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Schwerste Unwetter seit Jahren: 400.000 Menschen auf der Flucht auf Sri Lanka

Extreme Regenfälle haben im Inselstaat Sri Lanka Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Landesweit suchen etwa 400.000 Menschen Zuflucht in Notunterkünften.
unwetter sri lanka
© afpÜberschwemmte Straße in einem Vorort von Colombo: Wegen der anhaltenden schweren Unwetter in Sri Lanka haben rund 200.000 Menschen die Hauptstadt des Landes verlassen.
Wegen der anhaltenden schweren Unwetter in Sri Lanka haben rund 200.000 Menschen die Hauptstadt Colombo verlassen. Bewohner kletterten in den Straßen der Stadt in Schlauchboote und auf selbstgebaute Flöße, um den Wassermassen zu entkommen.

Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde suchten landesweit 400.000 Menschen in Notunterkünften Zuflucht. Seit dem Wochenende, als die schwersten Unwetter seit 24 Jahren über dem Inselstaat niedergegangen waren, gab es den Behörden zufolge mindestens 63 Tote.

Große Teile der tief gelegenen 650.000-Einwohner-Stadt Colombo wurden über Nacht evakuiert. Das Militär rückte mit Booten und Hubschraubern an, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. Der heftige Regen hielt an und ließ den Kelani-Fluss weiter steigen, der am Donnerstagabend über die Ufer getreten war. Die Gebiete rings um den Fluss im Nordosten von Colombo waren am schwersten von den Unwettern betroffen.

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  • Überflutungen treffen erneut Sri Lanka - Mindestens 20 Tote



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Bardabunga-Vulkan löste leichte Erdbeben aus - Mit mehreren Nachbeben

Bardabunga Volkano
Heute Morgen gab es unter dem isländischen Vulkan Bardarbunga ein Erdbeben der Magnitude 4,4. Das Hyppozentrum lag in 6,1 km Tiefe. Es folgten ca. 20 Nachbeben, 2 von ihnen mit M größer 3. Die Vulkanologen sehen aber noch keinen Grund zur Besorgnis.

Die Seismik am Ätna auf Sizilien ist derweilen auch wieder unruhiger geworden. Es ist nicht auszuschließen, dass in den nächsten Tagen weitere Paroxysmen folgen. Ich werde morgen zum Ätna reisen um dort ein verlängertes Wochenende zu verbringen.

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Fire

Ätna ist weiterhin aktiv und ebenso andere Vulkane weltweit

D
ätna, plasmaentladungen
© MARCO RESTIVO/DEMOTIX/CORBIS
er Ätna auf Sizilien erzeugte in den frühen Morgenstunden einen weiteren Paroxysmus. Aufgrund schlechter Sicht waren visuelle Beobachtungen nicht möglich. Nachts konnte man einen Lavastrom beobachten, der im Nordosten ins Valle del Bove floss.

Das INGV berichtet vom gestrigen Ausbruch, dass kurz vor einsetzten des Paroxysmus starke Inflation beobachtet wurden. Der Gipfelbereich hob sich an und der Tremor wanderte vom NE-Krater zum Zentralkrater. Während des Paroxysmus aus der Voragine erreichte die Asche eine Höhe von 3500 m über dem Krater. Ein kurzer Lavastrom floss zudem über den Westrand der Voragine.

Auch andere Vulkane waren in den letzten 24 Stunden aktiv: der Santiaguito in Guatemala eruptierte explosiv und erzeugte pyroklastische Ströme. Sakurajima in Japan lief wieder zur Bestform auf und brach in den letzten 2 Tagen 12 Mal aus.

Ecuador wurde gleich von 2 starken Erdbeben der Magnituden 6,7 und 6,9 erschüttert. Die Hypozentren lagen relativ tief in 30 und 40 km Tiefe.

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Fire

Vulkanasche vom Santiaguito in Guatemala stieg bis auf 4500 Meter

volcan santiaguito
© imagen de archivo
Am Domvulkan Santiaguito in Guatemala ereignete sich eine eine moderate explosive Eruption. Vulkanasche stieg bis auf 4500 m Höhe auf und regnete in benachbarten Orten nieder. Pyroklastische Ströme entstanden die ca. 2ooo m weit flossen. Die Eruption ging sehr wahrscheinlich mit einem partiellen Kollaps des Lavadoms einher.

Fire

Neuer Eruptionszyklus beim Ätna?

Vulkanausbruch Ätna, ätna symbolbild
© DPASymbolbild
Update 18.05.2016: Die Aktivität hat sich im Laufe der Nacht verstärkt und auf den LiveCams ist eine kontinuierliche Aschewolke zu beobachten. Der Tremor hat sich nun auf erhöhtem Niveau stabilisiert. Auf dieser Stufe kann sich die Aktivität einige Tage halten.

Mit einsetzen der Dämmerung erkannte man auf den LiveCams am Ätna rot illuminierte Gaswolken über dem Nordostkrater schweben. Mittlerweile wurden auch die ersten glühenden Lavabrocken gesichtet, die auf strombolianische Eruptionen hindeuten. Der Tremor steigt seit gut 24 Stunden leicht, aber kontinuierlich. Es sieht so aus, als würde ein neuer Eruptionszyklus so beginnen, wie der Letzte endete. Es bleibt spannend abzuwarten, ob sich wieder Paroxysmen aufbauen und wenn ja, aus welchem Krater. Wie wir spätestens letzten Dezember gelernt haben, kann die Aktivität schnell zwischen den Gipfelkratern wechseln.

