Gesundheit & WohlbefindenS


Post-It Note

Zika-Virus genau dort ausgebrochen, wo 2015 genetisch veränderte Stechmücken freigelassen wurden - Zusammenhang?

Der Zika-Virus ist der jüngste Virus, der verständlicherweise bei vielen Menschen Angst und Besorgnis hervorruft, weil er bekannterweise Geburtsschäden und neurologische Probleme auslöst. Was vor Kurzem als ein vorwiegend auf Brasilien beschränktes Problem galt, erreicht nun offenbar Ausmaße einer Pandemie. In Brasilien waren seit Oktober 2015 4000 Babys mit der Schädelfehlbildung Mikroenzephalie (d.h. mit einem deutlich zu kleinen Kopf) geboren worden.
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© picture-alliance
Und der Virus hat nun auch die USA erreicht. »Wir haben einen Fall im US-Bundesstaat Massachusetts, wo eine Person infiziert ist, die in eine Region gereist war, von der wir wissen, dass dort der Zika-Virus übertragen wird«, erklärte Dr. Larry Madoff, Leiter der Abteilung für Epidemiologie und Immunisierung im Gesundheitsministerium. Man geht davon aus, dass sich der Mann aus Boston in Massachusetts von der Infektion erholen wird, die durch Stechmücken und in manchen Fällen auch durch sexuelle Aktivitäten übertragen wird.

Derzeit kommt es zu zahlreichen Dringlichkeitssitzungen von Experten etwa der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um das Ausmaß der Krise und deren Ursachen zu erfassen. Dazu müssen sie vielleicht nicht so weit zurückgehen, denn in Brasilien wurden 2015, also nur wenige Monate vor den ersten Geburten von Babys mit Schädel- und Gehirnfehlbildungen in dieser Region, genetisch veränderte Stechmücken freigelassen.

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Info

Deos und Antitranspiranten verändern die Hautflora

Deodorant und Antitranspirant verändern die Gemeinschaft unserer kleinsten Organismen
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© arizanko – fotoliaDeos schaden der Hautflora.
Die Vorteile von Deos und Antitranspiranten sind unverkennbar. Unangenehmer Körpergeruch wird durch solche Produkte zuverlässig unterdrückt. Somit müssen wir nicht den ganzen Tag die stinkenden Ausdünstungen von anderen Mitmenschen ertragen. Allerdings haben solche Mittel auch Nachteile, stellten Forscher aktuell in einer Studie fest.

Es gibt unzählige Deodorant Produkte, die uns helfen unseren Körpergeruch zu unterdrücken. Allerdings könnte diese Frische auch Nachteile mit sich bringen. Deodorant beeinflusst unser Mikrobiom, die Gemeinschaft unserer winzigen Organismen aus Bakterien, Viren und Pilzen. Umso mehr wir Antitranspirationsmittel verwenden, umso mehr verändern wir die mikrobielle Gemeinschaft, die unter unseren Armen lebt. Somit werden zwar schlecht riechende Bakterien beseitigt, aber wir schaffen auch Platz für neue Bakterien. Die Wissenschaftler von der „North Carolina Central University“ veröffentlichten die Ergebnisse ihrer aktuellen Untersuchung in dem Fachjournal Peerj.

Kommentar: Menschen, die ausgiebige Entgiftungskuren durchgemacht haben und sich gesund ernähren, wissen bereits, dass man nach einer gewissen Zeit einfach kein Deo mehr braucht, weil der Geruch des Körpers nicht mehr so penetrant ist. Generell sollte man von Antitranspiranten Abstand halten, da diese die Schweißbildung unterdrücken und somit eine natürliche und wichtige Körperfunktion einfach blockieren. Doch es hat einen Grund warum der Körper Schweiß produziert (siehe Artikellink). Auch sollte man unbedingt darauf achten, dass Deos kein Aluminium enthalten. Ein natürliches Deo ist z.B. die Anwendung von etwas Natron unter den Achselhöhlen.



