ErdveränderungenS


Cloud Precipitation

Schweres Gewitter führte zu Überschwemmung und Schlammlawine im Erzgebirge

Ein heftiges Gewitter ist am Abend über das Erzgebirge hinweggezogen. Besonders betroffen war die Region Aue-Schwarzenberg. In der Gemeinde Raschau-Markersbach bei Schwarzenberg löste starker Regen am Donnerstagabend eine Schlammlawine aus. Die durchfeuchteten Erd- und Dreckmassen wurden von einem Hang herunter in das Dorf gespült.

Wie groß das Ausmaß der Zerstörung und die Summe der Schäden ist, kann derzeit noch niemand sagen. Unklar ist auch, wie viele Häuser konkret von der Schlammlawine in Mitleidenschaft gezogen wurden. Es sollen nach ersten Erkenntnissen mehr als zehn Gebäude betroffen sein. Die Polizei bestätigte inzwischen, dass die Ortsverbindungsstraße zwischen Langenberg und Raschau wegen Überflutung und Verschlammung weiter gesperrt bleiben muss. Die Aufräumarbeiten laufen.

Attention

"The big One": Vorboten der nächsten Erdbeben-Katastrophe in Kalifornien?

karte erdbeben
© dpaEine Karte zeigt das Epizentrum des Erdebens von vergangenem Freitag.
In der Nacht bebte es unter dem Meeresboden vor Chile. Vor ein paar Tagen wurden die Menschen in Los Angeles daran erinnert, dass auch sie auf einer extrem schaukeligen Gesteinsformation leben. Experten warnen nun vor "The Big One" in Kalifornien.

Der Baseball-Moderator Vincent Scully reagierte sehr kalifornisch. Mitten im Spiel der Los Angeles Dodgers rüttelte ein Erdbeben so sehr an der Kamera, dass einem beim Anblick der Fernsehbilder schwindlig wurde. "Eine kleine Erschütterung hier im Stadion", bemerkte Scully, als trage er die neueste Wurfstatistik vor. "Ich weiß nicht, ob es die Leute gemerkt haben; wir auf der Pressetribüne haben es deutlich gespürt. Eine Erschütterung, sonst nichts. Gott sei Dank."

Better Earth

Schweres Nachbeben der Stärke 7,6 erschüttert Nord-Chile: Präsidentin evakuiert - Tsunami-Warnung inzwischen wieder aufgehoben

Vor der Nordküste Chiles hat sich erneut ein heftiges Seebeben ereignet, erste Tsunami-Wellen trafen aufs Festland. Präsidentin Michelle Bachelet musste in Sicherheit gebracht werden.
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© Reuters
Santiago de Chile - Ein heftiges Nachbeben der Stärke 7,6 hat in Nordchile erneut einen Tsunami ausgelöst. Die chilenische Erdbebenwarte SCN ortete am Mittwochabend (Ortszeit) das Epizentrum vor der Küste von Iquique - ebenso wie bei dem Beben der Stärke 8,2 vom Vortag, das sechs Menschen das Leben kostete.


Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben des US-amerikanischen Geological Survey in einer Tiefe von rund 20 Kilometern. Der Notfalldienst Onemi löste für die Küste nördlich von Antofagasta Tsunami-Alarm aus. Angaben der chilenischen Marine zufolge erreichten erste Tsunami-Wellen bereits die Küste. Diese sollen allerdings nur eine Höhe von knapp einem Meter gehabt haben. Die Tsunami-Warnung für Chile und Peru wurde inzwischen aufgehoben.


Kommentar: In der letzten Woche gab es noch mehr Ereignisse in dieser Region:



Cloud Precipitation

Massiver Hagelsturm traf Hongkong: Vergnügungstempel teilweise abgesoffen

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Ein massiver Hagelsturm legt in Hongkong das öffentliche Leben lahm. Die Behörden verkündeten die höchste Warnstufe. In Teilen der Stadt hat das Unwetter starke Schäden verursacht.

