OF THE
TIMES
Ich kann verstehen, dass man eine allgemeine Panik vermeiden will, aber haben wir nicht das Recht, zu erfahren, was wirklich los ist? In den Medien war auch wenig darüber zu lesen, dass sich die Ebola-Viruserkrankung nun möglicherweise bereits schon auf weitere Länder ausgebreitet hat. So starb etwa in Marokko ein Liberianer an Ebola, und ein Mann, der am Sonntagabend aus Sierra Leone nach Saudi-Arabien zurückgekehrt war, wurde dort auf Ebola hin untersucht, weil er »Symptome des viralen Hämorrhagischen Fiebers« aufwies.
Führende Regierungsvertreter der USA versichern uns zwar, alles sei in bester Ordnung, aber in Wirklichkeit gerät die Ebola-Krise immer mehr außer Kontrolle. Am Dienstag erklärten die CDC gegenüber dem Nachrichtenmagazin Time, man habe zahlreiche Anfragen aus den ganzen USA erhalten, in denen es um Personen ging, die nach einem Afrikaaufenthalt erkrankt waren:
»Ebola hat sich seit dem letzten Ausbruch im Februar in mehreren westafrikanischen Ländern verbreitet, darunter Sierra Leone, Liberia und Guinea. Die Zahl der Todesopfer liegt mittlerweile bei über 600, trotz der Bemühungen regionaler und internationaler Experten, die Krankheit einzudämmen. Es gibt zurzeit keine Behandlung für Ebola, eine Form von hämorrhagischem Fieber, zu dessen Symptomen Durchfall, Erbrechen und Blutungen zählen.«
Der aktuelle Ebola-Ausbruch ist der schlimmste, der je gemeldet wurde. Jetzt geht die Angst um, da Patrick Sawyer, ein 40-jähriger Mann aus Minnesota, bei der Ankunft in Nigeria kollabierte und starb. Sawyer, der in Liberia geboren wurde und später die amerikanische Staatsangehörigkeit annahm, wollte am 16. August in die USA zurückreisen, um den Geburtstag zweier seiner drei Töchter zu feiern.
Doch die grippeähnlichen Symptome, die sich später als Ebola entpuppten, machten diese Pläne zunichte. Jetzt wird befürchtet, eine globale Epidemie sei bereits im Gang. Wie berichtet wird, hatte Sawyer in Liberia seine kranke Schwester gepflegt. Dass sie ebenfalls an Ebola erkrankt war, wurde erst nach ihrem Tod bekannt, als sich Sawyer bereits an der Krankheit angesteckt hatte.
Dieser Ebola-Ausbruch, der im vergangenen Herbst begann, hat insgesamt bereits über 700 Menschenleben gefordert, wie von den Behörden bestätigt wird. Und da Wochen vergehen können, bis Symptome auftreten, sind vermutlich weit mehr Menschen infiziert, darunter einige, die aus Gebieten in Afrika, in denen die Krankheit grassiert, nach Amerika ausgereist sind.
Kommentar: Man weiss bis jetzt wenig über die langfristige Wirkung von Chemikalien im Plastik, weil man es bisher nicht wissen wollte. Die gesundheitlichen Konsequenzen von Weichmachern in Plastikverpackungen für Lebensmittel wurden schon in der Vergangenheit häufig aufgezeigt. Geändert hat sich an der gängigen Praxis aber bis heute nichts. Plastik wird als hygienisch verkauft, obwohl die Gesundheitsschäden, die es verursachen kann, gravierend sind.
Hier zum Nachlesen auf de.sott: