ErdveränderungenS


Colosseum

Heftige Schneestürme und starkes Schneechaos in Bulgarien

Drei Bulgaren sind im Hochgebirge Pirin im Süden des Landes ums Leben gekommen, nachdem sie eine Lawine selbst ausgelöst hatten. In der Region herrscht derzeit ein extremes Schneechaos, die Behörden riefen den Notstand aus.
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Sofia - Die Gruppe der Verunglückten aus insgesamt 17 Snowboard-Fahrern sei trotz Warnungen bei extremen Bedingungen doch auf die Piste gegangen, sagte der Chef des Bulgarischen Roten Kreuzes, Hristo Grigorow, am Sonntag der Agentur Focus.

In Südbulgarien herrschte Schneechaos mit heftigen Stürmen, wie das staatliche Radio berichtete. Im Raum Smoljan, Kardschali sowie im Kurort Welingrad riefen die Behörden den Notstand aus. Etwa 800 Orte blieben landesweit ohne Strom.

dpa

Kommentar: Rekordbrechend: Mit einer der stärksten Schneefälle in Italien und weltweit




Bizarro Earth

Schweres Erdbeben erschüttert Kolumbien und führt zu großen Schäden

Im Nordosten Kolumbiens hat ein Beben der Stärke 6,6 an zahlreichen Häusern Schäden verursacht. Drei Flughäfen, darunter der von Bogotà, mussten vorübergehend gesperrt werden.
Erdbebenschäden Betania, Kolumbien
© ReutersGrosse Schäden, aber offenbar keine Einstürze: Schaden an einem Haus m Dorf Betania. (10. März 2015)
Ein schweres Erdbeben hat den Nordosten Kolumbiens erschüttert. Das Zentrum des Bebens der Stärke 6,6 lag nahe der Ortschaft Los Santos im Department Santander an der Grenze zu Venezuela in einer Tiefe von 161 Kilometern, wie die Erdbebenwarte am Dienstag mitteilte.

Die Erschütterung war in weiten Teilen des südamerikanischen Landes zu spüren. Nach Angaben des Katastrophenschutzes entstanden in mehreren Ortschaften nahe dem Zentrum leichte Schäden. In Bogotá, Cali und Bucamaranga mussten die Flughäfen wegen zerbrochener Scheiben und anderen leichten Schäden vorübergehend gesperrt werden.

«Alle Häuser wären eingestürzt»

Cloud Precipitation

Rekordbrechend: Mit einer der stärksten Schneefälle in Italien und weltweit

In Capracotta, Italien hat es innerhalb von 24 Stunden 256cm Schnee gegeben und bricht damit viele Rekorde. Einzig ungeschlagen bleibt dabei ein anderes Dorf in Italien, Roccacaramanico, wo 365cm Schnee in 24 Stunden fielen.

Dazu ein paar interessante Bilder:

capracotta
© meteoweb.eu

Blue Planet

Immer mehr Wale stranden - Warum eigentlich?

Jährlich verenden bis zu 2000 Meeressäuger an Stränden. Wissenschaftler diskutieren diverse Theorien, warum die Tiere überhaupt stranden. Klar ist: Es gibt nicht nur eine Ursache.
Whale
© Denis Scott/CORBIS
Wale, die am Strand auf dem Trockenen liegen, sind ein trauriger Anblick. Mal sind es fünf, mal über 200 Meeressäuger, die durch die Last ihrer eigenen Körper und wegen der trockenen Luft langsam und qualvoll sterben. Zuletzt waren es fast 200, die in der Golden Bay der neuseeländischen Südinsel an Land gespült wurden. Die Bucht trägt ihres flachen Wassers und der regelmäßigen Strandungen wegen den Beinamen "Walfriedhof".

Warum jedes Jahr bis zu 2000 Meeressäuger stranden, ist für Forscher ein Mysterium. Allerdings gibt es diverse Theorien, die aber wegen der vielen möglichen Einflussfaktoren nur schwer zu belegen sind.

