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Präsident Janukowitsch will nicht weichen. Doch auch die Opposition in der Ukraine gibt nicht auf. Tausende demonstrieren wieder in Kiew. Derweil zieht es das mutmaßliche Folteropfer Bulatow, offenbar nach Westen. Oder genauer: nach Westfalen. In der Ukraine sieht er für sich erstmal keine Zukunft mehr: Der ukrainische Oppositionelle Dimitro Bulatow will sein Land verlassen. Es zieht ihn in Richtung Westen, genauer gesagt: Westfalen. Eine Zeitung berichtet, dass der 35-Jährige bei seinen Eltern in Hagen am Rande des Ruhrgebiets leben wolle. Die
Rheinische Post bezieht sich auf ein Schreiben des Vorsitzenden der Jugendorganisation der europäischen Konservativen, Benedict Pöttering, an Bundesaußenminister
Frank-Walter Steinmeier.
In dem Schreiben bittet Pöttering Steinmeier demnach, sich für die Einreise Bulatows und ein Bleiberecht einzusetzen. Den Wunsch, in Deutschland zu leben, habe Bulatow in einem Telefonat mit Pöttering geäußert, heiße es darin.