ErdveränderungenS


Cloud Precipitation

Über 1 Million Menschen auf der Flucht vor Überschwemmungen in Asien

Überschwemmung
© AFPÜberschwemmungen in Malaysia: Mehr als 160.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Seit Tagen sind mehrere asiatische Länder von Starkregen betroffen. In Malaysia sind oft nur noch Dächer sichtbar. Auf Sri Lanka begraben Erdrutsche ganze Häuser. Auch der Süden Thailands steht unter Wasser.

Anhaltender Starkregen in verschiedenen Ländern Asiens hat 37 Menschen das Leben gekostet und mehr als eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Allein in Sri Lanka starben nach offiziellen Angaben bis Samstag 21 Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche. Neun weitere werden noch unter Erdmassen vermisst. Malaysia kämpft mit den schwersten Fluten in seiner jüngeren Geschichte. Und auch in Thailand muss die Armee Menschen in zahlreichen Dörfern helfen.

Ice Cube

Mysteriöses "Pfannkucheneis" auf dem Fluss Dee in Schottland

Auf dem Fluss Dee in Schottland schwimmen in diesem Winter viele mysteriöse Eisschollen in Form von Pfannkuchen. Diese seltsame Szenerie wurde von den Mitgliedern einer Forschungsgruppe namens River Dee Trust entdeckt.

Eis-Pfannkuchen
© River Dee Trust
Der Biologe des Teams Jamie Urquhart sagte, es habe sich wahrscheinlich aus Schaum gebildet, der auf dem Wasser schwimmt. Er begann zu frieren und stößt gegeneinander, bis schließlich runde Eischeiben entstanden sind.

Kommentar: Pfannkucheneis wie dieses sieht man selten, doch scheint es gelegentlich in eher kalten Regionen wie der Antarktis oder Ostsee vorzukommen. "Will" die Natur uns mit diesem Eis an dafür unüblicher Stelle etwas "sagen" oder war es doch nur Zufall?


Cloud Precipitation

Erdrutsch in Indonesien verschüttet Dorf - Mindestens 51 Tote und 57 Vermisste

Erdrutsch Java
© imago stock&people Der Erdrutsch auf Java hat ein ganzes Dorf unter sich begraben.
Auf der indonesischen Insel Java ist die Zahl der Toten nach einem Erdrutsch auf 51 gestiegen. Am späten Montagabend (Ortszeit) suchten nach Angaben des Katastrophenschutzes mehr als 1000 Freiwillige, Polizisten und Soldaten weiter nach 57 Vermissten.

Mehrere Personen sind bei dem Unglück schwer verletzt worden, Hunderte mussten die Region verlassen. Zuvor hatte die Polizei die Zahl der Toten mit 42 angegeben, und die Zahl der Vermissten mit 66.

Mit blossen Händen

Am Freitag hatte eine Schlammlawine nach starken Regenfällen den Ort Jemblung nahezu vollständig verschüttet. «Wir hoffen und beten, dass wir einige der Vermissten retten können, aber die Chancen stehen schlecht», sagte der Leiter des Rettungseinsatzes, Agus Haryono, der Nachrichtenagentur AFP.

Helfer gruben mit Schaufeln und blossen Händen im Schlamm nach Verschütteten. Doch auch schweres Grabungsgerät wie Bagger und Planierraupen kamen zum Einsatz, um umgestürzte Bäume und Erdmassen von den Strassen zu schaffen. Anhaltende Regenfälle hatten die Bergungsarbeiten bis zum Sonntag deutlich erschwert.

Kommentar: Erdrutsche in der Monsunperiode sind eine von vielen Möglichkeiten, welche derzeit Tod oder Zerstörung über uns Menschen bringt. Die Bilder gleichen sich, es sind jedoch immer wieder andere Orte und Menschen betroffen:

Anfang November 2014:
Schwere Unwetter in Südfrankreich und in der Toskana - 2 Personen starben und eine weitere wird vermisst
Föhnsturm in der Schweiz: Erdrutsche durch Dauerregen und Neuschnee

Ende Oktober 2014:
Erdrutsch verschüttet Dorf in Sri Lanka - Mindestens 16 Tote und 150 Verschüttete

Anfang Mai 2014:
Mehr als 2100 Tote: Gewaltige Schlamm-Lawine in Afghanistan begräbt gesamtes Dorf unter sich - Suche nach Überlebenden aufgegeben

Ende Mai 2014:
Größte Schlammlawine unserer Zeitgeschichte, begräbt ganzes Dorf im Bundesstaat Colorado, USA unter sich: 6 Kilometer lang, 3 Kilometer breit und bis zu 75 Meter tief