Meistens sind es Zahnwale, beispielsweise Grind-, Schwert-, oder Pottwale, die bei Strandungen ums Leben kommen. Anders als ihre meist größeren Verwandten, die Bartenwale, fressen sie nicht hauptsächlich Plankton, sondern jagen Fisch und Weichtiere, normalerweise in großen Tiefen von bis zu 3000 Metern.

Kommentar: Vielleicht ist es ein Symptom, das sich die Vergangenheit wiederholt? Und außerdem, wenn es bereits früher Strandungen gab, kann es nichts mit der angeblichen Erderwärmung von heute zu tun haben, denn die soll ja bekannterweise durch moderne Menschen verursacht worden sein. Eine andere Theorie ist, das sich das Magnetfeld der Erde schwächt, bedingt durch eine geringere Sonnenaktivität und ebenso vermehrt Methan aus dem Meeresboden austritt und die Wale dadurch gezwungen werden, in seichtere Gewässer zu schwimmen.


Cloud Grey

Nach Baumsturz: 200 Skifahrer steckten in Seilbahn fest

  • Etwa 200 Skifahrer müssen aus Seilbahngondeln befreit werden, nachdem ein Baum auf das Förderseil gestürzt war.
  • Ein schweres Unwetter sorgt für Chaos in Norditalien. Drei Menschen sterben.
  • Bei Windgeschwindigkeiten von bis 180 Kilometer pro Stunde bleiben Schulen und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen.
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© dpaEin Baum ist auf das Fördeseil einer Seilbahn in den Dolomiten gestürzt.

200 Skifahrer müssen aus Seilbahn gerettet werden


In einem Skigebiet in den Dolomiten mussten 200 Urlauber aus einer Seilbahn gerettet werden. Sie steckten in Gröden in etwa 20 Kabinen fest, nachdem ein Baum auf das Förderseil gestürzt war.

Die Einsatzkräfte der Bergrettung und der Feuerwehr seilten sich aus Hubschraubern zu den Skifahrern ab, während befürchtet wurde, dass das Seil jeden Moment unter der Last reißt. Schließlich gelang es den Einsatzkräften, die Skifahrer ohne größere Verletzungen aus den Kabinen in Sicherheit zu bringen.

Cowboy Hat

Unwetter in Italien forderte Tote und Verletzte

Bei schweren Unwettern in Italien sind am Donnerstag zwei Menschen ums Leben gekommen, weitere fünf wurden verletzt.
unwetter
© apa/epa
Ein Autofahrer wurde in der Toskana von einem herabstürzenden Felsblock erschlagen, eine Frau in der Region Marken von einem umstürzenden Baum getroffen, berichteten italienische Medien.

In der Toskana wurden fünf Menschen verletzt, darunter zwei Feuerwehrmänner, die von einem umstürzenden Zementpfeiler getroffen wurden. Mehrere Flüge mussten auf dem Airport Florenz gecancelt werden.

Kommentar:




Heart - Black

Methangasexplosion in einem Bergwerk im Osten der Ukraine forderte 33 Tote

Gestern ereignete sich eine gewaltige Gas-Explosion in der Zasjadko-Mine in der Ost-Ukraine, die in den letzten Jahren mehrmals wegen tragischer Unfälle in die Schlagzeilen geriet. Heute wird die traurige Bilanz bekannt; 32 Tote, 16 Verletzte und einer, der noch vermisst wird.
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© Ruptly

Kommentar: Es ist nur eine Vermutung, doch vielleicht gibt es einen Zusammenhang:


Pumpkin 2

Holuhrauneruption in Island nach monatelangen Ausbrüchen zu Ende

Die Holuhrauneruption ist erst seit dem 27. Februar zu Ende und bereits heute war ein Team von Geowissenschaftlern im Ausbruchskrater unterwegs, um Proben zu sammeln. Das sind neben Gesteinsproben vor allem Gasproben, die noch aus der Lava aufsteigt. Da mittlerweile die starke Thermik fehlt, die diese Gase weiter nach oben trägt, entwickelt sich das zu einem lokalen Problem an der Eruptionsstelle die deshalb wohl noch eine Weile gesperrt sein wird.