Health

Warum Muskeltraining wichtig für den Körper ist

Muskeln als Kommunikationszentrale: Warum Krafttraining für den Körper wichtig ist
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© zorgz – fotoliaOhne Muskeltraining verstummt der Körper.
Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, das Risiko für zahlreiche Erkrankungen deutlich zu mindern. Zudem hält körperliche Fitness Herz und Gehirn jung. Besonders populär wurde in den vergangenen Jahren das Krafttraining. Es geht dabei nicht vordergründig um die optischen Resultate, die erzielt werden. Die Effekte auf unser Organsystem sind viel wichtiger, erläutert ein Experte.

Regelmäßige Bewegung ist gesund


Sport ist gesund: Regelmäßige Bewegung kann unter anderem dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt zu mindern. Außerdem wird Experten zufolge durch regelmäßige sportliche Aktivität das Risiko für Diabetes Typ 2, Alzheimer und manche Krebs-Arten reduziert. Immer mehr Menschen praktizieren ihre - oft täglichen - Trainingseinheiten, durch die man bis ins hohe Alter fit und gesund bleiben kann. Eine ganz wichtige Rolle spielt hierbei die Stärkung der Muskeln. Bereits mit ein wenig mehr Muskelkraft kann man jung und dynamisch bleiben. Ein Experte hat interessante Informationen zum Thema.

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Warum nehmen Frauen schneller zu und haben es schwerer abzunehmen?

Weibliches Gehirn ist anders „vernetzt“, deswegen nehmen Frauen schneller zu
Übergewicht,abnehmen,diät
© BillionPhotos.com/fotolia.comFrauen haben es beim Abnehmen offenbar deutlich schwerer als Männer.
Gehören Sie zu den Menschen, die etwas zu viel Gewicht mit sich herumtragen? Dann haben Sie sicher schon einmal versucht abzunehmen. Egal ob durch Diät oder mehr Sport, meist ist das Abnehmen keine wirklich einfache Angelegenheit. Für Frauen scheint es aber noch schwerer zu sein, Gewicht zu verlieren. Zu diesem Schluss kamen britische Wissenschaftler auf Basis ihrer aktuellen Untersuchungsergebnisse.

Viele Menschen haben Probleme abzunehmen. Für Frauen scheint es allerdings noch schwerer zu sein, Gewicht zu verlieren. Das könnte an einem Teil des weiblichen Gehirns liegen, in dem ein Hormon zur Regulierung von unserem Appetit, körperlicher Bewegung und Kalorienverbrauch produziert wird. Dieses funktioniert bei Frauen anders als bei Männern, behaupteten die Forscher von der „University of Aberdeen“. Die Wissenschaftler veröffentlichten die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift Molecular Metabolism.

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Aufschlussreiche Versuchsreihen zur Darm-Hirn-Achse und die Wechselwirkung von Stimmung und Wohlbefinden mit Bakterien

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© fotolia / Sebastian Kaulitzki
Neurowissenschaftler untersuchen, wie das Darm-Mikrobiom die Gehirnentwicklung beeinflusst.

Fast ein Jahr ist vergangen, seit Rebecca Knickmeyer die Teilnehmer ihrer neusten Studie zum ersten Mal traf. Die Neurowissenschaftlerin von der University of North Carolina School of Medicine in Chapel Hill untersucht die Entwicklung unseres Gehirns und beobachtet in einer Reihe von Tests zum Verhalten und Temperament, wie sich 30 Neugeborene innerhalb eines Jahres in krabbelnde, neugierige Kleinkinder entwickeln. Bei einem Experiment soll die Mutter erst aus dem Raum verschwinden, um anschließend mit einem Fremden zurückzukommen; bei einem anderem werden den Kindern nach und nach immer noch furchterregendere Halloweenmasken gezeigt. Wenn das überstanden ist, sollen die Kleinen friedlich schlafen, während ein lauter Kernspintomograf ihr Gehirn scannt.

"Wir versuchen, auf alles vorbereitet zu sein, und wissen genau, was zu tun ist, falls die Kinder eine Pause brauchen", sagt Knickmeyer. Neben den Vorgängen im kindlichen Gehirn interessiert sich die Forscherin aber auch für etwas ganz anders: Die Zusammensetzung des Mikrobioms im Stuhl, sprich die gesamte Darmflora mit all den Bakterien, Viren und anderen Mikroorganismen, die im Darm der Kinder leben. Ihr Projekt - liebevoll als "Scheiße-Studie" bezeichnet - beleuchtet die immer häufiger gestellte Frage, ob Mikroorganismen im Darm auch die Hirnentwicklung von Kindern beeinflussen. Das Projekt läuft genau zur richtigen Zeit, denn immer mehr Untersuchungen an steril und keimfrei gehaltenen Versuchstieren legen nahe, dass Mikroorganismen aus dem Darm nicht nur unser Verhalten beeinflussen, sondern auch die Physiologie und Neurochemie des Gehirns verändern.

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Bei Stress und Unordnung greift man öfter zu Keksen

Wenn man gestresst ist, beeinflusst Chaos das Essverhalten - Karotten bleiben verschont.
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In einem unordentlichen Raum isst man mehr Kekse, meint der australische Forscher Lenny Vartanian. Er und sein Team untersuchten, wie 98 Frauen im Alter von 17 bis 27 Jahren beim Warten in einer Küche mit ungeschützt herumstehenden Lebensmitteln interagierten - Keksen, Crackern und Karotten. Der Raum war dabei entweder aufgeräumt oder unordentlich und zugestellt mit Geschirr, die Versuchspersonen wurden zuvor durch eine Schreibübung positiv, negativ oder neutral eingestellt. In der unaufgeräumten Küche aßen die zuvor gestressten Frauen im Durchschnitt mehr als die positiv vorgestimmte Gruppe - allerdings nur von den Keksen. Bei den Crackern und Karotten zeigte sich kein Unterschied.

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Syringe

Zika-Virus: WHO ruft Gesundheitsnotstand aus

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Montagabend in Genf wegen des Zika-Virus und seiner möglichen Verbindung zu Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen den globalen Gesundheitsnotstand erklärt. Dies meldet die Agentur Reuters.
Zika
© REUTERS/ Pilar Olivares
Das Virus verbreitet sich in weiten Teilen Lateinamerikas und der Karibik, aber auch in einigen europäischen Ländern und in den USA gibt es inzwischen Infektionen.

Letzte Woche ließ die WHO zu, dass die Zahl der Ansteckungsfälle in den Ländern Süd- und Nord-Amerikas bis zu drei, vier Millionen erreichen kann, eingerechnet 1,5 Millionen Fälle in Brasilien.

Die Ausrufung des Gesundheitsnotstandes soll Staaten auch außerhalb der Seuchengebiete auffordern, Maßnahmen einzuleiten, die eine Ausbreitung des Erregers oder seines Überträgers verhindern sollen, sowie der Untersuchung dieser Krankheit und der Erarbeitung von entsprechenden Medikamenten die höchste Priorität zu verleihen.

Life Preserver

Workaholics arbeiten oft ineffizient: Sucht nach Arbeit als Flucht vor anderen Konflikten im Leben

Süchtig nach Arbeit - Für Workaholics geht es nur noch um den Job
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© Innovated Captures - fotoliaTag und Nacht arbeiten...
Die meisten Menschen freuen sich in der Regel auf den Feierabend oder das Wochenende. Bei manchen Personen ist das jedoch anders: Sie können gar nicht Aufhören mit dem Arbeiten. Bei Workaholics dreht sich fast alles um den Job. Doch in vielen Fällen sind Arbeitssüchtige trotz zahlreicher Überstunden nicht besonders produktiv. Und ihrer Gesundheit tun sie nichts Gutes damit.

Arbeitssucht ist weit verbreitet


Manche Menschen arbeiten viel, manche noch mehr und einige können gar nicht mehr damit aufhören. Arbeitssucht ist gar nicht so selten: So wies etwa die AOK vor einigen Jahren darauf hin, dass mindestens jeder neunte Arbeitnehmer in Deutschland arbeitssüchtig sei. Allerdings ist die Arbeitssucht- ähnlich wie der Burn-out - nicht allgemeingültig definiert, wie der Diplom-Psychologe Stefan Poppelreuter in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erläuterte. Der Arbeitspsychologe hat verschiedene Bücher zum Thema Arbeitssucht veröffentlicht, in denen es auch darum geht, was passiert, wenn der Job die Seele auffrisst. Zwischen 200.000 und 300.000 Betroffene gibt es laut Schätzungen hierzulande.

Kommentar: Wenn der Job die Seele von Workaholics auffrisst: Arbeitssucht zeigt viele Parallen zu substanzgebundenen Abhängigkeiten


Attention

Vorsicht: Herkömmliche Zahnpasta voll mit hormonellen Schadstoffen

Hormonelle Schadstoffen in Zahnpasta und Aftershave? Was abstoßend klingt, ist offenbar bittere Realität. Denn eine Untersuchung der österreichische Umweltschutzorganisation „GLOBAL 2000“ hat ergeben, dass mehr als ein Drittel der konventionellen Körperpflegeartikel laut Herstellerangaben hormonell wirksame Chemikalien enthält. Nun fordert die Organisation einen Verzicht auf die Stoffe.
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© Andrey Popov – fotoliaGefährliche Hormone in Zahnpasta.

Umweltschützer untersuchen mehr als 500 Produkte zur Körperpflege


Die Umweltorganisation „GLOBAL 2000“ hat in einem erneuten Test mehr als 500 Körperpflegeprodukte aus Drogeriemärkten und Supermärkten anhand der Herstellerangaben auf hormonell wirksame Inhaltsstoffe überprüft. Dabei kamen die Tester zu einem besorgniserregenden Ergebnis, denn 119 der insgesamt 531 Produkte (22 Prozent) enthielten laut einer aktuellen Mitteilung Substanzen, die auf der EU-Prioritätenliste für hormonell wirksame Chemikalien in den beiden höchsten Kategorien gelistet sind. Nicht ohne Grund, denn die Substanzen würden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit dem weltweiten Anstieg von z.B. Herz-Kreislauferkrankungen und Fruchtbarkeitsstörungen in Zusammenhang gebracht werden, so die Umweltschutzorganisation weiter.

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Hearts

Wir sollten uns häufiger umarmen - 7 Gründe, die dafür sprechen

Ob Sie in den Armen Ihres Partners versinken,oder einen Freund zur Begrüßung in die Arme schließen - nichts gibt uns ein so behagliches Gefühl wie eine warme Umarmung. Doch die Geste sorgt nicht nur dafür, dass wir uns geliebt und beschützt fühlen - sie wirkt auch Wunder für unser Wohlbefinden. Ob es nur ein einfaches Drücken ist oder ausgiebiges Kuscheln: Es gibt viele gute Gründe, warum wir uns häufiger umarmen sollten. Hier finden Sie sieben:
Hug child bear
© Unbekannt
1. Sie geben uns ein gutes Gefühl.

Eine Umarmung ist nicht nur körperlich spürbar. Wenn wir jemanden in den Arm nehmen, wird das Hormon Oxytocin (auch bekannt als Kuschel-Hormon) freigesetzt, dass für das behagliche Gefühl im Bauch sorgt. Oxytocin wird auch mit sozialer Bindung in Verbindung gebracht. "Oxytocin ist ein Neuropeptid, das Gefühle wie Hingabe, Vertrauen und Bindung fördert,” sagte Psychologe Matt Hertenstein von der DePauw University gegenüber dem amerikanischen Radionetzwerk NPR. “Es ist der biologische Grundstein für Verbindungen mit anderen Menschen.”

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