Das Kind der GesellschaftS


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Rabbis fordern Israel auf, die Zerstörung von palästinensischen Häusern zu stoppen

Die Organisation “Rabbis for Human Rights” hat in einem offenen Brief Israels Regierung dazu aufgefordert, den Siedlungsbau auf palästinensischen Wohngebieten im Westjordanland zu stoppen. Dies verstoße gegen das Völkerrecht sowie gegen die jüdische Tradition.
palästina,zerstörung durch israel
© Reuters/Mussa QawasamaEin palästinensischer Beduine bei seinem von israelischen Bulldozern zerstörten Zuhause, in der Nähe der jüdischen Siedlung Karmel und Hebron
Über 500 Rabbiner aus Israel, Großbritannien, den USA und Kanada von der Organisation “Rabbis for Human Rights” (RHR) haben Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in einem offenen Brief aufgefordert, die Zerstörung palästinensischer Wohnungen und Häuser zur Errichtung israelischer Siedlungen zu stoppen.

Kommentar:


Attention

Ätzende Giftgas-Wolke zieht über Barcelona: Explosion in Industriegebiet

Nach einer Explosion in einem Industriegebiet zieht eine giftige orangene Wolke über Barcelona. Laut Polizeiangaben soll die Wolke nicht nur giftig sondern auch ätzend sein.
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© Reuters / Alba Aribau
Die Polizei hat alle Anwohner dazu aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben, wie die spanische Nachrichtenseite "20minutos"berichtet.

Der Unfall ereignete sich bereits um 9.45 Uhr in einer Chemiefabrik. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen, es soll sich dabei um Mitarbeiter der Fabrik handeln. Eltern wird geraten, ihre Kinder nicht von der Schule abzuholen.


Life Preserver

Der rettende Hafen: Rund 1,3 Millionen Ukrainer sind vor Zwangsrekrutierung nach Russland geflüchtet

Rund 1,3 Millionen wehrpflichtige Ukrainer haben sich bislang vor der Mobilmachung in ihrer Heimat in Russland versteckt. Wie der Chef des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, am Dienstag in Moskau sagte, halten sich derzeit insgesamt 2,5 Millionen ukrainische Bürger auf dem Territorium Russlands auf.
Nikolai Patruschew, Chef des russischen Sicherheitsrates
© SputnikNikolai Patruschew, Chef des russischen Sicherheitsrates
In letzter Zeit sei knapp einer halben Million ukrainischer Bürger der Flüchtlingsstatus zuerkannt beziehungsweise befristetes Asyl gewährt worden. „Russland hat keine Pläne, die Grenze für andere zu schließen.“ Zugleich räumte Patruschew erhebliche Probleme bei der Unterbringung immer wieder eintreffender Flüchtlinge ein.

Newspaper

Die globale Reformation der Medien: Mainstream-Journalisten verstehen die Welt nicht mehr

Internet und Social Media haben die klassischen Medien untergraben und den Profi-Journalismus entzaubert - ein Vorgang wie im 16. Jahrhundert, als das Mittelalter dem Zangenangriff von Buchdruck und Reformation erlag. Auch unsere Redakteure verstehen die Welt nicht mehr. Statt von Ketzerei und theologischem Unverständnis sehen sie sich von Dummheit und Irrationalität umzingelt. Sich selbst halten sie für eine Bastion der Aufklärung.

Ein an diesem Wochenende im FAZ-Feuilleton erschienener Essay gibt dem in diesem Berufsstand weit verbreiteten Gefühl Ausdruck.
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Bildschirmfoto FAZ-Online:
"Die Ex-Monopolisten für die Welterklärung wehren sich"
Wie ihre Vorgänger, der (publizierende) Klerus einer versteinerten Amtskirche, hat(te) die Journaille eine Mittlerrolle zwischen Hierarchie und Volk inne. Diese kann sie nutzen, um die Welt “richtig zu deuten” und ihre Schäfchen von gefährlichen Irrlehren abzuhalten. Noch.

Wie die Antireformations-Pfaffen Buchdruck und Bibel-Übersetzung in die Landessprachen bejammerten, beklagen die Verteidiger der alten Medienordnung, dass neue Technologie und ein unmittelbarer, unvermittelter Zugang zur “Schrift” falsche Glaubensinhalte fördern und perpetuieren.

Der größte Unterschied zu damals liegt wohl darin, dass der moderne Bezugspunkt nicht das wahre Wort Gottes, sondern eine selbstdefinierte Rationalität ist.

Kommentar:


Stormtrooper

Economist-Redakteur verunglimpft RT öffentlich in München - RT berechtigt darüber empört

Der Fernsehsender RT hat seine Empörung über die skandalösen Erklärungen des Redakteurs des britischen Magazins „The Economist“, Edward Lucas, zum Ausdruck gebracht. Dieser hatte Außenminister und ranghohe Beamte bei der Münchner Sicherheitskonferenz aufgerufen, die RT-Journalisten zu boykottieren.
edward lucas
Ein Heuchler?
In der Sitzung, die den Ereignissen in der Ukraine galt („Who is Ready For Hybrid Warfare?“) erklärte Edward Lucas, "senior editor" im Magazin The Economist: „Die Wahrheit kann nicht triumphieren, wenn man es mit solchen sogenannten Medien wie der Fernsehsender RT, ehemals Russia Today, oder Sputnik zu tun hat, die direkt an die Kreml-Lügenmaschine angeschlossen sind.“


Kommentar: Es ist anders: The Economist ist an eine Propaganda-Maschine angeschlossen.


Die Journalisten des TV-Senders sollten „an den Rand des Medienraums verdrängt werden, damit man sie nicht als echte Journalisten betrachtet und lediglich als Käuze und Propagandisten ansieht“. Lukas versprach, seinen gesamten Einfluss einzusetzen, um einen Karriere-Aufstieg von Journalisten mit RT-Erfahrung zu verhindern.


Kommentar: Höchstwahrscheinlich sind Journalisten von RT auch nicht daran interessiert, wo anders zu arbeiten, wenn man solche Aussagen des Redakteurs liest.


Che Guevara

Tausende demonstrierten gegen "Kriegskonferenz" in München: Gegen Poroschenko und die Dämonisierung Russlands

Demonstration in München: »Sicherheitskonferenz« gefährdet Frieden. Politiker diskutieren Lage in der Ukraine
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Mehrere tausend Menschen haben am heutigen Samstag in München unter dem Motto »Kein Frieden mit der NATO« gegen die »Sicherheitskonferenz« im Hotel Bayerischer Hof protestiert. Die nach Polizeiangaben rund 4000 Demonstranten versammelten sich zu einer Kundgebung auf dem Marienplatz und zogen dann durch die Innenstadt. Zu größeren Zwischenfällen kam es nicht, obwohl die Polizei den Marsch mit einem engen Spalier begleitete und wiederholt aufhielt, um das Tragen von Seitentransparenten zu unterbinden. Auf Plakaten der Demonstranten hieß es »Frieden schaffen ohne Waffen«, »Stoppt die Dämonisierung Russlands« und »Eure Sicherheit macht uns Angst«.

Vor Beginn der Hauptdemonstration hatten mehrere hundert Menschen gegen die Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko protestiert. Bei der Kundgebung schwenkten sie russische und sowjetische Fahnen sowie Flaggen der international nicht anerkannten »Volksrepublik« Donezk und Lugansk. Der ukrainische Staatschef wurde von ihnen als »Mörder« und »Kriegsverbrecher« kritisiert.


Syringe

Der autoritäre Gefolgsmann - Wie die Diskussion um Sinn und Unsinn von Impfungen den Menschen das Denken erschwert

Impfen
© SXC
Heute habe ich einen Kommentar auf einem deutschen Science-Blog gelesen, der von einem Diplom-Geographen und Journalisten geschrieben wurde, den ich wirklich drei mal lesen musste um zu glauben, was der gute Mann da von sich gab. Den betreffenden Text findet man in der Kommentarspalte etwas weiter unten. Ein Leser weist darauf hin wie es dazu kommt, dass "Impfentscheidungen den Eltern zu überlassen seien" und weshalb dies in den USA so diskutiert werde.
Michael 5. Februar 2015

Dieser Blog verzerrt die Debatte in den USA vollkommen. Kein ernstzunehmender Kandidat der Republikaner hat gesagt, dass Impfen nicht wirkt oder schädlich ist, sondern nur, dass die Entscheidung den Eltern überlassen werden soll. Eine Ansicht, die u.A. auch Präsident Obama teilt (the presidents view is that people should evaluate this for themselves).

Daneben muss auch gesagt werden, dass die Impfvorschriften in den USA deutlich strenger sind als in Deutschland. In Deutschland gibt es überhaupt keine verpflichtenden Impfungen und soweit ich weiss auch keine bedeutende poltische Partei, die daran was ändern will. Mit anderen Worten Rand Pauls “Schwachfug” ist der Deutsche Konsens.
Und hier erfahren wir, was der Autor so über seine Mitmenschen wirklich denkt:
Jürgen Schönstein 6. Februar 2015

@Michael #25
Das “den Eltern überlassen” IST aber das Problem - denn es sollte eben nicht allein die Entscheidung der Eltern sein, die in praktisch ALLEN Fällen auf Fehlinformation oder eben, wie man an der Diskussion sieht, auf einem (geschürten) Misstrauen gegen “die Regierung” beruht - oder gegen die Pharmaindustrie oder die Bilderberger oder wen man auch immer für Verschwörungen verantwortlich sieht. Und jedes politische Herumeiern bestärkt diese Impfgegner nur.
Um es kurz herunter zu brechen, der Autor hält seine Mitmenschen für zu dumm um eigene Entscheidungen treffen zu können, folglich muss eine Autorität, in diesem Fall der Staat, eingreifen, um diese armen und irregeleiteten Dummköpfe vor sich selbst zu schützen, notfalls unter Zwang. Darüber hinaus sieht er Misstrauen gegenüber Autoritäten als völlig fehl am Platz und als Zeichen eben jener Dummheit, der nur durch konsequentes Handeln eben jener Autoritäten beizukommen ist.

Blue Planet

Über die Hälfte der Krim-Bewohner: Lebensstandard mit Russland hat sich verbessert

Laut einer Umfrage der Meinungsforschungsfirma Gfk Ukraine für das Projekt „Free Crimea“ halten 93 Prozent der Einwohner der Halbinsel Krim den Beitritt zu Russland für positiv, schreibt die Zeitung „Wedomosti“ am Freitag.
krim
© Flickr/ Karl-Ludwig Poggemann
Mehr als 50 Prozent der Krim-Einwohner gaben an, dass sich ihr Lebensstandard nach dem Beitritt der Halbinsel zu Russland verbessert hat. Die Einwohner der Krim zeigten sich vor allem über den bewaffneten Konflikt im Osten der Ukraine, die steigenden Preise und die verkehrstechnische Isolierung besorgt. Nur 14 Prozent glauben, dass es zwischen Russland und der Ukraine zu einem großen Krieg kommt.

84 Prozent der Krim-Einwohner sehen russisches Fernsehen. Doch nur zehn Prozent vertrauen russischen TV-Sendern. Die meisten Krim-Einwohner vertrauen vor allem Informationen aus den Sozialen Netzwerken. Etwa 80 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die ukrainischen Medien die Wahrheit über das Geschehen auf der Krim verfälschen.

Kommentar:


Yoda

Stalingrad-Veteranen schreiben offenen Brief an Merkel: In der Ukraine herrschen Nazis, mit Unterstützung des Westens!

zweiter Weltkrieg
Offener Brief von Stalingrad-Veteranen an Bundeskanzlerin Angela Merkel
Sechs russische Überlende der Schlacht verfassten zum 72. Jahrestages des Sieges der Roten Armee in Stalingrad einen Offenen Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Veteranen, alle über 90 Jahre alt, bekunden in dem Schreiben ihre Sorge angesichts der zunehmenden faschistischen und revisionistischen Tendenzen in der Ukraine. Sie bitten diesbezüglich um Stellungnahme der Bundeskanzlerin und fordern sie zu einem konsequenten Vorgehen gegen den Neonazismus auf. RT Deutsch dokumentiert den Brief.

Brief der Überlebenden
An Frau Angela Dorothea Merkel von den Überlebenden der Schlacht von Stalingrad

Sehr geehrte Frau Merkel, 70 Jahre nach dem Sieg über die Nazis kommen wir, die Veteranen dieses schrecklichen Krieges und Teilnehmer dieser grässlichsten Schlacht, zu der Einsicht, dass in Europa ein Gespenst umgeht, das Gespenst der braunen Pest.

Dieses Mal ist es die Ukraine, die zur Brutstätte der Nazi-Ideologie geworden ist, die Quelle einer Ideologie von Ultranationalismus, Antisemitismus und Unmenschlichkeit, in der die Ablehnung anderer Kulturen, körperliche Gewalt, die Ausschaltung Andersdenkender und Mord aufgrund von ethnischem Hass praktiziert werden.

Wir haben bekannte Bilder vor uns: Fackelumzüge, Schläger in Uniform mit Nazisymbolen, die rechte Hand zum deutschen Gruß erhoben, faschistische Prozessionen durch die Kiewer-Innenstadt mit Polizeischutz und, die Bezeichnung von Personen als Untermenschen durch hohe ukrainische Regierungsvertreter.

Radar

Flugzeugabsturz inmitten von Taipeh

Beim Absturz eines Linienflugzeugs in Taiwan sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen. Dramatische Aufnahmen zeigen, wie die Maschine mitten in Taipeh eine Brücke streift und in einen Fluss stürzt.
Flugzeugabsturz taipeh
© AFPFlugzeugabsturz über Taipeh
Taipeh - Dramatische Szenen in Taiwan: Ein abstürzendes Flugzeug mit 58 Menschen an Bord hat in der Hauptstadt Taipeh eine Brücke gerammt und ist in einen Fluss gestürzt. Nach neuesten Zahlen kamen mindestens 23 Menschen ums Leben. 15 Menschen seien gerettet worden, berichtete die taiwanesische Nachrichtenagentur CNA.

Die Maschine krachte kurz nach dem Start vom Songshan-Flughafen in der Innenstadt der Millionenmetropole mit einer Tragfläche gegen eine Verkehrsbrücke und stürzte anschließend in den Keelung-Fluss. Zur Unglücksursache gab es zunächst keine Angaben. Die Auswertung der Daten aus der Blackbox soll den Hintergrund des Absturzes klären.