Das Kind der GesellschaftS


Cowboy Hat

Verrückter provoziert Alligatoren und wird anschließend selber gefressen

In den USA hat ein Mann seinen Todesmut mit dem Leben bezahlt: Tommie Woodward sprang in einen sumpfigen Teich. Er wusste, dass sich gefährliche Alligatoren im Wasser aufhielten - und provozierte sie sogar. Ein Reptil griff an und tötete den 28-Jährigen.
alligator
Im US-Bundesstaat Texas hat ein Alligator einen jungen Mann angegriffen und getötet. Der 28-jährige habe Warnungen von Anwohnern und Hinweise auf Schildern am Ufer des Sumpfgewässers Burkart’s Marina ignoriert und die Reptilien zunächst provoziert, berichten US-Medien. Dann zieht er sein T-Shirt aus, legt die Brieftasche ab und springt ins Wasser. Dabei soll er gerufen haben: „Vergesst die Alligatoren!“ Doch wenige Augenblicke später schreit Woodward um Hilfe. „Ich sah seinen Körper mit dem Gesicht nach unten an der Wasseroberfläche treiben“, berichtet eine Zeugin. „Dann wurde er wieder nach unten gezogen. Dann kam er wieder hoch, das Gesicht immer noch nach unten. Und dann wird er wieder nach unten gezogen und verschwindet.“


Kommentar: Ebenso im Monat Juli ärgerte ein Mädchen Krokodile in einem Zoo und ist zum Glück glimpflich davon gekommen:




Better Earth

Nach Super-Explosion: Riesenkrater und neue Explosionen in Tianjin

Im völlig zerstörten Hafen von Tianjin hat es neue Explosionen gegeben. Aus Angst vor giftigen Gasen wird das Gelände großräumig evakuiert. In Tianjin lagerten hunderte Tonnen hochgiftiges Natriumcyanid. Die Chemikalie bedroht Bürger und Umwelt.

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© dpaAls die Chemikalien mit dem Löschwasser in Berührung kamen, gab es eine enorme Explosion, die einen riesigen Krater hinterließ.
Im völlig zerstörten Hafen der nordchinesischen Metropole Tianjin hat es neue Explosionen und Brände gegeben. Die Zahl der Toten stieg am Samstag auf 104, unter ihnen sind mindestens 21 Feuerwehrleute. Aus Angst vor giftigen Gasen riefen die Behörden zur Evakuierung des Hafengeländes in einem Umkreis von drei Kilometern auf. Da das Feuer wegen der gelagerten gefährlichen Chemikalien nicht mit Wasser bekämpft werden kann, wurden 600 Tonnen Sand herangeschafft.
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© dpaDer Hafen von Tianjin ist durch Explosionen und Brände vollständig zerstört.
Aufgebrachte Angehörige von vermissten Feuerwehrleuten stürmten eine Pressekonferenz und wurden von Sicherheitskräften zurückgedrängt. Etliche Retter und Hafenarbeitern wurden am Samstag noch vermisst, ihre genaue Zahl war unklar. Nie zuvor in der Geschichte der Volksrepublik sind bei einem Unglück so viele Feuerwehrleute ums Leben gekommen wie in Tianjin. «Als die Explosion passierte, waren Feuerwehrleute dabei, den Brand zu löschen, und Nachschub war gerade eingetroffen. Sie wurden völlig überrascht, so dass die Opferzahl hoch ist», schilderte Zhou Tian, Chef der Feuerwehr von Tianjin.

Kommentar:







Arrow Down

Sehr hohe Anzahl an Frühgeburten in den USA: Auf gleichem Niveau wie manche "Drittwelt-Länder"

Die höchsten Gesundheitsausgaben der Welt nützen wenig, wenn es zu viele wirtschaftlich und sozial Schwache gibt - wie in den USA.
Frühgeborenes, Frühchen
© girlstalkinsmakFrühgeborene haben später mit mehr gesundheitlichen Problemen zu kämpfen
In den USA kommt es zu 40 Prozent mehr Frühgeburten pro 10'000 Frauen, die ein Kind bekommen, als in andern industrialisierten Ländern. Elf von hundert Säuglingen kommen in den Vereinigten Staaten zu früh auf die Welt. In den meisten europäischen Ländern, Kanada und Australien sind es nur 7 bis 9 von hundert Säuglingen.

Von 1981 bis 2006 stieg die Rate der Frühgeburten in den USA um dreissig Prozent, seither nimmt sie dank aufwändiger Bemühungen langsam wieder ab, bleiben aber weiterhin 40 Prozent höher als in Europa.

Mit Kenya, Ost-Timor oder Honduras zu vergleichen

Mit den hohen Frühgeburtenrate waren die USA in den Jahren 2006 bis 2008 auf das Niveau von Honduras, Kenya, Thailand, Türkei oder Ost-Timor abgesackt. Das ging aus einem Report der US-Bundesregierung aus dem Jahr 2009 hervor.

Kommentar:


Better Earth

Nach Super-Explosion in China: Angst vor verseuchter Luft

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Nach den heftigen Explosionen mit einer Sprengkraft von 21 Tonnen TNT am Mittwoch in der chinesischen Hafenstadt Tianjin, die mindestens 55 Tode verursacht haben und über 700 Menschen verletzt hinterließen, wird nun das nächste Szenario befürchtet. Noch immer schwelen Brände und giftige Dämpfe werden vermutet. Ein Team aus über 200 Chemie- und Atomexperten ist nun vor Ort, um die Luft und das Wasser zu untersuchen. Die giftige Chemikalie Natriumcyanid sei Berichten zu Folge bereits im Wasser nachgewiesen wurden sowie giftige Luft im Umkreis von einem halben Kilometer in gefährlichen Konzentrationen.


Kommentar:


Fire

Chinesische Chemiefabrik explodiert und wurde sogar als Erdbeben registiert - Mindestens 50 Tote und Hunderte Verletzte

  • Bei Explosionen in einem Containerhafen der chinesischen Stadt Tianjin werden nach offiziellen Angaben mindestens 50 Menschen getötet und Hunderte verletzt.
  • Die Opferzahl liegt möglicherweise noch deutlich höher.
  • Die chinesischen Behörden versuchen, Informationen zu der Explosion zu kontrollieren.
explosión China
© BBC World
Dutzende Tote und Hunderte Verletzte

Die Zahl der Toten bei den gewaltigen Explosionen in der chinesischen Metropole Tianjin ist auf 50 gestiegen. Unter den Toten seien auch zwölf Feuerwehrleute, berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag unter Berufung auf Rettungskräfte.

Nachdem am Mittwochabend in einem Hafenlager der Stadt ein Feuer ausgebrochen war, kam es kurz darauf zu einer Reihe heftiger Explosionen, die noch kilometerweit spürbar waren. Die Detonationen rissen Türen aus nahe gelegenen Gebäuden und ließen Fenster zersplittern.

Wie gewaltig die Explosion war, zeigt dieses Video:

Light Sabers

Die "Gulabi Gang": Indische Frauen kämpfen um ihr Recht und gehen (auch) mit dem Schlagstock gegen gewalttätige Ehemänner und korrupte Polizisten vor

Indiens rabiate Frauen-Gang Gulabi verweist gewalttätige Ehemänner und korrupte Polizisten in die Schranken. Sie sind Indiens Antwort auf Robin Hood: Die Gulabi-Gang. Hunderte von Frauen in pinkfarbenen Saris. Sie halten Kinderhochzeiten auf, verprügeln uneinsichtig.
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"Warnung an Männer, die ihre Frauen schlagen - Wir kommen auch zu Ihnen nach Hause!"
Die Vorgehensweise der Gulabi Gang ist dabei nicht spezifisch weiblich; nicht einmal die Farbe Pink wird in Indien mit Weiblichkeit assoziiert. Es war einfach die einzige Farbe, die nicht schon durch eine politische Gruppierung besetzt war. Und die Taktik der Gulabi Gang ist von einer Form des Protests inspiriert, die in Indien unabhängig vom Geschlecht Tradition hat: dem sogenannten Gherao.

Sanft soll sie sein, schuften wie ein Esel und viele Söhne gebären. Und wenn ihr Mann die letzte Rupie versäuft, fremdgeht, sie vergewaltigt oder grün und blau schlägt, soll sie still sein und den Mund halten. In weiten Teilen Indiens wird von Frauen immer noch erwartet, dass sie sich klaglos in ihr Schicksal fügen.

Doch damit braucht man den Mädels von der Gulabi-Gang nicht zu kommen. Die Frauengruppe in ihren schreiend pinkfarbenen Saris, die sie so stolz wie Uniformen tragen, lehrt Schläger, Säufer, Hurenböcke und Vergewaltiger das Fürchten - und das notfalls auch mit dem Schlagstock.

Kommentar:


Beer

Voll besoffen: Fast komplette Flugzeug-Crew war betrunken

Was sonst nur der Fluggast darf, nahm sich nun eine ganze Crew heraus: Piloten und Stewardessen fielen in Oslo betrunken durch den Röhrchentest und verpassten ihren Flug. Ein anonymer Anrufer hatte sie verpfiffen.

flugzeug
© dpa
OsloNahezu die gesamte Crew eines Flugzeuges ist am Osloer Flughafen wegen Alkohols kurz vor dem Start der Maschine festgenommen worden. Atemtests hätten am Samstagmorgen bei vier der fünf Besatzungsmitglieder erhöhte Alkoholwerte über dem erlaubten Limit von 0,2 Promille ergeben, sagte Edith Ek Sörensen von der norwegischen Polizei der Nachrichtenagentur AFP. Der Pilot, der Copilot und zwei Stewardessen wurden festgenommen und für Bluttests in ein Krankenhaus gebracht. Laut Sörensen hatte ein anonymer Anrufer die Polizei am frühen Morgen gegen 04.00 Uhr alarmiert. Wie das norwegische „Dagbladet“ berichtete, sollte das Flugzeug der lettischen Fluglinie Air Baltic mit 109 Passagieren nach Kreta fliegen.

afp

Cowboy Hat

Ohne Mitgefühl: Reiseführer hatte die Nase voll und ließ 6 chinesische Touristen zurück

Weil sie sich nicht der Reisegruppe anschließen wollten und zu viele Sonderwünsche hatten, ließ ein Reiseleiter sechs chinesische Touristen kurzer Hand am Schloss Neuschwanstein alleine zurück. Er fuhr mit dem Rest der Gruppe weiter in die Schweiz.

schloss neuschwanenstein
Schwangau - Der Reiseleiter hatte keine Lust mehr auf Extrawünsche, da ließ er die sechs Touristen aus China einfach bei den Königschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau zurück. Der Bus der Reisegruppe war am Mittwochabend ohne die Urlauber aus Fernost Richtung Schweiz weitergefahren, weil die Chinesen noch die Schlösser bestaunten. Um die in Schwangau zurückgelassenen Touristen musste sich schließlich die Polizei kümmern, wie das Polizeipräsidium in Kempten am Donnerstag berichtete.

Der Tour-Guide der Gruppe konnte telefonisch erreicht werden und erklärte, dass er wegen der Sonderwünsche seiner Gäste nicht das gesamte Programm ändern könne. Deswegen habe er die Chinesen zurückgelassen.

Pistol

Polizeigewalt? Messerstecher auf Polizeirevier wurde erschossen

In Oberhausen hat ein Polizist mit mehreren Schüssen einen 39-Jährigen getötet. Der Mann hatte auf dem Präsidium auf einen 21-Jährigen eingestochen und auch die Polizisten bedroht. Ermittler prüfen nun, ob der Beamte vor den Todesschüssen einen Warnschuss abgab.
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© Ermittler der Spurensicherung stehen vor einer Wache in Oberhausen, auf der ein Polizist einen Mann erschossen hat
Ein Polizist hat am Mittwochmorgen auf dem Polizeipräsidium in Oberhausen einen 39 Jahre alten Mann erschossen. Der Mann sei mit einem Messer bewaffnet gewesen und habe die Beamten bedroht, sagte ein Sprecher der Polizei Essen.

Beamte riefen: "Waffe weg!"

Beamte hätten den Mann aufgefordert, das Messer niederzulegen - dies habe der Mann aber nicht getan. Ein Polizist habe daraufhin mehrere Schüsse abgefeuert. Nach Informationen der Bild-Zeitung waren es drei. Der 39-Jährige starb noch vor Ort an seinen Verletzungen.

Die Kriminalpolizei Essen ermittelt nun, wie der Vorfall genau abgelaufen ist. Fest steht bislang laut Bild, dass sich der 39-Jährige und der 21-Jährige nicht kannten. Als der ältere Mann auf den 21-Jährigen einstach, stürmten Polizisten dazu und riefen "Waffe weg!" Daraufhin wurden auch sie mit dem Messer bedroht.

Kommentar: Ein paar Beispiele von weltweiter Polizeigewalt:


Beaker

Explosion in einem Chemiepark in Krefeld: Gebäude-Einsturz mit mehreren Verletzten

In einem Chemiepark in Krefeld-Uerdingen hat es eine Explosion gegeben. Dabei stürzte ein Gebäude ein, zehn Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Zunächst hatte die Polizei zudem mehrere Verschüttete unter den Trümmern vermutet.
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© Twitter/kani_west
Bei einer Explosion in einem Chemiepark Krefeld-Uerdingen hat es bei einer Explosion mehrere Verletzte gegeben. Dabei stürzte ein Gebäude ein. Derzeit geht die Feuerwehr von vier Schwerverletzten und acht Leichtverletzten aus, so ein Feuerwehrsprecher gegenüber FOCUS Online. Der Betreiber des Werks sprach dagegen von nur zwei Schwerverletzten und acht Leichtverletzten.

Zunächst wurden außerdem fünf Menschen vermisst, die unter den Trümmern vermutet wurden. Die Vermissten wurden aber mittlerweile gefunden, sagte ein Sprecher der Polizei. Zunächst waren nach Feuerwehrangaben 60 Rettungskräfte und 50 Feuerwehrleute im Einsatz.

Kommentar: Beispiele von anderen Explosionen auf der Welt in den letzten Monaten: