ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Neuer Erdfall in Hettstedt entstanden

In Hettstedt tut sich wieder die Erde auf, diesmal nahe der Gerbstedter Straße. Fahrbahn muss allerdings nicht gesperrt werden. Kontakt für weitere Recherche:
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© Jürgen Lukaschek
Hettstedt - Die Erde in Hettstedt kommt nicht zur Ruhe. Wieder hat sich ein tiefes Loch aufgetan, wieder dicht an einer Hauptverkehrsader: Es war exakt 10.02 Uhr am Sonntagmorgen, als bei der Polizei der Anruf eines besorgten Anwohners einging. Dieser meldete ein Loch an der Gerbstedter Straße Ecke Katzensteg.

Unscheinbar klafft es noch immer topfgroß in die Erde. „Darunter hat sich aber ein viel größerer Hohlraum gebildet“, sagte gestern ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Nach ersten Messungen durch den Bauhof der Hettstedter Stadtverwaltung soll es etwa 1,80 Meter tief sein. Die Stadt hat kurze Zeit nach der Entdeckung mit der Absicherung des Lochs begonnen. Glück für die Autofahrer: Gesperrt werden musste die viel befahrene Gerbstedter Straße allerdings nicht, da sich das Loch nicht direkt auf der Fahrbahn aufgetan hat, sondern am Beginn der wenig befahrenen Nebenstraße.

MZ

Kommentar: Der letzte Erdfall in Hettstedt war im Jahr 2013:

  • Erdfall in Hettstedt: Ein Auto hätte darin verschwinden können
Interessant ist, dass sehr viele Erdfälle in Deutschland in Mitteldeutschland auftreten:




Better Earth

Sommerloch? Erdfall tut sich in Straße bei Rüdigsdorf auf

Auf der Kreisstraße zwischen Krimderode und Rüdigsdorf bei Nordhausen hat sich am Dienstag ein Erdfall aufgetan. Nach Angaben Landratsamtes hat das Loch im Asphalt einen Durchmesser von etwa 30 Zentimetern. Ringsherum hat sich auf vier Meter Breite die Fahrbahndecke abgesenkt. Am Mittwoch soll der Untergrund neu aufgebaut und verdichtet werden. Die Ursache für den Erdfall ist unbekannt. Die betroffene Straße liegt im Gipskarstgebiet bei Nordhausen. Hier kommt es immer wieder zu Erdfällen, weil sich in dem wasserdurchlässigen Untergrund Hohlräume bilden, deren Oberfläche dann einbricht.
Erdfall reißt kleines Loch in Straße bei Rüdigsdorf August 2015
© MDRMitarbeiter der kreiseigenen Service-Gesellschaft und der Nordhäuser Verkehrsbetriebe begutachten den Schaden.

Kommentar: Plötzlich erscheinende Erdfälle, Erdlöcher, Muren, Erdrutsche sind alles Erscheinungen, die immer mehr beobachtet werden können. Und das sind nicht nur Erzählungen fürs Sommerloch.


Bizarro Earth

Mölltal in Oberkärnten: Felsbrocken schlug Krater in Straße

In Stall im Mölltal ist es am Montag zu einem massiven Steinschlag gekommen. Ein großer Gesteinsbrocken schlug einen Krater in eine Gemeindestraße, diese musste gesperrt werden.

Mölltal: Straße nach Steinschlag gesperrt August 2015
© ORFDer größte Brocken, der von dem Stein übrig geblieben ist.
Vermutlich aufgrund der heftigen Regenfälle in den letzten Tagen löste sich am Montag im steilen Gelände über der unbenannten Zufahrtsstraße in den Ortsteil Obersteinwand ein rund drei Kubikmeter großer Gesteinsbrocken. Der Stein brach eine Schneise durch den Wald und stürzte auf die darunter verlaufende Gemeindestraße. Dort schlug er einen zwei Mal drei Meter großen und 40 Zentimeter tiefen Krater in den Asphalt. Durch die Wucht des Aufpralls zerbrach der Stein in mehrere kleinere Brocken.

Kommentar: Weitere Bilder des Steinschlages:

Mölltal: Straße nach Steinschlag gesperrt August 2015
© KK/Polizeiinspektion WinklernEin zwei bis drei Kubikmeter großer Gesteinsbrocken stürzte nahe der Ortschaft Obersteinwand auf die Straße
Mölltal: Straße nach Steinschlag gesperrt August 2015
© KK/Polizeiinspektion WinklernAn dieser Stelle löste sich der Gesteinsbrocken



Better Earth

Niederschläge, Überschwemmungen, Windböen, Hagel - Unwetter haben die Toskana heimgesucht

Niederschläge, Windböen und Hagel haben in der Nacht auf Sonntag die Toskana heimgesucht. Betroffen war vor allem die Stadt Florenz, in der drei Personen verletzt wurden. Die heftigen Gewitter verursachten riesige Überschwemmungen, berichteten italienische Medien.
Unwetter in Toskana August 2015
© LaPresse
Die Bahnverbindung zwischen Florenz und Rom wurde wegen des Unwetters unterbrochen. Hunderte Menschen mussten die Nacht im Bahnhof verbringen. Drei Menschen wurden in einem Auto verletzt, als ein Baum auf das Fahrzeug stürzte. Ihr Zustand sei nicht besorgniserregend, hieß es. Insgesamt wurden rund 20 Personen in den Krankenhäusern wegen leichteren Verletzungen in Folge der schweren Unwettern behandelt.

In einigen Stadtvierteln von Florenz mussten die Menschen auf ihre Autos klettern, um nicht vom Wasser auf den überschwemmten Straßen fortgerissen zu werden. Zwei Autofahrer drohten in einer Straßenunterführung zu ertrinken. Überschwemmt wurden Keller und Geschäfte. Die Gemeinde appellierte an die Bürger, aufs Auto zu verzichten.

Kommentar: Wer meint Überschwemmungen und Naturkatastrophen gebe es nur weit weg in Ländern wie Mayanmar, Indien, Pakistan, Vietnam, Nepal und Thailand, der sollte sich eines besseren belehren lassen. Es trifft auch Europa immer wieder. Wie hier die Toskana.


Cloud Precipitation

Mindestens 46 Tote und Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen in Myanmar und Indien

Springfluten, Erdrutsche, zerstörte Häuser, Straßen und Brücken: Myanmar wird nach starkem Monsunregen von einer Naturkatastrophe heimgesucht, der bislang 46 Menschen zum Opfer fielen. Hunderttausende sind von den Fluten betroffen.

Floods Rakhine
© EFEIn Rakhine, hat das Rote Kreuz 300 Häuser erfasst und beeinflusst 500.000 Menschen zogen in sichere Orte.
Die Zahl der Toten bei schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Myanmar ist nach Behördenangaben auf mindestens 46 gestiegen. „46 Menschen sind ums Leben gekommen und mehr als 200.000 sind landesweit von den Fluten betroffen“, sagte ein Beamter des Katastrophenschutzamtes am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die Rettungsarbeiten würden verstärkt, um auch Menschen in abgelegenen Regionen zu erreichen.

Heftiger Monsunregen hatte zuletzt zu Springfluten und Erdrutschen geführt, wodurch tausende Häuser sowie Brücken, Straßen und Ackerflächen zerstört wurden. Die Fluten behindern zudem die Rettungsarbeiten. Angesichts der schlechten Infrastruktur und Kommunikation im Land warnten die Vereinten Nationen, dass das ganze Ausmaß der Lage erst nach Tagen einzuschätzen sein werde.

Kommentar: Von diesem Monsunregen der extremen Fluten und Erdrutsche mit vielen Toten und Verlusten sind dieses Jahr viele Länder Südasiens betroffen:




Fire

Anhaltende Dürre in Kalifornien sorgt dieses Jahr für mehr als 1000 Brände mehr als sonst - ein Feuerwehrmann getötet

Die anhaltende Dürre hat die Westküste der USA in ein «Pulverfass» verwandelt. Laut den Behörden gab es in diesem Jahr schon tausend Brände mehr als sonst.

Brände Kaliforniern Juli 2015
© Justin Sullivan/AFPRund 8000 Feuerwehrleute sind in ganz Kalifornien im Einsatz: Die Flammen greifen auf ein Haus in Lower Lake über.
Bei den heftigen Buschbränden in Kalifornien ist ein Feuerwehrmann getötet worden. Dave Ruhl sei am Donnerstag bei seinem Einsatz in einem staatlichen Waldgebiet unweit der Stadt Alturas umgekommen, teilte Gouverneur Edmund Brown am Freitag mit. Er sprach der Familie des 38-jährigen Opfers sowie seinen Freunden und Kollegen sein Beileid aus.

Anhaltende Dürre und die «extremen Wetterbedingungen» hätten Kalifornien in ein «Pulverfass» verwandelt, erklärte der Gouverneur weiter. Nach Angaben der Nationalgarde bekämpfen rund 8000 Feuerwehrleute die vielen Brände in ganz Kalifornien.

Kommentar: In Amerika und auch anderswo ist bei vielen buchstäblich Feuer auf dem Dach:



Road Cone

Erdloch in Niederösterreich: Der Boden tat sich plötzlich auf und ein Bagger fiel hinein

Ein nicht alltäglicher Anblick hat sich Helfern und Schaulustigen am Montag in Kirchberg am Wagram in Niederösterreich geboten. Vor einem Haus tat sich unter Getöse ein Erdloch auf, ein Baggerfahrer konnte sich nicht mehr rechtzeitig retten - er kippte samt seinem Gefährt hinein und wurde leicht verletzt. Warum sich die Erde plötzlich auftat, war rasch erklärt: Nach einem Rohrbruch hatte ein Wasserschwall das Erdreich unterhalb der Straße weggeschwemmt.

Der im Erdloch versunkene Bagger Juli 2015
© Feuerwehr Kirchberg am WagramDer im Erdloch versunkene Bagger
"Relativ harmlos" habe der Einsatz am Abend begonnen, berichtete Stefan Nimmervoll, der Sprecher der Feuerwehr Kirchberg am Wagram, am Mittwoch. So waren die Helfer ursprünglich zu einem Wasserrohrbruch am Marktplatz gerufen worden. Bei ihrer Ankunft vor Ort sei beim dortigen Kriegerdenkmal bereits ein Wasserschwall aus einem aufgelassenen Erdkeller gesprudelt. Die Helfer orderten daraufhin einen Bagger, um mit der Behebung des Rohrbruchs so rasch wie möglich beginnen zu können.

Kommentar: Es passiert immer häufiger, dass sich die Erde auftut. Ob dies etwas damit zu tun haben könnte, dass die Eliten immer öfter einmal den Boden unter den Füßen verlieren?




Cloud Precipitation

Erdrutsche in Nepal: Schlammlawinen begraben Dutzende Menschen - mindestens 28 Tote

Zahlreiche Menschen vermisst - Schlammmassen verwüsten Dörfer

Verheerender Erdrutsch Juli 2015
© AFPDorf im nepalesischen Distrikt Kaski: Verheerender Erdrutsch
Kathmandu - Schwere Regenfälle haben im Westen Nepals mehrere Erdrutsche ausgelöst. Bisher wurden 28 Menschen tot aus den Schlammmassen geborgen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. 15 Menschen starben den Angaben zufolge im Dorf Lumley im Distrikt Kaski, 29 weitere Menschen werden dort noch vermisst.

Außerdem seien bei einem weiteren Erdrutsch im Dorf Chapakot 13 Menschen verletzt worden. Im Dorf Bhadaure kamen fünf Menschen ums Leben, in den Bezirken Baglung und Myagdi insgesamt acht.

Kommentar: Die Erde kommt in Nepal einfach nicht zur Ruhe.


Cloud Precipitation

Thailand: Große Schäden durch Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutsche und abgeschnittene Dörfer im Norden

Seit Montag haben schwere Regenfälle, Sturzfluten und Erdrutsche im Norden und Nordwesten des Landes große Schäden verursacht. Die Monsunstürme haben in den Provinzen Tak und Mae Hong Son Chaos und Zerstörung hinterlassen und mehrere Dörfer von der Außenwelt abgetrennt.

Überschwemmungen, Erdrutsche und abgeschnittene Dörfer im Norden Thailands Juli 2015
© Unbekannt
Im Bezirk Mae Tan, im Stadtteil Tha Song Yang von Tak haben schwere Regenfälle und starke Winde einen Erdrutsch entlang einer Straße verursacht, die das Stadtviertel mit dem Bezirk Mae Sariang verbindet. Die Straße war nicht mehr zu befahren und musste für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

Die seit Montag andauernden schweren Regenfälle haben in großen Bereichen von Mae Hong Son wahre Sturzfluten ausgelöst und in vielen Bezirken für Überschwemmungen gesorgt.

Dutzende Häuser wurden von den Fluten überrascht und beschädigt. Zahlreiche Straßen standen unter Wasser und machten ein Befahren unmöglich. Die Sturzfluten spülten teilweise ganze Straßenabschnitte weg und machten einen Zugang zu den Dörfern unmöglich. Auch in der Landwirtschaft und auf den Feldern werden umfangreiche Schäden gemeldet.

Kommentar: Während des Monsuns dieses Jahr gab es in so mancher Gegend extreme Starkregenereignisse und Überschwemmungen.




Ornament - Red

Unwetter bringen der Bahn Verluste ein

Unwetter und Lokführer-Streiks haben bei der Deutschen Bahn für einen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr gesorgt. Der Konzern soll umgebaut werden.
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Sturmtief Niklas wütete im März in weiten Teilen Deutschlands. Vielerorts war davon auch der Bahnverkehr betroffen - nicht immer so spektakulär wie im bayerischen Pegnitz, aber mit großen Auswirkungen für Pendler und Reisende.
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2015 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Das Ergebnis nach Steuern sank von 642 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 391 Millionen Euro, ein Minus von gut 39 Prozent.

Wie der bundeseigene Konzern am Dienstag in Berlin mitteilte, erhöhte sich der Umsatz von Januar bis Juni um 1,3 Prozent auf 20 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sank um fast ein Fünftel auf 890 Millionen Euro. Vorstandschef Rüdiger Grube führte das schwache Ergebnis auf mehrere Unwetter sowie die Lokführer-Streiks zurück.

500 Millionen Euro Schaden durch Streiks

Der wirtschaftliche Schaden der Streiks beziffere sich in den Jahren 2014 und 2015 auf insgesamt rund 500 Millionen Euro, sagte Grube. Finanzvorstand Richard Lutz sagte: "Mit dem Ergebnis des ersten Halbjahrs können wir nicht zufrieden sein." Die Bahn sei aber zuversichtlich, im Gesamtjahr noch ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern von zwei Milliarden Euro erreichen zu können.

Kommentar: Eine kleine und nicht vollständige Sturmstatistik basierend auf Sott-Artikel:

sturmstatistik