Gesundheit & WohlbefindenS


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Frankreich in Angst vor Ebola

Ebola
© AFP/SeyllouUm sich vor einer Ansteckung zu schützen, packen sich die Ärzte von Médécins Sans Frontiers regelrecht ein.
Ein besonders aggressives Ebola-Virus breitet sich in Westafrika aus. Dramatische Szenen spielen sich ab. In Frankreich ist man nervös, dass die tödliche Krankheit eingeschleppt werden könnte.

Bereits über 80 Tote hat das Ebola-Virus in Westafrika gefordert. Jetzt werden in Frankreich Sorgen laut, dass die Epidemie nach Europa überschwappt: Das Land schult bereits seine Ärzte, damit sie die Symptome der tödlichen Krankheit rasch erkennen. Es gebe bisher aber keine Verdachtsfälle in Frankreich, so Sozialministerin Marisol Touraine. Und: «Es gibt derzeit keinen Grund zu besonderer Beunruhigung.»

Und doch ist man in Paris nervös: Eben wurde ein aus dem westafrikanischen Guinea kommendes Flugzeug am Flughafen Charles-de-Gaulle zwei Stunden lang unter Quarantäne gestellt. Die Besatzung habe einen Ebola-Verdacht bei einem Passagier gemeldet, so die Fluggesellschaft Air France.

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Dunkelziffer Borreliose: Mediziner klagen über mangelhafte Tests

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Für die Labortestverfahren zur Diagnostik der Borreliose werden von Fachleuten verbesserte Qualitätsstandards gefordert. Vor allem methodische Defizite bei den Blut- und Nervenwassertests werden von der Deutschen Borreliose-Gesellschaft beklagt. Zudem raten Experten zu Impfungen gegen die ebenfalls von Zecken übertragene FSME.

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Schlafmangel fördert Krankheiten: Diabetes Typ 2, Herzerkrankungen...

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© www.snurkbeddengoed.nl
Schlafmangel erhöht Risiko für Übergewicht und Diabetes

Menschen, die zu wenig schlafen, haben ein höheres Risiko für Übergewicht und Diabetes Typ 2. Dies ist die Schlussfolgerung von Wissenschaftlern, nachdem sie zahlreiche Studien analysierten. Sie raten dazu, auf die Schlafhygiene zu achten.

Schlafmangel gefährdet die Gesundheit

Für zahlreiche Menschen ist Schlafmangel ein ernsthaftes Problem. Sei es aus Gründen fehlender fester Schlafrhythmen wegen Schichtarbeit oder weil die Nachtruhe grundsätzlich zu kurz gerät: Wer dauerhaft zu wenig ruht, gefährdet seine Gesundheit. Wie Forscher aus Deutschland und der Schweiz nun berichten, haben die Betroffenen ein erhöhtes Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck. Die Wissenschaftler veröffentlichten ihre Ergebnisse im Medizinjournal The Lancet Diabetes Endorinology. Als vorbeugende Maßnahme könnte demnach sinnvoll sein, die Schlafhygiene zu verbessern.

Risiko für Kurzschläfer und Langschläfer

In dem Fachartikel wird von Bernd Schultes vom eSwiss Medical & Surgical Center in St. Gallen und seinen Kollegen der aktuelle Stand der Forschung zusammengefasst. Kurzschläfer mit durchschnittlich unter fünf Stunden Schlaf pro Nacht haben demnach ein gleichermaßen erhöhtes Risiko für die genannten Problem wie Langschläfer mit durchschnittlich mehr als acht Stunden Schlaf pro Nacht. Für die Wissenschaftler ergibt sich das Fazit aus großen Beobachtungsstudien wie beispielsweise der US-amerikanischen Nurses Health Study. Auch wenn solche Untersuchungen sehr gut aufzeigen können, dass manche Phänomene oft gleichzeitig auftreten, zum Beispiel Schlafmangel und Adipositas, so lässt sich aufgrund der dort gesammelten Daten trotzdem nicht beantworten, warum dies so ist.

Kommentar: Nicht nur die Länge des Schlafes wird entscheidend sein, sondern auch die Qualität. In Lights Out beschreibt T. S. Wiley detailliert, dass künstliches Licht (nach Sonnenuntergang) die Prozesse im Körper durcheinanderbringt, wichtige hormonelle und regenerative Prozesse im Körper nicht mehr richtig ablaufen, und im Zusammenhang mit dem Auftreten von bspw. Krebs steht. Desweiteren führt diese hohe, unnatürliche Licht-Exposition dazu, dass der Appetit auf Kohlenhydrate steigt. Dies ist laut Wiley eine typische Verhaltensweise für den Sommer, in dem die Natur reichlich Kohlenhydrate anbietet, und der Mensch zum Beispiel mit Fettspeicherung für den bevorstehenden Winter beschäftigt ist: es sind die Kohlenhydrate, die den Körper veranlassen, Fett zu speichern, da Fett nur durch die Ausschüttung von Insulin gespeichert wird, was durch Kohlenhydrate ausgelöst wird.

Der Schlaf (Melatonin und Prolaktin) kontrolliert den Appetit für Kohlenhydrate (Insulin); in der Natur wäre der Insulinspiegel des Menschen vier Monate im Jahr erhöht, doch wir leben das ganze Jahr hindurch mit hohem Insulin, weil das Licht immer an ist und Zucker (Kohlenhydrate) immer verfügbar ist. Durch diese extreme Licht-Exposition das ganze Jahr hindurch, jahrein jahraus, isst der Mensch also ständig Kohlenhydrate, wodurch sich Insulinresistenz, Übergewicht, und irgendwann Diabetes mellitus entwickeln. Kurzum: der völlig durcheinandergebrachte Tag-Nacht-Rhythmus trägt zu den Zivilisationskrankheiten bei.

Wiley empfiehlt 9,5 Stunden Schlaf pro Nacht (in einem vollständig abgedunkelten Raum) für sieben Monate im Jahr, wobei ab 21.00 Uhr kein Fernsehen oder PC mehr benutzt werden sollte. Auf diese Weise ist es möglich, so nach Wiley, Gewicht zu verlieren, Heißhunger auf Kohlenhydrate zu reduzieren, Depressionen loszuwerden, Blutdruck und Stress zu vermindern, Diabetes Typ II umzukehren, das Risiko für Herzinfarkte zu minimieren und dabei zu helfen, Krebs vorzubeugen.

Unseres Erachtens spielt die Ernährung dann eine weitere Rolle bei der Vermeidung von Krankheiten oder gar einer Verbesserung und Schlaf ist dabei nur eine Zutat.


Bacon n Eggs

SOTT Fokus: Fett und Fleisch sind gesund: Wie Pseudo-Studien von sogenannten "Wissenschaftlern" uns vom Gegenteil überzeugen wollen

Vor kurzem habe ich einen Artikel veröffentlicht, in dem ich über die Tatsache berichtete, dass Ungesundes als gesund verkauft wird und die Medien dabei ganze Arbeit leisten. Aber auch das Gegenteil trifft zu; Gesundes wird als ungesund dargestellt. Zum Beispiel kursiert die Behauptung: "Fleisch, Milch und Käse so ungesund wie Rauchen".
bacon
© thismanskitchen.wordpress.com
Überschriften wie diese begegnen uns immer wieder, und der Reiz solche absoluten Aussagen für bare Münze zu nehmen, d.h. kritiklos zu akzeptieren, da sie von "Autoritäten" stammt, scheint für viele Menschen sehr groß zu sein. Immerhin ist es doch viel bequemer, anderen einfach zu glauben, anstatt selber zu recherchieren. Was vielen nicht klar ist, dass dieser "blinde Glaube" sehr negative und schädliche Auswirkungen auf sie haben kann und letztendlich auf ihre Gesundheit. Denn sobald man solche Studien näher betrachtet und wie genau sie zu ihren Ergebnissen gekommen sind, und vor allem, wer solche Studien finanziert, wird das Ausmaß offensichtlich, in dem unser aller Wohlergehen aufs Spiel gesetzt wird.

Die Überschrift basiert auf einer Studie, die im Fachmagazin Cell Metabolism veröffentlicht wurde. "Geringe Protein-Aufnahme wird assoziiert mit einer großen IGF-1 Reduzierung, Krebs und einer allgemein geringeren Sterblichkeit von unter 65jährigen, jedoch nicht älteren Population" (freie Übersetzung des Titels). Auf diese Meldung stürzten sich einige Medien (The Telegraph, Forbes, Apo-Net...) und verallgemeinerten es mit der Aussage: "Fleisch essen ist so ungesund wie Rauchen", "Proteinreiche-Ernährung könnte erhöhtes Krebsrisiko haben".

Syringe

Rückschau Weiße Partikel im Grippe-Impfstoff gefunden

novartis gebäude
© dpaIn Deutschland wurden bislang keine Ausflockungen in Impfstoffen von Novartis beobachtet.
Zwei Impfstoffe des Schweizer Pharma-Unternehmens Novartis werden wegen ungewöhnlicher weißer Partikel zurückgerufen. Das Paul-Ehrlich-Institut warnt vor gefährlichen Nebenwirkungen.

Neuer Ärger um Grippeimpfungen: Nach den Lieferengpässen gibt es jetzt Qualitätsprobleme. Möglicherweise sind die Mittel des Schweizer Pharmakonzerns Novartis verunreinigt. Betroffen sind Deutschland, Österreich, die Schweiz und Italien. Das Unternehmen nannte die Impfstoffe sicher.

Am Donnerstag wurden in Deutschland vier Chargen des Impfstoffs Begripal und eine Charge des Impfstoffs Fluad aus dem Verkehr gezogen. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker kritisierte „das andauernde Grippe-Impf-Chaos“.

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Folge von Diabetes mellitus Typ 2: Abnahme des Hirnvolumens und höheres Demenz-Risiko

Sind Diabetiker von Demenzerkrankungen besonders gefährdet?

Aktuelle Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die im mittleren Lebensalter zwischen 40 und 60 Jahren an Diabetes mellitus erkranken, besonders häufig an einer gefäßbedingten Demenz erkranken. Das Risiko ist bei dieser Patientengruppe signifikant höher als bei Menschen mit einem gesunden Stoffwechsel. Hypertonie (Bluthochdruck), die bei Diabetespatienten sehr oft begleitend auftritt, verstärkt die Tendenz für die Entwicklung einer Demenzerkrankung zusätzlich.

Stress, Demenz
© i-Stock
Folge von Diabetes mellitus: allmähliche Abnahme des Hirnvolumens

Eine neue Studie hat den Zusammenhang zwischen der Zuckerkrankheit und den so gefürchteten “demenziellen Erkrankungen” untersucht. Die Ergebnisse der Studie sind besorgniserregend. Bei Patienten mit manifesten Störungen des Zuckerstoffwechsels hat sich vor allem der Hirnbereich des Hippocampus verkleinert. Der Hippocampus gehört zu den entwicklungsgeschichtlich ältesten Bereichen unseres Gehirns. Es gibt im Temporallappen jeder Hirnhemisphäre einen Hippocampus. Zu den Funktionen des Hippocampus gehören neben den Steuerungen auf der emotionalen Ebene auch die Leistungen des menschlichen Intellekts. Deshalb sind bei Gehirnsubstanzverlust im Hippocampus vor allem das Gedächtnis und das Denkvermögen bei den Betroffenen eingeschränkt.

Kommentar:
Schädliche Behandlungsmethoden: Diabetes-Arznei kann Herzschwäche auslösen
Diabetes besiegen ohne Medikamente?
Reduktions-Diät heilt Typ-2-Diabetes mellitus
Kohlenhydratarme Ernährung und Fett wirkt sich positiv aus bei Diabetikern
Kohlenhydratarme Ernährung gegen Übergewicht, Insulinresistenz, Entzündungen und Krankheit
Milch, Zucker und Getreide: Die wahren Risikofaktoren für Diabetes Typ 1 und 2
Insulinresistenz im Gehirn: Alzheimer ist in Wirlichkeit nur "Typ-3"-Diabetes


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Weltgesundheitsorganisation bestätigt Ebola-Fälle in Liberia

Die Weltgesundheitsorganisation hat zwei Fälle des Ebola-Fiebers in einem Gebiet an der Grenze zu Guinea und Sierra Leone gemeldet.
Ebola-Virus
© en.wikipedia.org
In Guinea forderte dieses unheilbare hämorrhagische Fieber mindestens 70 Menschenleben. Auch in Sierra Leone wurden Verdachtsfälle des Ebola-Fiebers registriert.

Am Sonntag schloss Senegal die Grenze zu Guinea. Das Land befürchtet die Ausbreitung der gefährlichten Krankheit.


Das Ebola-Virus wurde erstmals 1976 in Zaire entdeckt. Die Sterberate kann 90 Prozent erreichen. Momentan gibt es kein Vakzin gegen diese Erkrankung.

Kommentar: Die Ausbrüche von Ebola sind besonders interessant bzw. alarmierend in Bezug auf folgende Meldung:

Studie: Der "Schwarze Tod" war ein Ebola-ähnliches Virus, das von Mensch zu Mensch übertragen wurde

Auszug:
Anstelle von Pestbakterien trägt der "Schwarze Tod" alle Kennzeichen für eine Virus-Erkrankung. (...) Die Geschichtsbücher liegen falsch. (...)

Die Symptome des "Schwarzen Todes" weisen auf ein hämorrhagisches Fieber hin, das durch ein Ebola-ähnliches Virus verursacht wurde. Das Fieber setzte plötzlich ein, verursachte Schmerzen und Blutungen innerer Organe, sowie rote Flecken, verursacht durch Blutergüsse unter der Haut. Dies sind klassische Symptome von Ebola-artigen Erkrankungen.
In diesem Zusammenhang erinnern wir an die immer weiter ansteigende Anzahl von Meteoren und Meteoriten in der Erdatmosphäre, sowie folgenden Artikel:

Neue Aspekte zum Schwarzen Tod: Die virale und kosmische Verbindung



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Ebola-Epidemie wird zur Bedrohung: Senegal schließt Grenze zu Guinea

Senegal hat die Grenze zum benachbarten Guinea geschlossen, um die Ausbreitung der Epidemie des Ebola-Fiebers, die mindestens 70 Menschenleben in Guinea gefordert hat, zu vereiteln.
Ebola-Virus
© EPA
Das Innenministerium kündigte die Schließung der Grenze an und betonte, dass die Beamten in der südlichen Region Kolda die Arbeit des Wochenmarktes, den gewöhnlich Tausende Menschen aus Nachbarländern wie Guinea, Gambia und Guinea-Bissau besuchen, einstellen.

In den Ländern Liberia und Sierra Leone, die an Guinea angrenzen, wurden auch Fälle, die dem Ebola-Fieber ähneln, registriert.
Ebola-Virus, Ebola-Ausbruch
© Reuters, WHO

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Hebammen in Deutschland droht Berufsverbot und brauchen Hilfe durch Petition

Die freiberuflichen Hebammen in Deutschland stehen kurz vor dem beruflichen Aus! Lesen Sie, warum die Hebammen schon ab Juli 2014 ihren Beruf kaum noch freiberuflich ausüben können und was Sie tun können, um diesen lebenswichtigen Berufsstand zu retten.
Hebammen Protest
© Noel Matoff
Schwangere Frauen in ländlichen Regionen, aber auch städtische Frauen, die eine Hausgeburt bevorzugen, sind auf frei berufliche Hebammen angewiesen. In Deutschland könnte es jedoch bald schwierig werden, eine Hebamme zu finden. Ein grosser Versicherer hat angekündigt, zum Sommer 2015 aus der Hebammen-Berufshaftpflicht-Versicherung auszusteigen. Ohne Berufshaftpflichtversicherung jedoch dürfen frei berufliche Hebammen nicht arbeiten. Worum geht es hierbei wirklich und warum hat sich die Situation so dramatisch zugespitzt? Was können SIE tun, um den Hebammen zu helfen, ihren Berufsstand zu erhalten?

Nuke

Ein Dogma der Krebsmedizin fällt

 Positronen-Emission-Tomographie
© ribs, universität duisburg essenDurch Positronen-Emission-Tomographie sichtbar gemachte Metastasierung. Das hinterlegte Skelettbild ist Resultat einer Computertomographie.
Metastasen im Körper, heißt es, können Krebszellen genauso streuen wie der Primärtumor. Deshalb werden Lymphknoten oft radikal entfernt. Das ist falsch, haben jetzt Münchner Forscher eindeutig belegt.

Die Bedeutung von Krebsregistern wird hierzulande noch immer unterschätzt. Sie sind nicht nur zur Beurteilung der Qualität der medizinischen Versorgung unerlässlich, sondern bieten, wenn sie konsequent den Krankheitsverlauf einer Population verfolgen, auch die Chance, die Wissenschaft voranzubringen. Beispielhaft dafür sind Erkenntnisse über die Metastasierung von Tumoren, die jetzt das Tumorregister München veröffentlicht hat (Zentralblatt für Chirurgie, Bd. 133, S. 1).

Die von Dieter Hölzel vom Institut für medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie der Universität München geleitete Forschungsgruppe stürzt ein Dogma der Krebsbekämpfung, indem sie die routinemäßige Entfernung der Lymphknoten, die Lymphadenektomie, „als nicht mehr zeitgemäß“ betrachtet. Sie stellt fest, dass die von Metastasen befallenen Lymphknoten nicht zur weiteren Ausbreitung des Tumorleidens beitragen. Ihr Fazit: „Lymphknoten metastasieren nicht“.