Verborgene GeschichteS


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11.000 Jahre altes Steinamulett mit rätselhaften Gravuren in North Yorkshire ausgegraben

Ein Forscherteam der Universitäten von York, Manchester und Chester haben in der archäologischen Stätte Star Carr in North Yorkshire ein 11.000 Jahre altes Steinamulett rätselhaften Gravuren ausgegraben.
Steinamulett
© Milner et al/Internet Archaeology
Wie die britischen Archäologen im »Internet Archaeology« berichten, wurde dieser Anhänger aus einem einzigen Stück Schiefer angefertigt und stammt aus dem Mesolithikum (Mittelsteinzeit), einer Zeit, als die Menschheit begann, eine Vielzahl verschiedener Steinwerkzeuge zu entwickeln, einschließlich einer Reihe von scharfen Klingen, die als Werkzeug, zur Jagd aber auch bei kriegerischen Auseinandersetzungen verwendet wurden. Zwar hat man schon zuvor mehrere solche verzierte Anhänger in Star Carr ausgegraben, doch waren sie stets aus einem Stück Bernstein oder Tierzähnen hergestellt, dieses Amulett ist mit nur 31 x 35 Millimeter das erste seiner Art und das älteste uns bekannte Stück mesolithischer Kunst in Europa.

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Riesige Jurassic Park-Fundstätte in Patagonien entdeckt

Paläontologen des argentinischen Centro Regional de Investigaciones Científicas y Transferencia Tecnológica (CRILAR) haben in Patagonien eine riesige Stätte versteinerter Überreste gefunden, die zwischen 160 und 140 Millionen Jahre alt sind und somit aus der Jurazeit stammen.
Jurassic Park Fundstätte
© GoBSantaCruzFundstätte über eine Fläche von 60.000 Quadratkilometer
Die Fundstätte befindet sich im Norden der Provinz Santa Cruz (Cañadón Asfalto Basin) und wurde bereits im Jahre 2012 entdeckt, doch die Forschungsergebnisse erst jetzt im Fachjournal Ameghiniana veröffentlicht. Über eine Fläche von 60.000 Quadratkilometer finden die Forscher täglich neue Fossilien aus der Zeit der Dinosaurier vor 160 und 140 Millionen Jahren, darunter ungewöhnlich gut erhaltene versteinerten Pflanzen, Algen, Pilze, Würmer und sogar Bakterien. Teilweise sind die Fossilien so gut enthalten, dass die Häutungsreste von Gliederfüßern noch intakt oder die Darminhalte erkennbar sind und bei den pflanzlichen Fossilien die Zellstrukturen in einem so guten Zustand, dass sie analysiert werden können. Diese vielfältigen Fundstücke könnten einen großen Durchbruch in der Erforschung der Jurazeit darstellen.

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In den alten Kupferminen Israels: Stoffreste aus der Zeit König Salomos entdeckt

In den alten Kupferminen von Timna in Israel haben Archäologen 3.000 Jahre alte Textilreste entdeckt. Die Stoff-Fragmente stammen teilweise von aufwändig verzierter Kleidung, aber auch von Taschen, Zelten oder Schnüren. Sie sind die ersten Stoffe aus der Zeit des Königs Salomo, die jemals in Israel entdeckt wurden, wie die Forscher berichten. Ihr Fund belegt auch, wie angesehen und reich die Kupferschmelzer in dieser Region damals waren.

Timna fabric
© Clara Amit/ Israel Antiquities AuthorityDieses in Timna entdeckte Stoffstück wurde vor rund 3.000 Jahren gewebt
Der Nahe Osten ist in mehrfacher Hinsicht Vorreiter der Menschheitsgeschichte, davon zeugen archäologische Funde. So könnten dort schon vor 400.00 Jahren erste Vertreter des Homo sapiens gelebt haben, vor gut 12.000 Jahren hielten unsere Vorfahren dort rituelle Begräbnisfeiern ab und der Fund einer 7.000 Jahre alten Ahle aus Kupfer am Jordan belegt, dass die Kupferzeit in dieser Region deutlich früher begann als in den meisten anderen Regionen der Erde.

Fund in alter Kupfermine

Dass es im Gebiet des heutige Israel im Altertum reichlich Kupfer gab, davon zeugt unter anderem die Timna Mine in der Negev Wüste. Hier gruben schon die alten Ägypter ab 5500 nach dem begehrten Edelmetall und schufen die ältesten Bergwerke der Welt. Später bauten auch die halbnomadischen Bewohner der Region, die Edomiten, hier Kupfer ab oder arbeiteten für die jeweiligen Herrscher.

In einer der alten Minen von Timna haben Erez Ben-Yosef von der Universität Tel-Aviv und seine Kollegen nun einen unerwarteten Fund gemacht: Sie stießen auf eine ganze Sammlung von 3.000 Jahre alten Stoffresten. Durch das heiße, trockene Klima des Negev blieben diese fragilen Textilien bis heute erhalten - eine echte Rarität.

Sherlock

Restaurierungsarbeiten an Geburtskirche Christi fördern rätselhaftes Wandgemälde zutage

Restaurierungsarbeiten Kirche Geburtskirche Christi
© Ma'an News Agency
Während Restaurierungsarbeiten an der Geburtskirche Christi in Bethlehem haben die Arbeiter ein rätselhaftes Wandbild entdeckt.

Die Kirche wurde ursprünglich im vierten Jahrhundert über der vermuteten Geburtsstätte Jesu Christi errichtet. Während des Samariteraufstandes im Jahre 529 wurde sie zwar zerstört, jedoch noch im 6. Jahrhundert in ihrer heutigen Form von Kaiser Justinian I. (527-565 n. Chr.) wieder aufgebaut. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte nagte der Zahn der Zeit immer mehr an der Stätte, bis schließlich in 2013 ein Restaurierungsprojekt acht Millionen US-Dollar zur Verfügung stellte, damit das historische Gebäude seinen früheren Glanz zurück erhält - doch werden noch weitere 11 Millionen benötigt, um es auch tatsächlich zu Realisieren.

Jetzt haben Restaurateure während ihrer Arbeiten innerhalb der Kirche in der Nähe eines der Kirchenfenster ein rätselhaftes Wandbild unter dem Putz freigelegt. Man vermutet, dass es eine Darstellung von großer religiöser und historischer Bedeutung sei. Es besteht aus Silber, Messing, Muscheln und Steinen aber es konnten bisher keine Fotos veröffentlicht werden, da die Behörden alles unternommen haben, damit es nicht an die Öffentlichkeit gelangt.

Inzwischen soll das Artefakt zwar komplett freigelegt worden, doch für neugierige Blicke unzugänglich gemacht worden sein.

Kommentar: Warum haben die israelischen Behörden alles unternommen, damit dieses Wandgemälde nicht an die Öffentlichkeit kommt? Könnte die Darstellung darauf vielleicht unser von der jüdisch-christlichen Ideologie geprägtes Geschichtsverständnis in Frage stellen - und damit auch den Staat Israel und den Status der Israeliten als "Gottes auserwähltes Volk"? Und damit sein Handeln in der Welt, einschließlich des Völkermords an den Palästinensern? Ob dies der tatsächliche Grund für das Handeln der Behörden ist, ist Spekulation - aber es scheint durchaus naheliegend. Wenn Sie mehr über die Hintergründe dieser Spekulation erfahren wollen, dann sei ihnen die Serie "Who wrote the Bible and Why" (Wer schrieb die Bibel und Weshalb?) von Laura Knight-Jadczyk ans Herz gelegt, die frei auf der Webseite Cassiopaea.org zugänglich ist.


HAL9000

Jahrhundertlüge aufgedeckt? Viele Hinweise, dass die Spanische Grippe durch Massenimpfungen verursacht wurde

Laut einem Bericht von Eleanora McBean wurde die Spanische Grippe in Wahrheit durch Massenimpfungen verursacht. Sie ist jedoch nicht die einzige Quelle mit der Vermutung.
Spanische Grippe
© courtesy of the National Museum of Health and Medicine, Armed Forces Institute of Pathology, Washington, D.C., United States.Die Spanische Grippe - Verursacht durch Massenimpfungen?
In der aktuellen Pandemie-Diskussion wird auch die so genannte Spanische Grippe von 1918 als Beispiel dafür vorgebracht, welche Folgen die Mutation eines Grippevirus haben könne, und dass der Virus der so genannten "Schweinegrippe" im Jahr 2009 wieder eine solche Mutation sei. Da lohnt sich ein Blick zurück auf die Geschichte der Spanischen Grippe zur Zeit des ersten Weltkriegs ab 1918. Die Recherchen brachten Überraschendes. Irreführend ist nicht nur der Name der Seuche, sondern anscheinend auch Ernsteres.

Kommentar: Dieses Fazit würde mit jüngeren Publikationen übereinstimmen, in denen nur die geimpften Menschen an der Krankheit erkrankten, gegen die sie geimpft worden waren:


Blackbox

Ägyptischer Minister ist sich sicher: Hinter der Grabkammer des Tutanchamun liegt ein „Raum voller Schätze“

wall painting
© gemeinfreiVerbirgt die hier gezeigte, reich verzierten Nordwand in der Grabkammer des Tutanchamun nicht nur einen bislang verborgenen leeren Raum, sondern eine mit Schätzen angefüllte Grabkammer?
Seit im vergangenen Sommer der Archäologe Nicholas Reeves von der Entdeckung von Hinweisen auf eine hinter der Nordwand im Grab des Tutanchamun verborgene weiteren Kammer berichtete, darin das Grab der Nofretete vermutet und erste Scans die Existenz von Hohlräumen hinter der Wand bestätigten (...GreWi berichtete) warten Experten wie Laien auf Neuigkeiten über die Arbeiten in der Grabkammer des legendären Kindpharao. Jetzt erklärte der ägyptische Tourismus-Minister Hisham Zaazou dass man tatsächlich einen „Raum voller Schätze“ gefunden habe.

„Zwar wissen wir noch nicht, ob es sich um die Grabkammer der Nofretete oder einer anderen Frau handelt, aber (dieser Raum) ist angefüllt mit Schätzen“, zitiert die spanische Tageszeitung „ABC“ den Minister in einer Meldung vom 21. Februar 2016.

Meteor

Studie kommt zu dem Schluss: Kosmischer Mehrfacheinschlag auf der Erde vor 790.000 Jahren

Comet
© Mark A. Garlick - Universitäten Warwick und Cambridge/AFP/ArchivVor rund 790.000 Jahren sind auf der Erde offenbar gleich mehrere Asteroiden oder Kometen eingeschlagen - mit Folgen für das globale Klima. Darauf deuten neue Forschungsergebnisse von Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg hin.
Vor rund 790.000 Jahren sind auf der Erde offenbar gleich mehrere Asteroiden oder Kometen eingeschlagen - mit Folgen für das globale Klima. Darauf deuten neue Forschungsergebnisse von Geowissenschaftlern der Universität Heidelberg hin, wie die Hochschule am Montag mitteilte. Durch die Einschläge wurden demnach Staub und Gase in hohe Atmosphäre-Schichten geschleudert, wodurch die globale Sonneneinstrahlung zurückging und sich die Erde abkühlte.

Den kosmischen Einschlägen auf die Spur kamen die Wissenschaftler durch die Untersuchung von sogenannten Tektiten oder Gesteinsgläsern aus verschiedenen Erdteilen. Diese Gesteinsgläser entstanden bei Einschlägen, bei denen irdisches Material geschmolzen und bis zu einige hundert Kilometer weit fortgeschleudert wurde. Dabei erstarrte es zu Glas.

Den Heidelberger Wissenschaftler gelang der Uni zufolge auf der Basis natürlich vorkommender Isotope die bislang präziseste Datierung dieser Tektite. Die Untersuchungen zeigten, dass die Proben aus Asien, Australien, Kanada und Zentralamerika ein fast identisches Alter aufweisen - sich aber chemisch zum Teil deutlich unterscheiden.

Kommentar: Tatsächlich gibt es Hinweise, dass es sogar in der jüngeren Geschichte der Menschheit sehr viel häufiger zu solchen Mehrfacheinschlägen gekommen ist als allgemein angenommen wird:

Exklusive Forschung von Sott.net -- "Kometen und Katastrophen"


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Archäologen entdecken Siedlung von 7.000 Jahren: Bislang ältester Fund der Region Jerusalem

Ausgrabungen Israel
© Israel Antiquities Authority
Wie die Israel Antiquities Authority (IAA) am vergangenen am Mittwoch bekannt gab, haben sie eine 7.000 Jahre alte Siedlung im Norden von Jerusalem ausgegraben, die man als den bisher ältesten Fund dieser Art in der Region beschreiben dürfe.

Die israelischen Archäologen haben während ihrer Ausgrabungsarbeiten bisher die Überreste von zwei gut erhaltenen Häusern und Böden sowie Tongefäße, Werkzeuge aus Feuerstein und eine Basaltschüssel freigelegt. Ronit Lupu, der Ausgrabungsleiter beim IAA, verkündete, dass die Artefakte aus der frühen Kupfersteinzeit stammen, die um 5000 v.Chr. begann. Ähnliche Funde kennt man zwar aus anderen Gegenden im heutigen Israel, jedoch nicht aus Jerusalem. „Es ist das erste Mal, dass wir eine solche Baukunst in Jerusalem selbst gefunden haben. Wir sprechen hier von einer etablierten Gesellschaft, sehr gut organisiert, mit Siedlung und Friedhöfen", erklärt Lupu.

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Aufrecht begrabener Steinzeitmann in Deutschland entdeckt

Aufrecht in die Ewigkeit: Im brandenburgischen Groß Fredenwalde haben Forscher ein extrem ungewöhnliches Steinzeitgrab entdeckt. In ihm wurde ein junger Mann vor rund 6.400 Jahren aufrecht stehend beerdigt - und das zunächst nur halb. Erst als sein aus der Erde ragender Oberkörper zerfiel, schütteten seine Zeitgenossen das Grab komplett zu. Warum der Mann diese einzigartige Sonderbehandlung erhielt, ist bisher rätselhaft.

Ancient Skeleton
© A. KotulaKnochen und Schädel des aufrecht begrabenen Steinzeit-Mannes aus Groß Fredenwalde.
Als Archäologen vor gut 50 Jahren die ersten Urzeit-Gräber in Groß Fredenwalde in der Uckermark entdeckten, hielten sie sie zunächst für die Überreste jungsteinzeitlicher Siedler. Doch 192 enthüllte eine moderne Datierung, dass die Knochen und Steinwerkzeuge schon knapp 8.000 Jahre alt waren. Sie stammten damit aus der Mittelsteinzeit - einer Ära, aus der es in Deutschland nur wenige Grabfunde gibt.

Grab unter der Feuerstelle

Archäologen um Thomas Terberger vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege haben nun weitere, rund 6.400 Jahre alte Gräber aus dieser Ära in Groß Fredenwalde entdeckt. Unter ihnen war auch das Grab eines weniger als sechs Monate alten Kleinkinds.

Kommentar: Andere Artikel über außergewöhnliche Gräber:


Question

Erste Ausgrabungsergebnisse der Ruinenstadt in Honduras Dschungel: Es handelt sich nicht um die legendäre "Weiße Stadt"

Tegucigalpa (Honduras) - Archäologen haben die ersten Ergebnisse der Grabungen in einer bis 2012 im tropischen Regenwald von Honduras verborgenen Ruinenstadt präsentiert. Während die Forscher lange Zeit hofften, dass es sich dabei um die sagenumwobene verschollene „Ciudad Blanca“ handeln könnte, fehlen offenbar die eine solche Vermutung bestätigenden Funde. Im offiziellen Bericht ist von der „Weißen Stadt“ keine Rede mehr. Das nimmt den Funden in der jetzt als „Stadt des Jaguar“ bezeichneten Siedlung jedoch nichts von ihrer archäologischen Bedeutung.
Archäologen Urwald Honduras Ruinenstadt
© Dave Yoder, National GeographicDie Archäologen um Chris Fisher bei den Ausgrabungen in der jetzt als „Stadt des Jaguar“ bezeichneten einstigen Siedlung im Urwald von Honduras.
Wie das Team um den Archäologen Chris Fisher von der Colorado State University gegenüber dem die Grabungen finanzierenden National Geographic (NG) berichtet, wurden in der „Stadt des Jaguar“ mehr als 200 Skulpturen entdeckt (...GreWi berichtete), entfernt und wissenschaftlich in einer Forschungsstation in Catacamas bearbeitet und dokumentiert.

„Es ist wie eine Art Schrein“, berichtet Fisher. „Über vergleichbare Funde wurden in der Region zwar schon früher berichtet, aber hier ist es nun das erste Mal, dass ein solcher Hort auch professionell ausgegraben und behandelt wird.“

Kommentar: Sagenumwobene, legendäre "Weiße Stadt", auch bekannt als "Stadt des Affengotts" im Regenwald entdeckt