Das Kind der GesellschaftS


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Das Imperium verrottet - Amerikas Straßen und Brücken zerfallen im Zeitraffer

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© Beck Diefenbach/ReutersDie USA müssten jährlich 125 Milliarden in Strassen und Brücken investieren: Reparierte Schlaglöcher in Kalifornien (Archiv).
Das Zugunglück in Philadelphia zeigt: Die US-Infrastruktur ist in einem katastrophalen Zustand. Brücken, Strassen, Gleise verrotten, es fehlt jedoch an Geld.

Am Dienstagabend entgleiste ein Zug auf der Strecke zwischen Washington und New York nahe Philadelphia, wobei mindestens sieben Menschen starben und rund 200 verletzt wurden. Gestern ergaben Ermittlungen, dass der Zug in einer Kurve doppelt so schnell wie erlaubt gefahren war. Zunächst war der Verdacht auf den Zustand der Gleis- und Signalanlagen gefallen: Seit Jahren monieren Mitarbeiter der staatlichen Bahnlinie Amtrak fehlende Mittel und veraltete Gleisanlagen. Tatsächlich verfügte der Streckenabschnitt an der Unglücksstelle nicht über ein Sicherheitssystem, das die Geschwindigkeit des Zuges automatisch reduziert hätte.

Nur einen Tag nach dem Unfall aber beschloss die republikanische Mehrheit im Bewilligungsausschuss des Washingtoner Repräsentantenhauses, das Budget von Amtrak um 251 Millionen Dollar zu kürzen. «Die gestrige Tragödie in Philadelphia sollte ein Weckruf sein - wir müssen genügend Geld für Amtraks kritische Infrastruktur-Projekte bereitstellen, um ein sicheres Verkehrssystem zu gewährleisten», kritisierte der demokratische Abgeordnete David Price den Beschluss des Ausschusses.

Kommentar: Berücksichtigt man, dass die USA im Jahr 2014 für das Militär satte 610 Milliarden Dollar ausgegeben, erscheint der Fehlbetrag von 125 Milliarden eher klein. Es ist deutlich zu sehen, wo die Prioritäten liegen. Es lässt sich jedoch leicht einsehen, warum die USA so handeln müssen, denn die Aufrechterhaltung der weltweiten Dominanz ist eben ein teurer Spaß. Der Zerfall der Infrastruktur ist ein deutliches Zeichen, wie das Land durch ihre aggressive Politik innerlich ausblutet. Es macht Hoffnung, denn es zeigt, wie nah die USA bereits am Zerfall ihres Imperiums stehen.


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Immer mehr Kinder und Jugendliche sind depressiv

Depressionen bei Kindern werden stark unterschätzt: Zwei bis vier Prozent der Grundschulkinder und 14 Prozent der Jugendlichen in Deutschland leiden daran. Kinder- und Jugendpsychiater schlagen Alarm.
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© Getty Images"Stell dich nicht so an." "Lach doch mal ein bisschen." Aber weder der eine noch der andere Appell hilft, wenn Kinder und Jugendliche an Depressionen leiden
Blass, müde, mit ausdruckslosem Gesicht sitzt die 13-Jährige in der Sprechstunde. Offenbar krank. Aber was fehlt ihr? Die Eltern sind ratlos. "Wir haben schon so viel versucht. Wir verstehen es nicht."

Das Mädchen geht seit Wochen nicht aus dem Haus. Freundinnen rufen nicht mehr an. Am Ende des Arzttermins ist klar: Depression. Die "Volkskrankheit", die nach allgemeiner Ansicht Erwachsene trifft, holt anscheinend immer öfter auch Kinder und Jugendliche ein.

Die Zahl entsprechender Diagnosen sei in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen, sagt Gerd Schulte-Körne von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität München. "Es gibt eine dramatische Zunahme im ambulanten und stationären Bereich."

Kommentar: Es sollten einfachere Hilfen geleistet und Probleme gesucht werden (Leistungsdruck in der Schule zum Beispiel), anstatt zu viel Geld in die Genforschung zu stecken.
Sott-Exklusiv: Frankensteine und Designerbabys: Chinesische Forscher veränderten offiziell Gene bei Embryonen

Meiner Meinung nach legt die Forschung immer noch zu viel blinden Wert auf die Genetik allein. Denn innerhalb der Genetik kann es Veranlagungen für Krankheiten geben, doch ob Krankheiten am Ende ausbrechen, steht dabei auf einem völlig anderen Blatt geschrieben, da Gene durch Umwelteinflüsse getriggert werden können oder auch nicht. Diese Thematik wird vor allem in der Epigenetik diskutiert, dass äußere Einflüsse unsere DNA ein- oder ausschalten können und Krankheiten verursachen. Vielleicht ist es ein Kontrollzwang der Forscher oder sie möchten Gott spielen und alle Krankheiten mithilfe der Genetik ausmerzen, oder ist es nur ein Glaube an etwas? Meiner Meinung nach haben wir durch die Genetik einen Schuldigen gefunden, den wir allein für eine Erkrankung verantwortlich machen können und unsere eigene Verantwortung damit ablegen.
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Gold Coins

Bitcoin erneut auf dem Vormarsch?

Die Digitalwährung Bitcoin machte zuletzt vor allem mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Trotzdem glauben Unternehmen und Investoren weiterhin fest an ihr Potenzial als Zahlungsmittel der Zukunft.
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Durch den Absturz des Bitcoin-Kurses von mehr als 1100 Dollar auf etwa 200 Dollar hat das Image der Krypto-Währung schweren Schaden genommen. Die wichtigste Bitcoin-Börse ist implodiert, die Währung spielte bei schweren Betrugs- und Raubfällen eine Rolle, und trotz der Tatsache, dass sie inzwischen von Zehntausenden Händlern akzeptiert wird, ist sie noch kein verbreitetes Zahlungsmittel geworden. Doch in den Augen der Investoren, Entrepreneure und Enthusiasten, die sich Ende April zu einer Konferenz in New York versammelten, könnte die Zukunft von Bitcoin trotzdem heller sein als je zuvor.

Ihr Argument: Die Technologie hinter der Währung steckt noch in den Kinderschuhen, und das Potenzial, auf dieser Grundlage überzeugende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, ist längst noch nicht realisiert. Eine wachsende Zahl von Start-ups arbeitet unter Hochdruck an Apps, von denen sie sich erhoffen, dass sie eine verbreitete Nutzung der von keiner Regierung garantierten Währung anschieben werden. "In den vergangenen 24 Monaten wurden in dieser Branche 1 Milliarde Dollar investiert", sagte Barry Silbert, Gründer der Finanztechnologiefirma SecondMarket und Investor bei 48 Start-ups mit Bitcoin-Bezug, bei der Konferenz. "Wir stehen gerade erst am Anfang."

Kommentar:


Family

Aussage - "Na, haben Sie die Bombe gefunden?" - führte zum Flugverbot und Strafanzeige einer Passagierin

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© regmedia
Was als Witz gedacht war, hat eine Frau am Flughafen Frankfurt ernste Probleme beschert. Sie hatte die Frage ob sie eine Bombe mit sich führe, bejaht. Die Polizei war über den Scherz indes nicht sonderlich erfreut.

Die scherzhafte Frage „Na, haben Sie die Bombe gefunden“ hat einer Frau am Frankfurter Flughafen eine intensive Kontrolle und eine Strafanzeige beschert - obendrein durfte sie nicht mitfliegen.

Wie die Polizei am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, hatte die 40-Jährige bei einer Kontrolle am Sonntag gleich mehrfach behauptet, eine Bombe im Handgepäck zu haben. Das Sicherheitspersonal überprüfte darauf ihr Gepäck besonders gründlich. Statt einer Bombe gab es eine Strafanzeige wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Daraufhin ließ die Fluggesellschaft die Frau, die nach Wien fliegen wollte, nicht an Bord.

re/dpa

Kommentar: Die Polizei versteht scheinbar keine Späße mehr.


Bad Guys

Marodes Amerika: Zugunglück in Philadelphia koste mindestens 6 Menschen das Leben

  • Mehrere Wagen einer Regionalbahn sind auf dem Weg von Washington nach New York entgleist.
  • Bei dem Unfall in der Nähe der US-Großstadt Philadelphia sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, Dutzende wurden verletzt, einige von ihnen schwer.
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Fünf Tote, mindestens 65 Verletzte


Bei einem Zugunglück in der Nähe der US-Großstadt Philadelphia sind am Dienstagabend (Ortszeit) mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Das sagte der Bürgermeister der Stadt, Michael Nutter, auf einer eilig einberufenen Pressekonferenz. Dutzende Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht worden sein, sechs von ihnen sollen sich nach US-Medienberichten in einem lebensbedrohlichen Zustand befinden.

Alle sieben Waggons des Zuges, auch das Triebfahrzeug, waren aus den Schienen gesprungen und teilweise umgestürzt. Ein Waggon war L-förmig verbogen. Auch die Schienen waren an der Unglücksstelle vollständig zerstört. Nutter sagte, dort herrsche ein "totales, katastrophales Durcheinander". Und weiter: "Ich habe in meinem Leben noch nie so etwas gesehen und die meisten Einsatzkräfte werden das Gleiche sagen."

Kommentar: Anstatt nur leeres Beileid zu bekunden, sollten Militärausgaben gekürzt und Geld in die marode und zerfallende Infrastruktur Amerikas gesteckt werden, denn diese Finanzierung hätte mit Sicherheit das Unglück verhindern können. Und Amerika scheint wortwörtlich zu zerfallen.


Play

Max Keiser bei RT über die wachsende Macht der alternativen Medien und wie überflüssig die Massenmedien sind

“Stiefelleckende und kriegshetzende Massenmedien” verlieren immer mehr an Bedeutung, sagte Max Keiser im Gespräch mit Stacy Herbert über die wachsende Macht der alternativen Medien.
Max Keiser
© RTMax Keiser
In Folge 748 des Keiser-Reports sprechen Max Keiser und Stacy Herbert darüber, wie “überflüssig, irrelevant und pathetisch” die Massenmedien geworden sind.