8703 Blitze, 80 Millimeter Niederschlag pro Stunde - die lokalen Wetterdienste in Hongkong schlugen Alarm. Bei dem starken Unwetter fielen Züge aus, Strassen wurden überschwemmt und mehr als hundert Flüge wurden gestrichen oder verschoben.

In einem Einkaufszentrum wurde das Dach von riesigen Hagelkörnern eingeschlagen. Anschliessend stand der Vergnügungstempel teilweise unter Wasser.

Cloud Lightning

Boeing wurde drei mal vom Blitz getroffen

Die Britin Tracey Meakin filmte die Blitzeinschläge in ihrem Garten. Der Pilot und die Passagiere blieben erstaunlich gelassen.
Boeing blitzlicht
© Screenshot
Eine Boeing der niederländischen Fluggesellschaft KLM geriet am Freitagnachmittag im Landeanflug auf Birmingham in ein Unwetter. Gleich dreimal wurde das Flugzeug vom Blitz getroffen, berichtet die britische Zeitung Birmingham Mail. Die Britin Tracey Meakin filmte die Blitzeinschläge in ihrem Garten.

"Es gab eine lauten Knall", erzählte Passagier Tony Everitt der Zeitung. "Ich dachte, eines der Triebwerke sei explodiert. Zu meiner Überraschung war es nicht beängstigend, sondern eher aufregend." Auch die anderen Passagiere seien ruhig geblieben, schilder er. Panik gab es keine.

Der Pilot blieb Everitt zufolge gelassen und habe durchgesagt: "Meine Damen und Herren, Sie haben es vielleicht bemerkt: Wir wurden vom Blitz getroffen."

Bad Guys

Update Erdbeben in Chile: Schlimmstes Beben seit 150 Jahren und Massenflucht von Gefangenen

Panik und Chaos in Chile: Ein heftiges Erdbeben hat mindestens fünf Menschen in Chile das Leben gekostet, Hunderttausende mussten fliehen. Die Schäden scheinen sich in Grenzen zu halten.
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© AFPDiese Frau hat sich und ihre Kinder aus Furcht vor den Erdstößen in ein Sportstadion gebracht.
Ein schweres Erdbeben hat im Norden Chiles mindestens fünf Menschen das Leben gekostet und an weiten Teilen der Pazifikküste Südamerikas Tsunami-Alarm ausgelöst. Hunderttausende Menschen flüchteten in höher gelegene Gegenden. Die Erschütterungen erreichten am Dienstagabend (Ortszeit) nach Angaben der chilenischen Erdbebenwarte CSN die Stärke 8,2 - es war damit das heftigste Beben im Norden des Landes seit rund 150 Jahren. Das Zentrum lag rund 100 Kilometer vor der Küste der Stadt Iquique in 38,9 Kilometern Tiefe im Meer. Aus Furcht vor Riesenwellen ordneten die Behörden Evakuierungen entlang der rund 5000 Kilometer langen Küstenlinie an.

Militär soll in Katastrophengebieten helfen

Präsidentin Michelle Bachelet erklärte drei Regionen im Norden des Landes zum Katastrophengebiet. Das Militär solle den Betroffenen dort helfen, aber auch Plünderungen vermeiden, sagte sie in einer Fernsehansprache. „Es sind die notwendigen Maßnahmen getroffen worden, um die Bürger und ihren Besitz zu schützen“, erklärte sie. Bislang sei alles unter Kontrolle: „Das Land hat die ersten Stunden dieses Notfalls gut gemeistert.“ Am Mittwoch wollte Bachelet in das betroffene Gebiet reisen.

Better Earth

Schweres Beben der Stärke 8,2 erschüttert Chile: Nach Tsunami-Alarm wird Chiles Küste evakuiert. Flutwelle hat den Norden Chiles erreicht

Nach einem Beben der Stärke 8,2 hat eine Flutwelle den Norden Chiles erreicht. Noch haben die Behörden keinen Überblick über die Folgen, doch die Küstenbewohner kommen offenbar glimpflich davon.
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Vor der chilenischen Küste ist ein Erdbeben der Stärke 8,2 registriert worden. Das Epizentrum habe sich in etwa zehn Kilometern Tiefe befunden, wie die amerikanische Erdbebenwarte USGS am Dienstag Ortszeit mitteilte.


Nach dem Beben hat nach Angaben der Marine eine erste Tsunami-Welle Teile der Nordküste von Chile erreicht. Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik hatte kurz nach den ersten Erdstößen Hinweise darauf, dass bei dem Beben eine Flutwelle entstanden ist. Sie könne eine zerstörerische Wirkung an der Pazifikküste Lateinamerikas auch weit entfernt vom Epizentrum des Bebens haben.


Kommentar: In der letzten Woche gab es noch mehr Ereignisse in dieser Region:



Bad Guys

Stärkstes Erdbeben erschüttert Yellowstone-Nationalpark

Der Yellowstone-Park hat am Sonntag das stärkste Beben der letzten 34 Jahre erlebt. Geologen blieben dennoch gelassen: Die Erde zittert dort ständig - in der Tiefe rumort ein Supervulkan.
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© AFPAbyss Pool (West Thumb Geyser Basin): Heiße Quellen verraten Magma in der Tiefe
In seismologischen Maßstäben war es ein relativ leichtes Beben, das am Sonntag durch den Yellowstone-Nationalpark im Nordwesten der USA rumpelte. Doch mit seiner Magnitude von 4,8 übertraf es alle Messungen seit dem 22. Februar 1980, wie der Geologische Dienst der USA (USGS) bekanntgab. Offenbar hat der Schlag weder Verletzungen noch weitere nennenswerte Schäden verursacht.

Der Nationalpark umfasst rund 9000 Quadratkilometer der US-Bundesstaaten Wyoming, Montana und Idaho. Rund drei Millionen Menschen besuchen den Park jedes Jahr, um etwa dampfende Geysire, heiße Quellen und freilebende Bisons zu bewundern.

Ornament - Blue

Überraschender Wintersturm setzte tausende Autofahrer fest im Iran

Ein heftiger Schneesturm überrascht am Sonntag im Iran tausende Autofahrer, viele werden von den Schneemassen eingeschlossen. Im Dauereinsatz befreien Rettungskräfte rund 14.000 Reisende.
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© dpaViele Autofahrer im Iran mussten im Schneesturm von Rettungskräften geborgen werden
Wegen eines für die Jahreszeit ungewöhnlichen Wintereinbruchs haben im Iran tausende Menschen im Schnee festgesteckt. Fast 14.000 Reisende seien seit Sonntag nach einem heftigen Schneesturm im Norden des Landes gerettet worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Irna am Montag unter Berufung auf die Hilfsorganisation Roter Halbmond. Viele der Betroffenen waren demnach während des iranischen Neujahrsfestes unterwegs zu Verwandten, als sie von den Schneemassen eingeschlossen wurden.

Bizarro Earth

Riesiger Erdfall tut sich an einer Kreuzung in Michigan auf

Ein riesiger Erdfall hat sich im Westen Detroits aufgetan. Der Erdfall befindet sich an der Kreuzung der Monterey Street und Linwood, nahe der Elmhurst Street.
Erdfall Michigan
Riesiger Erdfall in Michigan, an der Kreuzung von Monterey und Linwood
Bergungsteams haben die Kreuzung gesperrt und sind dabei, die Schäden zu untersuchen. Der Erdfall ist etwa 6 Meter breit und 9 Meter tief. Der Beton gab nach als ein Auftragnehmer des Trink- und Abwasser-Instituts eine Senkung im Boden mit einer kleinen Kamera untersuchte. Niemand wurde verletzt.


Arbeiter erzählten Randy Wimbley von FOX 2, dass eine Steigleitung eines Abwasserkanals kollabiert sei und den Erdfall verursacht habe. Die darunter liegende Erde erodierte und verursachte das Nachgeben einer 20cm Wasserleitung. Die Reparaturarbeiten werden wohl Wochen andauern.