ErdveränderungenS


Better Earth

Japan: Schweres Erdbeben der Stärke 6.6 vor der Küste von Miyagi

Matsushima, one of the
© Wikiedia Commons
Um 23.13 Uhr MESZ kam es am späten Dienstagabend zu einem schweren Erdbeben vor der Küste von Japan. Nach Angaben der Japanischen Meteorologiebehörde hatte es Magnitude 6.6. Das Epizentrum lag einige Kilometer vor der Küste der Präfekturen Miyagi und Iwate. Eine Tsunamiwarnung wurde nicht herausgegeben. Intensität 5- wurde an drei, Intensität 5+ an einer Station registriert. Spürbar war das Erdbeben im gesamten Osten von Honshu und Hokkaido, einschließlich der Hauptstadt Tokyo.

Nach dem Erdbeben wurden einige Straßen und Bahnlinien routinemäßig gesperrt. Es wurden keine Auswirkungen festgestellt.

Die bisher gemeldeten Schäden durch das Erdbeben waren minimal und beschränken sich auf wenige Orte in der Präfektur Iwate. Unter anderem wurden Fenster eines Restaurants zerstört. Zudem stürzten mehrere Dachziegen gerab. Ein kleiner Riss wurde in der Mauer einer Schule beobachtet. Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.
Mehr Auswirkungen hatte ein Stromausfall, der den Bahnverkehr länger als üblich lahmlegte. Etwa 1500 Pendler, das Beben ereignete sich um 6.13 Uhr Ortszeit, waren davon betroffen.

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Cloud Lightning

Minitornado deckt Haus in Augsburg ab und riesige Hagelkörner in Aichach - Zwei Schwerverletzte durch Blitzschlag

Heftige Unwetter und Gewitter in Bayern: In Augsburg deckt ein Mini-Tornado ein Wohnhaus ab. Zwei Menschen verletzen sich schwer. In Freiburg fallen riesige Hagelkörner vom Himmel. In Aichach fällt der Unterricht aus.

hagel bayern
© dpa
Augsburg/Freiburg - Bei schweren Unwettern mit zum Teil golfballgroßen Hagelkörnern sind zwei Menschen im Südwesten schwer verletzt worden. Beide hätten während des Unwetters am Mittwochabend in unmittelbarer Nähe eines Blitzeinschlags gestanden, sagte ein Feuerwehrmann in Freiburg. In der Region Augsburg sind durch Sturmböen von bis zu 120 Stundenkilometern mehrere Wohnhäuser schwer beschädigt worden. Sieben Menschen verletzten sich dabei leicht. "Der Sachschaden dürfte in die Millionen gehen", sagte ein Polizeisprecher am frühen Donnerstagmorgen. Im Landkreis Waldshut wurde ein Kirchturm vom Blitz getroffen und geriet in Brand.

Eine Frau aus Stettenhofen (Landkreis Augsburg) sagt dem BR: "Es hat einen Schlag getan. Erst war's Regen, dann Hagel ganz kurz - dann hat' s 'Wusch!' gemacht und alles ist durch die Gegend geflogen. Das war maximal eine Minute."

Die beiden schwer verletzten Menschen waren am Mittwochabend gemeinsam in Freiburg unterwegs, als der Blitz neben ihnen einschlug. Sie werden derzeit in einer Klinik behandelt. Über Alter und Geschlecht der beiden hatten die Einsatzkräfte zunächst keine Informationen.

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Cloud Precipitation

Teilweise kräftige Gewitter fegten über Hessen

Gewitter mit Sturmböen, Hagel und Starkregen haben am Dienstag in Mittelhessen Schäden verursacht. In den Landkreisen Limburg-Weilburg und Lahn-Dill wurden Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt.
gewitter
© picture-alliance/dpaGewitter (Symbolbild)
Nach einem schwül-warmen Tag in Hessen mit Temperaturen von bis zu 30 Grad haben sich am Nachmittag in Teilen des Landes schwere Gewitter entladen. In Mittelhessen gab es Schäden. Verletzte wurden bis zum Abend nicht gemeldet.

Im Kreis Limburg-Weilburg kippten an 26 Stellen Bäume um, wie ein Feuerwehrsprecher hr-online sagte. Mehrere Dächer wurden vom Sturm abgedeckt, Bäume kippten auch auf Häuser, wie die Nassauische Neue Presse online schrieb. Laut der Zeitung erlebte der Limburger Stadtbrandinspektor das Unwetter "wie eine Windhose". In mehreren Orten waren die Feuerwehren seit dem Nachmittag im Einsatz, am Abend war das Unwetter weitergezogen.

Im Lahn-Dill-Kreis wurden in Schöffengrund durch Sturm und heftigen Regen mehrere Bäume entwurzelt und fielen auf zwei Kreisstraßen. Sie mussten voll gesperrt werden. Die K369 bei Niederquembach war auch am Mittwochmorgen noch nicht befahrbar. Größere Schäden an Autos oder Häusern seien nicht gemeldet worden, sagte ein Polizeisprecher. Vielerorts wie in Gießen regnete und hagelte es. Für zahlreiche Städte und Landkreise hatte es bis zum Abend Unwetterwarnungen gegeben.

Frühling macht längere Pause

Für die kommenden Tage sind die Wetteraussichten wenig erfreulich. Nach einem noch freundlichen Mittwoch wird pünktlich zum verlängerten Wochenende eine durchwachsene Wetterphase eingeläutet. Es wird mit Temperaturen von höchstens 18 Grad deutlich kühler, zudem regnerisch und unbeständig. Auch die weiteren Aussichten klingen nicht nach Frühling oder gar Frühsommer: "Bis zum 25. Mai zeigen die Wettermodelle keine freundliche, warme Witterung", sagte hr-Meteorologe Tim Staeger.

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Bizarro Earth

Erdrutsch oder Erdfall in Dresden

erdrutsch dresden
© dpa/afp
In Dresden, im Bundesland Sachsen, hat ein Erdrutsch am gestrigen Montag einen Parkplatz mit drei Autos mehrere Meter in die Tiefe gerissen. Vermutlich hängt das Absacken der Erde mit Sanierungsarbeiten auf dem Nachbargrundstück zusammen.
Gegen 16.30 Uhr ging am Montag bei uns die Meldung ein, dass durch Bauarbeiten drei Autos beschädigt wurden
sagte eine Polizeisprecherin laut der “Dresdner Morgenpost”. Das Bauaufsichtsamt habe mittlerweile Untersuchungen eingeleitet. Über die Schadenshöhe ist bislang nichts bekannt und auch die betroffenen Autos können derzeit noch nicht geborgen werden, da ein weiteres Absacken des Erdreichs droht.

Abrutschen hatte sich angedeutet

Ein Augenzeuge berichtete, dass sich ein mögliches Abrutschen des Grundstücks bereits gegen Montagmittag angedeutet habe. Jedoch konnte nur ein Autobesitzer rechtzeitig informiert werden, nicht jedoch die Halter der betroffenen Fahrzeuge. Sie müssen jetzt im wahrsten Sinne des Wortes den Karren aus dem Dreck ziehen.

Quellmaterial: DPA/AFP

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Bizarro Earth

Erneute schwere Nachbeben in Nepal - Mindestens 58 Tote und 1.100 Verletzte

Bewohner Kathmandus flüchten aus Häusern

Erdbeben Nepal Mai 2015
© apa/epa/narendra shresthaDie Polizei sucht Überlebende nach dem Einsturz eines Hauses.
Kathmandu - Mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Beben in Nepal hat ein weiterer schwerer Erdstoß den Himalaya-Staat erschüttert. Rettungskräften zufolge wurden wieder Menschen getötet und verletzt. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben am Dienstag eine Stärke von 7,3. Sein Zentrum lag demnach etwa 76 Kilometer östlich der Hauptstadt Kathmandu in 15 Kilometern Tiefe.

Bei dem schweren Erdbeben im Himalaya sind mindestens 58 Menschen ums Leben gekommen. 40 Tote seien bisher in Nepal geborgen worden, sagte Laxmi Dhakal vom Innenministerium in Kathmandu am Dienstag. Mindestens 1.129 Menschen seien verletzt worden. "In einigen Dörfern in diesen am schwersten getroffenen Gegenden erwarten wir völlige Zerstörung", sagte Dhakal.

Im Nachbarland Indien kamen nach offiziellen Angaben 17 Menschen ums Leben. Die meisten davon seien im Bundesland Bihar gestorben, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Neu Delhi. In China starb eine Frau.

Kommentar: Frühere Berichte:



Blue Planet

Tiermörder Windräder: Jährlich verenden 600.000 Fledermäuse durch sie

Häufig berichten Spaziergänger in den USA von toten Fledermäusen in der Nähe von Windkraftanlagen. In einer Studie ging ein Forscherteam der Sache auf den Grund und untersuchte die Umstände des Massensterbens in der Nähe von Windrädern.
Windräder
© dpa
Fledermäuse sind nachtaktive Säugetiere und werden bis zu dreißig Jahre alt. Bekannt sind sie insbesondere durch ihr einzigartiges Echoortungssystem, das sie bei Nacht nutzen um ihre Umgebung zu erkennen. Die Tiere „sehen“ allerdings nicht ausschließlich per Echoortung, sondern haben auch Augen, wenngleich sie mit diesen nur schwer etwas erkennen können. Wie jede der 25 in Deutschland beheimateten Fledermausarten, sind auch viele weitere der rund 750 Arten weltweit vom Aussterben bedroht.

Gerade durch den Menschen verlieren viele Fledermäuse ihren Lebensraum. Meist leben sie in Bäumen, Höhlen und ähnlichen Räumen, vorzugsweise gut vor Wind, Wetter und natürlichen Feinden geschützt. Viele Fledermäuse leben auch in den Dachböden alter Häuser, wo es warm ist und ihr Nachwuchs sicher alleine warten kann bis die Mutter von der Jagd heimkehrt. Fledermäuse ernähren sich von Insekten wie Mücken, Fliegen, Spinnen und Nachtfaltern, die sie im Flug erbeuten. Sie nutzen dabei ihre Flügel um ihrer Beute zu fangen.

Kommentar: Ein weiteres Zeichen, dass der Ökostrom nicht "grün" ist.


Windsock

Phillippinen: Taifun "Noul" wütet mit Wind und heftigem Regen

Heftiger Regen und Wind am Nordzipfel der Inseln

Manila - Mit heftigem Regen und pfeifenden Winden ist Taifun "Noul" am Sonntag über den äußersten Nordzipfel der philippinischen Inseln hereingebrochen. Nach Warnungen vor Sturmfluten, Erdrutschen und Überschwemmungen hatten sich entlang der Ostküste einige tausend Menschen in Sicherheit gebracht.

Taifun «Noul» Philippinen Mai 2015
© epa/Ritchie B TongoTaifun « Noul » bricht über die Philippinen herein
"Der Wind war sehr stark, schon bevor der Taifun an Land kam", sagte Norma Talosig vom Büro für Zivilverteidigung in der Region Cagayan. "Wir haben gehört, dass Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt wurden."

Das Tiefdrucksystem war vor Ankunft an Land immer weiter Richtung Norden gedriftet. Vielen Küstenregionen weiter südlich wurde dadurch das Schlimmste erspart. Ausläufer brachten aber heftige Regenfälle in mehreren Provinzen. Aus Vorsicht hatten die Behörden zahlreiche Flüge und Fährverbindungen gestrichen. Rund 5.000 Passagiere strandeten. Der Taifun wirbelte mit Spitzengeschwindigkeiten von 220 Kilometern in der Stunde. Er sollte den Berechnungen zufolge nach Nordosten abdrehen und an Taiwan vorbei Kurs auf Japan nehmen.

Kommentar:




Satellite

Erdbeben in Nepal - riesiger Erdrutsch erzeugt bedrohlichen Stausee

Ein massiver Erdrutsch nach dem Erdbeben hat in Nepal einen neuen See entstehen lassen. Er ist aus dem All gut zu erkennen. Doch wie wird er sich verhalten?

Bild
Das jüngste schwere Erdbeben hat Nepal nachhaltig geprägt. Da sind nicht nur die verwüsteten Städte und Dörfer in einem der ärmsten Länder der Welt, die Herausforderungen durch Tausende Tote und Verletzte sowie die zerstörte Infrastruktur. Auch die Geografie des Landes ist nicht mehr dieselbe - auch wenn das unter den aktuellen Bedingungen beinahe nachrangig erscheinen mag. Die Erdstöße dürften unter anderem die Höhe des Mount Everest verändert haben, außerdem lösten sie zahlreiche Erdrutsche aus. Besonders stark betroffen war die Region Langtang nördlich von Kathmandu. Und von diesen Erdrutschen drohen weitere Gefahren.

Ein aktuelles Beispiel dafür zeigen nun Bilder des US-Satelliten "Landsat 8". Zu sehen ist ein Erdrutsch in der Region des Manaslu, der mit 8163 Metern der achthöchste Berg der Erde ist. Nach Informationen der US-Weltraumbehörde Nasa gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass bei diesem Erdrutsch Dörfer verwüstet wurden. Allerdings stauen die Erdmassen das Wasser des Tom-Khola-Flusses, ein neuer See ist entstanden. Und der könnte durchaus Risiken bergen.

Blue Planet

Papua-Neuguinea: Drittes schweres Erdbeben innerhalb weniger Tage

New Britain Island
© Unbekannt
Etwa 140 Kilometer vor der Insel Papua-Neuguinea hat sich ein Erdbeben der Stärke 7,4 ereignet. Das bestätigte US-Erdbebenwarte USGS. Für die umliegenden Gebiete wurde zunächst eine Tsunamiwarnung ausgegeben.

Ein heftiges Erdbeben hat Papua-Neuguinea erschüttert. Die Behörden warnten daraufhin vor einem möglichem Tsunami. Die Warnung wurde wenig später wieder aufgehoben. Angaben über Verletzte lägen zunächst nicht vor, sagte Chris McKee vom geophysikalischen Observatorium in der Hauptstadt Port Moresby. Allerdings seien einige Häuser in Mitleidenschaft gezogen und die Stromversorgung teilweise unterbrochen.

Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Erdstoßes zunächst mit 7,5 an, korrigierte diese dann später auf 7,4 nach unten. Das habe sich rund 140 Kilometer südlich der Stadt Kokopo in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet, hieß es weiter.

Das Land ist in der betroffenen Gegend dünn besiedelt. Die Katastrophenschutzbehörde rief Dorfbewohner entlang der Küste zur Vorsicht auf. Es seien mit bis zu ein Meter hohen Wellen zu rechnen. Ausläufer einer Flutwelle erreichten die Hafenstadt Rabaul, richtete aber keinen Schaden an.
Erdbeben New Britain Mai 2015
© Google Earth
Drittes Beben binnen kurzer Zeit

In der Region sieben Flugstunden nördlich von Sydney in Australien hatte die Erde schon vergangene Woche zweimal mit einer Stärke von 6,7 gebebt. Erdstöße dieser Stärke sind in dem drittgrößten Inselstaat der Welt keine Besonderheit. Dort stoßen die australische und die pazifische Erdplatte aneinander.

Erst am 25. April hatte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 den Himalaya-Staat Nepal erschüttert. Dort kamen mehr als 7600 Menschen ums Leben.

Kommentar:




Windsock

Norddeutschland: Unwetter und Tornado verwüsten Kleinstadt Bützow - 30 Menschen verletzt

Unwetterartige Regenfälle und Gewitter haben am Dienstag in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns zu Gebäudeschäden, Verkehrsbehinderungen und Dauereinsätzen für Feuerwehr und Polizei geführt. Besonders schwer traf es Bützow im Landkreis Rostock: Dort gab es schwere Zerstörungen in der Innenstadt. Dächer wurden abgedeckt, Straßen blockiert. Das Dach des Krankenhauses wurde massiv beschädigt. Die Patienten mussten in eine untere Etage verlegt werden. Nach Angaben von Landrat Sebastian Constien (SPD) wurden 30 Menschen durch umherfliegende Trümmerteile verletzt. Die meisten von ihnen zogen sich Schnittwunden zu.
Bützow Tornado Mai 2015
© UnbekanntBützow gleicht einem Trümmerfeld
Notunterkunft eingerichtet

Auch die Dächer eines Pflegeheimes und einer Kirche wurden teilweise abgedeckt. Der Katastrophenschutz des Landkreises hat eine Einsatzleistelle in der 8.000-Einwohner-Stadt eingerichtet, es sind mehr als 100 Rettungskräfte im Einsatz. Bundeswehr-Reservisten boten Hilfe an. Das Rathaus ist für Hilfesuchende geöffnet. Für Betroffene wurde eine Notunterkunft mit 300 Betten in der Turnhalle am Rühner Landweg eingerichtet.

Kommentar: Dieser Tornado war nicht der einzige letzte Woche: