Kommt es Ihnen auch oft vor, dass heutzutage in unserer westlichen Gesellschaft das menschliche Verhalten oftmals auf Nutzen, Vorteil und Optimierung des eigenen Selbst ausgerichtet ist? Wollen Menschen alle möglichen Mittel verwenden, um Anerkennung und Bestätigung, Bedeutung zu erlangen, sich abzusetzen von anderen? Seit Darwin und auch der Psychoanalyse von Freud hat der Glaube an den Individualismus in allen gesellschaftlichen Bereichen zugenommen
und spielt negativerweise auch gerade bei der Konsumwerbung und der Kaufanimation eine entscheidende Rolle. Man wähnt sich als Individualist, gerade dieses Auto zu fahren, gerade jenen Urlaubsort zu wählen, gerade solche Kleidung zu tragen, obwohl, wenn man ehrlich ist,
dieses viele andere genauso tun. Wie gerne möchte man sich abheben von den anderen in seiner eigenen Einzigartigkeit, sucht nach Ansehen und Bestätigung, da man glaubt, dies führe zum Glück. Die Mittel, die man einsetzt und braucht, sind unterschiedlich, doch haben sie zu einer Gesellschaft der Konkurrenz und Rivalität geführt, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich.
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Zu diesem Denken trugen die Religionen erheblich bei. Sie gaben den Menschen nicht nur eine sinnerfüllende Hoffnung auf Unsterblichkeit und nahmen ihnen somit die Angst vor dem Tod, sondern bestätigtem auch einem jedem eine eigene Großartigkeit, als ein Geschöpf Gottes, als Gottes Ebenbild usw. Ob im Christentum für eine gute Ewigkeit gelitten wurde oder im Buddhismus versucht wurde, Karma anzusammeln, immer werteten gläubige Menschen ihr eigenes Bemühen als außerordentliches Dogma, wurden im Laufe der Geschichte unterschiedliche religiöse Betrachtungen und Vorgehensweisen propagiert, je nach Kultur und kulturellem Stand. Doch keine führte jemals zu dem Glück, das die Religionen versprachen, denn...
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