Das Kind der GesellschaftS


Bell

Großteil der Versicherten weigert sich Gesundheitsdaten über Apps an Krankenkasse zu schicken

Zwei Drittel der Smartphone-Nutzer gegen eine Weitergabe ihrer Gesundheitsdaten
apps, gesundheit
Moderne Kommunikationstechnologien und Gesundheits-Apps könnten den medizinischen Alltag in Zukunft revolutionieren, doch haben viele Smartphone-Nutzer offensichtlich Bedenken bezüglich der Weitergabe ihrer Gesundheitsdaten. So ergab eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom, dass zwei Drittel der Smartphone-Nutzer ihre Daten nicht an die Krankenkasse weiterleiten würden.

Die Gesundheits-Apps für das Smartphone können laut Angaben des IT-Fachverbandes „eine Vielzahl von wichtigen Gesundheitsdaten messen, die für die Prävention oder Behandlung von Krankheiten nützlich sind.“ Allerdings kann sich nur jeder dritte Smartphone-Nutzer (37 Prozent) vorstellen, diese Daten an die eigene Krankenkasse weiterzuleiten, so das Ergebnis der repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag von Bitkom. Deutlich höher sei die Bereitschaft zur Datenweitergabe bei den Nutzern ab 65 Jahren. Von ihnen würde knapp die Hälfte (47 Prozent) der Weitergabe zustimmen. „Die Daten können helfen, Patienten individuell zu informieren und zu beraten und sie medizinisch besser zu versorgen“, erläutert Bitkom-Hauptgeschäftsführer, Dr. Bernhard Rohleder.

Kommentar: Verwunderlich ist es nicht, dass sich Versicherte weigern Daten an ihre Krankenkasse weiterzugeben, da wahrscheinlich die Transparenz fehlt und Vertrauen in die Kassen. Ein anderer Nebengeschmack ist die Überwachung durch Krankenkassen.

Krankenkassen manipulieren Statistiken um an mehr Geld zu gelangen


Footprints

Crowdfunding - Wenn Schuhe mitwachsen

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© Tobin RogersKinder in Ghana waren die ersten, die das neueste Modell des mitwachsenden Schuhs ausprobieren konnten
Nach dem College wollte Kenton Lee die Welt sehen. Der Amerikaner landete in Nairobi, Kenia, und arbeitete in einem Kinderheim. Eines Tages fiel ihm auf, dass die Kinder häufig Schuhe trugen, die ihnen viel zu klein waren. Eigentlich hatte hier kaum jemand etwas Richtiges an den Füßen: stattdessen Pappe, Klebestreifen, aufgeschnittene Schuhe.

Da hatte Kenton Lee eine Idee: "Wäre es nicht sinnvoll, wenn es einen Schuh gäbe, der sich an die Größe des Fußes anpasst? Der mitwächst?" Auch nach seiner Rückkehr ins heimatliche Idaho ging ihm der Gedanke nicht aus dem Kopf. Und er beschloss zu handeln. Mit Freunden gründete er die gemeinnützige Organisation "Because International". Sie hätten zwar "keine Ahnung von Schuhen" gehabt, versuchten aber, die Idee bei großen Schuhfirmen unterzubringen, sagt Lee im Gespräch mitstern. "Uns war egal, wer es realisiert. Dass es passiert, war uns wichtig." Doch niemand war interessiert.

Yoda

Nazitrupp überfiel "professionell" Maikundgebung in Weimar

Bei einem Überfall von Neonazis auf eine DGB-Maikundgebung in Weimar wurden vier Menschen verletzt. Der SPD-Abgeordnete Carsten Schneider war vor Ort - und zieht Parallelen zu den 30er-Jahren.
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© dpaTeilnehmer einer Mai-Kundgebung werden von Rechtsextremisten bedrängt, Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf (SPD, Mitte blaues Sakko) geht dazwischen
In Weimar haben Rechtsextreme am Freitag eine Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) gestürmt. Die etwa 50 Angreifer hätten die Versammlung auf dem Marktplatz der thüringischen Stadt gestört, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Sie entrissen dem Weimarer Oberbürgermeister Stefan Wolf (SPD) und dem SPD-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider die Mikrofone, brüllten rechte Parolen und rempelten mehrere Zuhörer an.

Schneider ist noch am Freitagnachmittag, Stunden nach der Nazi-Attacke, schockiert. "Ich habe so etwas lange nicht mehr erlebt", sagt Schneider der "Welt". "Die Nazis traten sehr bewusst und aggressiv auf, fast militärisch. Sie schüchterten all diejenigen ein, die der Einladung der Gewerkschaften gefolgt waren."

