als nur ein Herzinfarkt sein, d.h. ein eventueller Mord, um Putin ein Zeichen zu senden.


Bullseye

"Marsch der Millionen Masken": Menschen protestieren gegen Kapitalismus in London

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es in London zu massiven Ausschreitungen zwischen Polizeibeamten und Demonstranten. 50 Personen wurden festgenommen. Die Hacker-Gruppe Anonymous hatte zum „Marsch der Millionen Masken“ aufgerufen.
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© dpa
Tausende maskierte Menschen haben in London, Washington, New York und anderen Städten der Welt an Protestmärschen gegen den globalen Kapitalismus teilgenommen. In London kam es dabei in der Nacht zum Freitag zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstranten. Drei Polizisten wurden verletzt und rund 50 Demonstranten festgenommen, berichtet der Guardian. Der „Marsch der Millionen Masken“ findet alljährlich am Tag des Gedenkens an den Katholiken Guy Fawkes und seinen gescheiterten Anschlag auf das britische Parlament im Jahr 1605 statt.
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© dpa

Kommentar:


Ambulance

2 Tote und 21 Verletzte bei Zugunglück: Zug rammt US-Militärtransporter an Bahnübergang in Bayern

Auf einem Bahnübergang im Landkreis Amberg-Sulzbach ist ein Zug in einen Schwertransporter gerast. Zwei Menschen kamen ums Leben, 18 weitere wurden verletzt. Die Bahnstrecke ist erst ab Montag wieder frei.

Zugunglück Freihung November 2015
© DPA / AFP
Das Unglück ereignete sich Donnerstagnacht (05.11.15) gegen 22 Uhr nahe der Ortschaften Auerbach und Freihung. Der Schwertransporter, der mit einem Militär-Lastwagen beladen war, blieb an dem Bahnübergang stecken und wurde dann von dem Zug gerammt. Der Transporter wurde etwa 300 bis 400 Meter mitgeschleift, sagte ein Polizeisprecher. Der Lkw steckte zunächst noch unter dem Zug fest.

Zugführer und Fahrer des Transporters gestorben

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der vordere Teil des Zugs zertrümmert und die Zugmaschine des Lastwagens abgerissen, beide Fahrzeuge fingen Feuer. Der Militär-Lastwagen blieb weitgehend unbeschädigt, allerdings brannten sowohl die Lokführerkabine, als auch der Führerstand des Transporters komplett aus. Zu einer Explosion kam es, entgegen ersten Erklärungen, nicht.

Die Polizei teilte mit, einer der Toten sei der 30 Jahre alte Fahrer des Transporters, der zweite Tote ist der 35-jährige Zugführer. Seine Leiche konnte erst Stunden nach dem Unglück aus den Trümmern geborgen werden. Vier Verletzte kamen in ein Krankenhaus, sie wurden zwischenzeitlich entlassen. Weitere 14 Reisende wurden in einem Raum im nahe gelegenen Gewerbegebiet ärztlich versorgt. Insgesamt war der Zug mit rund 40 Reisenden besetzt.

Kommentar: Ein tragischer jedoch auch symbolischer Unfall, da Deutschland mit den USA in vielen Dingen anderer Meinung ist weil es dabei ist, sich bezüglich seiner geopolischen Lage neu zu orientieren.