ErdveränderungenS


Fire

Kanada: Großbrände in Wäldern "außer Kontrolle" - 7.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden

Wegen Dutzender Waldbrände sind fast 7.000 Menschen in Kanada in Sicherheit gebracht worden
Großbrände in Kanadas Wäldern Mai 2015
© Reuters/HandoutDas Feuer reicht laut dem zuständigen Minister der westlichen Provinz Alberta bis zu 20 Kilometer an Häuser sowie an Erdölanlagen heran.
Ottawa. Das Feuer reiche bis zu 20 Kilometer an Häuser sowie an Erdölanlagen heran, sagte der Waldminister der westlichen Provinz Alberta, Oneil Carlier, am Dienstag. 20 Brände seien "außer Kontrolle".

Allein von Anlagen der Ölkonzerne Cenovus und Canadian Natural Resources wurden nach Behördenangaben rund 2.000 Arbeiter in Sicherheit gebracht. Ein Großbrand, der sich auf 10.000 Hektar erstreckte, drohte hier, die einzigen Zufahrtswege unpassierbar zu machen. Die Ölanlagen selbst waren den Angaben zufolge nicht bedroht. In der Ortschaft Wabasca, 300 Kilometer nördlich von Edmonton, wurden 4.700 Einwohner angewiesen, ihre Häuser zu verlassen. Die Behörden richteten Aufnahmelager ein.

Mehr als 1.600 Feuerwehrleute kämpften in Alberta gegen 70 Waldbrände. 55 Feuer waren am Sonntag durch Blitzschlag entfacht worden. Für ganz Alberta wurde ein Verbot offener Feuer auf Campingplätzen und in Gärten verhängt. Für die kommenden Tage wurde weiterhin warmes und trockenes Wetter vorhergesagt.

Kommentar:




Umbrella

Verwüstungen in Texas und Oklahoma durch Überschwemmungen, Tornados und Starkregen - mindestens 17 Tote

Nach den schweren Überflutungen steigt im Süden der USA die Zahl der Todesopfer weiter an. Auch viele Autofahrer wurden von den Wassermassen überrascht.

Überschwemmung Texas Mai 2015
Die amerikanischen Fernsehanstalten zeigen aus Texas und Oklahoma Bilder der Verwüstung. Die Flüsse seien im "Tsunami-Stil" angeschwollen, berichtete der Gouverneur von Texas, Greg Abbott. Während in Mexiko das Schlimmste vorüber scheint, steigt die Zahl der Toten im Süden der USA weiter an. Mehr als 30 Tote gab es nach den Tornados und den sintflutartigen Regenfällen bislang insgesamt in der Region, in den Vereinigten Staaten davon mindestens 17.

Überschwemmung Texas Mai 2015
Einige Autofahrer waren in ihren Fahrzeugen eingeschlossen, andere ließen ihre Pkws panikartig zurück
Und dies ist nur eine vorläufige, unvollständige Bilanz. Dutzende Personen werden in den teils chaotischen Verhältnissen noch vermisst. Mit Helikoptern und Booten sind Rettungsmannschaften Tag und Nacht in den Katastrophengebieten im Einsatz.

Kommentar: Nordamerika ist in letzter Zeit von Naturkatastrophen schwer getroffen worden. Spiegeln sich die Aktionen der "Führer und Eliten der USA" in diesen Naturkatastrophen wieder?



Cloud Grey

Landwirte in Franken fürchten um ihre Ernte wegen anhaltender Trockenheit

Während Südbayern über Dauerregen stöhnt, trocknen nördlich der Donau die Felder und Wälder aus. Frankens Bauern haben Angst um ihre Ernte, im Knoblauchsland wird schon auf Donau-Wasser zurückgegriffen. Jetzt kommt Hilfe aus dem Süden.

dürre, draught
Symbolbild
Zehn Liter Regen pro Quadratmeter gab es in Ansbach, drei Liter in Nürnberg - "das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein", sagt Ottmar Braun vom Bauernverband Mittelfranken. Regen wäre dringend nötig, damit sich Flachwurzler wie der bereits gesäte Mais schnell entwickeln.

Mancher Landwirt fürchtet schon um seine Erträge. Die Wintergerste könnte eine Notreife entwickeln. Ein bis zwei Wochen noch, so Braun, "dann wird es kritisch". Die Wettervorhersagen versprechen aber nur vereinzelt Regen, dagegen soll schon bald eine sommerliche Hitzewelle übers Land ziehen.

Landwirte helfen sich über Futterbörse

Für Felder und Wiesen, die nicht künstlich bewässert werden, also trübe Aussichten. Der Bauernverband hatte im ähnlich trockenen Jahr 2003 eine Futterbörse im Internet eingerichtet, damit sich Landwirte in Nordbayern günstig Silage, Heu und Futtergetreide im Süden des Freistaats besorgen können. Beim Donau-Hochwasser 2013 halfen die nordbayerischen Landwirte im Süden aus. Jetzt wird die Börse wohl wieder verstärkt genutzt werden, meint Braun.

Kommentar:




Sun

Flüssiger Teer in Indien durch Hitzewelle: Hitze forderte bisher 1500 Menschenleben

Mörder-Hitzewelle“ schreiben Zeitungen in Indien. Mehr als 1500 Menschen sind in den vergangenen Tagen auf dem Subkontinent gestorben. Um der Hitze zu entkommen, lassen sich die Inder vieles einfallen - nicht immer erfolgreich.
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© Daily News
Der Zebrastreifen in der indischen Hauptstadt Neu Delhi erinnert an einen Marmorkuchenteig, den der Bäcker gerade kräftig durchgerührt hat. Weiß und schwarz verziehen sich, lagern sich übereinander und fließen an der Seite raus. Kein Wunder: Seit Tagen brennt die Sonne unerbittlich auf Indien nieder; die Temperaturen liegen bei bis zu 48 Grad. Wer kann, springt deswegen in einen Teich, sucht sich einen Ventilator oder verbringt den Tag im Schatten eines Baumes.

Doch nicht alle schaffen es, der Hitze zu entfliehen. In den vergangenen Tagen starben nach offiziellen Angaben täglich Hunderte Menschen, mehr als 1500 sind es bisher insgesamt. Die meisten davon waren direkten Sonnenstrahlen ausgesetzt - sie gingen trotz der extremen Temperaturen raus zum arbeiten. „Wir müssen etwas verdienen, um unseren Familien wenigstens zwei Mahlzeiten zu ermöglichen“, sagt in Hyderabed der Taxifahrer Naeem Khan. Etwa ein Viertel der 1,25 Milliarden Menschen in Indien hat keinen Strom. Bei ihnen läuft also kein Deckenventilator, von einer Kimaanlage ganz zu schweigen.

Kommentar: Den Klimawandel wie er ständig propagiert wird gibt es nicht. Die Erde erwärmt sich nicht mehr seit ca. 1998 und kühlt sich scheinbar langsam ab, was aber nicht ausschließt, dass es weltweite Extremtemperaturen gibt. Generell sollte weltweit von Erdveränderungen gesprochen, d.h. alles wird extremer und chaotischer.




Better Earth

Rapide Zunahme? Neue Inseln enstehen nicht nur vor Japan sondern auch an anderen Orten: Forscher beobachten die Geburt von zwei Vulkaninseln

Inselgeburt belegt überraschend starke tektonische Aktivität im südlichen Roten Meer

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© Jónsson et al./ Nature CommunicationsDie Sholan-Insel: Der Großteil des Materials lagerte sich nordwestlich des Schlotes ab, wie diese Satellitenaufnahme zeigt.
Eine geologische Rarität: Forscher haben die Geburt von gleich zwei neuen Vulkaninseln im Roten Meer beobachtet. Zwei aufeinanderfolgende Unterwasser-Eruptionen schufen die neuen Eilande. Dieses weltweit extrem seltene Ereignis lieferte neue Erkenntnisse über solche Inselgeburten. Es zeugt aber auch davon, dass das südliche Rote Meer tektonisch deutlich aktiver ist als bisher gedacht, wie die Forscher im Fachmagazin "Nature Communications" berichten.


Kommentar: So selten scheinen diese neuen Inseln nicht mehr zu sein: Stehen die Erdbeben, Erdfälle, Feuerbälle und Vulkanaktivitäten der letzten Jahre damit direkt in Verbindung?


"Submarine Eruptionen, die zur Bildung neuer Vulkaninseln führen, sind sehr rar und weit davon entfernt, vollständig verstanden zu sein", erklären Wenbin Xu und Sigurjón Jónsson von der King Abdullah University of Science and Technology in Saudi Arabien. Meist ereignen sich solche Inselgeburten bei Ausbrüchen von Unterwasser-Vulkanen an mittelozeanischen Rücken - Nahtstellen der Erdkruste, an denen Platten auseinanderweichen.

Snowflake

Leuchtend blaue Nachtwolken über der Arktis

Die Jahreszeit der leuchtenden Nachtwolken beginnt: Der Erdbeobachtungssatellit AIM der NASA hat einen leuchtend blauen Fleck über dem Polarkreis ausgemacht. Die Sichtung markiert den Anfang der Saison für nachtleuchtende Wolken (NLCs). "Die ersten Wolken erschienen heuer am 19. Mai - ein wenig früher als gewöhnlich", berichtete Cora Randall, Mitglied des wissenschaftlichen AIM Team der University of Colorado. Bei der Aufnahme des AIM CIPS Instruments unten erschienen sie bei +90o geografischer Länge.
Die ersten nachtleuchtenden Wolken von Mai 2015
© AIM/CIPSDie ersten nachtleuchtenden Wolken von 2015
NLCs sind die höchsten Wolken der Erde. Hervorgerufen durch Meteoriten schweben sie in über 80 Kilometer Höhe an der Grenze zum Weltraum. Die Wolken sind sehr kalt und bestehen aus winzigen Eiskristallen. Wenn Sonnenstrahlen diese Kristalle treffen, glühen sie leuchtend blau. Sie erscheinen jedes Jahr im Spätfrühling und erreichen ihre volle Stärke in einem Zeitraum von 5 bis 10 Tagen.

Bad Guys

Notstand in Teilen Mexikos ausgerufen: Tornado forderte mehrere Menschenleben

Bei einem Tornado im Norden Mexikos sind mindestens 13 Menschen getötet und 229 weitere verletzt worden. Das Innenministerium rief den Notstand aus. Auf der anderen Seite der Grenze, in Texas, werden nach schweren Überschwemmungen noch zwölf Menschen vermisst.
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© Reuters
Mindestens 13 Tote, viele Verletzte, zerstörte Häuser, durch die Luft gewirbelte Autos: Ein heftiger Tornado ist über die mexikanische Grenzstadt Ciudad Acuña hinweggefegt. Das Innenministerium rief den Notstand aus. Rettungskräfte durchkämmten die Trümmer nach Opfern. Rund 300 Verletzte wurden in Krankenhäusern behandelt, 400 Häuser sind teilweise oder ganz zerstört, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung sagte. "Nichts steht mehr, keine Mauern, keine Dächer-." Ein drei Quadratkilometer großes Gebiet sei besonders betroffen.

Der Wirbelsturm war gegen 06.40 Uhr Ortszeit über die Stadt hereingebrochen. Fotos zeigten Autos mit aufgerissenen Motorhauben, die gegen die Fassaden einstöckiger Häuser gedrückt waren. Ein Auto wurde buchstäblich um das Tor eines Hauses gebogen. Ein zerknäulter Bus stand umgestürzt an einer Straße.

Kommentar:



Bad Guys

Große Überschwemmungen treffen China und Amerika - Teilweise die schlimmsten seit 40 Jahren

Schwere Unwetter trafen die USA und ebenso China. In China gab es nach schweren Regenfällen, die seit mehreren Tagen andauern und Erdrutschen circa 52 Tote. Es wird darüber berichtet, dass es "mancherorts die schlimmsten [Unwetter] seit 40 Jahren [sind] und betreffen sechs chinesische Provinzen". Erst vor ein paar Tagen wurden in China über 200 Fahrzeuge von Audi durch Überschwemmungen total zerstört.
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© Zhou Hua/AP

Ebenso in den amerikanischen Staaten Texas und Oklahoma gab es schwere Regenfälle und Überschwemmungen. Medienberichten zufolge, wurden viele Gebäude zerstört und mancherorts sollen nur noch Trümmerhaufen existieren.

Weltweit scheinen momentan die Wetterkatastrophen besonders zuzunehmen, denn innerhalb eines Monats gab es weltweit 146 Ereignisse:


Clock

Mittelstarkes Erdbeben trifft Tokio: Gebäude schwankten - Anzahl von Schäden und Verletzten noch unbekannt

Die japanische Hauptstadt Tokio ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Augenzeugen berichten, Gebäude hätten gewackelt, das U-Bahn-Netz der Metropole kam zum Erliegen. Ob es Verletzte und größere Schäden in der Stadt gibt, ist noch nicht bekannt.
Tokio
© Imagen referencial / rafaelcondill
Ein starkes Erdbeben hat am Montag das Ballungsgebiet von Tokio erschüttert und Gebäude in der japanischen Hauptstadt wanken lassen. Die Erdstöße hatten die Stärke 5,3, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Zuvor hatte der japanische Wetterdienst die Stärke mit 5,6 angeben. Das Epizentrum lag im Norden der Präfektur Saitama, nördlich von Tokio. Eine Tsunamigefahr bestand laut USGS bestand nicht. Der Fernsehsender "NHK" berichtete, die Erschütterungen seien in der Region weithin spürbar gewesen.

Der U-Bahnverkehr in Tokio wurde kurzfristig gestoppt. Der internationale Flughafen Narita wurde geschlossen, um die Start- und Landebahnen auf Schäden hin zu untersuchen. Angaben zu möglichen Opfern oder Schäden wurden zunächst nicht gemacht.

Kommentar: Im letzten Monat hat die Anzahl von Erdbeben und besonders am pazifischen Feuerring wieder sehr stark zugenommen:




Blue Planet

Indonesien: Starkes Erdbeben der Stärke 6.1 im Süden von Sumatra - Hunderte Gebäude beschädigt

Aerial view of Bengkulu City and Fort Marlborough
© Wikipedia Commons Die Stadt Bengkulu mit Fort Marlborough von oben
Um 22.27 Uhr MESZ erschütterte ein starkes Erdbeben den Inselstaat Indonesien. Nach ersten Angaben des Geoforschungszentrum Potsdam erreichte das Beben Magnitude 5.8. Betroffen war die Hauptinsel Sumatra. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Bengkulu im Binnenland der Insel. Das Hypozentrum lag in etwa 160 km Tiefe. Aufgrund der Tiefe ist nicht mit größeren Schäden zu rechnen. Die Erschütterungen waren aber an vielen Orten der Region spürbar. Tsunamigefahr besteht nicht.

Update 16. Mai, 12.45 Uhr

Nach Angaben de indonesischen Erdbebenbehörde erreichte das Beben Magnitude 6.1. Bewohner der Region Bengkulu spürten starke Erschütterungen, viele Menschen verließen ihre Häuser. Betroffene, vor allem aus den ländlichen Teilen der Region, berichten von Rissen in Wänden. Mehrere Hundert solcher Fälle hat der indonesische Katastrophenschutz bisher registriert. Verletzt wurde bei diesem Erdbeben aber niemand.

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