Flammenmeer zerstört mehrere Häuser - Steiles Gelände erschwerte Löscharbeiten© Reuters/Max WhittakerAllein bis zum Samstag wurden durch die Flammenmehr als 50.000 Hektar Land zerstört.
San Francisco - Trotz Großeinsatzes kommt die Feuerwehr im Kampf gegen den gewaltigen Brand in der kalifornischen Sierra Nevada kaum voran. Das Feuer in der Gebirgsregion hatte am Freitag auf den berühmten Yosemite-Nationalpark übergegriffen und vorübergehend die Strom- und Wasserversorgung der gut 300 Kilometer entfernten Stadt San Francisco bedroht. So sehr spitzte sich die Lage zu, dass Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown am Freitag (Ortszeit) vorsichtshalber sogar den Notstand für die Metropole ausrief.
Am Sonntag war der Brand - einer der größten in der jüngsten Geschichte Kaliforniens - erst zu sieben Prozent unter Kontrolle, wie der Sender CNN unter Berufung auf die Feuerwehr meldete. Insgesamt sind mittlerweile mehr als 500 Quadratkilometer Wald- und Buschland den Flammen zum Opfer gefallen. 4.500 Gebäude, von Wohnhäusern bis zu Schuppen, waren am Sonntag bedroht, wie es bei InciWeb hieß, einer Webseite, die Behördeninformationen sammelt. 2.600 Feuerwehrleute sind im Einsatz, unterstützt von Löschflugzeugen und Bulldozern.