ErdveränderungenS


Cloud Lightning

Sturmzelle entlud sich über Ostsachsen: Schnee, Hagel und Fluten

Ein schweres Unwetter sorgte in den östlichen Teilen Sachsen für Starkregen, Sturm, Hochwasser und riesige Hagelkörner. Im Kreis Bautzen fing sorgte eine Superzelle für Verwüstung.
hagel sachsen
Schwere Gewitter haben am Montagabend die sächsische Grenze zu Tschechien erreicht und dort gezeigt, dass sie innerhalb von Minuten den Tag zur Nacht machen können. In Slany, nur rund 40 Kilometer von Sachsen entfernt, entlud sich am Abend ein heftiges Gewitter und machte in kürzester Zeit Straßen zu reißenden Bächen.


Am späten Abend fing bei Salzenfurst im Landkreis Bautzen eine Superzelle an zu rotieren. Bis zu vier Zentimeter dicke Hagelkörner bedeckten die Straßen mit Schnee. Die Wassermassen des Starkregens schossen wie ein Bach durch die Grundstücke der Anwohner. Die Feuerwehr musste einen halben Meter von der Straße schaufeln, um sie wieder passierbar zu machen.

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Wolf

"Wolf" bei Greifswald entpuppt sich als seltener Goldschakal

Nach den Wölfen kommt der Schakal: Bei Greifswald ist ein Goldschakal in eine Fotofalle getappt. Die Tiere sind eigentlich in Südosteuropa heimisch..
Goldschakal im Greifswalder Stadtwald. Mai 2016
© Universitäts- und Hansestadt GreifswaldDie Aufnahme einer Fotofalle zeigt einen Goldschakal im Greifswalder Stadtwald.
Greifswald. Ein vermeintlicher Wolf bei Greifswald hat sich als ein viel seltenerer Goldschakal entpuppt. Verschiedene Spezialisten hätten Bilder von dem Tier ausgewertet und seien sich sicher, sagte Kristin Zscheile vom Landesamt für Umwelt, Natur und Geologie (LUNG).

Sie bestätigte einen Bericht der "Ostsee-Zeitung" vom Wochenende.

Das Tier war vor acht Wochen im Greifswalder Stadtwald in eine Fotofalle getappt, die ein Stadtförster installiert hatte. Zunächst war der Mann von einem Wolf ausgegangen, da bereits entsprechende Fährten von Tieren entdeckt worden waren.

Nach genauer Auswertung der Fotos kamen die Fachleute nun zu einem anderen Urteil. Der im Vergleich zum Wolf kleinere Kopf, die typische Rückenzeichnung und Schwanzlänge sowie die geringere Höhe deuteten auf einen Goldschakal (Canis aureus) - einen Verwandten des Wolfes - hin, sagte Zscheile.

Nach Angaben des Landesamtes ist ein Goldschakal äußerst selten. Im Herbst 2014 war auf der A24 bei Stolpe ein Tier totgefahren worden, wie Zscheile sagte. Im Winter 2013/2014 erschoss ein Jäger im Raum Anklam einen Goldschakal in der Annahme, es sei ein Fuchs.

Kommentar: Kehren Schakale nach Deutschland zurück? Der Wolf ist in manchen Gegenden Deutschlands inzwischen wieder heimisch geworden.


Cloud Lightning

Heftige Gewitter tobten sich über Berlin, Brandenburg und Sachsen aus

Gewitter über Berlin
© dpa
Und dann schaukelten die Bäumen doch beachtlich, schlug überall der Blitz ein, und so mancher musste am Morgen danach erst mal Balkon und Garten aufräumen. Doch das Unwetter verlief letztlich glücklicherweise glimpflich ab.

"Wir mussten wegen des Unwetters 38 Mal technische Hilfe leisten", hieß es am Morgen in der Feuerwehrzentrale. Bäume waren umgekippt, Äste waren auf die Straßen gekracht. Auch Keller liefen voll - der Boden war ja nach der langen Dürre sehr trocken.

In Gropiusstadt schlug der Blitz in einen Balkon ein; drei weitere kleinere Brände habe es stadtweit gegeben. Betroffen war demnach der Südosten mit Köpenick, später dann der Norden und Spandau im Westen.

Auch am Dienstagnachmittag wird mit Blitz und Donner und viel Regen gerechnet.


