Gesundheit & WohlbefindenS


Ambulance

Langeweile im Job als Gesundheitsrisiko

Notarzt
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Wer sich chronisch langweilt, ist anfällig für Bluthochdruck und psychische Krankheiten, sagen Forscher. Dann doch lieber Langeweile in kleinen Dosen: Sie beflügelt angeblich die Kreativität.

Wer sich im Job langweilt, hat ein höheres Herzinfarkt-Risiko als Menschen, die Sinn und Erfüllung in ihrer Arbeit finden. Die Ergebnisse britischer Forscher aus einer Langzeitstudie unter Beamten sind erstaunlich. Langeweile als Gesundheitsrisiko?

Auch andere Studien belegen, dass Langeweile Stress verursacht. Wer sich langweilt, hat einen höheren Puls und Blutdruck als andere, und in seinem Blut findet sich das Stresshormon Cortisol.

Damit sei Langeweile sogar stressiger als Traurigkeit, haben Neurowissenschaftler in Kanada herausgefunden. Das Magazin Psychologie heute hat den Stand der Wissenschaft zum Thema Langeweile jetzt zusammengefasst.

Health

Allergische Reaktionen als evolutionäre Schutzfunktion

Forscherteam mit österreichischer Beteiligung immunisierte Mäuse gegen Bienen- und Schlangengift und stützt damit eine These aus den 1990er Jahren

Wien - Allergie-ähnliche Immunreaktionen könnten eine Schutzfunktion des Körpers vor Gift sein. Das fand ein US-Forscherteam mit österreichischer Beteiligung heraus. Mäuse, denen die Forscher geringe Mengen an Bienen- oder Schlangengift spritzten, bildeten sogenannte Immunglobulin E-Antikörper (IgE-Antikörper) dagegen, die die Tiere später vor tödlichen Giftdosen retteten, berichten sie im Fachmagazin "Immunity".

Fish

Omega 3 gegen Krebs: Substanz aus Omega-3-Fettsäuren stoppt Tumorwachstum und Metastasierung

Die Mainstreammedien überschlagen sich mit Meldungen über rückläufige Zahlen bei Krebserkrankungen. Mancher mag deshalb versucht sein zu glauben, die moderne Medizin habe die schreckliche Krankheit durch die systematische Anwendung von Schneiden, Verbrennen und Vergiften in den Griff bekommen.
Bild
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Trotzdem wird in den USA in diesem Jahr wieder bei mehr als 1,7 Millionen Menschen Krebs diagnostiziert werden, 550.000 werden dem Killer Nummer zwei von Männern, Frauen und Kindern zum Opfer fallen. Diese Zahlen sollten nicht überraschen, denn millionenfach wird nach wie vor auf eine Änderung des Lebensstils verzichtet, die das Krebsrisiko nachweislich drastisch senken kann.


Pills

Mediziner warnen vor den Schäden durch dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln

Für viele Menschen sind Schmerzmittel nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Hüftschmerzen, Rückenschmerzen und Knieschmerzen sind für fast 25 Prozent der Erwachsenen ein Dauerzustand, der einen langfristigen Schmerzmitteleinsatz scheinbar notwendig macht.
Chronic Pain
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Dabei kommen Medikamente zum Einsatz, die oft zur Klasse der NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) gehören. Als solche haben sie kein ausgesprochenes Suchtpotential, sind wirksam und sicher...

Sicher?

Wenn man sich zum Beispiel einmal die Liste an Nebenwirkungen auf Drugs.com für Ibuprofen anschaut, dann sind berechtigte Zweifel an der “Sicherheit” der Substanz(en) angebracht:

Heart - Black

Krankes Gesundheitssystem - Professor klagt an: "Wir werden nicht mehr als Menschen wahrgenommen"

In einem Interview hat der Freiburger Professor Giovanni Maio jetzt erörtert, woran unser Gesundheitssystem krankt: unter anderem daran, dass wir alle als Menschen nicht mehr wahrgenommen werden. Die Folgen sind fürchterlich: So gibt es viel zu viele Operationen. Und zwar in geschäftlicher Absicht.
Behandlung, Krankenhaus, Patient, Ärzte
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Professor Giovanni Maio hat kürzlich in einem Interview eingeräumt, was viele Betroffene schon selbst über das deutsche Gesundheitssystem erfahren haben: »Es wird zu schnell operiert.« - »Der Patient«, so heißt es weiter, wird »ohne Rücksicht durch die Klinik geschleust«.

Mediziner klagt an

Der Medizinethiker vermutet dahinter »natürlich Absicht«. Eine der Hauptfallen sieht er bei der Politik. Auf der einen Seite gaukelten die Verantwortlichen uns Bürgern vor, ein Anrecht auf alle möglichen Leistungen zu haben. Auf der anderen Seite müssten Krankenhäuser schließen, sobald sie keine schwarzen Zahlen mehr schreiben.

Smoking

Hinweise auf Zigarettenschachteln können Krebs verursachen

Gesundheitshinweise auf Zigarettenschachteln
© unbekanntMöglicherweise löst der Warnhinweis Krebs aus
Der Nocebo-Effekt - oft auch als negativer Placebo-Effekt bezeichnet - beruht, wie auch der Placebo-Effekt, unter anderem auf einer bestimmten Erwartungshaltung[2] . Die Erwartungshaltung kann demnach auch unbewußt sein und auf Lernmechanismen wie z.B. Konditionierungen beruhen. So kann beim Menschen die Befürchtung aufgebaut werden, daß bestimmte äußere Einwirkungen «krank machen».[3] Diese Personen erkranken dann auch tatsächlich, beziehungsweise es können die entsprechenden Symptome bei ihnen beobachtet und auch gemessen werden. Einem anderen gängigen Erklärungsmodell zufolge handelt es sich dabei um eine negative selbsterfüllende Prophezeiung (self-fulfilling prophecy).[4] [Quelle: Wikipedia]

Pills

Doppelter Antidepressiva-Konsum in 11 Jahren für Deutschland

Arznei
© Würfel
Paris/Leipzig - In den 33 OECD-Ländern nimmt der Bedarf an Antidepressiva zu. Das hat der OECD- Bericht „Health at Glance 2013" ermittelt. Demnach stieg der Konsum der Psychopharmaka zwischen 2000 und 2011 von 35 auf 56 tägliche Dosen pro 1.000 Einwohner. In Deutschland verdoppelte sich der Konsum in den elf Jahren, liegt aber mit 50 Tagesdosen noch unter dem Durchschnitt.

Die OECD führt den zunehmenden Verbrauch etwa in Großbritannien auf die Auswirkungen der Finanzkrise zurück. Häufig würden Antidepressiva zudem bereits bei milderen Formen von Erkrankungen, etwa Angstzuständen oder Sozialphobien verordnet, die Therapien fielen allgemein intensiver aus. „Diese Ausdehnung hat zur Besorgnis darüber geführt, ob die Verschreibungen angebracht sind“, heißt es in dem Bericht kritisch.

Arrow Down

Tampon löst bei 14-Jähriger tödliche Krankheit aus

Eine 14-Jährige benutzte zum ersten Mal in ihrem Leben ein Tampon. Einige Tage später starb sie. Was niemand wusste: Das Tampon löste die tödliche Krankheit aus.

Ein 14 Jahre altes Mädchen aus Wales ist offenbar wegen eines Tampons gestorben. Ihre Eltern sind damit nun auf Facebook an die Öffentlichkeit gegangen, um andere zu warnen.

14-Jährige gestorben: Nach dem Tampon kam das Fieber

Dort erzählen sie auch über das tragische Schicksal ihrer Tochter. Demnach hat die 14-jährige Natascha zum ersten Mal ein Tampon verwendet. Plötzlich hatte das Mädchen sich unwohl gefühlt. Natascha bekam Fieber. Und Durchfall. Ihre Symptome wurden fälschlicherweise als ein Norovirus diagnostiziert, heißt es auf der Facebook-Seite. Niemand konnte ahnen, dass die Jugendliche durch das Tampon ein sogenanntes Toxisches Schocksyndrom erlitten hatte.

Ambulance

Alte Bleirohre vergiften Trinkwasser

kind trinkt aus wasserhahn
© pa/ZB/dpa-ZBKinder sollten überhaupt kein Wasser aus dem Hahn trinken, wenn es aus Bleirohren kommt
Der Grenzwert für Blei im Trinkwasser sinkt. Wo noch Bleirohre eingebaut sind, kann dieser Wert nicht eingehalten werden. Deshalb müssen alte Rohre raus.

Wasser aus dem Hahn hat in Deutschland eine hohe Qualität - nur nicht dort, wo es noch durch alte Bleirohre fließt. Selbst kleinste Mengen des geruch- und geschmacklosen Schwermetalls schädigen nämlich auf Dauer das Nervensystem.

Blei macht dumm, besonders wenn sich das Gehirn noch in der Entwicklung befindet. Ungeborene und Kleinkinder sind am stärksten gefährdet.

Black Magic

Gentechnik in Bayern: Der Mais, der Angst macht

Genmais
© Johannes SimonEin zartes Maispflänzchen. Die Kritiker der Agrar-Gentechnik befürchten aber, dass durch Genmais Schaden in der Natur entsteht.
Aus Berlin kommen nur Floskeln, von europäischer Ebene droht Gefahr: Gentechnik-Gegner warnen vor der Zulassung der neuen Mais-Sorte 1507 durch die EU-Kommission. Sie vergleichen die Agrar-Gentechnik mit der Atomkraft - aber ernten dafür auch Widerspruch.

Da war Anneliese Blümel vielleicht stolz, als der damalige Umweltminister Markus Söder (CSU) dem Landkreis Miesbach das Gütesiegel "Gentechnikanbaufreie Kommune" verlieh. Die Schlierseerin und ihre Mitstreiter im Netzwerk Zivilcourage setzen sich dafür ein, dass Bayerns Felder für gentechnisch manipulierte Nutzpflanzen tabu bleiben. "Keiner weiß, ob sie nicht doch schlimme Folgen für die Natur und uns Menschen haben. Und die Bauern brauchen sie nicht für bessere Erträge", sagt Blümel. "Deshalb wollen wir das nicht."