Gluten-Unverträglichkeit oder Gluten-Sensitivität?Das Angebot an Lebensmitteln, die damit beworben werden, glutenfrei zu sein, ist mittlerweile riesig. Immer mehr Menschen greifen auf solche Waren zurück mit der Überzeugung, Gluten sei nicht gut für ihre Gesundheit. Für viele Menschen ist dieser Schritt überflüssig und kann eine Diagnose ernstzunehmender Erkrankungen erschweren.
Gibt es Gluten-Sensitivität überhaupt?Wenn es um Ernährung geht, können viele Menschen von Bekannten und Freunden erzählen, bei denen eine Umstellung auf glutenfreie Produkte dazu geführt hätte, gesundheitliche Probleme wie
Blähbauch oder
Durchfall loszuwerden. Laut Interessengruppen leide jeder 20. Deutsche an einer Gluten-Sensitivität, könne also das Klebereiweiß nicht richtig verdauen. Durch die Angst vor einer möglichen Unverträglichkeit sind glutenfreie Lebensmittel so populär geworden. Bislang versuchen jedoch Experten noch zu ergründen, ob es die Gluten-Sensitivität überhaupt gibt.
Gluten-Sensitivität nicht gleich Gluten-UnverträglichkeitGluten, auch Klebereiweiß oder Kleber genannt, bezeichnet Proteine, die im Samen einiger Arten von Getreide vorkommen. In einigen Körnern, wie bei Weizen, Dinkel oder Roggen, ist besonders viel Gluten enthalten, in Hafer und Gerste eher wenig und Mais oder Reis sind glutenfrei. Eine Gluten-Sensitivität lässt sich medizinisch nicht direkt feststellen. Eine Gluten-Unverträglichkeit jedoch schon. Bei Zöliakie, wie die
Gluten-Allergie medizinisch genannt wird, entzündet sich die Dünndarmschleimhaut als Reaktion auf Gluten. Um eine Gluten-Sensitivität festzustellen, würde ein Arzt erst Zöliakie und eine Weizenallergie durch Tests ausschließen. Führt dann eine glutenfreie Ernährung zu einer Besserung des Patienten, handle es sich um Gluten-Sensitivität. Stephanie Baas von der Deutschen Zöliakiegesellschaft (DZG) sieht jedoch darin keinen Beweis dafür, dass die Beschwerden durch Gluten hervorgerufen wurden: „Allein die Tatsache, dass die Ernährung umgestellt wird, kann dazu führen, dass man sich besser fühlt.“
Kommentar: Am besten ist es, überhaupt kein Weizen zu essen. Denn Weizen enthält enorme Mengen an Gluten, ein Klebereiweiß der extrem ungesund für den Menschlichen Körper ist und die Ursache vieler Zivilisationskrankheiten.
Ob gentechnisch verändert oder nicht, spielt in diesem Fall nicht wirklich eine Rolle, denn Gluten, egal aus welcher Quelle, ist pures Gift für den Menschen.
Wer möchte schon Klebstoff essen? (Kleber ist ein Synonym für Gluten)