Kommentar:




Bulb

Jetzt auch in Norwegen: Pornographie für Achtjährige im TV

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Pubertät nennt sich die neue Sendung des norwegischen öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders NRK, in der die Moderatorin zeigt, wie eine Latex-Vagina mit einem Gummi-Penis penetriert wird, Zeichnungen nackter Menschen präsentiert und den Kindern anhand einer Tomate zeigt, wie ein Zungenkuss funktioniert.


Kommentar: Die Gender-Welle verschont auch Norwegen nicht. Wer sich wundert, wie diese Entwicklung ihren Anfang nahm:
  • Kinsey-Report: Wie die Fälschung eines Pädophilen die sexuelle Perversion herbeiführte
Im Windschatten dieser Sexualisierung unserer Kinder, schleicht sich eine neue "Normalität" in die Köpfe der Menschen: Die Beziehung zwischen den Geschlechtern wird auf den Sex reduziert und die emotionalen Bindungen zerstört, für unwichtig erklärt. Schließlich geht es nur um Lust und Spaß oder? Das Zeitalter der Egozentrik, in der jeder nur nach seinem eigenem Wohlgefallen sucht ist bekanntlich schon lange angebrochen.


Bullseye

Unbekannter wollte angeblich Giftanschlag auf G7 Gipfel verüben

Ein psychisch kranker Handwerker hat vor seinem Selbstmord mit einer Anschlagsdrohung gegen den G7-Gipfel Anfang Juni auf Schloss Elmau einen Polizeieinsatz ausgelöst.
Schloss Elmau
© dpa/Peter KneffelSchloss Elmau
Ein psychisch kranker Handwerker hat vor seinem Selbstmord mit einer Anschlagsdrohung gegen den G7-Gipfel Anfang Juni auf Schloss Elmau einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der 42-Jährige aus Neutraubling bei Regensburg war Anfang des Jahres wochenlang mit Reparaturarbeiten des Bodens am Veranstaltungsort des Gipfeltreffens beschäftigt.

Spezialisten suchten nach dem Gift

Am 5. April fuhr er nahe Straubing mit seinem Auto absichtlich gegen einen Baum und verunglückte dabei tödlich, wie Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer am Dienstag einen Bericht der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg bestätigte. In einem Abschiedsbrief fand sich auch eine „konstruierte Gefährdungslage“ beim G7-Gipfel, wie Kammerer sagte.

Kommentar: Ein weiteres Zeichen für Hysterie?


Attention

Fremdenhass in Deutschland wächst

Zu dieser Einschätzung ist der Menschenrechtsbeauftragte des Europarats nach einer Deutschlandreise zum Thema Ausländerfeindlichkeit gelangt. Das Landgericht Lübeck lieferte das praktische Beispiel dazu.
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Der Menschenrechtsbeauftragte des Europarats, Nils Muiznieks, hat die Bundesregierung zu mehr Anstrengungen im Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit aufgefordert. Eine Reihe von Anschlägen gegen Flüchtlingsunterkünfte und die regelmäßigen Demonstrationen gegen eine angebliche "Islamisierung" Europas seien "klare Anzeichen" für ein Anwachsen der Intoleranz in Deutschland, warnte der Lette in einer Erklärung.

Auch habe die Affäre um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) eine "institutionelle Voreingenommenheit und andere ernste Unzulänglichkeiten bei Polizei und Sicherheitsdiensten" an den Tag gebracht, stellte Muiznieks nach einer mehrtägigen Visite in Deutschland fest. Die strafrechtliche Verfolgung von rassistisch motivierten Taten müsse durch konkrete Maßnahmen verbessert werden. Notwendig seien etwa klare Anleitungen für Polizei und Staatsanwälte sowie Fortbildungskurse für Richter.

Kommentar:


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Schusswechsel in Mazedonien führt zu mehreren Toten

Im Norden des Landes hat es nach Schusswechseln mehrere Tote gegeben. Die bewaffnete Gruppe hatte sich in einem Stadtteil von Kumanovo verschanzt.
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© ap
Kumanova - In der nordmazedonischen Stadt Kumanovo hat es am Sonntag weiter Kämpfe zwischen Polizei und Mitgliedern einer bewaffneten Gruppe gegeben. Bei einem Schusswechsel waren dort am Samstag fünf Polizisten getötet und mehr als 30 weitere verletzt worden. Am Sonntagmorgen war zu sehen, wie Rettungswagen weitere verletzte Polizeibeamte transportierten.

Mazedoniens Innenministerin Gordana Jankulovska hatte am späten Samstagabend gesagt, mehr als 20 Mitglieder der bewaffneten Gruppe hätten sich ergeben. Doch weigerten sich andere, ihre Waffen aufzugeben. Sie hätten sich in Häusern im Stadtteil Diva Naselba, im Westen von Kumanovo verschanzt.