ErdveränderungenS


Tornado2

USA: Am Mittwoch hinterließen 14 Tornados Zerstörungen und verbogene Eisenbahnschienen

Insgesamt haben am Mittwoch 14 Tornados in den Bundessstaaten Kansas, Missouri und Oklahoma gewütet. Tornados treten in letzter Zeit häufig auf, überall auf der Welt und nicht nur in Kansas.
tonado bends railway tracks in Chapman, Kansas
© Brandon Clement / FacebookTornado verbiegt Eisenbahnschienen in Chapman, Kansas
USA: Tornado zerstört 20 Häuser

Im Mittleren Westen der USA haben vorgestern wieder mehrere Tornados gewütet. In Kansas schlug ein Wirbelsturm mit einem Durchmesser von rund 800 Metern eine Schneise der Verwüstung und zerstörte nördlich von Abliene rund 20 Häuser. Mindestens ein Mensch wurde dabei verletzt.

Tornadojägern gelangen erneut spektakuläre Filmaufnahmen, als sie den Wirbelstürmen sehr nah kamen. Folgendes Video zeigt den gigantischen Wolkenrüssel bei Solomon in Kansas, der enorme Schäden in Abliene verursachte.


Snowflake

Ungewöhnliche Schneestürme in China - drei Wochen vor Sommeranfang

Snowstorm blocked highway traffic in Northern Xinjiang
© YouTube/CCTV+ (screen capture)Snowstorm blocked highway traffic in Northern Xinjiang May 2016
In vier Provinzen Chinas gab es in den letzten zwei Wochen ungewöhnliche, heftige Schneestürme. Ungewöhnlich ist eine Untertreibung, wenn es kurz vor Sommeranfang geschieht und eine Wüstengegend mit Schneestürmen heimgesucht wird, die momentan eigentlich durchschnittliche Temperaturen von um die 30oC haben sollte.


Cloud Precipitation

Unwetter steigen an: Sintflutartige Regenfälle werden zum Normalfall - Nicht nur in Sachsen

Klimastudien beweisen erstmals mehr Starkregen. Die Hochwassergefahr steigt vor allem an Bächen und kleinen Flüssen.
Dresden blitz
© Robert MichaelBlitze zucken am Himmel über Dresdens Altstadtkulisse.
Es ist Mai, und die Zeit für besonders heftige Niederschläge beginnt. Am Montag ziehen solche Regenfelder in Sachsen herein. Westsachsen ist betroffen und vielleicht noch die Mitte. „Dabei steht auch Starkregen auf der Agenda“, sagt Florian Engelmann, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Leipzig.

Kurze, heftige, lokal auch sintflutartige Regengüsse - diese Art von Niederschlag wird von der Ausnahme zur Normalität. Während sich die durchschnittliche Regenmenge in Sachsen sogar verringert, verteilt sich das verbleibende Regenwasser auf immer weniger, dafür starke Regengüsse, berichtet Klimaforscher Johannes Franke vom sächsischen Landesumweltamt aus neuen Studien. Für Sachsen wurde das jetzt erstmals nachgewiesen, was bisher nur als Klimaprognose vorhanden war.

Solche Starkregen-Ereignisse, Unwetter kann man dazu auch sagen, haben verglichen mit dem Zeitraum 1961 bis 1990 bereits um sieben Prozent zugenommen. Dabei hat sich sowohl die Regenwassermenge erhöht als auch die Häufigkeit, sagt Johannes Franke weiter.

Kommentar: Der Trend zeichnet sich nicht nur in Sachsen ab, sondern es ist ein weltweites Phänomen:




Tornado1

Seebeben erschütterte Mittelmeerinsel Kreta - Noch keine Berichte über Schäden und Veletzte

seismograph
Athen - Ein Seebeben hat am Vormittag die Mittelmeerinsel Kreta erschüttert. Es hatte nach ersten Messungen eine Stärke von 5,5, teilt das Athener geodynamische Institut mit. Das Seismologische Zentrum Europa-Mittelmeer schätzte die Stärke des Bebens auf 5,2. Das Zentrum des Bebens lag im Südwesten Kretas nahe der kleinen Hafenstadt Ierapetra. Informationen über Verletzte oder nennenswerte Schäden liegen nicht vor.

Quelle: n-tv.de , dpa

Kommentar:




Fire

Weitere leichte Eruptionen am Ätna

Vulkanausbruch Ätna, ätna symbolbild
© DPASymbolbild
Während meiner 3 Tage am Ätna ereignete sich leider kein neuer Paroxysmus. Der Letzte war kurz vor meiner Ankunft am Samstag und als ich Dienstagabend wieder daheim war, steigerte sich die Aktivität zu kontinuierlichen stromboliansichen Eruptionen aus der Voragine. Phasen mit Strombolianern konnte ich unterdessen auch beobachten. Anfänglich hielt ich sie für Vorboten eines unmittelbar bevorstehenden Paroxysmus, doch dem sollte nicht so sein. Einige der Explosionen waren durchaus kraftvoll: glühende Tephra wurde bis zu 400 m hoch ausgeworfen und die Bomben landeten an den Flanken vom NSEC und NEC. Die Detonationen der größeren Eruptionen grollten wie Kanonenschüsse durch das Valle del Bove.

Ich nutzte die Gelegenheit die Salinelle di Paterno zu besichtigen und liefere Euch in den nächsten Tagen einen Bildbericht dazu.

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Cloud Grey

Güterzug raste in Erdrutsch bei Schmilka - Stundenlange Blockierung der Bahnstrecke

Die nach einem Erdrutsch bei Schmilka überspülte Bahnstrecke Dresden-Prag ist wieder frei. Wie die Bahn mitteilte, rollt seit Dienstagabend der Fern- und Güterverkehr wieder zweigleisig. Allerdings müssen die Züge auf dem 400 Meter langen Abschnitt noch mit gedrosselter Geschwindigkeit fahren. In den kommenden Tagen muss zudem das Gleisbett gründlich von Schutt und Geröll gereinigt werden.
güterzug
© MDR/Marko FörsterSymbolbild
Ein Güterzug ist am Montagabend in eine Gerölllawine bei Schmilka gerast. Er entgleiste mit dem ersten Drehgestell und blockierte stundenlang die Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag.

Ersatzverkehr eingerichtet

Die Lok eines Güterzugs war am Montagabend zwischen Bad Schandau und Schöna in Geröllmassen und Schlamm gefahren und dabei entgleist. Verletzte gab es nicht. Von den Auswirkungen des Unwetters waren insgesamt elf Fernverkehrszüge betroffen. Laut Bahn wurden sie durch Busse ersetzt oder hatten Verspätungen.

Bizarro Earth

Erde bricht auf: 200m Krater inmitten von Florenz entstanden

Für einige Autobesitzer gab es in Florenz eine böse Überraschung: Mitten in der Innenstadt sackte plötzlich eine Straße ab - etwa 20 Fahrzeuge rutschten in das riesige Loch.
florenz krater
© dpa
Das Erdloch soll etwa 200 Meter lang und sieben Meter breit sein: Nahe der weltberühmten Brücke Ponte Vecchio in Florenz ist eine Straße abgesackt. Mindestens 20 Fahrzeuge seien in das Loch gerutscht und anschließend in Wasser- und Schlammmassen liegengeblieben, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa.

Ursache für das gewaltige Erdloch soll ein Leck in einem großen Wasserrohr gewesen sein. Deshalb sei der darüber liegende Asphalt aufgebrochen. Die Straße entlang des Flusses Arno wurde weiträumig abgeriegelt.

"Es gibt keine Verletzten, aber Schäden, große Schäden", sagte Bürgermeister Dario Nardella. "Es handelt sich um ein sehr großes Erdloch."

Kommentar:



Cloud Lightning

Sturmzelle entlud sich über Ostsachsen: Schnee, Hagel und Fluten

Ein schweres Unwetter sorgte in den östlichen Teilen Sachsen für Starkregen, Sturm, Hochwasser und riesige Hagelkörner. Im Kreis Bautzen fing sorgte eine Superzelle für Verwüstung.
hagel sachsen
Schwere Gewitter haben am Montagabend die sächsische Grenze zu Tschechien erreicht und dort gezeigt, dass sie innerhalb von Minuten den Tag zur Nacht machen können. In Slany, nur rund 40 Kilometer von Sachsen entfernt, entlud sich am Abend ein heftiges Gewitter und machte in kürzester Zeit Straßen zu reißenden Bächen.


Am späten Abend fing bei Salzenfurst im Landkreis Bautzen eine Superzelle an zu rotieren. Bis zu vier Zentimeter dicke Hagelkörner bedeckten die Straßen mit Schnee. Die Wassermassen des Starkregens schossen wie ein Bach durch die Grundstücke der Anwohner. Die Feuerwehr musste einen halben Meter von der Straße schaufeln, um sie wieder passierbar zu machen.

Kommentar:




Wolf

"Wolf" bei Greifswald entpuppt sich als seltener Goldschakal

Nach den Wölfen kommt der Schakal: Bei Greifswald ist ein Goldschakal in eine Fotofalle getappt. Die Tiere sind eigentlich in Südosteuropa heimisch..
Goldschakal im Greifswalder Stadtwald. Mai 2016
© Universitäts- und Hansestadt GreifswaldDie Aufnahme einer Fotofalle zeigt einen Goldschakal im Greifswalder Stadtwald.
Greifswald. Ein vermeintlicher Wolf bei Greifswald hat sich als ein viel seltenerer Goldschakal entpuppt. Verschiedene Spezialisten hätten Bilder von dem Tier ausgewertet und seien sich sicher, sagte Kristin Zscheile vom Landesamt für Umwelt, Natur und Geologie (LUNG).

Sie bestätigte einen Bericht der "Ostsee-Zeitung" vom Wochenende.

Das Tier war vor acht Wochen im Greifswalder Stadtwald in eine Fotofalle getappt, die ein Stadtförster installiert hatte. Zunächst war der Mann von einem Wolf ausgegangen, da bereits entsprechende Fährten von Tieren entdeckt worden waren.

Nach genauer Auswertung der Fotos kamen die Fachleute nun zu einem anderen Urteil. Der im Vergleich zum Wolf kleinere Kopf, die typische Rückenzeichnung und Schwanzlänge sowie die geringere Höhe deuteten auf einen Goldschakal (Canis aureus) - einen Verwandten des Wolfes - hin, sagte Zscheile.

Nach Angaben des Landesamtes ist ein Goldschakal äußerst selten. Im Herbst 2014 war auf der A24 bei Stolpe ein Tier totgefahren worden, wie Zscheile sagte. Im Winter 2013/2014 erschoss ein Jäger im Raum Anklam einen Goldschakal in der Annahme, es sei ein Fuchs.

Kommentar: Kehren Schakale nach Deutschland zurück? Der Wolf ist in manchen Gegenden Deutschlands inzwischen wieder heimisch geworden.


Cloud Lightning

Heftige Gewitter tobten sich über Berlin, Brandenburg und Sachsen aus

Gewitter über Berlin
© dpa
Und dann schaukelten die Bäumen doch beachtlich, schlug überall der Blitz ein, und so mancher musste am Morgen danach erst mal Balkon und Garten aufräumen. Doch das Unwetter verlief letztlich glücklicherweise glimpflich ab.

"Wir mussten wegen des Unwetters 38 Mal technische Hilfe leisten", hieß es am Morgen in der Feuerwehrzentrale. Bäume waren umgekippt, Äste waren auf die Straßen gekracht. Auch Keller liefen voll - der Boden war ja nach der langen Dürre sehr trocken.

In Gropiusstadt schlug der Blitz in einen Balkon ein; drei weitere kleinere Brände habe es stadtweit gegeben. Betroffen war demnach der Südosten mit Köpenick, später dann der Norden und Spandau im Westen.

Auch am Dienstagnachmittag wird mit Blitz und Donner und viel Regen gerechnet.


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