Unsere Gesellschaft ist in die Narzissmus-Falle geraten. Die Menschen kriegen wegen ihrer Gier den Hals nicht voll. Der krankhafte Narzisst ist selbstunsicher und ringt nach Anerkennung. Diese narzisstische Kompensation braucht Konsum, Besitz, Geld und der Kapitalismus unterstützt das. Habgier ist nicht einmal eine spezifische Eigenschaft von Bankern, sondern das Leitsymptom des narzisstischen Hungers der meisten Bürger von konsumorientierten, kapitalistischen Gesellschaften. Besonders ausgeprägt sind die Symptome bei den zentralen Figuren unserer Welt, um die oft ein Personenkult herrscht:
Politiker, Stars, CEOs..
Viele amerikanische Präsidenten waren psychopathisch oder narzisstisch, auch heutige Politker oder frühere Diktatoren hatten diese Störungen.
Evolutionär ergibt das einen Sinn, dass charismatische Führer psychopathisch waren, weil starke, angstfreie Persönlichkeiten die Gruppen angeführt haben und für das Überleben der Gruppe wichtig waren. Das ist nicht einmal primär schlecht; Psychopathen und Narzissten besitzen Charme, Überzeugungskraft, mentale Härte und emotionale Distanz. Funktionale Psychopathen sind nicht normativ zu werten, ihre Persönlichkeitsstruktur und Handeln muss zu Rolle, Rahmen und Kontext passen, denn so kann ein funktionaler Psychopath die Rolle des CEOs in einer Zeit der Restrukturierung einnehmen, aber nicht, wenn es nach einer Fusion um Integration geht. Häufig existiert eine Kommunikationsproblematik bei anders strukturierten Menschen, da Psychopathen eher Zahlen, Daten, Fakten, Druck, Wettbewerb und Konfrontation bevorzugen. Persönlichkeiten mit entgegengesetzter Charakterstruktur kommunizieren auf Beziehungsebene und suchen Gemeinsamkeit, Kooperation und Kompromiss. Kommunikation auf Sachebene ist erst möglich, wenn die Beziehung geklärt ist. Aufgrund ihrer Impulsivität können sie Unternehmen in den Ruin treiben. Es geht um schnelle Abschlüsse, Geld, Macht, Status. Wer gefühlskalt sowie angstfrei ist, kommt auch gut mit Stress zurecht. Er kann es ertragen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen, weil sie ihn nicht berühren.
Andererseits ist er Meister der Manipulation und Täuschung.
Meist sind sie nicht kritikfähig: Positionierung gegen einen Psychopathen bedeutet Angriff. Hinter den Kulissen arbeitet er daraufhin mit rufschädigenden Methoden. Teams werden umgedreht, Einzelne isoliert, Wahrnehmung anderer verleugnet. Selbst die Entscheidungsträger auf Leitungsebene werden beeinflusst und eine emotionale Beziehung wird aufgebaut. Sie steigen im Hierarchiesystem schnell auf, sind irre erfolgreich.
Kommentar: Verwunderlich ist es nicht, dass sich Versicherte weigern Daten an ihre Krankenkasse weiterzugeben, da wahrscheinlich die Transparenz fehlt und Vertrauen in die Kassen. Ein anderer Nebengeschmack ist die Überwachung durch Krankenkassen.
Krankenkassen manipulieren Statistiken um an mehr Geld zu gelangen