Wiesbaden - Ex-Hurrikan Gonzalo trägt sich mit Vehemenz in die Geschichtsbücher ein, sein langer Weg der Verwüstung reicht von den Bermudas über die Britischen Inseln und Mitteleuropa bis nach Griechenland und an den westlichen Schwarzmeerraum.
Nachdem der Sturm unser Land überquert hat, zog er weiter nach Südosten und hinterließ eine Spur der Verwüstung, denn gleichzeitig wanderte auch das Gebiet höhenkalter Luft in den östlichen Mittelmeerraum. Das rief nicht nur in Griechenland schwere Unwetter hervor, sondern auch in Bulgarien.
In höher gelegenen Teilen im Norden Bulgariens fielen am Wochenende sogar bis zu 30 Zentimeter Schnee. Zahlreiche, teils noch belaubte Bäume hielten den Schneemassen nicht stand. Verkehrsverbindungen waren unterbrochen, Stromausfälle mussten verkraftet werden.
Kommentar: Erdrutsche in der Monsunperiode sind eine von vielen Möglichkeiten, welche derzeit Tod oder Zerstörung über uns Menschen bringt. Dieses Video gibt einen Überblick über die extremen Wetterereignisse im September:
Anfang Mai 2014:
Mehr als 2100 Tote: Gewaltige Schlamm-Lawine in Afghanistan begräbt gesamtes Dorf unter sich - Suche nach Überlebenden aufgegeben
Ende Mai 2014:
Größte Schlammlawine unserer Zeitgeschichte, begräbt ganzes Dorf im Bundesstaat Colorado, USA unter sich: 6 Kilometer lang, 3 Kilometer breit und bis zu 75 Meter tief