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Vulkane Net Newsblog veröffentlichte folgendes Update:
Update 17,20 Uhr: So plötzlich wie die Eruption angefangen hat ist sie nun bereits wieder vorbei. Man kann also von einer paroxysmalen Eruption reden. Stellt sich die Frage ob es ein Einzelereignis war, oder ob eine Serie folgen wird.

Originalmeldung: Nun ist plötzlich der Zentralkrater in die Aktivität eingestiegen, die gestern am Nordostkrater begann. Laut Boris Behncke findet die Eruption in der Voragine statt, dem Krater direkt neben der Bocca Nuova. Hier einige Screenshots der Aktiviät



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Weiteres Erdbeben in Ecuador

Ecuador ist erneut von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Beben erreichte eine Stärke von 6,7 auf der Richterskala. Vor einem Monat waren über 600 Menschen nach einem schweren Erdbeben in Ecuador gestorben.
Erdbeben Ecuador Mai 2016
Ein Beben der Stärke 6,8 hat am Mittwochmorgen (Ortszeit) erneut die ecuadorianische Küste erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS 156 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Quito in 32 Kilometern Tiefe. Über Verletzte war zunächst nichts bekannt. Erst Mitte April waren bei einem Erdbeben der Stärke 7,8 in dem südamerikanischen Land mehr als 650 Menschen ums Leben gekommen. Ecuadors Präsident Rafael Correa teilte mit, das Beben habe sich in der gleichen Region ereignet.

Bug

Tiersterben: Hunderttausende Krabben an kalifornische Küste angeschwemmt

tote krabben
© Kevin Sullivan/The Orange County Register via APDie Krabben sind zurück an den Stränden Südkaliforniens, hier an Laguna Beach
Tausende rote Krabben sind diese Woche an Stränden in Süd-Kalifornien angeschwemmt worden. Rettungsschwimmer schätzten die Anzahl der in Newport Beach im Bezirk Orange zwischen den US-Metropolen Los Angeles und San Diego gestrandeten Tiere auf Hunderttausende. Auch im benachbarten Laguna Beach fanden Surfer und Strandgänger massenweise die Tiere.

Experten vermuten, dass Ursache das Klimaphänomen El Niño ist, das zu einer ungewöhnlichen Erwärmung des Meeres führt.


Treffen sie auf kaltes Wasser, sterben sie

Die roten Krabben, die zur Art Pleuroncodes planipes gehören, leben normalerweise im Meer vor dem mexikanischen Bundesstaat Baja California. Warmes Wasser kann die Tiere aber nordwärts lotsen, wie die US-Wetterbehörde NOAA mitteilte.

Kommentar:
  • Massentiersterben: Tonnen von toten Garnelen und Krabben in Chile angeschwemmt



Bulb

"Wellenwolken" über Zelenodolsk, Russland aufgenommen

Auf einmal sind sie am Himmel über Zelenodolsk in Russland. Die Bilder hat Marina Funt ins weltweite Netz geschickt - und über Twitter verbreiteten sie sich bald.
helmholtz wolken
© Facebook/Severe Weather World
Wie Borten eine Tapete zieren, schmücken diese Kelvin-Helmholtz-Wirbel den Himmel.

Diese recht seltene Wolkenart entsteht meist an der Grenzschicht zwischen zwei unterschiedlich temperierten und unterschiedlich feuchten Luftmassen. Dazu muss der Wind in der Höhe seine Richtung ändern oder stärker werden (Windscherung).

Durch den stärkeren Höhenwind beginnt sich die Luft entlang der Grenzschicht zu vermischen - es bilden sich Wellen in der Atmosphäre.

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Cloud Precipitation

Überflutungen treffen erneut Sri Lanka - Mindestens 20 Tote

Überflutungen und Erdrutsche haben in Sri Lanka wie schon im Dezember 2014 große Schäden angerichtet.
sri lanka unwetter
© afp
Colombo - Unwetter in Sri Lanka haben in den vergangenen Tagen mindestens 20 Menschen das Leben gekostet. Das meldeten die Behörden am Dienstag nach drei Tagen heftigen Regens, der im Zentrum und an der Westküste des Inselstaats Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst hat. Mehr als 250.000 Menschen flohen aus ihren Unterkünften.

In Sri Lanka beginnt im Mai der Südwest-Monsun, der viel Regen bringt. Zuletzt hatten starke Regenfälle im Dezember 2014 mehr als 100.000 Menschen in Sri Lanka aus ihren Häusern vertrieben und mindestens 24 Menschen das Leben gekostet.

(APA/dpa)

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Tornado2

Österreich: Hier zieht ein Mini-Tornado über das Waldviertel

Ein aktuelles Video soll einen Wirbelsturm im Bezirk Gmünd zeigen.

Video-Screenshot vom Tornado bei Gmünd Mai 2016
© ScreenshotVideo-Screenshot vom Tornado bei Gmünd
Das kurze Video eines angeblichen Tornados im Bezirk Gmünd lässt Niederösterreich rätseln: Gibt es tatsächlich Tornados in Österreich?

Tatsache ist, dass solche Wetterphänomene auch bei uns immer wieder auftreten. Diskutiert wird allerdings immer wieder, ob die Bezeichnung "Tornado" tatsächlich zulässig ist. In der Meteorologie wird der Begriff "Trombe" ("Klein- und Großtrombe") für eine bestimmte Art von Wirbelstürmen verwendet. Auch "Windhose" oder "Wasserhose" sind gebräuchlich.


Das vorliegende Video wurde laut Youtube jedenfalls am Freitag in Wielands bei Großdietmanns aufgenommen und soll einen kurzlebigen Tornado zeigen.

Kommentar: Schauen Sie sich unseren monatlichen Video-Zusammenfassungen vond Erdveränderungen an und Sie können feststellen, dass Tornados auch in unseren Breiten immer wieder auftreten.