Gesundheit & WohlbefindenS


Moon

Bei Vollmond schlafen wir schlechter - Hormonelle Beweise des Melatonin-Spiegels

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© Daniel Naupold/DPAUm Vollmond herum schlafen Menschen schlechter und kürzer.
Um Vollmond herum schlafen Menschen schlechter und kürzer. Das berichten Forscher um Christian Cajochen vom Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (Schweiz) im Fachblatt "Current Biology".

New York - Sie haben in einer Studie nach eigenen Angaben erstmals einen überzeugenden wissenschaftlichen Beleg dafür gefunden, dass der Mond tatsächlich den Schlaf des Menschen beeinflusst. Es sei auch ein Spiel der Hormone.

Die Idee zu ihrer Untersuchung kam den Forschern bei einem Feierabendbier in einer Bar - und zwar in einer Vollmondnacht. Sie überlegten sich, die Daten einer abgeschlossenen Schlafstudie noch einmal neu auszuwerten und dabei die Mondphase zu berücksichtigen. In der Studie hatten die Forscher zuvor verschiedene Aspekte des Schlaf-Wach-Rhythmus an insgesamt 33 Freiwilligen untersucht.

People

Vollnarkose fördert Demenzrisiko?

Ergebnisse einer neuen Studie, die für einen ursächlichen Zusammenhang sprechen, stehen im Widerspruch zu Resultaten einer früheren Studie.

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© User:KGH (Wikimedia Commons) / Creative Commons (CC BY-SA 3.0), http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.deDie Bildung der für die Alzheimer-Demenz typischen „senilen Plaques“ im Gehirn könnte durch Vollnarkose begünstigt werden.
Barcelona (Spanien) - Operationen unter Vollnarkose sind für ältere Menschen oft mit einer Nebenwirkung verbunden: Sie leiden vorübergehend unter Gedächtnisstörungen. Schwerwiegender ist aber die Furcht vor Langzeitschäden. Denn einige Narkosemittel können Entzündungsreaktionen im Gehirn auslösen und Ablagerungen verursachen, die für die Alzheimer-Demenz typisch sind. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hatte jedoch keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Narkose und Demenzrisiko geliefert. Dagegen berichten jetzt französische Forscher auf der Jahrestagung der European Society of Anaesthesiology in Barcelona, dass für über 65-Jährige das Demenzrisiko schon nach nur einer Vollnarkose deutlich steigt. Unterschiede in Konzeption der Studien und Alter der Probanden könnten für die widersprüchlichen Ergebnisse verantwortlich sein.

Ambulance

Krankenhäuser kein Ort zum Gesundwerden: Infektionen und Todesfälle durch Keime ist hoch

Krankenhäuser machen ihrem Namen alle Ehre: Jährlich sterben mindestens 15000 Menschen an Keimen, die sie sich in diesen Häusern holen. Bis zu 600000 werden infiziert. Dunkelziffer bei Sterberaten offensichtlich bedeutentd höher.

Wer krank ist, sollte besser nicht ins Krankenhaus. Denn dort lauert der Tod: Jedes Jahr ziehen sich in deutschen Krankenhäusern geschätzt 400 000 bis 600 000 Menschen Infektionen zu, am häufigsten Wundinfektionen nach Operationen, gefolgt von Harn- und Atemwegsinfektionen. Das berichtet die Frankfurter Rundschau.

Bei etwa 20 000 Patienten gelangen die Erreger in den Blutstrom, es kommt zur gefürchteten Sepsis. Etwa 10 000 bis 15 000 Menschen sterben in Deutschland alljährlich an den Folgen dieser im Krankenhaus erworbenen Infektionen. Insgesamt ist die Blutvergiftung jedes Jahr für rund 60 000 Todesfälle in Deutschland verantwortlich.

Donut

MRT-Untersuchungen bestätigen: Zucker löst Wachstum und Ausbreitung von Krebszellen aus

Sind Sie ein Süßschnabel? Wenn ja, dann könnten Ihre Ernährungsgewohnheiten das Risiko, an Krebs zu erkranken, deutlich erhöhen. Eine neue wissenschaftliche Untersuchung, die in der Zeitschrift Nature Medicine veröffentlicht wurde, hat es bestätigt: Industriell verarbeiteter Zucker gehört zu den wichtigsten Faktoren für Wachstum und Ausbreitung von Krebstumoren, und zwar in einem so hohen Maße, dass sich die Krebsvorsorge in Zukunft darauf verlassen könnte, den Körper auf Zuckeransammlungen zu durchsuchen.
Zucker
© Shutterstock / branislavpudarZucker - Das Superfood für... Krebszellen
Wissenschaftler des University College London (UCL) machten diese Entdeckung nach Versuchen mit einer neuen Krebserkennungsmethode mithilfe eines besonderen Verfahrens der Magnetresonanztomografie (MRT). Nachdem der MRT-Scanner speziell dafür eingestellt worden war, im Körper nach Glukose zu suchen, zeigte sich, dass Krebstumoren, die sich von Zucker ernähren, hell aufleuchteten, da sie große Mengen Zucker enthielten.

»Eine neue Technik, genannt ›glucoCEST‹ - für ›glucose chemical exchange saturation transfer‹ - macht sich zunutze, dass Tumoren weit mehr Glukose (eine Zuckerart) verbrauchen als normales, gesundes Gewebe, um weiter wachsen zu können«, wird in einer kürzlich veröffentlichten Bekanntmachung der UCL erklärt, in der auch hervorgehoben wird, dass Tumoren bei MRT-Scans von Mäusen als »helle Bilder« erscheinen.

Red Flag

Rangliste für häufigste Todesursachen: Herzerkrankungen an der Spitze

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine „Rangliste“ mit den zehn häufigsten Todesursachen erstellt. Die größte Gefahr für die Menschen sind demnach Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Im Jahr 2001 starben durch Herz-Kreislauferkrankungen weltweit insgesamt 17 Millionen Menschen. Das waren 30 Prozent der insgesamt 54,6 Millionen Todesfälle.

Sieben Millionen Opfer gab es allein durch ischämische Herzerkrankungen (Minderdurchbutung des Herzens, Herzinfarkt etc.), 6,2 Millionen durch Schlaganfälle. Dies gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt.

Auf dem Vormarsch bei den zehn häufigsten Todesursachen waren seit dem Jahr 2000 vor allem Lungenkrebs und Diabetes.

Bacon n Eggs

Frühstück wichtigste Mahlzeit: Erhöhtes Herzinfarktrisiko bei Männern bei Verzicht

Wer ohne Frühstück in den Tag startet, hat laut einer Studie der Harvard University in Boston ein um ein Viertel höheres Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße und für Herzinfarkt als jene, die Müsli oder Honigstulle genießen.

Die Forscher um Leah Cahill hatten die Daten aus 16 Jahren zu Ernährungsgewohnheiten und zum Gesundheitszustand von 26.900 Männern ausgewertet. Dafür analysierten sie nicht nur die Essgewohnheiten der Teilnehmer im Alter zwischen 45 und 82 Jahren. In Fragebögen mussten sie unter anderem auch Auskunft geben zum Alkohol- und Fernsehkonsum, zum Familienstand, zu Schlafgewohnheiten, körperlicher Aktivität, Arbeitszeiten, sozialen Faktoren und Krankheiten. Ob die aus der Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse in gleichem Maße auch auf Frauen zutreffen, soll nun in weiteren Studien geklärt werden. Nach Ansicht der Forscher bestätigt die Studie einmal mehr, dass das Frühstück wohl die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Bei genauerem Hinsehen stellt sich aber die Frage, ob nicht andere Umstände mit hineinspielen und die Aussage verfälschen. Denn die Frühstücksmuffel waren mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Raucher, unverheiratet und körperlich weniger aktiv. Sie tranken zudem mehr Alkohol und hatten einen Vollzeitjob.

AFP

Health

Todesursache Chemotherapie: Die ketogene Ernährung als Schlüssel zur Heilung?

Chemotherapien werden eigentlich dazu eingesetzt, um Krebs zum Verschwinden zu bringen. Sie sollen den Krebskranken heilen oder wenigstens dafür sorgen, dass der Patient nicht am Krebs verstirbt. Eine amerikanische Studie aus dem Jahr 2012 fand jedoch heraus, warum es gerade die Chemotherapie ist, die den Betroffenen nicht selten sterben lässt - und zwar ausgerechnet an Krebs.
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© UnbekanntTodesursache Chemotherapie
Chemotherapie - Der Königsweg der Schulmedizin

Nach einer Krebsdiagnose gibt es laut Schulmedizin nicht sehr viele Wahlmöglichkeiten. Oft wird operiert, häufig bestrahlt und sehr häufig mit einer Chemotherapie behandelt. 10.000 bis 20.000 Euro kostet eine Chemotherapie. Bei 1,6 Millionen Krebsneuerkrankungen allein in den USA, 500.000 in Deutschland und 35.000 in der Schweiz kann man sich in etwa vorstellen, in welch schwindelerregenden Höhen sich die Profite der Pharmaindustrie allein im Bereich der Zytostatika bewegen.

Kommentar:


Question

Meningokokken: Impfempfehlung für homosexuelle Männer? - Drei Tote in Berlin

Drei schwule Berliner sind tot, einer liegt im Koma. Nun sollen sich 80.000 Menschen impfen lassen. Wie gefährlich sind Meningokokken?

Der Tod kam schnell. Das ist typisch für diese Krankheit. Vor einigen Wochen waren die beiden jungen Männer mit Freunden in Friedrichshain-Kreuzberg unterwegs gewesen. Es war Mittwochabend, der 8. Mai, am nächsten Tag war Vatertag. Sie besuchten einen Schwulen-Klub, die Nacht verbrachten die beiden 24-Jährigen zusammen. Zwei Tage später fühlten sich beide krank. Der eine litt unter Übelkeit, Erbrechen, steifem Nacken. Wenig später kam er ins Krankenhaus, er liegt bis heute im Koma. Der andere ging noch arbeiten, abends traf er Freunde. Doch die Beschwerden wurden schlimmer. Zwei Tage später starb er in seiner Wohnung.

Im Körper von beiden hatte sich ein Bakterium namens Neisseria meningitidis rasend schnell ausgebreitet und das Immunsystem überrollt. Die kugelförmigen Bakterien, häufig einfach Meningokokken genannt, können sich im Gehirn vermehren und dort eine gefährliche Hirnhautentzündung verursachen. Noch bedrohlicher ist allerdings eine Blutvergiftung. Die Keime können den Körper dann mit dem Bakteriengift LPS regelrecht überschwemmen. Das Blut gerinnt in den Adern, kleine Gefäße verstopfen, die Durchblutung versagt. Die Haut entwickelt dann eine bläuliche Marmorierung, Finger und Zehen werden schwarz. "Ich habe mehrere Fälle erlebt, in denen alle Finger und Zehen amputiert werden mussten", sagt Norbert Suttorp, Leiter der Infektiologie an der Charité. "Und das gilt noch als glücklicher Ausgang."

Viele Menschen stecken sich allerdings mit dem Bakterium an, ohne dass etwas passiert. Auch das ist typisch für den Erreger. Er lebt auf den Schleimhäuten von Nase und Rachen, nach ein paar Monaten verschwindet er wieder. "Vermutlich tragen 20 bis 30 Prozent der Jugendlichen in Deutschland den Erreger", sagt Wiebke Hellenbrand vom Robert-Koch-Institut (RKI). Was die gesunden Träger von den Kranken unterscheidet, weiß niemand.

Auch wie die beiden Berliner sich angesteckt haben, ist unklar. Meningokokken werden in der Regel durch eine Tröpfcheninfektion weitergegeben. So leicht wie etwa ein Grippevirus sind die Bakterien nicht zu übertragen. Aber durch Küssen oder Anhusten können Menschen sich anstecken. "Möglicherweise haben sich die beiden gegenseitig infiziert. Oder sie haben sich beide bei einem Dritten angesteckt", sagt Ulrich Marcus vom RKI. Der genaue Weg des Erregers lässt sich kaum mehr rekonstruieren. Aber das tragische Ereignis hat eine ganze Kette von Reaktionen angestoßen, die sich nachverfolgen lassen. Es hat zu Nachforschungen geführt, die weitere Fälle aufgedeckt haben. Es hat die Berliner Behörden veranlasst, rund 80.000 Schwule in Berlin aufzurufen, sich impfen zu lassen. Und es stößt Forscher in Europa und den USA einmal mehr auf die Frage, ob sich gerade ein Erreger entwickelt, der vor allem Schwule bedroht.

Syringe

Rückschau Kanadische Polizei verhaftet Zwölfjährigen weil er sich nicht impfen lassen will

2009 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen eine weltweite Terrorkampagne gegen die gesamte Welt geführt, die, wie sich später herausstellte, von der korrupten Pharmaindustrie in Absprache mit dem wissenschaftlichen Expertengremium SAGE der WHO inszeniert worden war. Die WHO rief damals eine weltweite Pandemie aus wegen eines sogenannten »Schweinegrippevirus« oder H1N1, wie sie es nannten, damit es wissenschaftlich wirkte. Wie sich später zeigte, gab es nicht nur keine Pandemie, sondern die Grippesaison 2009 war eine der mildesten der jüngsten Zeit. Außerdem kam ans Licht, dass die WHO klammheimlich die offizielle Pandemie-Definition verändert hatte: das Kriterium ist nun nicht mehr eine hohe Sterblichkeitsrate, sondern lediglich die geografische Verbreitung. Das ist der Hintergrund für das Drama um einen zwölfjährigen Jungen, der sich nicht impfen lassen wollte.
Impfung
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Die großen Pharmakonzerne träumen von einer Welt, in der Impfungen Pflicht sind und die Verweigerung bestraft wird. In Deutschland herrscht bislang keine Impfpflicht - was man gar nicht weiß, wenn man den meisten Kinderärzten zuhört. Jetzt wurde in der kanadischen Stadt Toronto ein zwölfjähriges Kind von der Polizei festgenommen, weil es sich mit einem Wutanfall gegen eine Hepatitis-B-Impfung gewehrt hatte.

Attention

Vorsicht bei alltäglichen Kosmetik- und Körperpflegeprodukten: Chemikalie verursacht Schäden an Gehirn- und Nervenzellen, Immunstörungen und Allergien

Seien Sie vorsichtig mit Gesichtscremes, Shampoos, Feuchtigkeitsseifen und anderen Körperpflegeprodukten, die Sie kaufen und verwenden. Viele davon enthalten nämlich offenbar eine Chemikalie, die mit einer - wie manche Experten mittlerweile sagen - »Epidemie« von Haut-Allergien und anderen Hautkrankheiten in Verbindung gebracht wird.
Duschen,Kosmetik,Shampoo
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Ein neuer Bericht von Dermatologen belegt, dass der Konservierungsstoff Methylisothiazolinon, kurz MI, in den letzten Jahren zu einem massigen Anstieg von Ekzemen und Haut-Allergien geführt hat. Die Autoren appellieren an die Aufsichtsbehörden, den Zusatz zu verbieten.

MI, das schon seit geraumer Zeit in vielen herkömmlichen Pflegeprodukten als Mittel gegen Bakterien oder andere Erreger und als Ersatz für toxische Parabene verwendet wird, gilt bei Aufsichtsbehörden in den USA und Europa als ungiftig und sicher. Aber der praktische Einsatz im wirklichen Leben sagt uns etwas anderes: Viele berichten über schwere allergische und sonstige negative Reaktionen beim Kontakt mit der chemischen Substanz. Die Lage ist mittlerweile dermaßen außer Kontrolle geraten, dass einige Dermatologen dafür plädieren, die Verwendung sofort auszusetzen.

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