Es ist das tiefste Erdbeben, welches je gemessen wurde. Bereits zwei vorherige Erdbeben hatte Tokio bereits zittern lassen. Ein schweres Erdbeben mit der Stärke 8,5 bei den Bonin-Inseln hat weite Teile Japans erneut erschüttert. Die Japanische Regierung bestätigte die Stärke 8,5. Anfänglich hieße es 9,1 und das Geoforschungszentrum in Potsdam gab 7, 8 an. Laut GFZ lag das Zentrum des Bebens in fast 700 Kilometern Tiefe. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben.
Radioaktiver Fallout bereits in Europa angekommen
Erinnerungen an 2011 werden wach, das Beben hatte fast die Stärke der verheerenden Erdbebens vom März 2011. Damals hatte eine Erschütterung der Stärke 9,0 und ein anschließender gewaltiger Tsunami den Nordosten verwüstet und ca. 20.000 Menschen in den Tod gerissen. Im Atomkraftwerk
Fukushima kam es zu Kernschmelzen. Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt. Bereits gestern berichteten wir, dass mehrere Erdbeben Tokio zum Zittern brachten.
Siehe: Leben auf unsicherem Boden- Der Kampf gegen die NaturgewaltenTokyo Electric Power gab bekannt, dass es nach dem Beben keine Auffälligkeiten an dem maroden Fukushima Kernkraftwerk gäbe. Jedoch ist bereits vor 3 Tagen ein Riss in einem Verbindungsschlauch entdeckt worden.TEPCOs Beamten nahmen an 4 Standorten im Hafen Wasserproben, dort wo das ausgetretene Wasser über eine Entwässerungsrinne sich ausbreitete. Nun wurde bekannt, dass Werte zwischen 190 und 320 Becquerel radioaktiver Stoffe pro Liter gemessen wurden.
Dieser Wert ist der höchste, der je im Hafen gemessen wurde. Dieser Riss wurde
aber nicht im Zusammenhang mit einem Erdbeben
gemeldet.
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