Die Wissenschaftlerin Evgenia Ilyinskaya (von der auch die untenstehenden Bilder stammen, die ich hier mit Genehmigung zeige), schrieb, das die höchsten gemessenen Temperaturen bei etwa 600 Grad lägen, die Gasbelastung im Krater aber noch relativ hoch sei, so dass das Tragen von Gasmasken und zusätzlicher Notfallsauerstoff notwendig seien.

Die Ausmaße des Kraters sind ziemlich gewaltig, wie das untenstehende Bild zeigt (und das ist noch nicht mal der ganze Krater).

Baugurkrater Holuhraun Lavafeld Island
© Evgenia Ilyinskaya / British Geological Survey, NERCBild des Baugurkraters im Holuhraunlavafeld.

Kommentar: Die Vorgeschichte dieser Vulkaneruption können Sie hier nachlesen:


Bizarro Earth

Schweres Erdbeben in der Floressee südlich von Indonesien - Hunderte Gebäude beschädigt

Earthquake Erdbeben Indonesien Feb 2015
© Google Earth
Um 14.45 Uhr MEZ traf ein schweres Erdbeben den Süden von Indonesien. Nach vorläufigen Angaben von Geofon und USGS erreichte es Magnitude 6.9. Von der Indonesischen Meteorologie- und Geophysikbehörde wird Magnitude 7.1 angegeben. Das Epizentrum lag in der Floressee zwischen der gleichnamigen Insel Flores und Sulawesi im Norden. Das Hypozentrum lag in etwa 560 km Tiefe. Damit zu tief, um größere Schäden oder einen Tsunami zu verursachen, da die Intensität deutlich geringer ist, als bei oberflächennahen Erdbeben. Im Westen wurden die Erschütterungen bis nach Bali, 800 km entfernt, wahrgenommen. Auch weite Teile von Sulawesi, sowie Osttimor mit der Hauptstadt Dili lagen im Schüttergebiet. Frühere Erdbeben in dieser Region waren meist bis in den Norden vor Australien spürbar. Aktuell gibt es noch keine Meldungen dazu.

Wir rechnen nicht damit, dass es infolge des Bebens zu schweren Schäden kommt. Einzelfälle auf Flores und Nachbarinseln können nicht ausgeschlossen werden.

Update 28. Februar

Mehrere hundert Gebäude wurden nach ersten Meldungen auf der Insel Flores beschädigt. Einige schwer. Eingestürzt ist kein Gebäude. Meldungen über Verletzte gibt es nicht.

Kommentar: Finden Sie heraus an welchen Orten im letzten Monat die Erde gebebt hat:




Cloud Precipitation

Mindestens neun Tote und 5000 Evakuierte durch Fluten in Argentinien

Buenos Aires. Nach erneuten heftigen Regenfällen haben sich die Überflutungsgebiete in Argentinien weiter ausgeweitet. Weite Teile der zentralargentinischen Provinzen Córdoba, San Luis, Santa Fe, Santiago del Estero und Catamarca stehen unter Wasser.

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Bisher kamen nach Angaben der Behörden vom Dienstag (Ortszeit) mindestens neun Menschen ums Leben. Mehr als 5.000 Menschen wurden evakuiert. Landstraßen und Autobahnen verwandelten sich in fließende Gewässer, Stauseen sind bis zum Rand gefüllt. Die Kleinstadt Jesús María in der Provinz Córdoba ist von den Wassermassen eingeschlossen, nachdem die einzige Brücke weggeschwemmt wurde.

Kommentar: Bilder sagen mehr als Worte: