ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Großer Waldbrand in Kalifornien: 4000 Hektar bereits verbrannt

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© ReutersEtwa 1800 Menschen mussten bislang wegen der Brände ihre Häuser verlassen
Wind facht die Flammen immer wieder an und lässt das Feuer schnell wachsen, 4000 Hektar Land sind betroffen. 14 Hubschrauber und sechs Löschflugzeuge sind im Dauereinsatz.

Los Angeles. Etwa tausend Feuerwehrleute haben am Donnerstag einen großen Flächenbrand im US-Bundesstaat Kalifornien bekämpft. In dem Feuer etwa 150 Kilometer östlich der Metropole Los Angeles seien fünf Menschen verletzt worden, darunter vier Feuerwehrleute, teilten die Behörden mit. Ein ziviles Opfer sei mit Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht worden. 14 Hubschrauber und sechs Löschflugzeuge seien im Einsatz, teilte die Feuerwehr mit. "Die Bedingungen an der Front sind momentan sehr gefährlich", sagte Feuerwehrchef John Hawkins.

Den Angaben zufolge waren rund 4000 Hektar Land von dem Brand betroffen. Etwa 1800 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, in der Stadt Banning seien 15 Gebäude zerstört worden. Hohe Temperaturen, eine niedrige Luftfeuchtigkeit und starker Wind behinderten demnach die Löscharbeiten. Die Ursache des Brands war unklar.

afp/AP

Better Earth

Vermehrte Süßwasserquallen in der Donau

In der Alten Donau vorkommende Süßwasserqualle ist harmlos.

Die hohen Temperaturen haben dafür gesorgt, dass sich die in der Alten Donau vorkommenden Süßwasserquallen fleißig vermehrt haben - und dies macht manchen Badenden Angst. Im Haus des Meeres klingelt deshalb ständig das Telefon, verriet Mittwoch Direktor Michael Mitic. Und dieser kann beruhigen: Diese nur wenige Zentimeter großen und durchsichtigen Lebewesen sind wie alle anderen im Süßwasser lebenden Quallen völlig harmlos.

Auch wenn Meeresquallen großteils ungiftig sind, sollte man dennoch vorsichtig sein, empfiehlt der Experte, der häufig Anrufe aus Spanien oder Griechenland bekommt: "Ich sitz da am Meer und beschreib Ihnen mal die Qualle." "Oder die Urlauber melden sich erst zu Hause, dass sie eine Entzündung haben. Dann kann ich sie auch nur mehr zum Arzt schicken", meinte Mitic.

Cloud Grey

Hagelschlag: 28.000 VW-Wagen im Stammwerk beschädigt

Auch Wolfsburg ist im Juli von Unwettern getroffen worden. Unter den Zehntausenden Autos, die durch Hagel beschädigt wurden, sind viele Neuwagen des VW-Stammwerks. Neben Millionenschäden gibt es nun noch Lieferengpässe für Autokäufer.

Der schwere Hagelsturm Ende Juli hat der Region Wolfsburg und Europas größtem Autobauer Volkswagen mächtigen Ärger eingebrockt. Die Naturgewalt zog rund um die Stadt des VW-Stammwerks 28 000 Autos in Mitleidenschaft, darunter ein wesentlicher Anteil Neuwagen aus der VW-Autofabrik. Der Schaden geht finanziell in die Millionen. Doch das Unglück hat noch eine andere Dimension: Tausende Autokäufer müssen sich nun in Geduld üben; VW läuft einen Organisationsmarathon.

Ein Unternehmenssprecher sagte am Freitag, das ganze Ausmaß sei noch nicht abzuschätzen. Es gehe um „einige Tausend Autos“. Experten müssten nun Wagen für Wagen in Augenschein nehmen. Nicht alle seien gleich stark betroffen, viele auch gar nicht. „Es geht kein Auto raus an unsere Kunden, das nicht zu hundert Prozent fehlerfrei ist“, sagte der Sprecher. Ein betroffener Käufer berichtete am Freitag, dass er seinen Wagen nach der Reparatur mit einem modellabhängigen Nachlass kaufen dürfe oder er alternativ - bei entsprechend längerer Wartezeit - einen Neuwagen aus künftiger Produktion erhalten könne.

Sun

Hitzewelle und Überschwemmung in China: Teilweise Trinkwassermangel

Die Temperaturen in Südchina erreichen in den letzten Tagen ständig neue Höchststände. Bis Mittwoch hatten über 750.000 Menschen in der zentralchinesischen Provinz Hubei nicht genügend Trinkwasser. Messwerten der Wetterstationen aus der ostchinesischen Provinz Zhejiang zufolge überschritten die Temperaturen in den meisten Regionen 39 Grad, an manchen Stellen sogar 43 Grad Celsius. Wegen der Hitze wird auch die Landwirtschaft stark beeinträchtigt. 280.000 Menschen in der Provinz Zhejiang haben keinen ausreichenden Zugang zu Trinkwasser.

Gleichzeitig nahm die Niederschlagsmenge im Einzugsgebiet des nordostchinesischen Flusses Songhuajiang seit Beginn der Hochwassersaison im Juni ständig zu. In manchen Abschnitten liegt der Wasserpegel über der Warnstufe, was die landwirtschaftliche Produktion und das Leben der Anwohner schwer beeinträchtigt.

Quelle: CRI

Question

Tiersterben in Dortmund "Auf dem Brink" vorerst beendet: Enten und Fische betroffen

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© Oliver SchaperSeit Tagen schwimmen tote Fische, Enten und Vögel im Teich im Naturschutzgebiet 'Auf dem Brink'.
Tote Enten, tote Fische: Im Naturschutzgebiet "Auf dem Brink" sind an einem Teich in der vergangenen Woche reihenweise Tiere gestorben. Jetzt meldet die Stadt, dass das mysteriöse Tiersterben aufgehört hat - die Ursache fürs Tiersterben ist aber weiter unklar.

Kemminghausen - "Im Moment sterben dort keine Tiere mehr", teilte Stadtsprecher Frank Bußmann auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Bei der Untersuchung der Tierkadaver durch das Veterinäruntersuchungsamt der Bezirksregierung Arnsberg lägen noch keine weiteren Ergebnisse vor.

Die Vogelgrippe war schon vorige Woche ausgeschlossen worden. Auch die Wasserqualität werde geprüft. Für die Untersuchung auf eine Vergiftung durch Botulismus arbeite die Stadt mit einem privaten Labor zusammen, so Frank Bußmann.

Cloud Lightning

Hagelschäden: Für manche Bauernbetriebe Totalausfälle bei Getreide

Hechingen - Forstwirtschaftliche Schäden und durchlöcherte Rollläden sind nicht die einzigen Folgen der verheerenden Unwetter der vergangenen Tage. Der heftige Hagel hat auch massive Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Ernte.

Martin Zaiser, der Kreisgeschäftsführer des Kreisbauernverbandes Zollernalb, bestätigt die großen Ausfälle bei der Getreideernte. Im Vergleich zu anderen Regionen wie Tübingen oder Reutlingen sei der Zollernalbkreis allerdings mit einem blauen Auge davon gekommen.

Besonders in Rangendingen zeigen sich laut Zaiser die Auswirkungen des Unwetters. "Einige Betriebe beklagen einen Totalausfall bei der Getreide ernte", erklärt Zaiser. Bisher hätten sich bei ihm nur zwei Betriebe gemeldet. Zaiser geht aber davon aus, dass noch weitere Landwirte folgen werden. Der Hagel habe die größten Schäden bei Raps, Weizen, Gerste und Mais angerichtet.

Attention

Dürre in Österreich macht Milch teurer

weizen, hitze, getreide, sonne
© dpa
Wegen der Trockenheit herrscht Futtermangel, die Kühe geben weniger Milch. Molkereien kündigen in den kommenden Wochen daher Preiserhöhungen an.

Durchschnittlich 80 Liter Milch trinkt der Österreicher pro Jahr. 20 Kilogramm Käse verspeist er. Was dem Konsumenten wohl weniger schmecken wird: Für Milchprodukte muss er künftig tiefer in die Brieftasche greifen. Die Dürre lässt nämlich den Milchpreis steigen. Mit einem Plus von fünf Prozent muss je nach Produktgruppe gerechnet werden. In zwei Wochen dürfte die Erhöhung im Verkaufsregal in den Lebensmittelmärkten ankommen - um fünf bis zehn Cent je Liter.

Kärntnermilch-Chef Helmut Petschar - er ist auch Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter - spricht von einer "Preisanpassung". Nach einer Preisreduktion im vergangenen Sommer sei schon länger über eine Erhöhung der Preise in Österreich verhandelt worden. "Aufgrund der gestiegenen Futtermittel- und Treibstoffpreise kommen die Bauern nicht mehr zurecht", sagt Petschar. Die Trockenheit mache die Situation jetzt aber akut. Denn es gibt weniger Weidefutter, wodurch die Kühe weniger Milch geben. Viele Bauern müssen bereits jetzt ihre Herbst- und Wintervorräte verfüttern.

Arrow Down

Namibia droht Hungerkatastrophe: Schlimmste Trockenperiode seit Jahrzehnten

Auf Grund der schlimmsten Trockenperiode seit Jahrzehnten droht in Namibia eine massive Hungerkatastrophe. Schon jetzt seien etwa 400.000 Menschen von der Dürre betroffen, teilte die Regierung mit.

Damit stieg die Zahl der Gefährdeten um ein Drittel, seit Präsident Hifikepunye Pohamba wegen der Dürre im Mai den Ausnahmezustand ausrief. Seitdem verteilt der Staat Nahrungsmittel; die Behörden haben die internationale Staatengemeinschaft um Hilfe gebeten.

Nach Angaben des Kinderhilfswerks UNICEF droht auf absehbare Zeit 778.000 Menschen Unterernährung, darunter 109.000 Kinder unter fünf Jahren. Namibia ist das trockenste afrikanische Land südlich der Sahara. Nur zwei Prozent der Fläche bekommen ausreichend Regen, um sie landwirtschaftlich nutzen zu können.

AFP

Rainbow

Das Beste aus dem Web: 2013 ist außergewöhnlich! Erdveränderungen im Monat Juli

mammatus
Erdrutsche, unheimliches Wetter, noch unheimlichere Lichter am Himmel, Tornados... 2013 ist außergewöhnlich!




Cloud Lightning

Unwetterbilanz vom Dienstag in Deutschland: Brände, Orkanböen und Tote

Die Hitzewelle ist vor allem im Süden und Osten mit teilweise heftigen Gewittern jäh geendet. Allein Heidelberg meldet Schäden in Höhe von 650.000 Euro. In Bayern verenden in einem brennenden Stall 250 Ferkel.
Blitz
© dpaSymbolbild
Berlin/Hamburg. Die Hitzewelle ist vorerst vorüber - doch sie ist nicht einfach abgeebbt, sondern in weiten Teilen Deutschlands mit einem regelrechten Donnerhall beendet worden.

Vor allem im Süden und Osten der Republik tobten heftige Gewitter und Orkanböen. Besonders betroffen waren etliche Landstriche in Bayern, dort brannten nach Blitzeinschlägen zahlreiche Gebäude.

Im baden-württembergischen Heidelberg summierten sich die Schäden bereits auf 650.000 Euro. Auch in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hatten die Menschen mit dem Unwetter zu kämpfen.