Kurz bevor das russisches Passagierflugzeug 7K9268 in der ägyptischen Sinai-Region zu Boden ging, soll ein US-amerikanischer Infrarot-Satellit in der unmittelbaren Umgebung der Absturzstelle einen Hitzeblitz erfasst haben. Dies würde den Spekulationen, wonach es an Bord eine Explosion gegeben haben soll, neue Nahrung geben. Auch die Verletzungen der zu Tode gekommenen Passagiere sollen auf eine solche Explosion hindeuten.
US-Geheimdienste gehen nun davon aus, dass entweder ein Treibstofftank oder eine Bombe die Quelle der Hitzesignatur sein könnte, berichtete NBC News. Derselbe Satellit ermöglichte es zuvor, einen Abschuss durch eine vom Boden aus abgefeuerte Rakete als Absturzursache
auszuschließen, da in diesem Fall eine Hitzespur, die vom Antrieb einer solche Rakete herrühren würde, feststellbar gewesen sein müsste. Dies sei aber nicht der Fall gewesen, erklärte die Geheimdienstquelle des Senders.
Allerdings müsse der Hitzeblitz auch nicht zwingend etwas mit dem Unfall zu tun haben, erklärte ein Regierungsbeamte des Pentagons gegenüber ABC News. Die Sinai-Halbinsel sei eine "volatile Gegend", in der es regelmäßig militärische Aktivitäten gäbe.
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