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Tornado2

Tornado fegt durch Ortschaft südlich von Mailand

Tornado Mailand
© RT
In Italien hat sich gestern in der Nähe von San Giuliano Milanese, einer Region im Süden von Mailand, ein Tornado entwickelt. Das Video zeigt die Windhose, die zwischen den vielen Wohnhäusern durchfegt. Trotz des Unwetters soll niemand verletzt worden sein, auch über Schäden gibt es keine Berichte. Allerdings wurden sicherheitshalber vier Flüge vom Flughafen Linate zum Malpense Flughafen umgeleitet .


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Bizarro Earth

Lawine aus Schlamm und Geröll ging in Jemen nieder

jemen
© Hani Mohammed/ AP PhotoSymbolbild
Mindestens 20 Dorfbewohner sind bei einem Erdrutsch im Jemen ums Leben gekommen. Nach heftigem Regen in einem bergigen Gebiet in der südwestlichen Provinz Taes habe sich eine Lawine aus Schlamm, Geröll und Felsbrocken gelöst und Teile des Dorfes Al Lassbah unter sich begraben, berichtete die Nachrichtenagentur der schiitischen Huthi-Rebellen, Saba.

Dutzende Menschen seien bei dem Unglück verletzt worden, berichtete Saba. Die Rettungskräfte haben Schwierigkeiten, zu dem abgeschiedenen Dorf vorzudringen. Die Zahl der Opfer könnte deshalb weiter steigen. Das ärmste Land auf der arabischen Halbinsel leidet immer wieder unter schweren Überschwemmungen und Erdrutschen, verursacht von sintflutartigen Regenfällen.

Quelle: n-tv.de , AFP

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Cloud Lightning

Windrad wurde komplett durch Blitzschlag zerstört

Trümmerteile liegen bis zu 100 Meter entfernt auf dem Feld
windrad blitzschlag
© MARC KÖPPELMANN
Paderborn. Vermutlich durch einen Blitzschlag ist am Sonntagabend eine Windkraftanlage unweit der Bundesstraße 68 zwischen Paderborn und Borchen zerstört worden.

Gegen 19.20 Uhr zog eine Gewitterfront, begleitet von Starkregen, von Süden her über den Kreis Paderborn hinweg. Wenig später meldeten Autofahrer über Notruf, dass bei einer Windkraftanlage nahe der Bundesstraße zwei Flügel abgerissen waren. Um 19.28 Uhr wurden die Löschzüge Kirchborchen und Dörenhagen der Freiwilligen Feuerwehr Borchen alarmiert und rückten zur Unglücksstelle in der Dörenhagener Feldflur in der Nähe des Haxtergrundes aus.

Die zerstörte Anlage steht etwa 400 Meter von der Straße entfernt. Zwei der drei geborstenen Flügel bohrten sich jeweils rund 100 Meter vom Windrad in den steinigen Boden der Paderborner Hochfläche. Der dritte Flügel hängt zerfetzt und abgeknickt an der Maschinengondel in etwa 70 Metern Höhe.

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Tornado2

NRW: Erhebliche Schäden durch Unwetter und Tornado

Dächer sind abgedeckt, Bäume umgestürzt, Keller vollgelaufen: Ein Unwetter hat in Ostwestfalen erheblichen Schaden angerichtet. Die Feuerwehr war im Kreis Minden-Lübbecke am Sonntagabend im Dauereinsatz. Auch Anwohner halfen mit, die Straßen von etlichen umgeknickten Bäumen und abgebrochenen Ästen zu räumen. In Minden, Porta Westfalica, Bad Oeynhausen und Petershagen wütete das Unwetter nach Angaben der Einsatzkräfte besonders heftig.
Sturm Mai 2016
© Doris Christoph
Die Polizei sprach von einem Tornado, der einen Stadtteil von Minden heimsuchte. Meteorologen wollten sich am Montagmorgen hingegen zunächst noch nicht festlegen, ob es ein Wirbelsturm war. „Wir klären das jetzt, noch können wir das nicht sicher sagen“, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen.

Auf den Straßen standen demolierte Autos. In Porta Westfalica stürzte ein Rollerfahrer über einen herausgespülten Gullydeckel. Der Mann kam schwer verletzt in eine Klinik. Im Kreis Paderborn wurde eine Windkraftanlage von dem Unwetter regelrecht zerlegt. Trümmerteile seien bis zu 250 Meter weit geschleudert worden und steckten in einem Feld, sagte eine Pressesprecherin des Kreises am Montag. Es wird vermutet, dass am Sonntagabend starke Windböen oder Blitzeinschlag die 70 Meter hohe Windkraftanlage bei Dörenhagen zerstört haben.

Tornado2

Neben Blitzeinschlägen traf zusätzlich Zyklon "Roanu" Bangladesch

Ein Zyklon hat in Bangladesch mindestens 22 Menschen das Leben gekostet. Viele von ihnen seien durch umstürzende Bäume oder einstürzende Häuser zu Tode gekommen, teilten die Behörden heute mit. Mehr als 50.000 Wohnhäuser seien beschädigt worden.
bangladesch
© apa, afp
Der Zyklon „Roanu“ sei nahe der Hafenstadt Chittagong im Südosten Bangladeschs auf Land getroffen, meldete der Wetterdienst. Rund 20 Kilometer Dämme seien zerstört worden. Etwa eine halbe Million Menschen in den Küstengebieten wurden in Sicherheit gebracht, wie es weiter hieß. Die Meteorologen warnten vor schweren Regenfällen und Flutwellen.

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Blitz schlug in St. Johann Dom in Salzburg ein - Kreuzrose stürzte ab

"Das war ein großer Schreck für uns", ist Pfarrer Adalbert Dlugopolsky einfach nur froh, dass am Donnerstag in St. Johann in Salzburg niemand verletzt wurde. Am Nachmittag gegen 13.30 Uhr zog ein Gewitter über die Pongauer Marktgemeinde. Ein Blitz ging nieder und schlug ausgerechnet im schönen Dom ein.
dom blitzeinschlag
© Gerhard Schiel
"Es hat einen gscheiden Schnalzer gemacht", so Dlugopolsky. Doch zuerst machte sich der Geistliche noch keine Sorgen. "Ich habe mich eher gewundert, warum die Glocken sich auf einmal eingeschaltet haben und wer das gewesen sein könnte", schildert er. "Ich ging also nachschauen und schaltete die Glocken aus."

Als er dann vor die Kirche trat, sah er, dass mehrere Steine vor dem Gotteshaus lagen. "Die Kreuzrose, die sich über dem Ziffernblatt des linken Turmes befindet, ist runtergefallen", kann er es nach wie vor nicht glauben. "Die Kreuzrosen sind mit einem Eisenzapfen befestigt, vielleicht ist der Blitz da eingeschlagen", mutmaßt der Pfarrer. Zwei Augenzeuginnen, die den Absturz der Kreuzrose aus der Nähe beobachtet hatten, waren nach dem Vorfall ganz zittrig. "Gott sei Dank waren sie nicht direkt an der Unfallstelle."

Bell

Starkes Erdbeben der Stärke 6,1 trifft Northern Terretory im Zentrum von Australien

NT Earthquake
© USGSHier geschah das Erdbeben in den frühen Morgenstunden des 21. May
Eines der stärksten Erdbeben in der Geschichte des Landes ereignete sich am Freitagabend (20.14 Uhr MESZ) in der Region Northern Terretory im Zentrum von Australien. Nach Angaben des Erdbebendienstes von Geoscience Australia erreichte das Beben Magnitude 6.1. Das Epizentrum des Bebens lag in einer dünn besiedelten Wüstenregion, etwa 130 Kilometer westlich des Ortes Uluru (bekannt durch den Ayers Rock). Bereits gestern ereignete sich an gleicher Stelle ein kleineres Erdbeben der Stärke 3.5.

Australien - Zur Zeit ist nicht bekannt, wie weit das Schüttergebiet reichte. Da die Epizentralregion praktisch unbesiedelt ist, muss nicht mit größeren Schäden gerechnet werden.

Erst vergangene Woche korrigierte Geoscience die Magnituden der stärksten historischen Erdbeben des Landes. Nach den neuen Daten wäre das aktuelle das achtstärkste Erdbeben in historischer Zeit.


Kommentar: Die folgende Tabelle zeigt die stärksten aufgezeichneten Erdbeben mit Epizentren in Australien oder nahe der australischen Küste:

Magnitude nach den Revisionen 2016


Magnitude vor den Revisionen 2016
Ort
Datum
6.6 6.7 Tennant Creek, NT 1988
6.5 6.9 Meckering, WA 1968
6.4 5.6 Simpson Desert, NT 1941
6.3 6.4 Tennant Creek, NT 1988
6.3 7.2 Meeberrie, WA 1941
6.2 6.3 Collier Bay, WA. 1997
6.2 6.3 Tennant Creek, NT 1988
6.1 6.2 Cadoux, WA 1979
6.0 6.0 West of Lake Mackay, WA 1970
6.0 6.0 Warooka, SA 1902