Das Kind der GesellschaftS


Brick Wall

Intoleranz in Cannes: Am Strand herrscht jetzt Burkini-Verbot

burkini
© dpa/Rolf Haid / Archiv
Bürgermeister erlässt Verordnung gegen eine "Uniform, die das Symbol des islamistischen Extremismus ist"


Kommentar: Der Bürgermeister kann nicht mehr zwischen Islamismus und dem Islam unterscheiden und setzt alle gleich.


Der Strand von Cannes war schon immer Teil eines Showgeschäfts, er bot während der Filmfestspiele Stoff für Glamour- und Skandalgeschichtchen, irgendein irrer, nackter Auftritt war ein "must". 2006 interpretierte Comedy-King Borat den Bikini neu: Er schuf den Mankini.

Die Fotografen in Cannes dankten es ihm. In Großbritannien fand das dann Nachahmer. 2015 überraschte ein Bericht aus Newquay an der Nordküste der Grafschaft Cornwall mit der Mitteilung, dass ein Verbot des Mankini die Verbrechensrate im Badeparty-Ort deutlich gesenkt habe.

Auf ähnliche Effekte hofft nun auch der Bürgermeister von Cannes, nur auf größerem Feld. Ihm geht es um den "Krieg gegen den Terrorismus". Im Rahmen dessen, was einer Kommunalleitung diesbezüglich so möglich ist, sprach David Lisnard ein Verbot des Burkinis aus. Wie jetzt erst bekannt wurde, erteilte er die Verordnung bereits am 28. Juli. Seither wurde niemand im Burkini am Strand von Cannes gesichtet.


Kommentar: Warum dann ein Verbot, wenn ihn kaum Menschen tragen?


Kommentar: Das ist nichts anderes außer Intoleranz und Faschismus gegenüber Muslimen. Der Holocaust 2.0 lässt Grüßen:


Bomb

Mehrere Bombenexplosionen in Thailand

Bei einer offenbar koordinierten Anschlagsserie in thailändischen Touristenorten sind mindestens vier Menschen getötet worden. Es gibt mehrere Verletzte, darunter drei Deutsche. Wer hinter den Anschlägen steckt, ist unklar. Behörden sprechen von "lokalen Sabotageakten".
thailand bombenexperte
© DPA
Kurz vor einem langen Wochenende in Thailand sind bei Explosionen in mehreren Touristenorten offiziellen Angaben zufolge mindestens vier Menschen getötet und 32 verletzt worden. Das Auswärtige Amt bestätigte, dass unter den Verletzten auch drei Deutsche sind. "Die deutsche Botschaft steht mit ihnen im Kontakt", sagte eine Sprecherin.

Nach offiziellen thailändischen Angaben soll es sich bei den Getöteten um Thailänder handeln, unter den Verletzten sollen auch drei Italiener, eine Österreicherin und drei Niederländer sein.

Arrow Down

Mehrere Achterbahnunfälle innerhalb weniger Tage in den USA

Pittburgh. Zum dritten Mal binnen fünf Tagen ist ein Kind in einem Vergnügungspark in den USA verunglückt.
rollercoaster, achterbahn
Ein Dreijähriger stürzte nach örtlichen Medienberichten am Donnerstag nahe Pittsburgh im Bundesstaat Pennsylvania von einer Achterbahn. Der Bub wurde demnach verletzt, aber bei Bewusstsein in ein Krankenhaus geflogen.

Es war zunächst unklar, wie es zu dem Sturz kam und wie tief das Kind fiel. Dem TV-Sender WTAE zufolge war die 78 Jahre alte Achterbahn aus Holz zuletzt am Samstag überprüft worden.

Erst am vergangenen Sonntag war ein Zehnjähriger bei einem Unfall auf einer mehr als 50 Meter hohen Wasserrutsche in Kansas ums Leben gekommen (nachrichten.at berichtete). Einen Tag später stürzten in Tennessee laut Medienberichten drei Mädchen wegen eines mechanischen Fehlers von einem Riesenrad. Eine Sechsjährige erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma.

Kommentar: In den USA bröckelt es an allen Ecken und Kanten:


Question

In der JVA in Wuppertal sind 1000 Schuss Munition verschwunden

Normalerweise ist eine Waffenkammer streng gesichert und nur für Bedienstete zugänglich. Dennoch stellen die Beamten der JVA in Wuppertal überraschend fest, dass ihnen 1000 Schuss Munition abhandengekommen sind.
JVA Wuppertal,justizvollzugsanstalt wuppertal-ronsdorf
© picture alliance / dpaDie JVA in Wuppertal sorgte bereits in der Vergangenheit schon einmal für Negativschlagzeilen.
Aus der Waffenkammer einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen sind 1000 Schuss Munition verschwunden. "Die sind weg", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wuppertal und bestätigte damit einen Bericht der Rheinischen Post. Ermittelt werde wegen Diebstahls gegen Unbekannt. Die Patronen hätten das Kaliber 9 Millimeter und passten in die Dienstwaffen der Bediensteten von Polizei und Justiz in NRW.

Heart - Black

Rechte Gewalt: Seit Beginn des Jahres 665 Straftaten gegen Flüchtlingsheime in Deutschland

Brandstiftungen, Sprengstoffexplosionen, Sachbeschädigungen: Seit Beginn des Jahres hat das Bundeskriminalamt mehr als 600 Straftaten gezählt, die sich gegen Asylunterkünfte richten.
Asylunterkunft Tröglitz
© dpaDas Dach einer geplanten Asylunterkunft in Tröglitz, die im vergangenen Jahr angezündet wurde.
Trotz stark zurückgegangener Flüchtlingszahlen sind Asylunterkünfte weiterhin oft Ziel rechter Angriffe in Deutschland. Im laufenden Jahr seien bisher bundesweit 665 Straftaten gezählt worden, die sich gegen Asylunterkünfte richteten, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) am Dienstag in Wiesbaden mit. In 613 Fällen seien rechtsmotivierte Täter für die Übergriffe verantwortlich gewesen.

Fire

Feuer in Asylunterkunft in Witzenhausen: Brandstifter festgenommen

In Witzenhausen gab es nach einem Brand in einem Flüchtlingsheim mehrere Verletzte. Nun hat die Polizei einen Obdachlosen festgenommen, der sagte, er sei der Brandstifter.
Polizei
© dpaPolizisten untersuchen die Asylunterkunft im hessischen Witzenhausen, in der im Keller ein Feuer ausbrach.
Nach einem Brand mit mehreren Verletzten in einer Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft im nordhessischen Witzenhausen sitzt ein Bewohner in Untersuchungshaft. Der 59-Jährige habe zugegeben, das Feuer im Keller des Wohnheims für Asylbewerber und Obdachlose vorsätzlich gelegt zu haben, teilte die Polizei am Freitag mit. Einen fremdenfeindlichen Hintergrund für die Tat stritt der Obdachlose ab. Er hatte sich nach dem Brand freiwillig in psychiatrische Behandlung begeben.

Kommentar: Rechte Gewalt: Seit Beginn des Jahres 665 Straftaten gegen Flüchtlingsheime in Deutschland


Bad Guys

Schockierend! Olympia ist ratlos warum sich Pool auf einmal grün färbte

Wie durch Zauberhand wurde das Wasser im Sprungbecken des Aquatics Centers in Rio de Janeiro plötzlich grün. Was könnte die Ursache für die Färbung sein?
pool grün
© AP
Vielleicht ist ja alles nur ein Scherz. Und vielleicht hat sich einfach jemand heimlich am Pool der Wasserspringer im Maria Lenk Aquatics Center in Rio de Janeiro zu schaffen gemacht und einen Beutel grüne Farbe im Wasser verteilt, um mit der wichtigsten Nationalfarbe des Landes die eigenen Athleten anzufeuern. Denn genau so sieht das Wasser neben dem gigantischen Sprungturm bei den Olympischen Spielen aus - nach einer großen Portion Farbe.

Was hat die rätselhafte Färbung ausgelöst? Diese Frage trieb Athleten, Trainer und Zuschauer um.

Mario Andrada, Sprecher des Organisationskomitees, bestätigte inzwischen, dass Algen an dem Farbwechsel beteiligt waren. Was genau der Auslöser war, werde weiter ermittelt. Eine Sprecherin des deutschen Olympia-Teams teilte inzwischen mit, dass zudem ein Defekt der Umwälzanlage vorliegen würde - bestätigt wurde das vom Organisationskomitee bisher aber nicht.

Andrada beeilte sich hinzuzufügen, dass eine Gefahr für die Gesundheit nicht bestehe - die täglichen Analysen hätten genau die gleichen Ergebnisse erbracht wie bei blauem Wasser.

Kommentar: Mit einem Augenzwinkern kann man schreiben, dass es an den gedopten Springern gelegen haben muss.

  • Selektive Sympathie: Scheinheiligkeit über Doping und die Berichterstattung der ARD



Newspaper

Polizei in Berlin Wedding zum zweiten Mal mit aufgebrachter Menschenmenge konfrontiert

Erst vor kurzem bedrohte und bedrängte ein aufgebrachter Mob Berliner Polizisten im Wedding. Nun haben sich in demselben Problembezirk abermals Dutzende Menschen der Polizei in den Weg gestellt.
Polizei
© dpaZum zweiten Mal innerhalb einer Woche werden Berliner Polizisten im Wedding von einem wütenden Mob bei der Arbeit behindert (Archivbild).
Zwei Mal in dieser Woche hatte die Berliner Polizei Mühe, Herr der Lage zu bleiben. Am Montagabend riefen Bewohner der Soldiner Straße im Stadtteil Gesundbrunnen an, weil Kinder in einem Auto spielten und mehrfach den Motor gestartet hatten. Eine Menschenmenge von etwa 70 Personen bildete sich und verhielt sich aggressiv gegen die Beamten. Zwei Tage darauf, am frühen Nachmittag, ebenfalls in Gesundbrunnen, mischte sich ein 23 Jahre alter Mann ein, als die Beamten auf der Straße einer möglichen Ordnungswidrigkeit nachgingen. Die Auseinandersetzung wurde körperlich; ein Polizist wurde dabei verletzt. Während der Festnahme protestierten etwa 30 Personen laut gegen den Polizeieinsatz.

Kommentar: Solche Vorfälle können schnell zu einem 'Vorwand' der Politik werden, um die Polizei gegen die Bürger zu brutalisieren. Siehe die Polizeigewalt in den USA.


Map

Houston, Texas: Neugeborenes stirbt an Zika-Infektion

Zika
© Wikimédias
Houston. Im US-Bundesstaat Texas ist ein Neugeborenes an den Folgen einer Zika-Infektion gestorben. Es sei der erste Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus in Texas, teilte die Gesundheitsbehörde des Südstaates mit. Das Baby starb demnach kurz nach der Geburt im Raum Houston. Die Mutter habe sich während der Schwangerschaft in Lateinamerika angesteckt, woraufhin sich das Baby im Mutterleib infiziert habe, hieß es. Die Gefahr weiterer Übertragungen bestehe nicht.

Kommentar:


Jet5

Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Köln-Mülheim gefunden: Anwohner werden evakuiert

In Köln-Mülheim wurde eine Weltkriegsbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst haben entschieden, dass im Radius von 250 Metern die Anwohner evakuiert werden müssen.
Fliegerbombe,Weltkriegsbombe
© dpa/Fredrik von ErichsenEine Fliegerbombe muss in Köln-Mülheim entschärft werden (Symbolbild).
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat bei einer gezielten Suche in Mülheim eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die zweieinhalb Zentner schwere Bombe wurde in der Bruder-Klaus-Siedlung entdeckt. Sie lag in etwa vier Meter Tiefe auf dem Schulgrundstück Luzerner Weg 72.