Hiliter

Ukrainischer Asylbewerber erstochen - Und ein Russe steht sofort unter Verdacht

polizei
© unbekannt/Symbolbild
Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung in einem Asylbewerberheim in Wismar (Kreis Nordwestmecklenburg) ist ein Mann ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Schweriner Staatsanwaltschaft sagte, handelt es sich vermutlich um einen etwa 40 Jahre alten Ukrainer.

Die genauen Tatumstände sind noch nicht geklärt. Bewohner des Heimes sollen den Toten am Donnerstagabend auf einem Flur des Flüchtlingsheimes gefunden haben. Die Leiche des Mannes habe Stichwunden aufgewiesen, hieß es weiter.

Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Aufgrund der Spurenlage werde wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ermittelt, sagte der Sprecher. Wie viele Menschen an dem Streit beteiligt waren war zunächst unklar.

Ein 54 Jahre alter Russe wurde wegen des Verdachts auf Totschlag festgenommen. Er soll sich mit dem Opfer ein Zimmer geteilt haben.


Kommentar: Wenn das kein Zufall ist, dass ein Russe sofort als Täter in Frage kommt... Entweder hat die Propaganda gegen Russland abgefärbt oder es ist wirklich nur ein dummer Zufall.


Snakes in Suits

Das Erbe von psychopathischen Machthabern

Unsere Gesellschaft ist in die Narzissmus-Falle geraten. Die Menschen kriegen wegen ihrer Gier den Hals nicht voll. Der krankhafte Narzisst ist selbstunsicher und ringt nach Anerkennung. Diese narzisstische Kompensation braucht Konsum, Besitz, Geld und der Kapitalismus unterstützt das. Habgier ist nicht einmal eine spezifische Eigenschaft von Bankern, sondern das Leitsymptom des narzisstischen Hungers der meisten Bürger von konsumorientierten, kapitalistischen Gesellschaften. Besonders ausgeprägt sind die Symptome bei den zentralen Figuren unserer Welt, um die oft ein Personenkult herrscht: Politiker, Stars, CEOs..
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Politische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke
Viele amerikanische Präsidenten waren psychopathisch oder narzisstisch, auch heutige Politker oder frühere Diktatoren hatten diese Störungen. Evolutionär ergibt das einen Sinn, dass charismatische Führer psychopathisch waren, weil starke, angstfreie Persönlichkeiten die Gruppen angeführt haben und für das Überleben der Gruppe wichtig waren. Das ist nicht einmal primär schlecht; Psychopathen und Narzissten besitzen Charme, Überzeugungskraft, mentale Härte und emotionale Distanz. Funktionale Psychopathen sind nicht normativ zu werten, ihre Persönlichkeitsstruktur und Handeln muss zu Rolle, Rahmen und Kontext passen, denn so kann ein funktionaler Psychopath die Rolle des CEOs in einer Zeit der Restrukturierung einnehmen, aber nicht, wenn es nach einer Fusion um Integration geht. Häufig existiert eine Kommunikationsproblematik bei anders strukturierten Menschen, da Psychopathen eher Zahlen, Daten, Fakten, Druck, Wettbewerb und Konfrontation bevorzugen. Persönlichkeiten mit entgegengesetzter Charakterstruktur kommunizieren auf Beziehungsebene und suchen Gemeinsamkeit, Kooperation und Kompromiss. Kommunikation auf Sachebene ist erst möglich, wenn die Beziehung geklärt ist. Aufgrund ihrer Impulsivität können sie Unternehmen in den Ruin treiben. Es geht um schnelle Abschlüsse, Geld, Macht, Status. Wer gefühlskalt sowie angstfrei ist, kommt auch gut mit Stress zurecht. Er kann es ertragen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, weil sie ihn nicht berühren. Andererseits ist er Meister der Manipulation und Täuschung.


Kommentar: Psychopathen können ihre negativen Merkmale nicht abschalten und sind deshalb niemals förderlich für die Gesellschaft. Auch wenn dies zum Beispiel ein Kevin Dutton - und selbsternannter Psychopathie-Experte - gerne so hätte.


Meist sind sie nicht kritikfähig: Positionierung gegen einen Psychopathen bedeutet Angriff. Hinter den Kulissen arbeitet er daraufhin mit rufschädigenden Methoden. Teams werden umgedreht, Einzelne isoliert, Wahrnehmung anderer verleugnet. Selbst die Entscheidungsträger auf Leitungsebene werden beeinflusst und eine emotionale Beziehung wird aufgebaut. Sie steigen im Hierarchiesystem schnell auf, sind irre erfolgreich.

Kommentar: Die Auswirkung von Psychopathie in Führungspositionen färbt sich auf die Gesellschaft ab und kann sich als Narzissmus auswirken. Um die makrosoziale Auswirkung von Psychopathie zu erkennen und zu verstehen, empfehlen wir das Buch Politische Ponerologie.


TV

Realität: Fast jeder US-Amerikaner hat mehr Blut an den Händen bzw. Schuld auf sich geladen, als alle Russen zusammen

Die New York Times echauffiert sich über eine angebliche Geschichtsum- schreibung durch die prorussischen Separatisten in der Ostukraine. Gegen diese Darstellung in der NYT regt sich bereits Widerstand und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis deutsche Medien auf den Zug aufspringen, um die Stalinschen Verbrechen im Propagandakrieg gegen Russland zu instrumentalisieren.

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Im Zentrum steht die Frage, ob die Hungerskatastrophe in den Jahren 1932/33 durch Stalin vorsätzlich herbeigeführt bzw. verschärft und/oder inwieweit sie von den Bolschewisten benutzt wurde, um separatistische (sic) Bestrebungen in der Ukraine mit allen Mitteln zu unterdrücken. Letzteres, dass Stalin den Hunger benutzte, um Widerstand gegen die Zwangskollektivierung zu unterdrücken, ist erwiesen. Ob er aber tatsächlich Millionen ermorden oder gar dezidiert die Ukrainer ausrotten wollte, ist mehr als zweifelhaft.

Kommentar:
  • Pulverfass Amerika: Ausnahmezustand in einem unmenschlichen System - Es fehlt nicht mehr viel und Wasser kocht über
  • "Land der Freiheit" gibt es nicht mehr: Erschreckende Verhältnisse in den USA - Will Obama ganz Amerika unter Kriegsrecht stellen?
  • Warum ist die Polizei in den USA völlig außer Kontrolle? Morde am laufenden Band und die Täter werden geschützt
  • US-Polizei ist völlig außer Kontrolle: Immer mehr Menschen werden ermordet - Medien in Deutschland schweigen
  • Der unvermeidbare Untergang der USA: Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt, sie zu wiederholen!



  • Heart - Black

    Ermittlungen: Sexueller Missbrauch und Vergewaltigung von Kindern in Zentralafrika durch französische Soldaten

    Die französische Armee ist ein Aushängeschild Frankreichs in der Welt. Jetzt erschüttert ein Skandal die Truppen: Soldaten sollen bei ihrem Einsatz in Zentralafrika hilfsbedürftige Kinder vergewaltigt haben. Präsident Hollande kündigte an, „unerbittlich“ gegen die Täter vorzugehen.
    französischer soldat zentralafrika, flüchtlinge
    © AFPEin französischer Soldat schützt Flüchtlinge in der Zentralfrikanischen Republik im Rahmen der Operation "Sangaris"
    Ein Skandal um die mutmaßliche Vergewaltigung von Kindern in Zentralafrika erschüttert die französische Armee. Präsident François Hollande kündigte am Donnerstag ein "unerbittliches" Vorgehen an, sollte sich der Verdacht gegen französische Soldaten bestätigen. Das Verteidigungsministerium in Paris versprach eine umfassende Aufklärung der in einem UN-Bericht erhobenen Vorwürfe, zu denen die französische Justiz bereits seit neun Monaten ermittelt.

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    Mütter von ukrainischen Soldaten sprechen sich gegen Poroschenko aus

    Das ukrainische Komitee der Soldatenmütter wirft den Behörden in Kiew vor, die wahre Zahl der während der Gefechte in Debalzewo (Gebiet Donezk) getöteten und vermissten Soldaten zu verheimlichen, schreibt die Zeitung "Kommersant" am Donnerstag.
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    © Sputnik/ Pavel Palmarchuk
    „Wenn unsere neuen Behörden die wahren Informationen über die Verluste der ukrainischen Streitkräfte im blutigen Massaker im Südosten verschweigen, sind jegliche Nachrichten über das Schicksal unserer Väter, Ehemänner und Söhne äußerst wichtig für uns“, steht in einer Erklärung, die auf der Website des Komitees veröffentlicht wurde. „Niemand zweifelt inzwischen daran, dass Herr Poroschenko und sein Umfeld die Zahl der Gefallenen verheimlichen und dadurch die Rechte ihrer Familienmitglieder verletzen und die Last der schlimmen Erwartungen für diejenigen noch schwerer machen, die immer noch keine Informationen über das Schicksal ihrer Verwandten bekommen haben.“

    Das Komitee der Soldatenmütter verfügt über Dokumente von im so genannten „Kessel von Debalzewo“ gefallenen Militärs. „Wir veröffentlichen diese Dokumente auf unserer Website, damit alle Menschen, die über das Schicksal ihrer Verwandten besorgt sind, sie sehen können“, heißt es in der Erklärung. Dabei geht es um die Listen der Karteikarten der an den Kriegshandlungen in der Donbass-Region beteiligten Soldaten sowie um Fotos von ihren Pässen.

    Kommentar: Wenn die Mütter wüssten, dass ihre Söhne nur Kananonenfutter für westliche Machenschaften sind, wäre der Aufstand größer.


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    Rauchen macht eindeutig schlau - Schmidt: "Putin ist kein Kriegstreiber", Ukraine in der EU ist „geopolitische Kinderei“, dieser „Unfug“ hat ein lange Geschichte

    Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt hat eine EU-Erweiterung durch die Ukraine und Georgien scharf kritisiert.

    Schmidt
    Ein Versuch, die Europäische Union „auszudehnen — auf die Ukraine, gleichzeitig auf Georgien, am liebsten noch auf Armenien - alles das ist ein ziemlicher Blödsinn. Das ist geopolitische Kinderei“, sagte Schmidt in einem Interview mit dem TV-Sender Das Erste.

    „Der Unfug“ habe lange vor der heutigen Krise angefangen. Die Ukraine sei noch ein sehr junges Land mit einer wandelbaren Geschichte. „Sie war nie zuvor ein Nationalstaat“ - das ist sie erst seit etwa 20 Jahren.


    Kommentar: Damit hat Schmidt recht. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Schmidt zu Recht kritisch über die EU äußert:

    Der Ex-Kanzler rief zum Verständnis für Russlands Politik auf und betonte, der russische Präsident sei kein „Kriegstreiber“. Jeder Chef eines großen Landes werde als gefährlich empfunden - auch wenn er es nicht sein wolle, so Schmidt.


    Schmidt hatte bereits früher den Westen dazu gemahnt, mehr Verständnis für Russland aufzubringen. Im März sagte er in einem Interview mit Bild, dass die Politik des russischen Präsidenten „uns nicht gefallen muss. Aber wir müssen sie aus der Geschichte verstehen und ernst nehmen."


    Kommentar: Auch hier können wir Schmidt nur Recht geben. Weitere wichtige Aussagen von Schmidt diesbezüglich:

    Kommentar: Auch bezüglich der IPCC und deutscher Waffenexporte hat Schmidt wichtige Aussagen gemacht: Offensichtlich hat Schmidt sich in seinem hohen Alter einen gesunden und frischen Menschenverstand bewahrt. Man munkelt, dass dies an seinem enormen Tabak-Konsum liegen könnte:


    Calculator

    Wegen fehlerhafter Ipad-Apps konnten Passagierflugzeuge nicht abheben

    Die US-Fluggesellschaft American Airlines konnte gerade in mehreren Fällen nicht rechtzeitig abheben, da Probleme mit einer iPad-App auftraten. Das Unternehmen hatte bereits vor einiger Zeit seine Handbücher und Karten, die im Pilotenkoffer zusammengestellt sind, in elektronische Form überführt und dem Personal auf einem Tablet zur Verfügung gestellt. Seitdem die Electronic Flight Bags (EFB) Einzug hielten, sind die für den Flug benötigten Unterlagen nicht mehr auf Papier dabei. Software-Probleme sorgten nun aber dafür, dass die digitalisierten Dokumente nicht verfügbar waren. Mehrere Dutzend Flüge konnten daher nicht pünktlich abheben. Die Crews mussten statt dessen zurück zum Gate. Glücklicherweise war der Fehler aber nicht schwerwiegender Natur und es genügte eine funktionierende WLAN-Verbindung, um ihn zu beheben.
    ipad
    Erste Berichte über den Fehler wurden durch Passagiere eines Fluges öffentlich, der von Dallas nach Austin führen sollte. Die beiden Piloten hätten ihre Fluggäste darüber informiert, dass beide iPads im Cockpit nichts mehr angezeigt hätten. Eigentlich sollte auch der Ausfall eines Tablets kein Problem darstellen, da ja ein Ersatzgerät dabei ist - doch auf ein Problem auf beiden Geräten war wohl niemand so recht vorbereitet.

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