ErdveränderungenS


Bad Guys

Strommast knickte wie ein Streichholz um - Auswirkungen der Tornados in Süddeutschland

Durch den Tornado, der kürzlich über die Region hinwegfegte, wurden 9000 Meter Festholz umgeknickt. Die Förster in Stühlingen rechnen mit Ertragseinbußen. Aber der Ertrag von 2014 ist spitze.
tornado
Wie umgeknickte Streichhölzer sah zwischen Fützen und Grimmelshofen dieser Strommast nach dem Tornado aus.
232 800 Euro Reingewinn aus dem Stadtwald darf Rechnungsamtsleiterin Kristin Schippmann aus dem Jahr 2014 verbuchen. Forstamtsleiter Josef Frommherz stellte dieses erfreuliche „Spitzenergebnis“ detailliert vor. Der Planansatz von ursprünglich 131 000 Euro wurde um 100 000 Euro überschritten. Zeitgleich wies Frommherz aber auch daraufhin, dass in 2015 aufgrund der Schneebrüche und des kürzlich über die obere Region hinweggefegten Tornados voraussichtlich mit Ertragseinbußen gerechnet werden muss. Die Aufarbeitung sei aufgrund der Topografie teilweise schwierig.

Kreisweit verursacht der Tornado 60 000 Festmeter Einschlag. In der Region Stühlingen rechnen die Fachleute mit 9000 Festmetern, die man aber im Jahreshiebplan unterbringen könne. Betroffen sind Stadt- und Privatwald. Nachfrage und Preis nach dem Rohstoff Holz sei seit 2010 anhaltend gut. 56 Prozent des Einschlages erledigten die vier Waldarbeiter. In die Waldpflege wurden 155 300 Euro investiert. Der Erlös aus dem Hackschnitzelverkauf belief sich auf 50 500 Euro. Die Jagdverpachtung brachte 15 100 Euro.

Kommentar:




Map

Nach Murenabgang vor 10 Tagen besteht immer noch Lebensgefahr - sie ist noch nicht zum Stillstand gekommen

Grafenaschau - Richard Baur redet nicht lange um den heißen Brei: „Es besteht Lebensgefahr." Die massive Mure, die sich vor rund zehn Tagen nahe Grafenaschau in Bewegung gesetzt hat und noch immer nicht zum Stillstand gekommen ist, bezeichnet der stellvertretende Leiter des Forstbetriebs Oberammergau als „akutes Sicherheitsproblem für Radler und Wanderer".

Erdrutsch Grafenaschau Mai 2015
© FKNNach einer längeren Regenphase hat sich die Mure in Bewegung gesetzt . Sie ist noch nicht zum Stillstand gekommen.
Vorletzte Woche, als es eine längere Regenphase gab, ging es los im Bereich zwischen Stierkopf und Rehbreinkopf. Die fünf bis acht Hektar große Mure löste sich im Bereich der Angerl-Forststraße. Diese ist inzwischen auf einer Länge von 150 Metern unterbrochen. Auch die Forststraße, die die Verbindung Richtung Schwaigen bildet, ist laut Baur zerstört.

Eine Mischung aus Erdreich, Gestein und jungen Bäumen begrub die Wege unter sich. Das Geröll ist teilweise acht bis 15 Meter tief. Risse, Spalten und Hohlräume haben sich gebildet. Daher ist nach Baurs Einschätzung höchste Vorsicht geboten. Radler und Wanderer werden zwar mittels Schildern auf die Gefahrenlage hingewiesen. „Doch die Akzeptanz ist mäßig“, bedauert der Vize-Forstbetriebsleiter. Ein kleiner Trampelpfad zeugt von uneinsichtigen Wanderern.

Kommentar:




Windsock

"Dolphin" verwüstet Guam - Schon der fünfte Super-Taifun dieses Jahr

Taifun Dolphin nahe Guam 15. Mai 2015.
© NOAA.govTaifun Dolphin nahe Guam
RGB Satellitenbild vom Freitag 15. Mai 2015.
Der Supertaifun "Dolphin" hat auf der westpazifischen Insel Guam schwere Verwüstungen angerichtet. Am vergangenen Freitag erreichte der Taifun mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern in der Stunde die Inseln des Marianen-Archipels östlich der Philippinen, zu dem auch Guam gehört. In den Folgetagen verstärkte sich der Wirbelsturm mit Windgeschwindigkeiten von 260 Kilometern je Stunde bis zur höchsten Taifun-Kategorie. "Dolphin" bewegt sich weiter in Richtung Japan und wird noch einige Inseln treffen, bevor er sich ab Mitte der Woche abschwächt. Den Prognosen zufolge wird der Taifun diesmal dicht besiedelte Gebiete nicht streifen. Der letzte schwere Tropensturm "Noul" hatte im Mai die Philippinen getroffen.

Die größte und südlichste Insel des Marianen-Archipels hatte allerdings Glück: Die Schäden auf Guam sind nicht so schlimm wie im Inselstaat Vanuatu östlich von Australien: Dort hatte der Zyklon "Pam" im März das Leben von 260.000 Menschen verwüstet. Auf Guam sind mittlerweile 90 Prozent der Stromversorgung wiederhergestellt. "Wir müssen realistisch sein. Es gibt sehr viele Schäden im System", sagte der Leiter der staatlichen Energiebehörde John Benavente. Derzeit sind noch 4.500 der 185.000 Inselbewohner ohne Wasser.

Kommentar: Wenn man genauer hinschaut gab es in den letzten Jahren keine steigenden Temperaturen:




Mars

Die Erde öffnet sich in der Konya-Provinz, Türkei

Inmitten eines Feldes öffnete sich ein 7 m breiter und ca. 30 m tiefer Krater in der Konya-Provinz, Türkei. Als Arbeiter auf dem Feld arbeiteten und der Krater urplötzlich entstand, hörten sie lautes Geräusch. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

erdfall
erdfall

Blue Planet

Kleinere Erdfälle in Deutschland - Gifhorn und Ludwigshafen

Bild
© Photowerk (cc)
Zwei kleinere Erdfälle öffneten sich in Ludwigshafen und in Giffhorn. Zuerst der Erdfall aus Ludwigshafen:
Ludwigshafen - In der Innenstadt von Ludwigshafen ist eine Straße wegen eines Kraters gesperrt worden. Verantwortlich für das Loch sind wahrscheinlich Ratten. „Die Tiere könnten die Straße unterhöhlt haben“, berichtete die Stadtverwaltung am Dienstag. Leitungen und Kanäle seien nicht beschädigt worden. Die Straße war am Montagabend gesperrt worden, am nächsten Morgen durften Straßenbahnen wieder fahren. Für den Autoverkehr sollte sie am Dienstagabend freigegeben werden. „Staus gab es wegen der Sperrung bislang nicht“, sagte eine Sprecherin der Polizei am Nachmittag.
Sehr oft liest man von Unterspülungen, die Erdfälle verursachen sollen, jedoch sind Ratten als Ursache vollkommen neu und zugleich eine irrsinnige Erklärung. Der andere Erdfall war in Gifhorn:
Ein Loch klafft auf der Wolfsburger Straße. Die Gefahrenstelle ist umzäunt. Am Montag werden Bauarbeiter anrücken. Denn: Es handelt sich offensichtlich nicht um eine normales Schlagloch.

„Es gibt dort einen Hohlraum“, erklärte Astrid Behrens, stellvertretende Leiterin des städtischen Fachbereichs Tiefbau. Sie vermutet, dass es sich um eine Defekt an einem Gulli handelt. „Da ist vermutlich eine Verbindung nicht mehr dicht“, so Behrens. Dadurch sei die Asphaltdecke womöglich unterspült worden - wie es schon einmal im Oktober 2013 auf der Wolfsburger Straße geschehen war.
Mögliche Ursachen für Erdfälle aus einem anderen Sott-Artikel:

Bizarro Earth

Schlammlawine in Kolumbien zerstört Ortschaft, mindestens 59 Tote und viele Vermisste

Ein Erdrutsch hat in Kolumbien mindestens 59 Menschen in den Tod gerissen. Hochwasser in einem Fluss im nordwestlichen Departement Antioquia hatte eine Schlammlawine ausgelöst, die die 800 Einwohner zählende Ortschaft La Margarita weitgehend zerstörte.
Schlammlawine Kolumbien
© Luis Eduardo Noriega
Bogotá - «Wir wissen nicht, wie viele Menschen noch verschollen sind», sagte Staatschef Juan Manuel Santos nach einem Flug über das betroffene Gebiet. Retter konnten 37 Menschen verletzt bergen, teilte der Katastrophenschutz mit.

Starke Regenfälle hatten den Liboriana-Fluss in einer Schlucht stark anschwellen lassen. Die Schlammwelle überraschte die meisten Bewohner am frühen Morgen im Schlaf. Sie habe alle Häuser auf der Länge von zehn Kilometern am Flussufer zerstört, sagte die Bürgermeisterin der Bezirksstadt Salgar, Olga Osorio García. Es werden 40 Kilometer des Flusslaufs nach Opfern abgesucht. Zudem wurde die Wasser- und Stromversorgung der knapp 20 000 Einwohner von Salgar unterbrochen.

Bizarro Earth

Kolumbien: Erdrutsch reisst Dutzende in den Tod

Eine Schlammlawine reißt im Nordwesten Kolumbiens mindestens 50 Menschen in den Tod. Grund dafür sind heftige Regenfälle. Ungewiss ist, wie viele Menschen noch unter den Schlammmassen begraben sind.
Kolumbien Erdrutsch Mai 2015
© ReutersVerzweifelte Suche zwischen Felsbrocken, Baumstämme und nassem Schlamm: Die Hoffnung, Überlebende zu finden, ist gering.
Menschen im Schlaf von Schlammlawine überrascht

Ein Erdrutsch hat in Kolumbien mehr als 50 Menschen in den Tod gerissen. Hochwasser in einem Fluss im nordwestlichen Departement Antioquia hatte eine Schlammlawine ausgelöst, die am Montag die 800 Einwohner zählende Ortschaft La Margarita weitgehend zerstörte. "Wir wissen nicht, wie viele Menschen noch verschollen sind", sagte Staatschef Juan Manuel Santos nach einem Flug über das betroffene Gebiet.

Retter konnten 37 Menschen verletzt bergen, teilte der Katastrophenschutz mit. Starke Regenfälle hatten den Liboriana-Fluss in einer Schlucht stark anschwellen lassen. Die Schlammwelle überraschte die meisten Bewohner am frühen Morgen im Schlaf. Sie habe alle Häuser auf der Länge von zehn Kilometern am Flussufer zerstört, sagte die Bürgermeisterin der Bezirksstadt Salgar, Olga Osorio García. Es werden 40 Kilometer des Flusslaufs nach Opfern abgesucht. Zudem wurde die Wasser- und Stromversorgung der knapp 20 000 Einwohner von Salgar unterbrochen.

Kommentar:




Cloud Grey

Riesige Krater im Neuenburgersee, Schweiz entdeckt - Unterwasserquellen oder Kometen?

Quellen im Neuenburgersee lassen einige der größten Unterwasser-Krater der Welt entstehen

Unerwarteter Fund: Auf dem Grund des Neuenburgersees in der Schweiz befinden sich mehrere riesige Krater. Ihr Ursprung ist nicht etwa vulkanisch, sondern es handelt sich um riesige Wasserquellen, wie ein Team von Geologen nun herausgefunden hat. Die überraschenden Krater gehören zu den größten derartigen Unterwasserstrukturen der Welt, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Geophysical Research Letters".

Bild
© ETH Zürich / Reusch et al."Crazy Crater" im Querschnitt: Durch den schlammgefüllten Schlot unter dem Krater steigt Wasser auf.
Eine Routinefahrt auf dem Neuenburgersee in der Schweiz brachte für Anna Reusch von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) und ihre Kollegen eine im wahrsten Sinne riesige Überraschung. Bei Sonar-Messungen von ihrem Forschungsboot aus zeichnete sich auf dem Kontrollbildschirm plötzlich eine ungewöhnliche Kontur ab: Kreisrund, mit einem Durchmesser von 160 Metern. Genauere Auswertung der Daten zeigte, dass es sich um einen zehn Meter tiefen Krater am Grund des Sees handelt.

Kommentar: Die Ursachen für die Krater sind schon festgeschrieben, was ist, wenn es ursprünglich Kometen waren, die die Strukturen erzeugten?


Cowboy Hat

30 Tornados überquerten Amerika und es regnete tennisballgroße Hagelkörner

Nach Berichten des us-amerikanischen Wetterdienstes haben am Wochende etwa 30 Tornados die US-Bundesstaaten von Louisiana bis Wyoming überquert.
Bild
Der us-amerikanische Wetterdienst hat am Wochende von etwa 30 Tornados in den US-Bundesstaaten von Louisiana bis Wyoming berichtet. Tennisballgroße Hagelkörner kamen beispielsweise in der Nähe von Tipton, Oklahoma vom Himmel. Am schlimmsten betroffen seien die Staaten Texas und Oklahoma gewesen.


Anwohner mussten evakuiert werden

Genauere Berichte über Schäden oder Verletzte gab es bisher nicht. Jedoch seien Tausende Menschen ohne Strom gewesen. Mit den Unwettern kamen heftige Regenfälle. Viele Straßen und Städte wurden überflutet, so auch die Kleinstadt Mosby im US-Bundesstaat Missouri, die nordöstlich von Kansas City liegt. Einige Anwohner mussten evakuiert werden.

Kommentar:




Pumpkin 2

Italien: Vulkan Ätna ist wieder aktiv

Vulkanausbruch Ätna Mai 2015
© LaPresse
Der Vulkan Ätna kommt nicht zur Ruhe. Am neuen Südost-Krater des Vulkans auf Sizilien gab es in der Nacht zum Freitag eine weitere Eruption.

Der jüngste Ausbruch hält bereits seit einigen Tagen an, immer wieder spuckt der mit 3350 Metern höchste noch aktive Vulkan Europas Lava und Asche.

Flüge am nahe gelegenen Airport Catania mussten im Gegensatz zu früheren Ausbrüchen aber nicht gestrichen werden.

Leichtere Eruptionen gibt es am Ätna häufiger, den letzten größeren Ausbruch gab es 1992.

Kommentar: