Vier aufeinanderfolgende massive Blackouts binnen zwölf Tagen. Alle legen sie weite Teile von NATO-Ländern oder deren jeweilige Hauptstadt zumindest vorübergehend lahm. Jedes Mal werden zentrale Regierungseinrichtungen oder strategisch wichtige Teile der öffentlichen Infrastruktur getroffen.© Washington Post
Statt klarer Antworten bekamen die Betroffenen fadenscheinige, wenig überzeugende, oder gar keine Erklärungen für die Ursachen der massiven Ausfälle, die einmal das Weiße Haus verdunkelten, ein anderes Mal den Flughafen Schiphol lahmlegten, eine Geiselnahme in Istanbul erleichterten und Teile von Rom inklusive den Flughafen Fiumicino neutralisierten.
In Washington war das Weiße Haus mehrere Minuten ohne Strom. In einigen Regierungsgebäuden gingen die Lichter aus. Museen wurden evakuiert. Im Außenministerium wurde eine laufende Pressekonferenz abgebrochen.
Neben dem Finanzzentrum New York ist der Regierungsbezirk rund um den Kongress in Washington der anfälligste Teil der USA für Sabotagen. Noch bevor die Behörden überhaupt wussten, wie viele Gebäude, Fabriken und sicherheits-empfindliche Anlagen im Regierungszentrum betroffen waren, kam die offizielle Entwarnung: Nein, ein Terroranschlag sei es nicht gewesen.
Die offizielle Ursache wurde fast ebenso schnell genannt: Laut dem Heimatschutzministerium fiel im Süden des Bundesstaates Maryland, in dem viele Beamte, Parlamentarier, Juristen und andere Zuarbeiter der Regierung leben,
durch eine Explosion eine Stromanlage aus. Details dazu? Fehlanzeige. Eine Stellungnahme des Netzbetreibers Smeco? Ebenso nicht verfügbar wie vom zuständigen Energieproduzenten Pepco. Gestützt wurden die mageren Erklärungen zu dem riesigen Stromausfall scheinbar durch die Tatsache, dass
seit März schon drei Mal in der US-Hauptstadt der Strom ausgefallen ist. Traurige Routine in einem anfälligen System also?
Kommentar: Wie harmlos waren die Stromausfälle in Holland, der Türkei, in Rom und Washington? In allen drei Fällen sind die sensibelsten Sicherheitssysteme betroffen gewesen. War dies Zufall oder steckt etwas oder jemand anderes dahinter?
Auch in
Halifax fiel am Flughafen der Strom aus - die offizielle Begründung hierfür war ein Flugzeugabsturz.
In Deutschland gab es im letzten Monat Stromausfälle in Düsseldorf (
Bahnhof und
Trafohäuschen 17.3.2015),
Berlin (20.3.2015),
Horb am Neckar (20.3.2015),
Köln (25.3.2015),
Wolfsburg 31.3.2015 nach Sturm Niklas),
München (8.4.2015),
Hannover (9.4.2015),
Brühl (3 Stromausfälle in Phantasialand am 5./6.4.2015). So viele Stromausfälle in so kurzer Zeit sind für Deutschland auffallend. Unser Stromnetz gilt als sehr stabil oder gehört dies vielleicht schon der Vergangenheit an? Haben unsere Stromversorger die Gewinne lieber ausgeschüttet, statt in die Netze zu investieren oder liegt hier ein anderer Grund vor? Sind wir Normalbürger auf einen Ernstfall wie einen
mehrtägigen Stromausfall vorbereitet?
Kommentar: In Amerika geht in letzter Zeit - eigentlich seit vielen, vielen Jahren - wirklich einiges schief, jedoch scheint es momentan einen negativen Höhepunkt zu erreichen. Da ist zum einen die fassungslose Polizeibrutalität, die unzählige Unschuldige Menschen ermordete und misshandelte und die Kehrseite von Verantwortungslosen Eltern, wie in diesem Beispiel hier. Es scheint als ob Amerika nicht nur wirtschaftlich, sondern ebenso ökologisch und gesellschaftlich verfällt, und dass sich diese Faktoren gegenseitig bedingen und verursachen.
Hier ein Auszug aus Earth Changes and the Human Cosmic Connection (Erdveränderungen und die menschlich-kosmische Verbindung): Und gerade am Ende des römischen Reiches fand ebenso ein Verfall der Gesellschaft statt...