Snowflake

Extremer Schneesturm trifft Japan - mindestens 11 Tote

Schneemassen und Sturm legen Verkehr lahm

Schneestürme in Japan Dez 2014
© AFP/ Jiji PressViel Schnee in Nagoya
Tödliches Schneechaos in Japan: Mindestens elf Menschen sind in dem asiatischen Land seit Mittwoch durch Schneestürme ums Leben gekommen. Vielerorts verursachten die Schneemassen Schäden und führten zu teils erheblichen Einschränkungen des Verkehrs, wie Medien berichten. Für die kommenden Tage ist laut nationalem Wetterdienst keine Wetterbesserung in Aussicht.

Schneestürme in Japan Dez 2014
© AFP/ Toru YamanakaVerschneiter Park in Tokio
Betroffen sind vor allem der Westen, die Mitte und der Norden des ostasiatischen Inselstaates, wo neben heftigen Schneefällen auch starker Wind die Lage verschärfte. Die Stürme von bis zu 140 Kilometern pro Stunde hätten zwar "nun ihren Höhepunkt erreicht", es werde jedoch in den Regionen am Japanischen Meer weiter schneien, teilte die Behörde mit.

Wie die Zeitung "Yomiuri Shimbun" berichte, starben bislang elf Menschen an den Folgen der Schneestürme, darunter war ein Opfer, das von einem Schneepflug erfasst wurde sowie ein 29-jähriger Feuerwehrmann, der bei Räumarbeiten durch einen Sturz ums Leben kam. Weitere Menschen wurden bei zahlreichen witterungsbedingten Verkehrsunfällen verletzt.

Kommentar: Ein Video dieses Schneesturms:




Windsock

Heftiger Sturm im Westen der USA - In Washaway Beach werden Häuser in den Pazifik gespült

Washaway Beach: Der Name dieses Strandes im US-Bundesstaat Washington ist für Bewohner leider zum Programm geworden. Ihre Häuser wurden in den Pazifik gespült. Seit Mittwochnacht hat der Nordwesten der USA mit einem heftigen Sturm zu kämpfen.

Washaway Beach Dez 2014
© KOMONews
“Das ist unglaublich, wie der Wind über meine Terrasse fegte und alles durcheinanderwirbelte”, so ein Anwohner. Ein weiterer Anwohner berichtet, dass er sich für solche Fälle leider nicht abgesichert hat: “Als wir das Haus gekauft haben, konnte man auch eine Versicherung gegen Erosion abschließen. Eine Versicherung gegen Erosion? Wir haben gedacht, das brauchen wir nicht.”

Auch San Francisco und weite Teile Nordkaliforniens waren betroffen. Im nördlich gelegen Bundesstaat Oregon wurden zwei Menschen durch herabstürzende Bäume getötet. Auch in Kalifornien legten starke Windböen Bäume und Strommasten um. Viele Schulen blieben geschlossen. Zehntausende waren von Stromausfällen betroffen. Ein Anwohner der Stadt Healdsburg: “Ich gehe rum und gucke ob jemand Hilfe beim Wasserschippen oder Wischen braucht und versuche, Schäden zu verhindern. Ich bin ja eh schon nass, dann kann ich auch den Nachbarn helfen.”

Kommentar: Fluten und Stürme sind in letzter Zeit häufig gesehene Wetterphänomene. In den USA kommt die Rekorddürre in Kalifornien und der ungewöhnliche, frühe und heftige Winteranfang hinzu.




Ice Cube

SOTT Fokus: SOTT Video-Zusammenfassung der Erdveränderungen im November 2014

sott zusammenfassung november
Es ist eine Sache, wenn es zu rekordbrechender und zu früh eintreffender Kälte und zu rekordbrechenden, zu früh auftretenden Schneefällen sowohl in Eurasien als auch in Nordamerika kommt. Doch Mitte November den größten jemals aufgetretenen Schneefall in der nördlichen Hemisphäre zu haben, ist etwas ganz anderes. Der November 2014 zeigte Wechsel zwischen mildem und extrem frostigem Wetter. Der polare Jetstream peitschte den nordamerikanischen Kontinent, brachte Monster-Schneestürme, die vielen Teilen der USA Schneemengen eines ganzen Jahresdurchschnitts brachten; besonders der Stadt Buffalo, New York, die 2,25 Meter unter Schnee begraben lag.

Es wurden zahlreiche hellscheinende Feuerbälle aufgenommen, einschließlich mehrerer großer Feuerbälle - wahrscheinlich Kometen-/Asteroidenfragmente - welche in den USA, Russland, China, Japan und Europa aus in Schwaden gesichtet wurden. Buenos Aires wurde zum zweiten Mal in diesem Jahr überflutet, während es im Großteil des westlichen Mittelmeerraums zu rekordbrechenden Regenfällen kam (in vielen Fällen wurden die Rekorde des letzten Monats gebrochen), und zu vielen Toten in Marokko, dem Südosten Frankreichs und dem Nordwesten Italiens.

Erdfälle von China bis Florida öffneten sich und verschlangen Menschen und Autos. Brisbane, Australien, wurde von baseballgroßem Hagel förmlich erschlagen, als es von einem überraschenden 'Super-Sturm' erfasst wurde. Die Großen Seen begannen bereits Mitte November zuzufrieren, nicht einmal 4 Monate, nachdem sie endlich vom letzten Winter aufgetaut waren. Japans größter aktiver Vulkan brach aus, genauso wie der Colima-Vulkan in Mexiko und der Pavlof-Vulkan in Alaska - alle spiehen Aschewolken mehrere Kilometer in die Luft, während die Lavaströme von Hawaiis Kilauea und Cape Verdes Feuerinsel Häuser zerstörten.

Dann gab es UFOs über Paris und dem Iran, Schwärme von Tiefsee-Walen, die flache Gewässer aufsuchten und Tornado-Ausbrüche im Mittelmeerraum... Ist die Welt verrückt geworden? Dies waren die 'Zeichen der Zeit' im November 2014:


Snowflake

50 Kilometer Stau nach starkem Schneefall: Chaos pur am Kirchheimer Dreieick

Schnee hat am Donnerstag auf der A5 am Kirchheimer Dreieck im Feierabendverkehr für ein Verkehrschaos gesorgt: zeitweise 50 Kilometer Stau und vier Unfälle. Auf einer Landstraße bei Kirchheim stellte sich zudem ein Lkw quer.
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Kurzer, heftiger Schneefall sorgte am Donnerstagabend mitten im Feierabendverkehr für Chaos auf der A5. Zwischen Alsfeld und dem Kirchheimer Dreieck kam es laut Polizei ab 18.30 Uhr zu einem heftigen Stau in beide Fahrtrichtungen. Zeitweise ging auf einer Strecke von
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© TVnews-HessenZeitweise 50 Kilometer Stau auf der A5 am Donnerstagabend
50 Kilometer nichts mehr, wie eine Polizeisprecherin am Freitag sagte. Zunächst war von 33 Kilometern die Rede gewesen.

Windsock

Taifun Hagupit - Ein Jahr nach Haiyan trifft ein anderer Taifun die Phillippinen

Der Taifun Hagupit hat im Osten der Philippinen Häuser eingerissen, Orte mit Flutwellen überschwemmt und die Stromversorgung gekappt. Eine Frau starb offenbar.

Taifun Hagupit
© Francis R. Malasig/dpaTaifun Hagupit hat die Philippinen erreicht.
Mit heftigen Regenfällen und starken Winden hat der Taifun Hagupit Millionen Philippiner im Osten und in der Mitte des Inselstaates vom Stromnetz abgeschnitten. In Teilen der betroffenen Gebiete wurden auch Telefonleitungen unterbrochen, wie die Behörden mitteilten. Hagupit war am Samstagabend in der Provinz Eastern Samar und umliegenden Regionen auf Land getroffen. Der Taifun knickte zahlreiche Bäume um und deckte Dächer ab. Die Katastrophenbehörden teilten mit, dass eine Frau ertrunken sei, mehr als 1,2 Millionen Menschen waren auf der Flucht vor dem Taifun.

Kommentar: Die Philippinos waren dank der Erfahrungen mit dem Taifun Haiyan letztes Jahr besser auf einen weiteren vorbereitet. So gab es diesmal vorher Warnungen für die Bevölkerung und Evakuierungen. Fluten und Stürme sind jedoch in letzter Zeit häufig gesehene Wetterphänomene:




Ice Cube

Jetzt auch im Pazifik: Gewaltige Mengen an Methan werden freigesetzt - Untere Wasserschichten erwärmen sich, Wissenschaftler warnen und sind besorgt

Vor der US-Westküste setzt erwärmtes Methanhydrat Millionen Tonnen Methan frei
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© Brendan Philip / University of WashingtonSonar-Aufnahme aufsteigender Methanblasen vor der Küste des US-Bundesstaats Washington.
Jetzt auch im Pazifik: Vor der Nordwestküste der USA steigen gewaltige Mengen Methan vom Meeresboden auf. Weil sich das Tiefenwasser hier erwärmt, taut das dort in großen Mengen lagernde Methanhydrat mehr und mehr auf, wie Messungen zeigen. Millionen Tonnen des potenten Treibhausgases gelangen dadurch in Meer und Atmosphäre - Tendenz steigend, wie Forscher im Fachmagazin "Geophysical Research Letters" warnen.

Entlang der Kontinentalhänge Nordamerikas und Eurasiens tickt eine Zeitbombe. Denn in einigen hundert Metern Tiefe lagern dort große Mengen Methanhydrat im Meeresgrund. Erst vor wenigen Monaten hatten US-Forscher entdeckt, dass die Reservoire vor der US-Ostküste wärmer werden und deshalb beginnen, das potente Treibhausgas Methan freizusetzen.

Noch größere Gashydrat-Vorkommen liegen allerdings vor dem pazifischen Nordwesten der USA. Susan Hautala von der University of Washington in Seattle und ihre Kollegen haben den Zustand dieser Reservoire nun untersucht - mit besorgniserregenden Ergebnissen. Im ersten Schritt ermittelten sie die Temperaturentwicklung des Wassers, indem sie Messwerte der letzten mehr als 40 Jahre analysierten.

Kommentar: In der Tat sind Erdveränderungen und die "Klimaveränderung" wahrscheinlich für diesen enormen Anstieg verantwortlich, jedoch nicht in der Art wie es uns hier verkauft wird. So sieht die wirkliche Klimaveränderung aus: Unsere Erde befindet sich gerade am Anfang von kataklysmischen Veränderungen, die kosmisch induziert werden.

Der rapide Anstieg der Methangase ist ein Teil dieses Prozesses, wie es Pierre Lescaudron ausführlich in seinem neuen Buch beschreibt:
deutsch, pierre lescaudron, earth changes human cosmic connection, echcc



Better Earth

Abweichungen des Jetstreams führen zu Schnee in der Türkei und Regen am Nordkap

Große Temperaturabweichungen von der Norm in Europa. Was das für unseren Winter bedeutet:

Vergleicht man die aktuellen Temperaturen, die in Deutschland herrschen, mit anderen europäischen Ländern, so kommt man zu Ergebnissen, die manch einen überraschen dürften. So ist es heute in einigen Regionen bei uns kälter als am Nordkap und wärmer als am Schwarzen Meer. Wie kommt das?
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Deutschland normal temperiert

Deutschland ist mit Höchsttemperaturen, die heute im Flachland meist zwischen 4 und 9 Grad liegen, dabei allerdings nicht ungewöhnlich aufgestellt. Nur in Alpennähe ist es dabei mit bis zu 12 Grad spürbar zu warm, ansonsten sind die Abweichungen der Höchsttemperaturen im Vergleich zu langjährigen Mittelwerten gering - im Osten etwas darunter, im Westen etwas darüber.

Dieser Witterungsabschnitt mit Durchschnittstemperaturen ist allerdings nur ein Übergangsphänomen. Erinnern wir uns an die letzten Wochen, so wissen wir, dass wir aus einer Phase mit ungewöhnlich lang anhaltenden, hohen Temperaturen heraus kommen. Die kommende, sich nun einstellende Wetterperiode wird dagegen wohl etwas kälter als normal ausfallen.

Was dreht das Temperaturkarussell?

Der Grund für diese häufig deutlich von den Mittelwerten abweichenden Temperaturen ist in der großräumigen atmosphärischen Zirkulation zu suchen. Dabei schauen wir uns den polaren Jetstream genauer an, das ist ein Starkwindband, das in großer Höhe von West nach Ost um unsere Erde reicht an der Grenze zwischen polarer Luft im Norden und gemäßigt wärmerer Luft im Süden. Er beeinflusst gerade für uns in Mitteleuropa maßgeblich unser Wetter.

Verläuft dieser Polarjet recht "glatt", so bekommen wir bei uns in Mitteleuropa einen wechselhaften und oft milden Winter, bei dem mit westlicher Strömung häufig Tiefs milde Atlantikluft heran bringen. Doch bereits seit längerer Zeit zeigt dieses Windband große Auslenkungen nach Norden und Süden. Das bedeutet, dass hier die polare Kaltluft sehr weit nach Süden vorankommt (jüngstes Beispiel: der extreme Wintereinbruch in den USA) und dort Warmluft sehr weit nach Norden (wie in den letzten Wochen bei uns in Deutschland mit vielen neuen Wärmerekorden).

Kommentar: Der mäandernde polare Jetstream ist nicht die einzige extreme Veränderung, in letzter Zeit gibt es viele: