ErdveränderungenS


Bad Guys

Leichtes Erdbeben in Kärnten

Südlich von Bad Kleinkirchheim bebte die Erde in der Nacht mit einer Magnitude von 2,5. Schäden seien keine zu erwarten.

In Kärnten ist in der Nacht auf Montag südlich von Bad Kleinkirchheim (Bezirk Spittal/Drau) ein leichtes Erdbeben mit eine Magnitude von 2,5 verzeichnet worden. Das meldete der Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Demnach ereignete sich das Beben gegen 00:42 Uhr. Schäden seien keine zu erwarten, so die Seismologin Rita Meurers in einer Aussendung.

Möglicherweise seien die Erdstöße aber von der Bevölkerung im Bereich des Epizentrums verspürt worden, hieß es in der Mitteilung weiter. Allfällige Wahrnehmungsberichte wurden daher über das entsprechende Formular auf der ZAMG-Homepage erbeten.

Better Earth

Der Nordwesten der USA kämpft mit Schnee- und Eismassen

Nach dem Winterchaos an der Ostküste in den USA hat es dieses mal den Nordwesten getroffen. Es kam zu Verkehrsbehinderungen, Berichte über größere Unfälle gab es aber nicht. Laut Wettervorhersage wird der Schneefall vorerst auch nicht aufhören.

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Die USA hat es erneut eiskalt erwischt. Nach dem Winterchaos an der Ostküste des Landes hat es diesmal den Nordwesten getroffen. In einigen Teilen des Bundesstaates Washington fielen am Sonntag mehr als 25 Zentimeter Neuschnee. Es kam zu Verkehrsbehinderungen, Berichte über größere Unfälle gab es aber nicht. Während sich der Nordwesten der USA laut Wettervorhersage auf noch mehr Eis und Schnee einstellen muss, können die Menschen in Deutschland schon mal den Vorfrühling genießen. Am Sonntag hatte ein strahlend blauer Himmel zahlreiche Sonnenhungrige ins Freie gelockt - so wie hier in Berlin. Das schöne Wetter wird sich nach Angaben des deutschen Wetterdienstes auch zum Wochenstart noch halten, mit Temperaturen von 6 bis 15 Grad bleibt es für Ende Februar weiterhin mild.


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Ökodesaster: Irans größter Binnensee wird zur Salzwüste

salzsee iran
© Getty Images/Flickr OpenDer Salzsee trocknet aus – in den vergangenen Jahren schrumpfte er um mehr als 80 Prozent seiner ursprünglichen Fläche auf 1000 Quadratkilometer
Vor zehn Jahren war der Urmia-See zehn Mal größer als der Bodensee. Doch schon in zwei Jahren, so warnen Experten, könnte der riesige Salzsee verschwunden sein. Lässt sich die Katastrophe abwenden?

Mosafar Tscheragi steht auf einem staubigen Podest, auf dem sich einst sein Teehaus befand. "Der See ist weg, mein Job ist weg, meine Kinder sind weg und die Touristen auch", klagt der 58-jährige Iraner. Sein persönliches Schicksal ist Teil eines drohenden ökologischen und ökonomischen Desasters im Nordwesten des Iran, unweit der türkischen Grenze.

Noch vor weniger als einem Jahrzehnt hatte Tscheragi mehrere Dutzend Gäste am Tag. Seine Söhne machten Bootstouren über den Urmia-See, den größten Binnensee des Iran. Doch der Salzsee trocknet aus und droht völlig zu verschwinden. Er ist in den vergangenen Jahren um mehr als 80 Prozent seiner ursprünglichen Fläche auf 1000 Quadratkilometer geschrumpft. Salzbedeckte Felsen, die einst tief unter der Wasseroberfläche lagen, ragen nun inmitten einer Wüste aus dem Boden.

Cloud Lightning

Sind wir noch zu retten? Der Klimawandel wird zur Klimakatastrophe

leuchtturm, sturm
© dpa
An mehreren Januartagen 2014 betrug der Temperaturunterschied zwischen Westeuropa und den USA 60 Grad. In den USA wurden 50 Grad minus gemessen, während wir in Westeuropa 10 Grad plus hatten. Klimaforscher sagen: Das gab es noch nie!

Am Tag, an dem ich diesen Artikel schreibe, am 17. Februar 2014, werden in München 20 Grad plus gemessen. Das ist der wärmste 17. Februar seit 1860. Soeben kommt aus China die Meldung, dass die 15-Millionen-Metropole Peking praktisch unbewohnbar ist (Airpocalypse in Peking). Denn die dortigen Feinstaubwerte haben das 46-Fache dessen erreicht, was die UN-Gesundheitsorganisation an Grenzwerten festgelegt hat. Hauptursache: China gewinnt 70% seiner Energie noch aus alten Kohlekraftwerken.

Ice Cube

"Drei Sonnen" in Argentinien gesichtet

Parhelion, Nebensonne, drei Sonnen
© UnbelanntNebensonne, oder Parhelion
Übersetzt aus dem Spanischen vom SOTT Team


Gestern ein paar Minuten nach 19:00 Uhr wartete Mutter Natur für die Anwohner Santiago del Esteros mit einer weiteren Überraschung auf. Dieses Mal war jedermanns Aufmerksamkeit von "drei Sonnen" erweckt und ließ Zweifel über das merkwürdige Ereignis aufkommen, das sichtbar wurde, als die Sonne selbst am Himmel der Hauptstadt erschien. Sobald das Phänomen aufgenommen wurde, nutzten Hunderte von Zeugen die sozialen Netzwerke, um Bilder hochzuladen und etwas über den Ursprung des Ereignisses herauszufinden. Offensichtlich haben nur wenige nichts von diesem Anblick mitbekommen.

Die "drei Sonnen" waren in den westlichen Gebieten der Hauptstadt am Himmel klar sichtbar. Dieses seltsame Phänomen dauerte kaum ein paar Minuten lang, bis sich die Sonne hinter dem Horizont verbarg.

Das Phänomen ist bekannt unter dem Namen Parhelion (Nebensonne) und entsteht durch den Effekt der Sonnenstrahlen wenn sie in der Atmosphäre auf Fragmente von Eiskristallen stoßen. Manchmal kann auf beiden Seiten der Sonne ein heller rötlicher Punkt gesehen werden.

Damit sich ein vollständiger Lichthof bilden kann, ist es notwendig, dass die Eiskristalle in der Atmosphäre in alle möglichen Richtungen verteilt sind. Das geschieht jedoch nicht immer. Wenn die Atmosphäre extrem ruhig ist, tendieren die Kristalle dazu, horizontal zu fallen.

Ice Cube

Meteorologe versucht zu beruhigen: Extremes Wetter ist ganz normal!

schneefall
© unbekannt
Diesen Winter gab es aus nahezu allen Regionen der Nordhalbkugel Extrem-Ereignisse in Sachen Wetter zu vermelden. Dabei waren extreme Kälteereignisse ebenso vertreten wie Wärmeereignisse.

Die Häufung dieser Extremereignisse in den letzten Monaten ist sicherlich vielen von uns aufgefallen:

Kommentar: Die Sott.net Kategorie Erdveränderungen zeigt aber ein ganz anderes Bild!


Bizarro Earth

Gelber Regen in München

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Gelber Regen in den deutschen Voralpen


Anstatt dicker weißer Flocken, so wie es sich für Februar gehört, ist in München Sahara-Staub niedergegangen. Vermischt mit Regen blieben im Süden Bayerns die sandfarbenen Tropfen auf Autoscheiben, Fenstern und Kleidung hängen. Echter Staub aus der Sahara anstatt weißem Schnee.

Auf unserem Satellitenbild zeigen die roten Schlieren den Sand, der aus Afrika nach Europa getragen wird.

Better Earth

Wetterchaos könnte mit Klimawandel zusammenhängen

jetstream
© NASA Goddard Space Flight CenterDer polare Jetstream verläuft von West nach Ost und ist bestimmend für das Klima in Europa und Nordamerika
Eiseskälte im Nordosten der USA, Dürre in Kalifornien und großflächige Überschwemmungen in Großbritannien: Das wochenlange Wetterchaos könnte nach Ansicht von US-Forschern mit dem Klimawandel zusammenhängen. "Es stimmt überein mit dem Muster, das wir auf Basis unserer Daten erwarten", sagte die Klimaforscherin Jennifer Francis von der Rutgers Universität im US-Bundesstaat New Jersey.

Nach ihrer Studie könnte sich aufgrund der Erwärmung der Arktis das Klima in Europa und Nordamerika dauerhaft verändern.

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Mais: Hitze und Trockenheit in Brasilien treibt Preis in die Höhe

SingapurDer Maispreis ist infolge von Spekulationen, dass die Trockenheit in Brasilien die Pflanzen schädigt, auf den höchsten Stand seit Ende September geklettert. In der Spitze notierte der Kontrakt mit einer Laufzeit bis Mai bei 4,525 US-Dollar je Scheffel, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

Die Hitzewelle und größte Trockenheit seit mehreren Jahrzehnten haben in Brasilien die Ernte auf breiter Basis beschädigt. Von Kaffee bis Zucker seien alle Agrarprodukte betroffen, was das Researchunternehmen Celeres am 10. Februar zur Senkung seiner Ernteprognosen für Mais und Sojabohnen veranlasst habe, heißt es weiter. Sollten sich die Wetterbedingungen nicht ändern, könnte sich der Ernteausfall bei Sojabohnen nach Meinung von Agroconsult noch erhöhen.

„Die Trockenheit, die die Sojabohnen schädigt, ist auch für Mais schlecht“, zitiert Bloomberg Vanessa Tan, Investmentanalystin bei Phillip Futures in Singapur.

Bizarro Earth

Erneuter Rekordschneefall bringt Japan durcheinander

Gesperrte Strassen und gestrichene Flüge: Ein heftiger Schneesturm hat Japans Hauptstadt Tokio und weitere Landesteile erfasst. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben.
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© AP Photo/Shuji Kajiyama/KeystoneSchnee schaufeln auf Japanisch: Ein Mann in Yokohama räumt Matsch weg.
Bei erneut massiven Schneefällen sind in Japan mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Etwa tausend Menschen erlitten Verletzungen, wie Medien unter Berufung auf die Einsatzkräfte meldeten.

Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche kam der Verkehr in Tokio und anderen Gebieten im Osten des Landes teils zum Erliegen. Die Meterologische Behörde warnte davor, dass der Schneefall im Nordosten, der vor fast drei Jahren von einem schweren Erdbeben und Tsunami verwüstet worden war, noch bis Sonntag andauern könnte. Die Bewohner sollten sich vor Stürmen und hohen Wellen in Acht nehmen.