ErdveränderungenS


Question

Mysteriöses Wal-Sterben an Floridas Küste: Erneut dutzende tote Grindwale

grindwale
© Reuters
Biologen suchen nach Ursache

Das mysteriöse Wal-Sterben vor der Küste Floridas nimmt kein Ende: Erneut sind Dutzende Wale vor der Küste Floridas gestrandet. Mehr als 30 Kurzflossen-Grindwale seien seit Montag tot gefunden worden oder hätten eingeschläfert werden müssen, berichtete die 'USA Today'.


Wie die Tiere in das seichte Wasser gerieten, ist bisher unklar. Grindwale halten sich meist in tieferem Gewässer auf, kommen aber auf der Suche nach Nahrung gelegentlich auch in die Nähe der Küste. Biologen untersuchten die Kadaver.

Bereits im Dezember vergangenen Jahres waren Dutzende Grindwale in der Nähe des Everglades-Nationalparks in Florida gestrandet. Damals hatten sich rund 50 Tiere vor der Küste in seichte Gewässer verirrt, elf verendeten oder mussten eingeschläfert werden. Rund 40 der Grindwale machten sich überraschend wieder auf den Weg ins offene Meer.

Brick Wall

Fußgänger bricht in zehn Meter tiefes Loch in München ein

Ein harmloser Spaziergang sollte es sein, er endete für einen 62-Jährigen aus München fast im Krankenhaus: Plötzlich zerbrach unter ihm eine Gehwegplatte, darunter verbarg sich ein tiefer Schacht.
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© dpa
Glück im Unglück: Auf einem Gehweg in München wäre ein Fußgänger beinahe in ein mehr als zehn Meter tiefes Erdloch eingebrochen. Wie der Mann der Nachrichtenagentur dpa berichtete, kippte am Freitagabend im Stadtteil München-Haidhausen plötzlich eine Bodenplatte unter ihm weg.

Daraufhin stürzte der 62-Jährige, der auf einem Spaziergang war und verletzte sich leicht am Schienbein. "Danach habe ich erst gesehen, wie tief das Loch ist", sagte er. Direkt unter dem Bürgersteig verbarg sich offenbar ein alter gemauerter Ziegelschacht, der metertief senkrecht in den Untergrund führte.

Cloud Precipitation

Schwere Unwetter: Bolivien ruft den Notstand aus

morales
Evo Morales
Bolivien ruft wegen schwerer Unwetter den Ausnahmezustand aus. Mehr als 40 Menschen sind bei starken Überschwemmungen bislang ums Leben gekommen, 20.000 sind obdachlos.

Nach schweren Unwettern und Überschwemmungen in Bolivien hat Präsident Evo Morales den Notstand ausgerufen. Das teilte das Präsidentenbüro am Dienstag in La Paz mit. Durch die Maßnahme werden Gelder und Truppen mobilisiert, die den am stärksten Betroffenen helfen sollen. Die Regierung hat noch keine offiziellen Opferzahlen herausgegeben. Örtlichen Medienberichten zufolge kamen seit Beginn der Regenzeit Ende September bislang mindestens 41 Menschen ums Leben.

Erst am Samstag wurden zehn Menschen durch einen Erdrutsch in der Stadt Rurrenabaque nördlich von La Paz getötet. Rund 20.000 Menschen wurden nach vorläufigen Angaben obdachlos.

afp

Ice Cube

Ungewöhnliche Kältewelle bewegt sich über Südstaaten der USA - Notstand ausgerufen

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© ReutersEiszapfen hängen von einem Straßenschild in New Orleans. Ein ungewöhnlicher Anblick im sonst von Sonne verwöhnten Süden der USA.
Schnee und Minustemperaturen sind die Menschen im Südosten der USA nicht gewohnt. Schulen und Gerichte blieben geschlossen, Tausende Flüge fielen aus. Die Menschen kaufen ein wie vor einem Hurrikan, sagt ein Ladenbesitzer. In Georgia brachte eine Frau ihr Kind im Stau zur Welt.

New Orleans - Eine ungewöhnliche Kältewelle mit Schnee und Eisregen hat am Dienstag den Südosten der USA erfasst. Im Bundesstaat Louisiana und dort vor allem in New Orleans stellten Schulen und Regierungsbehörden früher als normalerweise den Betrieb ein.

Die Wetterdienste teilten am Dienstagabend (Ortszeit) mit, der Wintersturm bewege sich derzeit auf das Zentrum von Florida und die Region am Golf von Mexiko zu. Vom südlichen Texas bis nach Florida mussten sich die Menschen auf Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt einstellen. Solches Wetter ist in den amerikanischen Südstaaten äußerst ungewöhnlich, auch sind die Behörden selten auf verschneite Straßen und Frost eingestellt.

Viele Lebensmittelläden waren voll von Menschen, die sich mit Notvorräten ausstatteten. "Die Menschen kaufen wie vor einem Hurrikan", sagte ein Ladenbesitzer aus New Orleans der Nachrichtenagentur AP. In Sandy Springs in der Nähe von Atlanta gebar eine Frau ihr Baby, während sie in einem wetterbedingten Stau stand. Ihr Mann und ein Polizist brachten das Kind zur Welt.

Umbrella

Wetterextreme in Sachsen häufen sich - dunkelster Winter seit Beginn der Messungen für 2013

Dresden. Mit starken Wetterextremen hat sich der Klimawandel 2013 in Sachsen deutlich bemerkbar gemacht. Ein extrem dunkler Winter, die starke Märzkälte und das Hochwasser im Sommer hätten Mensch und Umwelt zu schaffen gemacht, teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie am Donnerstag in Dresden mit. „Die Zunahme der Wetterextreme ist auf den Klimawandel zurückzuführen“, sagte Klimaexperte Walter Schmidt.

Nur 110 Sonnenstunden gab es demnach in Dresden im Winter 2012/13 - 64 Stunden weniger als im Mittel von 1961 bis 1990. Diese Messung ist laut Experten exemplarisch: Auch andernorts in Sachsen war es der dunkelste Winter seit Beginn der Messreihe.

Better Earth

Tödliche Kälte erfasst den Osten Europas

Der Winter hat sich vor allem im Osten des Kontinents eingenistet. In Prag sind Zehntausende Haushalte ohne Wärme, in Polen kamen mehrere Menschen ums Leben. Auch in Deutschland gab es ein Opfer.
waldütte, schneehütte, märchenhütte
© Reuters
Die nach einem ungewöhnlich warmem Winter aufgekommene Bibberkälte hat den Osten Europas fest im Griff. In der tschechischen Hauptstadt Prag sind in den Wohnungen von rund 40.000 Menschen die Heizungen ausgefallen. Und das bei nächtlichen Temperaturen von minus sieben Grad in der tschechischen Hauptstadt.

Der Grund: Die Rohrleitungen des Fernwärmenetzes waren in der Nacht zu Montag an zwei Stellen geplatzt. Dichter Dampf breitete sich aus, heißes Wasser beschädigte eine Schule.

Dabei sorgen in ganz Tschechien Frost und Schnee für Verkehrsprobleme. Die Streudienste waren im Dauereinsatz. Im östlichen Industrierevier herrschte dichter Wintersmog. Senioren und Kindern wurde geraten, zu Hause zu bleiben.

Cloud Grey

Starker Schneefall und Kälte legen Bulgarien lahm

Ein starker Schneesturm und anomale Kälte haben mindestens vier Todesopfer in Bulgarien gefordert.

Der größte bulgarische Hafen Varna lag mehrere Tage lang lahm, Hunderte Flüge wurden gestrichen. Die Schulen und Staatseinrichtungen schlossen.

Durch den Schneefall und Eisanhang wurden Stromleitungen niedergerissen, Tausende Häuser blieben ohne Strom. Die Rettungskräfte können die betroffenen Gebiete nicht erreichen, weil Dutzende Autostraßen gesperrt sind.

An der Grenze zu Rumänien entstand ein viele Kilometer langer Stau, die Fahrer blieben fast 24 Stunden in ihren Autos blockiert. Die Zahl der Verkehrsunfälle nahm dramatisch zu.

Bad Guys

Felsbrocken überrollten Haus in Südtirol

Bei einem gewaltigen Felssturz in Südtirol donnerten letzte Woche Riesenbrocken auf einen Bauernhof ein und verfehlten das Haus nur knapp. Ein Video liefert nun dramatische Bilder aus der Luft.

feslbrocken, boulder
© Youtube/Tareom
felsbrocken
Bis zu 4.000 Kubikmeter Geröll waren es, die am 21. Januar in Rungg in Tramin aus den Grauner Wänden brachen, wie lokale Medien aus Südtirol berichten. Riesige Gesteinsbrocken donnerten ins Tal. Der Hof der Familie Trebo wurde von mehreren getroffen. Sie überrollten den Hof und hinterließen buchstäblich eine Schneise der Verwüstung.

felsbrocken, boulder
Das Wirtschaftsgebäude wurde vollständig zerstört. Ein rund 160 Kubikmeter großer Felsbrocken durchschlug die Wände. Ein etwas kleinerer blieb mitten im Gebäude stecken. Auch Autos und ein Traktor wurden überrollt.

Clock

40 Kilometer Stau auf der A2 nach heftigem Schneefall

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© MDR/Matthias Strauß
Autofahrer auf der Autobahn 2 mussten am Montagmorgen viel Geduld mitbringen. Nach heftigen Schneefällen gab es kilometerlange Staus. Besonders betroffen war der Abschnitt zwischen Magdeburg und Rennau Richtung Hannover. Die Polizei meldete Stau und stockenden Verkehr auf rund 40 Kilometern Länge. Ein Sprecher sagte MDR INFO, vor allem LKW würden auf schneeglatten Fahrbahnen extrem langsam fahren, teilweise blieben sie an Steigungen hängen.

Auf der A38 behinderten zwischen Berga und Nordhausen querstehende LKWs den Verkehr. Schnee und Winterdienstfahrzeuge sorgten auf der A14 dafür, dass Pkws und Lkws nur langsam vorwärts kamen. Zwischen Calbe und Schönebeck rutschte ein Bus von der Fahrbahn. Auf der A9 Berlin Richtung Halle Leipzig kam es zu mehreren Unfällen und Verkehrsbehinderungen.

Health

LKW-Massenkarambolage wegen Schneefall in Amerika

In den Unfall waren rund 40 Fahrzeuge verwickelt, darunter zahlreiche Lastwagen: Bei einer Massenkarambolage im US-Bundesstaat Indiana sind drei Menschen ums Leben gekommen.
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© AP/Indiana State Police
Hamburg - Bei einer Massenkarambolage auf einem verschneiten Highway im US-Bundesstaat Indiana sind mindestens drei Menschen gestorben. Mehr als 20 wurden verletzt. In den Unfall waren rund 15 Lastkraftwagen und insgesamt etwa 40 Fahrzeuge verwickelt.

Starker Schneefall, heftiger Wind und extreme Kälte führten zu zahlreichen weiteren Unfällen in der Region. Autofahrer wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben, um die Staus nicht noch weiter zu verschlimmern.

hut/AFP