OF THE
TIMES
Stressreduktion:
Während der Gedanke, die Temperatur in der Dusche von warm zu kalt zu drehen, genug sein mag um den Adrenalinpegel mancher Menschen durch die Decke zu schicken, ist es vielleicht eine gute Idee wenn Du Dein generelles Stressniveau senken willst. Die Theorie dahinter ist, dass eine Belastung des Nervensystems auf diese Art und Weise zur Anpassung führt. Das heißt, es gewöhnt sich daran mit einem gewissen Level an Stress umzugehen und wird widerstandsfähiger. Ein Zeichen für den Anpassungsprozess ist die schrittweise abnehmende Empfindlichkeit gegenüber Kälte.
Antidepressivum:
Kaltes Wasser erweist sich als ein günstiges Hausmittel gegen Depressionen. Eine Studie legt nahe, dass „gewisse physiologische Stressoren wie kurzzeitige Veränderungen in der Körpertemperatur, denen Primaten über Millionen Jahre Evolution ausgesetzt waren“ ein Faktor bei der Verhinderung dieser Gemütszustandsstörung sind. Die Studie sagt weiter: „Kälte ausgesetzt zu sein aktiviert bekanntermaßen das sympathische Nervensystem und steigert den Anteil von Beta-Endorphinen und Noradrenalin im Blut“. Beides führt dazu, dass Du Dich wohl in Deiner Haut fühlst.
Steigerung der Hormonausschüttung und Virilität:
Männliche Leser gut zuhören. Es ist kein Geheimnis, dass die Hoden außerhalb des Körpers liegen um ihre Temperatur niedrig zu halten. Absichtliche und regelmäßige Kältebehandlung kann potentiell die Zahl an Spermien, ihre Mobilität und die Testosteronproduktion erhöhen. Speziell letzteres ist auch sehr wichtig für sportliche Spitzenleistungen.
Einschlafhilfe:
Autor Tim Ferris hat erfolgreich mit Kaltwasserbehandlung als Einschlafsignal experimentiert. In The 4-Hour-Body empfiehlt er zehnminütige Eisbäder für einen Effekt der einer „Elefantendosis Beruhigungsmittel“ gleichkommt. Als etwas weniger drastische Maßnahme und für Menschen ohne Badewanne wie mich, sind kalte Duschen eventuell eine Alternative.
Kommentar: