Mitarbeiter der Firma Machlitt mähten gerade das Gras an der Frauenberger Stiege, als sie am Dienstag das Loch entdeckten. "Es reichte mindestens zwei Meter in die Tiefe", schildert Bauamtsleiter Jens Kohlhause. Und lobt die Geistesgegenwart der Machlitt-Mitarbeiter. Diese hätten den Bereich gleich abgesperrt.
© Roland ObstZwei Meter tief war die Erde unter der Frauenberger Stiege in Nordhausen einfach verschluckt. Ein Glücksfall, dass niemand hineinfiel.
Nordhausen. "Nicht auszudenken, was hier hätte passieren können", zeigte sich Kohlhause nach einer Besprechung am Morgen froh. Der Rasentraktor hätte in dem Loch verschwinden können. Nur der Verbund der Gehwegplatten habe das Gefüge noch zusammengehalten. Darunter waren einige Kubikmeter Erdreich einfach weg. Wohin, weiß niemand.
Der Erdfall wurde sogleich notdürftig verfüllt. Doch am Morgen sorgte er bei den Steppkes des nahen Frauenberg-Kindergartens und Eltern für Neugier. Bei vielen kamen Erinnerungen an den ungleich größeren Erdfall auf, der sich vor einigen Jahren auf dem Gelände des Katastrophenschutzes in Salza ereignet hatte.
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